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Gisel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2025

Mitreißende Romantasy mit spannendem Hintergrund

The Games Gods Play – Schattenverführt
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Lyra wird überraschend für die Crucible-Spiele ausgewählt. Hier soll sie als Championesse des Gottes Hades gegen die Champions der anderen zwölf Götter kämpfen. Welcher Gott dabei gewinnt, erhält die Vorherrschaft ...

Lyra wird überraschend für die Crucible-Spiele ausgewählt. Hier soll sie als Championesse des Gottes Hades gegen die Champions der anderen zwölf Götter kämpfen. Welcher Gott dabei gewinnt, erhält die Vorherrschaft im Pantheon. Hades hat sie mit Bedacht erwählt, das erkennt Lyra erst nach und nach. Nicht erwartet hätte sie, wie sexy Hades doch ist. Zwischen den beiden entsteht eine überraschende Nähe. Hades hält seine Hand über sie während der Spiele, bricht für sie die Regeln. Dass er dafür seine ganz eigenen Motive hat, ahnt Lyra. Doch was das genau für sie bedeutet, weiß sie nicht…

Das Buch ist der erste Band der Reihe "Schattenverführt". Lyra ist seit ihrem dritten Lebensjahr Mitglied in einem Diebesclan. Ihre Schulden bei der Gilde hat sie inzwischen abgearbeitet, doch es beschäftigt sie, dass sie verflucht ist: Niemand kann sie lieben. Lyra ist ein Charakter mit ganz vielen Ecken und Enden, sie hat einige Verhaltensweisen, die man als Leser/in nicht unbedingt gut finden muss, und doch ist sie einem von der ersten Seite an sympathisch. Vor allem bleibt sie von Anfang bis Ende menschlich, sie übernimmt Verantwortung, wo andere nur sich selbst sehen. Die beginnende Liebesromanze zwischen ihr und Hades, die ja eigentlich gar nicht sein darf und die auch keine Zukunft haben kann, habe ich sehr neugierig verfolgt und konnte alle Empfindungen Lyras nachvollziehen. Dabei hat die Geschichte einige überraschende Wendungen, bis hin zur letzten Seite, so dass ich der Fortsetzung bereits entgegenfiebere. Damit baut sich ein guter Spannungsbogen auf, der mich in den Sog der Geschichte gezogen hat, so dass sich das dicke Buch wie von selbst las.

Mich hat diese Fantasy-Geschichte mit seiner Nähe zur griechischen Mythologie und der eingebauten Liebesgeschichte, hier vor allem der prickelnden Nähe zu Hades bestens unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 28.03.2025

Sternenmagie

Luna und Sunny
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Die 12jährige Luna ist zusammen mit ihrem besten Freund Liem zu einem zweiwöchigen Schüleraustausch in England angereist. Doch der Beginn ist nicht gerade vielversprechend: Ihr Koffer verschwindet, ihre ...

Die 12jährige Luna ist zusammen mit ihrem besten Freund Liem zu einem zweiwöchigen Schüleraustausch in England angereist. Doch der Beginn ist nicht gerade vielversprechend: Ihr Koffer verschwindet, ihre Gastschwester Sunny zeigt sich abweisend, zudem sieht Luna plötzlich einiges, was es gar nicht geben kann. Als ein sprechender Sperlingskauz an ihr Fenster kommt, erzählt er ihr, dass sie eine Mondmagierin sei und ihre Großtante Tara ihn geschickt habe. Luna wird nun doch neugierig auf all die seltsamen Geschehnisse um sie herum, und dann ist es ausgerechnet Sunny, die ihr entscheidend weiter hilft…

Zusammen mit ihrem besten Freund Liem und den beiden neuen Freunden Sunny und Aiden findet Luna in eine Welt, die voller Magie ist. Doch diese Welt ist bedroht, wie schon eine alte Prophezeiung vorhersagt. Überraschend ist es an diesen vier Kindern, die Magie zu retten, auch wenn dabei jede Menge Gefahr lauert. Doch die vier Kinder beweisen Mut und ihre Freundschaft zeigt sich als wichtiger Ankerpunkt in ihrem Kampf gegen das Böse. Die Geschichte sprüht vor Magie und jeder Menge fantasievoller Gestalten, so dass es eine Freude ist, diese Welt zu entdecken, die sich Luna nun offenbart. Die vier Freunde sind sehr sympathisch, sehr gerne folgt man ihnen auf ein Abenteuer mit ihnen. Der Cliffhanger dieses Bandes macht unbedingt Lust auf die Fortsetzung der Geschichte. Die wunderschönen Illustrationen ergänzen den Text.

Dieses Kinderbuch erzählt eine Geschichte voller Sternenmagie und verbindet die vier Kinder in einer innigen Freundschaft. Mich konnte die Geschichte von Anfang an sehr schnell in ihren Bann ziehen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 28.03.2025

Unverwechselbares Leseerlebnis

Wackelkontakt
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Franz Escher wartet auf den Elektriker, der eine Steckdose mit Wackelkontakt reparieren soll. In der Zwischenzeit liest Escher ein Buch über den Mafia-Kronzeugen Elio Russo. Dieser sitzt im Gefängnis und ...

Franz Escher wartet auf den Elektriker, der eine Steckdose mit Wackelkontakt reparieren soll. In der Zwischenzeit liest Escher ein Buch über den Mafia-Kronzeugen Elio Russo. Dieser sitzt im Gefängnis und wartet auf seine Entlassung, um unter einer anderen Identität ein neues Leben zu beginnen. Bis dahin liest er in einem Buch, und zwar über Franz Escher, der auf den Elektriker wartet.

