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Veröffentlicht am 22.12.2017

Die Rückkehr

The Bone Season - Die Denkerfürsten
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Paige Mahoney ist zurück. Zurück in London, weg von den Schrecken, die Flucht ist gelungen. Und nun tobt in ihr ein Kampf. Wird sie je wieder ruhig schlafen können? Geht sie zurück zu Jaxon und den Sieben ...

Paige Mahoney ist zurück. Zurück in London, weg von den Schrecken, die Flucht ist gelungen. Und nun tobt in ihr ein Kampf. Wird sie je wieder ruhig schlafen können? Geht sie zurück zu Jaxon und den Sieben Siegeln? Was ist mit dem Wächter geschehen, geht es ihm gut?

Sie fasst einen Entschluss und führt von dem Zeitpunkt an ein Doppelleben. Denn ihr ist so vieles klar geworden und sie kann und will die Augen nicht mehr verschließen. Nach und nach stösst sie auf Wahrheiten, die nie hätten ans Licht kommen sollen, die immer größere Kreise ziehen. Und zunächst keine Spur vom Wächter.

Doch nach gut einem Drittel des Buches taucht er endlich auf, meine liebste Figur in den Büchern. Denn so gut mir die Paige auch gefällt, es ist der Wächter, der die Geschichte zu etwas ganz besonderem werden lässt.

Der zweite Teil erklärt noch mehr die Zusammenhänge, die Geschichte, die hinter allem steckt. Die Existenz der Rephaim wird erklärt und auch ihre Aufspaltung.

Und Paige kämpft. Sie kämpft für so vieles und für so viele. Und immer wieder steht sie auf, egal wie oft sie auch fällt.

Da für mich der erste Band noch nicht lange her ist, habe ich wieder super in die Geschichte gefunden und konnte nahtlos an Band 1 anknüpfen.

Wieder hat es mich total fasziniert, welche Welt die Autorin geschaffen hat. Wie sehr ich mir vorstellen konnte, wie es ist, in einer der Sektoren in London zu sein und wie sehr ich diese fremde Welt verinnerlichen konnte.

Es hat zunächst ein wenig gedauert, bis ich wieder ganz gefangen war, jedoch musste ja auch Paige erst einmal wieder zu sich selbst finden und die Zeit habe ich wohl benötigt, um zu ihr zu finden.

Nichts desto trotz sind die über 600 Seiten verflogen und dieses Mal endet der Band wirklich mit einem fiesen Cliffhanger. Zwar ist auf der einen Seite ein großer Sieg, dann aber auch eine Niederlage zu verkraften. Und am Ende steht man sprachlos da und klappt das Buch zu.

Eine absolute Leseempfehlung von mir an alle, denen Band 1 bereits gefallen hat. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, dass ich weiss, wie es weiter geht mit London, Scion, den Rephaim...

Veröffentlicht am 22.12.2017

Eine Jungfrau in Nöten?!

Jakob Wolff - Rupes Picarum
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Und wieder dürfen wir in „Jakob Wolff – Rupes picarum“ den Hexer Jakob und seine Lieselotte ein Stück auf ihrem Weg begleiten.

Dieses Mal führt uns das Buch in ein kleines Dorf und dort in ein Kloster, ...

Und wieder dürfen wir in „Jakob Wolff – Rupes picarum“ den Hexer Jakob und seine Lieselotte ein Stück auf ihrem Weg begleiten.

Dieses Mal führt uns das Buch in ein kleines Dorf und dort in ein Kloster, in dem er zusammen mit Bruder Theodor, ebenfalls einem Hexer, ein Ritual durchführen will, in dem eine Jungfrau geopfert wird. Denn nach wie vor versucht Jakob ja, den Fluch zu brechen.

Doch alles verläuft nicht so, wie Jakob es sich vorgestellt hat und schneller als er sich vorstellen konnte, sitzt er in einer Situation fest, die weder ihn noch seine Lilo glücklich macht. Glücklich ist in dieser Situation nur eine Person und dabei handelt es sich um die erwähnte Jungfrau.

Was es allerdings genau mit ihr auf sich hat und in welche Situation sie alle bringt, das müsst ihr selber lesen.

