Ich hatte im vergangegen Jahr bereits ein Buch von der Autorin begonnen, was mich nicht gefesselt hat aber wollte ihr nochmal eine Chance geben und mochte die Geschichte! Ihr Schreibstil ist angenehm bildhaft ...
Ich hatte im vergangegen Jahr bereits ein Buch von der Autorin begonnen, was mich nicht gefesselt hat aber wollte ihr nochmal eine Chance geben und mochte die Geschichte! Ihr Schreibstil ist angenehm bildhaft und leicht, die vielen kurzen Kapitel machen das Lesen richtig angenehm. Besonders die doppelte Perspektive von Jade und Asher hat mir gefallen – so konnte ich beide Figuren gut nachvollziehen, gerade Jades Gedanken haben mich sehr berührt.
Die Geschichte ist spannend aufgebaut, voller Intrigen, Freundschaft und Verrat, auch wenn sie für meinen Geschmack an manchen Stellen etwas brutal war. Wirklich gefesselt hat mich das letzte Drittel, wo alle Fäden zusammenlaufen und es einen kleinen Cliffhanger gibt, der neugierig auf Band zwei macht.
Alles in allem ein solider Auftakt mit viel Potenzial, schöner Romantasy-Atmosphäre und interessanten Charakteren. Ich vergebe 3,5 Sterne – weil mich nicht alles restlos überzeugt hat, ich aber definitiv weiterlesen werde.
Not in Love - die trügerische Abwesendheit von Liebe hat mich gut unterhalten, auch wenn es nicht ganz die Erwartungen erfüllt hat, die ich an die Autorin hatte, gerade da viele Freunde ihre Bücher empfehlen.. ...
Not in Love - die trügerische Abwesendheit von Liebe hat mich gut unterhalten, auch wenn es nicht ganz die Erwartungen erfüllt hat, die ich an die Autorin hatte, gerade da viele Freunde ihre Bücher empfehlen.. Der Schreibstil ist angenehm und die Perspektivenwechsel zwischen Rue und Eli bereichern die Geschichte. Die Chemie zwischen den beiden stimmt, und die „Spice“-Momente sind gut dosiert.
Rue ist eine Wissenschaftlerin, die zwischen ihrer beruflichen Verantwortung und der Anziehung zu Eli, einem Investor, hin- und hergerissen ist. Die Themen rund um Frauen in der Wissenschaft und Machtpolitik wurden gut eingebaut, obwohl die politische Dimension manchmal etwas in den Hintergrund tritt.
Die langsame Entfaltung der Hintergrundgeschichten von Rue und Eli war stellenweise etwas zäh, und die Auflösung war zwar zufriedenstellend, aber nicht besonders überraschend. Trotzdem ist es eine solide Liebesgeschichte, die gut unterhält.
Insgesamt gibt es 3 bis 4 Sterne: Ein unterhaltsames Buch für Fans von „Spice“ und beruflichen Konflikten, aber mit einigen Schwächen in der Handlung und der Auflösung.
Rose in Chains von Julie Soto erzählt die Geschichte von Briony, die immer wieder zurückstecken muss Ihrem Bruder zu Liebe. Sie muss ihr Licht immer wieder zurückhalten, praktisch verbergen damit ihr ...
Rose in Chains von Julie Soto erzählt die Geschichte von Briony, die immer wieder zurückstecken muss Ihrem Bruder zu Liebe. Sie muss ihr Licht immer wieder zurückhalten, praktisch verbergen damit ihr Bruder Rory besser darsteht, gerade ihr Vater betont dies immer wieder.
