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Veröffentlicht am 03.03.2019

Düster aber fantastisch

Wolfswut
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Wolfswut – von Melanie Vogeltanz

Inhalt
Alfio führt das Leben als Vagabund, denn er darf sich nicht länger an einer Stelle aufhalten, da er eine Bestie in sich trägt, die er nur schwer kontrollieren kann. ...

Wolfswut – von Melanie Vogeltanz

Inhalt
Alfio führt das Leben als Vagabund, denn er darf sich nicht länger an einer Stelle aufhalten, da er eine Bestie in sich trägt, die er nur schwer kontrollieren kann. Er ist ein Hemykin – ein Wolfsmensch. Seinen Lebensunterhalt bestreitet er mithilfe von Boxkämpfen, wobei ihm seine übermenschlichen Fähigkeiten – Kraft, Schnelligkeit und seine Selbstheilungskräfte viel helfen. Kaum jemand ist in der Lage, ihn zu besiegen. Sein Lohn ist meist Opium, das er dringend benötigt, um seinen Wolf unter Kontrolle zu halten.
Er ist von Selbstzweifeln geplagt und kennt kein wirkliches Zuhause. Bis ein paar Menschen in sein Leben treten, die ihm am Herzen liegen. Er will wieder aufbrechen, um sie nicht zu gefährden, als plötzlich sein gewohntes Leben durcheinander gebracht wird. Es beginnt eine Zeit der Freundschaft, Vodoo-Rituale und eine Art Selbstfindung. Ständig muss er um sein Überleben kämpfen, aber vor allem muss er seine Freunde schützen. Sein Erzfeind ist ihm auf den Versen und scheinbar nichts kann ihn aufhalten…

Bewertung
Ich tu mich ein bisschen schwer, das Buch zu bewerten. Einerseits hat es mir gefallen, andererseits hatte es zu viele negativen Aspekte. Die Charaktere waren sehr vielschichtig und vor allem gut ausgearbeitet. Auch seine Gedankengänge wurden sehr gut beschrieben und waren nachvollziehbar. Jedoch hatte alles einen negativen Touch, da er ständig Selbstzweifel hatte und immer auf der Flucht vor sich und seinem Wolf war. Ich fand es merkwürdig, das er erst nach 100erten von Jahren noch immer nicht gelernt hat, seinen Wolf zu kontrollieren bzw. ihn zu akzeptieren. Er hat es gar nicht erst versucht, sondern ihn immer nur mit Drogen ausser Gefecht gesetzt. Es gab leider nicht sehr viele Figuren in dem Buch. Es ging eigentlich nur um zwei Familien und seinen Feind. Auch die zerfetzten angefressenen Leichen haben zwar für Unruhe gesorgt, aber das gab es immer nur nebenbei. Ich fand es auch nicht wirklich gut, das er die Morde nur dann bereut hat, wenn es Freunde oder gute Bekannte von ihm waren. Ganz klar, Unterhaltung hat das Buch geboten, aber auch die Spannung war nicht atemberaubend, da einem die Protagonisten nicht so sehr ans Herz gewachsen sind. Man konnte sich nicht mit denen identifizieren.

Fazit
Gute Unterhaltung mit negativer Atmosphäre.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Die Tochter des dunkeln Waldes

Tochter des dunklen Waldes
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von Katharina Seck

Inhalt:
Lilah, eine junge Frau lebt bei ihren Pflegeeltern in einer Dorfgemeinschaft. Sie fühlt sich dort zwar wohl und ist auch Teil der Gemeinschaft, doch sie hat eine Sehnsucht, ...

von Katharina Seck

Inhalt:
Lilah, eine junge Frau lebt bei ihren Pflegeeltern in einer Dorfgemeinschaft. Sie fühlt sich dort zwar wohl und ist auch Teil der Gemeinschaft, doch sie hat eine Sehnsucht, in die Welt zu ziehen. Sie fühlt sich nicht ganz vollständig. Dort trifft Sie Dorean, ihre große Liebe, der aber auch etwas dunkles und geheimnisvolles an sich hat.
Am Rande ihres Dorfes ist ein dunkler großer Wald, den sich keiner zu Betreten traut. Man sagt, dort gäbe es nur Dunkelheit. Wer einmal diesen Wald betritt, wird nie wieder gesehen. Er wird einfach vom Wald festgehalten ohne Hoffnung auf Rettung.
Als Dorean krank wird, ist er trotz aller Warnungen auf in den Wald um Heilung zu finden. Er will Lilah nicht mit hineinziehen aus Angst, sie zu verlieren. Doch Lilah folgt ihm trotz allem in den Wald um ihn zu suchen.
Bewertung:
Das Cover finde ich sehr gut gestaltet, es passt zur Geschichte und hat mich dazu angehalten, den Prolog zu lesen.
Katharina hat eine geheimnisvolle Umgebung erschaffen und den Charaktären Leben eingehaucht. Ihr Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen und sie beschreibt die Umgebung sehr gut und mit viel Liebe. Leider hat mir die Spannung während des Buches (ausgenommen zum Schluß) ein wenig gefehlt. Doch trotz der fehlenden Spannung ist die Geschichte interessant zu lesen, da es mal etwas anderes ist, was man so noch nicht gelesen hat. Sie hat eine komplette Fantasy-Welt erschaffen, die so ganz anders ist im Vergleich zu den mir bisher bekannten Büchern.
Leider muss ich auch etwas negatives zur Geschichte sagen. Ich fand, die Charaktäre waren alle samt recht naiv. Vor allem Lilah, die Hautpakteurin. Die Reaktionen der Figuren auf die neuen Ereignisse waren nicht wirklich nachvollziehbar. Jeder Mensch hat mehr Skepsis, als es in diesem Buch der Fall ist. Das hat die Geschichte und vor allem das Ende dann doch für mich kaputt gemacht.
Trotz allem ist es lesenswert.
Fazit:
Eine liebevoll geschriebene Geschichte um gut abzuschalten, für jeden, der nicht allzuviel über die Reaktionen der Figuren nachdenkt.