Schon diese Ausgangssituation hat mein Hirn etwas schwindelig gemacht, doch nun ja, so ein spannendes Experiment ist doch mal eine ganz ausgefallene Ausgangssituation. Wie sehr die beiden Geschichten sich ineinander verzwirbeln, ist anfangs noch gar nicht vorherzusehen, das wird noch viel verrückter und hat mein Hirn noch schwindeliger gemacht. Doch die Geschichte entwickelt eine solche Eigendynamik, dass mein schwindeliges Hirn immer mehr davon haben wollte und mich zu einer ganz besonderen Hirnakrobatik aufforderte. Und ja, die eine Hauptperson der Geschichte heißt nicht umsonst Escher, wie man im Verlauf der Erzählung erkennen wird. Die Charaktere sind äußerst skurril angelegt.

Diese Geschichte ist wie ein Bildnis von Escher und führt so manches ad absurdum, so dass der Leser ein unverwechselbares Leseerlebnis haben wird. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 21.03.2025

Riesiger Lesespaß

Die Spurenfinder und das Drachenzepter
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In Friedhofen ist wieder der Alltag eingekehrt, als ein Bote König Fredlaffs den Spurenfinder Elos von Bergen an den Hof ruft: Das Drachenzepter ist verschwunden, wobei in drei Tagen die Unabhängigkeitsfeier ...

In Friedhofen ist wieder der Alltag eingekehrt, als ein Bote König Fredlaffs den Spurenfinder Elos von Bergen an den Hof ruft: Das Drachenzepter ist verschwunden, wobei in drei Tagen die Unabhängigkeitsfeier ist, an denen genau dieses Drachenzepter eine große Rolle spielt. Elos von Bergen und die Zwillinge Ada und Naru finden am Hof noch weitere Spurenfinder des Reichs, doch keiner konnte bisher den Diebstahl aufklären. Da geschieht auch noch ein Mord. Ganz klar, dass hier alles zusammenhängt und unbedingt aufgeklärt werden muss!

Das Buch ist bereits die zweite Geschichte um den Spurenfinder Elos von Bergen und seine Kinder Ada und Naru. Auch wenn man den zweiten Band ohne weitere Vorkenntnisse lesen könnte, empfehle ich unbedingt die Lektüre des ersten Buches vorneweg: Zum einen lernt man eine äußerst spannende, humorvolle Geschichte kennen, aber auch die interessanten Charaktere und die Pfiffigkeit, mit der Elos und seine Kinder die Fälle lösen. Ergänzt wird die Erzählung von wunderbaren Illustrationen, die noch mehr Lust auf die Geschehnisse rund um die genialen Spurenfinder machen. Das beigefügte Kartenmaterial über die Welt der Verlorenen Provinzen hilft bei der Orientierung zu den geschilderten Ereignissen. Wer den Schreibstil von Marc-Uwe Kling kennt, wird dieses Buch unbedingt lesen wollen. Dass die Geschichte sozusagen ein Familienprojekt ist – der Autor hat die Geschichten um den Spurenfinder mit seinen Töchtern zusammen entwickelt -, gefällt mir umso mehr.

Diese spannende Mischung aus Krimi-, Fantasy- und Mystery-Elementen hat bei mir für einen riesigen Lesespaß gesorgt. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

Teuflisches Abenteuer im Himmel

Luzifer junior (Band 16) - Alarmstufe: Aaron!
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Aaron ist plötzlich tot. Das darf aber nicht sein! Luzie und seine Freunde wollen Aaron unbedingt wieder zurückholen. Weil Kinder grundsätzlich nicht in die Hölle kommen, können die Freunde Aaron nur im ...

Aaron ist plötzlich tot. Das darf aber nicht sein! Luzie und seine Freunde wollen Aaron unbedingt wieder zurückholen. Weil Kinder grundsätzlich nicht in die Hölle kommen, können die Freunde Aaron nur im Himmel finden. Kurz entschlossen machen sich Luzie, Cornibus, Lilly und Gustav auf den Weg zum CEO. Ob es ihnen wohl gelingen wird, Aaron auf die Erde zurückzubringen?

Das Buch ist der 16. Band der Reihe um den Sohn des Teufels, der auf der Erde zur Schule geschickt wird. Diese Geschichte schließt nahtlos an den Cliffhanger des letzten Bandes an. Diesmal geraten drei der Freunde zusammen mit Cornibus in den Himmel, wobei es ihnen gelingt, auch hinter die scheinbar ach so schönen Bilder zu blicken. Es erscheint gar nicht so einfach, einen Jungen zurück ins Leben zu holen. Die Geschichte um die Zustände im Himmel wird wie immer begleitet von den Illustrationen von Raimund Frey, auch diesmal wieder sind Bilder und Text bestens miteinander verzahnt. Lilly bringt zudem ein bisschen Feminismus in die Geschichte, denn im Himmel ist die Gleichberechtigung noch lange nicht angekommen. Lustige Szenen gibt es wieder jede Menge, denn wie bisher auch ist die Geschichte mit all ihren Charakteren äußerst humorvoll geraten.

Wie bisher alle Bände der Reihe bietet auch diese Geschichte viel zum Lesen und Lachen und, ja, ein bisschen auch zum Nachdenken. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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