Briony ist eine starke Persönlichkeit die mit der Zeit weiter an Entwicklung durchmacht, wenn auch nicht in allen Punkten. Einerseits ist sie unbeschreiblich intelligent und begabt im lernen, andererseits sehr naiv in anderen Hinsichten. Leider ge
Die Beziehung zwischen Briony und Toven wird als Slowburn-Romance angelegt, diese ist aber wirklich sehr slown. Hier merkt man auch wieder das Briony sehr naiv ist bzw. gefühlt nichts merkt, was fast jeder andere sieht. Es entstehen immer wieder Chancen in denen sich die beiden näher kommen könnte, aber diese vergehen ungenutzt. Toven merkt man deutlich an, das er Briony beschützt und auch das er mehr für sie empfindet, als er durch seine Maske zeigen mag.
In dem Buch gibt es einige Passagen, die nicht so leicht zu verdauen sein könnten - gerade jegliche die mit der Auktion und den verbundenen Übergriffen an den Eversuns und Briony zutun haben. Bei einigen Figuren sieht man ein deutlich schwarz oder weiß, also es sind sehr deutlich Antagonisten. Für mich war die Grausamkeit an manchen Stellen sehr erdrückend, aber das hatte ich irgendwie auch erwartet von der Handlung. Bei manchen Figuren wie Larissa bin ich mir Ihrer Beweggründe nicht ganz sicher, aber gespannt was die Autorin noch daraus machen wird.
Gegen Ende des Buches sind immer noch viele Fragen offen geblieben und die Hintergründe von den Hearsts wie auch Larissas Absichten, Rorys Schicksal oder auch die Motivation von Mallow sind bisher nur angedeutet. Insgesamt würde ich das Ende als frustriend bezeichnen, da ich mir mehr Antworten und emotionale Entwicklung gewünscht hätte.
Fazit
Optisch ist das Buch ein Hingucker und ich bin ein RIESIGER Fan von der tollen Covergestaltung mit der Ausstanzung - es sorgt dafür das Toven optisch wirklich hinter ihr steht, es sieht einfach aus als würde er im Hintergrund bleiben und aufpassen. Insgesamt fand ich den Schreibstil der Autorin auch solide, gerade weil es ein Debüt Roman ist. Leider muss ich sagen, das ich mich an manchen Punkten gefragt habe, wo es " Dark Romantasy" ist, denn mir fehlte der Romanceteil. Eine andere Kritik am Buch ist die Namenswahl für mich, gerade Briony fand ich einfach nicht passend gewählt genauso wie einige von Tovens "Mitnachfolgern der 10".
Ich denke, ich werde Band 2 lesen sobald dieser dann rauskommt 2026.
"Degrees of Engagement" von Jennifer Hennessy bietet einen angenehmen, erfrischenden Mix aus Fake-Dating, Romance und Selbstfindung, leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.
Die Ausgangslage ...
"Degrees of Engagement" von Jennifer Hennessy bietet einen angenehmen, erfrischenden Mix aus Fake-Dating, Romance und Selbstfindung, leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.
Die Ausgangslage der Geschichte beginnt mit Bianca, die nach vielen Jahren harter Arbeit endlich ihren Doktortitel erhält und diesen riesigen Erfolg feiern will. Sie bekommt keine Unterstützung von ihren Liebsten, für welche Sie dauernd alles liegen und stehen lässt, alle sagen nacheinander ab. Ein paar Mitkommilitonen nehmen an Ihrer Feier teil, einer davon ist Xavier. Nachdem Bianca sich dann betrunken hat, wird sie heimgebracht und aus Frust wie auch sehr gerechtfertigter Wut verkündet sie dann ihre Fake-Verlobung mit Xavier. Sofort wird Sie deswegen mit Aufmerksamkeit, Glückwünschen und auch Überraschungen überhäuft. Ursprünglich war es als ein kleiner Spaß geplant, entwickelt sich dann aber zu etwas Komplexen und Ernsten.
Mir gefiel die Geschichte hinter der Idee wirklich gut, eine Hauptfigur, die in ihrer Karriere erfolgreich ist, aber es von ihrem Umwelt nicht anerkannt wird. Es ist ein wichtiges Thema, da wir oft gewisse Dinge nicht als Meilensteine sehen, die für andere eben Meilensteine sind. Fake-Dating mag ich als Trope wirklich gerne und es war interessant in der Handlung. Bianca ist eine auf ihre Art moderne und sympathische Heldin, auch Xavier war meist eine Greenflag. Man merkte wirklich was für eine Anziehung zwischen den beiden war, es knisterte.