Dieser Band ist sehr gut zu lesen, ohne dass man die Vorgängerbände kennt. Jakob wird hier in einem etwas anderen Licht beleuchtet, er ist nicht mehr nur der sanfte Mensch, als der er meist dargestellt wurde, sondern hier zeigt er auch eine ganz andere Seite. Ebenfalls Lilo, die man aus den anderen Bänden, sofern man sie gelesen hat, anders in Erinnerung hat. Und dann ist da noch besagte Jungfrau, die niemals außer Acht gelassen werden darf.

Mir hat der Schreibstil der Autorin wieder sehr gut gefallen und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Wem Hexen, Flüche, das Mittelalter, gefallen, dem ist dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Eine ganz neue Welt

Sternendiamant
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Das Buch „Sternendiamant – Legende des Juwelenkönigs“ ist der erste Band einer Reihe, die 4 bis 5 Bände umfassen soll.

In dem Buch geht es um Fanarina, genannt Fana. Sie findet plötzlich heraus, dass ...

Das Buch „Sternendiamant – Legende des Juwelenkönigs“ ist der erste Band einer Reihe, die 4 bis 5 Bände umfassen soll.

In dem Buch geht es um Fanarina, genannt Fana. Sie findet plötzlich heraus, dass sie nicht „normal“ ist. Zuerst wird sie von Blättern angegriffen, dann spuckt sie plötzlich Schmetterlinge aus und zu guter Letzt verwandelt ein Schluckauf sie in ein Ferkel und dann auch wieder zurück, vor den Augen ihrer Mutter und ihres Großvaters.

Und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf. Fana findet heraus, dass sie magische Fähigkeiten besitzt, sie erfährt von einer anderen Welt, fernab der Erde, erfährt, dass sie ein Aurion ist, dass es Magikos gibt und Solixe, wobei Magikos einen höheren Stellenwert in der anderen Welt genießen.

Zusammen mit ihrer besten Freundin Ivy, die ebenfalls ein Aurion ist, steht nun der Besuch einer besonderen Schule an, der Simalia, ein riesiges Schiff, auf dem gelehrt wird, mit der Magie umzugehen.

Dort werden Freundschaften geknüpft, Feindschaften vertieft, Geheimnisse entdeckt und versucht zu entschlüsseln. Es wird gekämpft und Fana erfährt viel über die Vergangenheit und darüber, was sie so besonders macht.

Die Autorin hat mit dieser Geschichte eine vollkommen neue Welt geschaffen. Zwar gibt es hier wie in vielen Fantasygeschichten ebenfalls Feen, Dämonen, Vampire und Kobolde und doch ist die Welt, die sie beschreibt so einzigartig und wundervoll, dass sie etwas ganz Neues ist. Denn wo ist man schon einmal auf Magikos und Solixe gestossen und ihre ganz eigene Art zu zaubern? Dazu wird keinesfalls ein Zauberstab benötigt – aber lest selbst.

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, die Worte flogen nur so dahin und darüber hinaus ist er sehr bildlich, so dass ich mir sehr gut die Welt über den Wolken vorstellen konnte. In all ihrer Schönheit und auch mit all ihren Schrecken.

Die einzelnen Charakter waren sehr gut ausgearbeitet, für die einen konnte man große Sympathie entwickeln, für die anderen war die Entwicklung von Antipathie ebenfalls sehr leicht.

Alles in allem ein sehr, sehr gelungenes Buch. Ich kann es nur empfehlen und freue mich jetzt schon, voraussichtlich im Januar 2016 den zweiten Band lesen zu können. Diese Reihe werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Die Traumwandlerin

The Bone Season - Die Träumerin
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Paige Mahoney lebt in London, in Sektor I-4 und sie ist Teil der Sieben Siegel. In euch gehen jetzt 100 Fragezeichen auf? So ging es mir zunächst auch, als ich mit der Geschichte begonnen habe.


Die Welt ...

Paige Mahoney lebt in London, in Sektor I-4 und sie ist Teil der Sieben Siegel. In euch gehen jetzt 100 Fragezeichen auf? So ging es mir zunächst auch, als ich mit der Geschichte begonnen habe.


Die Welt im Jahre 2049, alles Wiedernatürliche wird bekämpft, hingerichtet. Die, die es schaffen, leben im Verborgenen, tarnen sich. Zu ihnen gehört Paige, sie ist eine Traumwandlerin. Man erfährt im Laufe der Geschichte, wie viele unterschiedliche Wiedernatürliche es gibt, was es manches Mal nicht einfach macht, sie zu lesen.