Veröffentlicht am 08.12.2022

Sexgehalt höher als der Fantasieanteil

Neon Gods - Hades & Persephone
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Klappentext:
Persephone wird von Ihrer eigenen Mutter an Zeus versprochen und sie hat keine Wahl Nein zu sagen. Doch sie will Zeus auf keinen Fall heiraten, denn seine Frauen überleben selten lange. Da ...

Klappentext:
Persephone wird von Ihrer eigenen Mutter an Zeus versprochen und sie hat keine Wahl Nein zu sagen. Doch sie will Zeus auf keinen Fall heiraten, denn seine Frauen überleben selten lange. Da scheint ihr einziger Ausweg die Flucht - weg aus dem Olymp. Sie überquert die Brücke zur Unterstadt und läuft dem ausgestossenen Hades direkt in die Arme. Er gilt im Olymp als Monster und Grausamer Herrscher. Doch das scheint der bessere Weg zu sein als Zeus seine Frau zu werden. Doch wie soll es weitergehen?

Bewertung:
Der Schreibstil war wirklich flüssig und es wurde alles gut beschrieben und erläutert. Auch die Charkatere waren gut ausgearbeitet. Vor allem fand ich gut, das Persephone nicht als Opfer bei Hades bleibt, sondern ihm sogar einen Handel anbietet der beiden hilft.

Doch das ist auch das einzige was ich zu dem Buch Gutes sagen kann.

Das lag daran, das ich die falsche Leserin für diese Art von Romanen bin. Ich hatte mich auf ein Buch mit viel Fantasy und vor allem Handlung gefreut. Auch die griechische Mythologie fand ich sehr interessant und das hat mich letzten Endes auch bewogen, dieses Buch mitlesen zu wollen. Doch leider gab es weder viel Fantasy noch Mythologie, noch Handlung in dem Buch.

Das Buch mutierte vom 2. Kapitel an schon zu einem SM-Roman mit viel Sex und wenig Gefühl. Fantasy und Handlung war fehl am Platz und die Mythologie leider nur ein Rahmen, in dem diese Sexgeschichte hineingepresst wurde.

Für alle, die auf solch ein Genre stehen, ist es vermutlich ein verdammt gutes Buch. Doch Handlung und Anspruch erwartet man hier vergebens.

Ich musste mich regelrecht zwingen, weiterzulesen. Es war für mich leider sehr ermündend und das hatte ich bisher bei noch keinem Buch so extrem. Aber wie gesagt, es ist halt so gar nicht meine Richtung, in die sich das Buch entwickelt hat.

Daher vergebe ich hier leider nur 2 Punkte und die sind für mich schon viel für das Buch......

Fazit:
Jeder der SM-Romane mag und vor allem nicht so sehr auf Handlung aus ist, ist dieses Buch ein guter Zeitvertreib.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 20.12.2017

Das Geheimnis der Totenmagd

Das Geheimnis der Totenmagd (Die Hurenkönigin ermittelt 1)
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Das Geheimnis der Totenmagd
Inhalt:

Katharina eine Totenmagd verdient ihr Geld damit, in dem Sie die Toten für die Beerdigung zurecht macht. Ihr Vater ist Friedhofswärter. Er verbuddelt die Toten.
Leider ...

Das Geheimnis der Totenmagd
Inhalt:

Katharina eine Totenmagd verdient ihr Geld damit, in dem Sie die Toten für die Beerdigung zurecht macht. Ihr Vater ist Friedhofswärter. Er verbuddelt die Toten.
Leider ist er auch ein Säufer und kriegt sein Leben kaum selbst auf die Reihe. Da passiert ein Mord auf dem Friedhof, und der Vater von Katharina findet die Leiche und beobachtet auch, wie schwarze Kuttenträger eine Art Ritual abhalten und die Frau
töten.

Er ergreift die Flucht und erzählt es erst am nächsten Tag dem Stadtbüttel. Sofort wird er verdächtigt, gefangen genommen und nach der Folter gesteht er die grausame Tat. Er wird hingerichtet und Katharina gerät danach in die Fänge der Kuttenträger.

Meine Meinung:

Ansich ist die Geschichte nicht verkehrt vom Inhalt. Aber es ist nicht gut geschrieben. Die Gefühle werden alle nur angerissen und sehr kurz abeschrieben. Die
Charaktere sind alle sehr ähnlich, keine nähreren Unterscheidungen der Personen.
Vom historischen Hintergrund bekommt man sehr wenig mit und es fehlt auch eindeutig
die Spannung. Ich hatte mehr erwartet.