Leider hatte die Umsetzung der Geschichte ihre Schwächen, auch wenn der Schreibstil sehr flüssig war, war die Erzählweise manchmal etwas anstrengend. Diese war aus der dritten Person geschrieben, was eine gewisse Distanz zu den Charakteren aufgebaut hat.
Leider hatte, wie oben bereits erwähnt, die Umsetzung so ihre Schwächen. Auch wenn der Schreibstil angenehm flüssig war, war die Erzählweise manchmal ein wenig anstrengend. Es wechselte zwischen Bianca und Xavier, war aber meist aus der 3. Person geschrieben und die mangelnde Kommunikation hat. Manchmal fiel es mir wirklich schwer mich in Bianca oder Xavier hineinzuversetzen, dabei ging dann auch die emotionale Tiefe verloren. Besonders die vielen Missverständnisse und die mangelnde Kommunikation zwischen den beiden zogen sich unnötig in die Länge, was die Geschichte etwas langatmig machte. Die romantischen Momente zwischen den beiden waren zwar charmant und das Knistern spürbar, aber die wiederholte Vermeidung von Gesprächen und das ständige Hin und Her machten das Ganze etwas frustrierend.
Fazit: Trotz der Kritik meinerseits war "Degrees of Engagement" eine leichtes, humorvolles Buch für zwischendurch. Die Grundidee ist interessant und auch die Chemie zwischen den Protagonisten war da, wer also eine romantische Geschichte mit ein wenig "Spice" sucht, wird auf seine Kosten kommen. Für meinen Geschmack fehlte einfach mehr tiefe und es hätte deutlich weniger unnötige Verwirrung gebraucht.
Die Autorin Jodie S. Calussi entführt uns als Leser in eine dystopische Zukunft, die gleichermaßen faszinierend wie auch magisch ist. Bei dem Hauptcharakter dieses Sci-Fi-Fantasy Romanes handelt es sich ...
Die Autorin Jodie S. Calussi entführt uns als Leser in eine dystopische Zukunft, die gleichermaßen faszinierend wie auch magisch ist. Bei dem Hauptcharakter dieses Sci-Fi-Fantasy Romanes handelt es sich um Gazing, einem jungen Mann der aus einer fernen Welt stammt und sich mit einem Gedächnisverlust auf der Erde wiederfindet. Zusammen mit seiner geheimnissvollen Betreuerin, Amber, suchen sie dann einen entüftrn Jungen. Das Abenteuer führt uns dann an das Ende der Welt also den vermeintlichen Rand des Universums. Es wird eine detailreiche und rätselhafte Welt geschaffen, die einen in den Bann ziehen kann. Auch der Schreibstil war flüssig und auch wenn der Anfang sich etwas gezogen hat, bin ich später durch die Seiten geflogen. Optisch ist das Buch ein Hingucker, ich mag die Farben und die Gestaltung sehr. Auch diese Veredelung gefiel mir wirklich gut. Leider bin ich mit dem Hauptcharakter Gazing nicht wirklich warm geworden. Nachdem James dazu gekommen ist, fand ich die Figuren irgendwie greifbarer bzw. zugänglicher. Trotz einiger schwacher Stellen, wie der langsamen Handlung in der ersten Hälfte und unglaubwürdigen Aspekten der Zukunft, überzeugt das Buch mit kreativen Ideen und subtiler Gesellschaftskritik. Wer sich auf die ungewöhnliche Mischung aus Sci-Fi und Fantasy einlassen kann, wird die Geschichte mögen. Eine solide 3-Sterne-Lektüre, mit einem zusätzlichen Bonus für das Design.