Aufgrund eines Vorfalles landet Paige in Oxford, welches offiziell nicht mehr existiert. Dort erfährt sie, was mit all den Wiedernatürlichen geschieht, die ins Gefängnis gesteckt werden und nie wieder auftauchen oder die wie sie einfach von der Bildfläche verschwinden. Und dort lebt eine unbekannte Rasse, die Rephaim.


Hier jetzt genauer auf die Geschichte an sich einzugehen, würde zu weit reichen, denn dazu ist sie zu komplex, man muss sie lesen.


Ich hatte meine Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden, zu viele Fachbegriffe, zu viel neues, zu viel passiert in jedem Kapitel. Doch diese Schwierigkeiten haben nicht lange angedauert. Dann hat die Geschichte mich voll in ihren Bann gezogen. Am Ende des Buches befindet sich auch ein Glossar, eine Erklärung all dieser fremden Begriffe. Das ist mein einziger Kritikpunkt. Mir hätte eine Erklärung im Text besser gefallen oder zumindest ein Hinweis auf das Glossar am Ende des Buches.


Konnte es kaum erwarten, immer mehr zu erfahren, mehr über die unterschiedlichen Gruppen und vor allem auch mehr über die Rephaim, insbesondere den Wächter, der den Meister von Paige verkörpert, weil er sie bei sich aufgenommen hat und versprochen hat, sie zu lehren.


Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr, nicht nur über die oben genannten Dinge, sondern auch über Paige und ihre Geschichte. Warum sie ist, wie sie ist und wie sie bei den Sieben Siegeln gelandet ist. Wie sie überhaupt erfahren hat, dass sie Wiedernatürlich ist und ihre Kindheit in Irland.


Ich konnte mich sehr gut in Paige versetzen und habe mir ihr überlegt, wem ich mein Vertrauen schenken kann und wem nicht. War immer mit ihr auf der Hut, habe mit ihr gelitten, mich mit ihr gefreut.


Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist nicht ganz so einfach, jedoch trotzdem sehr gut zu lesen. Und mich hat sie total gepackt mit der Geschichte.


Das Buch endet nicht mit einem Cliffhanger, jedoch gibt es auf den letzten paar Seiten einen Ausblick auf den zweiten Teil. Und jetzt kann ich es kaum erwarten, zu erfahren, wie es weiter geht.


Welche Geheimnisse deckt Paige noch auf? Wie geht es mit den Sieben Siegeln weiter? Was ist mit den Rephaim?


Fragen über Fragen und im September 2015 werden sie endlich beantwortet.

Ich kann dieses Buch klar empfehlen für alle, die nicht nur ein Buch zum so dahinlesen möchten, die Fantasy mögen, vielleicht mit einem Teil Science Fiction. Für mich hat die Autorin eine tolle Welt erschaffen, in die ich gerne wieder eintauchen möchte.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Öffne die Augen

suchtraum
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Anna ist Anfang dreißig, hat einen festen Job und ihr Leben zusammen mit ihrem Freund.

Dann geschieht etwas, das sie aus der Bahn wirft. Und sie beginnt, über ihr Leben, ihre Beziehung und, was am wichtigsten ...

Anna ist Anfang dreißig, hat einen festen Job und ihr Leben zusammen mit ihrem Freund.

Dann geschieht etwas, das sie aus der Bahn wirft. Und sie beginnt, über ihr Leben, ihre Beziehung und, was am wichtigsten ist, über sich selbst, nachzudenken. Mit Hilfe von außen gelingt es ihr, tiefer zu gehen, Muster zu erkennen.

Da das Buch nicht so viele Seiten umfasst, möchte ich hier auch nicht zu viel verraten.

Dieses Buch ist etwas für jeden etwas, der solche Situationen erkennt, man wird sich selbst bzw. sein eigenes Verhalten wiedererkennen.

Es bleibt nicht oberflächlich sondern geht in die Tiefe, setzt sich auch mit unangenehmen Wahrheiten auseinander.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut verständlich und die Geschichte ruck zuck gelesen.

Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen - nicht für jeden, aber für jeden, den das Thema interessiert oder der sich in der Beschreibung auch selbst wieder findet.