Profilbild von Paradies

Paradies

Lesejury Star
offline

Paradies ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Paradies über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2025

Gute Mischung aus Spannung und Humor

Herr Max Moritz mahlt nicht mehr
0

Alfons Weber hat beschlossen, ein Brot zu backen, und begibt sich deshalb zur Mühle. Doch dort erwartet ihn eine überraschende Entdeckung. Der Mühlenbesitzer Max Moritz liegt kopfüber im Mahlwerk. Nicht ...

Alfons Weber hat beschlossen, ein Brot zu backen, und begibt sich deshalb zur Mühle. Doch dort erwartet ihn eine überraschende Entdeckung. Der Mühlenbesitzer Max Moritz liegt kopfüber im Mahlwerk. Nicht nur Kommissar Klaus Neher übernimmt die Ermittlungen, sondern auch der Buchhändler Robert Mondrian. Bei einer Befragung der Nachbarn stellt sich schnell heraus, dass diese ein waches Auge darauf haben, was in ihrer Straße geschieht. Bedauerlicherweise gibt es jedoch zahlreiche Verdächtige, was die Aufklärung des Falls komplizierter macht.

Im bereits fünften Band begleiten wir den Buchhändler Robert Mondrian auf seiner spannenden Ermittlungstour. Sein sorgfältig gehütetes Geheimnis ist kaum jemandem bekannt. Mit großer Hingabe und Akribie setzt er alles daran, den Fall zu lösen, auch wenn er manchmal das Gefühl hat, nicht voranzukommen. Die Spannung wird immer wieder durch die lebhaften und charmanten Kakadus von Alfons aufgelockert, die für amüsante und spektakuläre Momente sorgen, wenn sie mit ihrem Besitzer durch die Stadt ziehen.

Fazit: Es ist eine gelungene Fortsetzung, die durch eine Mischung aus Spannung und Humor besticht. Das Lesen hat mir große Freude bereitet. Der Kriminalroman überzeugt mit seinen sympathischen Charakteren. Ende gut, alles gut.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2025

Ein spannender Kriminalroman

Der Mörder ist selten der Gärtner
0

Nachdem die Situation in ihrer Pension Sonnenblume, die malerisch in der Nähe des Starnberger Sees liegt, alles andere als rosig ist, beschließt Esther Dumanski, einen Gartenkurs anzubieten. Bald trudeln ...

Nachdem die Situation in ihrer Pension Sonnenblume, die malerisch in der Nähe des Starnberger Sees liegt, alles andere als rosig ist, beschließt Esther Dumanski, einen Gartenkurs anzubieten. Bald trudeln die ersten Gäste ein und während der Vorstellungsrunde am Abend erklingt plötzlich ein Schrei aus dem nahegelegenen Wald. Zu ihrem Entsetzen entdecken sie dort eine Leiche. Schnell beginnt eine fieberhafte Ermittlung unter den Anwesenden, doch die Frage steht im Raum. Ist der Mörder etwa einer von ihnen?

Bereits der Prolog hat meine Interesse geweckt. In einer so idyllischen Umgebung geschieht ein Mord. Die Gäste, die sich auf eine entspannte Zeit eingestellt hatten, sowie die Pensionswirtin Esther sehen sich plötzlich der Herausforderung gegenüber, einen Mord aufzuklären. Da gerät das Gärtnern in Hintergrund.
Die Charaktere sind äußerst authentisch und vielfältig gestaltet, wobei mir insbesondere Öko-Emil und sein Schicksal ans Herz gewachsen ist. Innerhalb der Gäste gibt es zahlreiche Verdächtige, und dem Autor gelingt es, die Spannung aufrechtzuerhalten und mit überraschenden Wendungen zu überzeugen.

Fazit: Wie ich es von diesem Autor gewohnt bin, bietet dieser Cosy-Crime, im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Vertretern des Genres, alles andere als harmlosen Lesespaß. Er begeistert durch spannende Wendungen und eine durchdachte Handlung.
Die Expertise des Autors als Polizeibeamter spiegelt sich in den Ermittlungen wider, die realistisch und nachvollziehbar sind.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2025

Es gibt viel zu entdecken

Glücksorte in der Holsteinischen Schweiz
0

Das Buch bietet eine wunderbare Sammlung von Orten, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Besonders hervorzuheben sind die liebevoll eingerichteten Geschenkeläden, in denen handgemachte Waren wie ...

Das Buch bietet eine wunderbare Sammlung von Orten, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Besonders hervorzuheben sind die liebevoll eingerichteten Geschenkeläden, in denen handgemachte Waren wie Seifen, Kerzen und Keramik auf Entdeckung warten. Die im Buch beschriebenen idyllischen Seen sind ein weiteres Highlight. Eine Dampferfahrt auf diesen Gewässern macht den Aufenthalt noch unvergesslicher. Zudem enthält das Buch zahlreiche wertvolle Tipps für einen gelungenen Urlaub. Von charmanten Cafés und Restaurants bis hin zu einladenden Spaziergängen und interessanten Besuchen von Museen.

Fazit: Den Autoren ist es gelungen, die verschiedenen Orte mit ansprechenden Bildern und detaillierten Informationen zu präsentieren, einschließlich Adressen und ÖPNV-Haltestellen, was die Planung erheblich erleichtert. Die Vielfalt an Aktivitäten und die Schönheit der Landschaft machen die Holsteinische Schweiz zu einem idealen Ziel für Naturliebhaber und Erholungssuchende. Ich kann es kaum erwarten, mich auf den Weg zu machen und die beschriebenen Orte selbst zu erkunden.
Von mir gibt es eine Empfehlung und 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2025

Eine spannende Familiengeschichte

Die Bücherfrauen von Listland. Der Gesang der Seeschwalben
0

Die erfolgreiche Podcasterin Anna reist nach Listland, um ein Buch über Fenja Lorenzen zu schreiben. Zu ihrer Verwunderung trifft sie im Haus nur auf Fenjas Tochter Elisa und erfährt, dass Fenja überstürzt ...

Die erfolgreiche Podcasterin Anna reist nach Listland, um ein Buch über Fenja Lorenzen zu schreiben. Zu ihrer Verwunderung trifft sie im Haus nur auf Fenjas Tochter Elisa und erfährt, dass Fenja überstürzt nach Niebüll musste. Nach einem heftigen Starkregen im Haus besichtigen sie den Schaden auf dem Dachboden und entdecken in einem Versteck Dinge, die schon sehr lange dort lagerten. Neugierig geworden, beginnen Anna und Elisa nachzuforschen und sehen sich einem Geheimnis gegenüber. Wird Fenja es lüften?

Diese Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt und stellt die 85-jährige Fenja Lorenzen in den Mittelpunkt. Sie ist eine leidenschaftliche Bücherliebhaberin, deren Vergangenheit eng mit den Erlebnissen ihrer Mutter Lene in den Kriegsjahren verbunden sind.
Der Erzählstrang wechselt zwischen Annas und Lenes Perspektive. Ein zentrales Thema sind verbotene Bücher und auch eine verbotene Liebe. Es werden die Geheimnisse aus der Vergangenheit Stück für Stück enthüllt, was meine Neugier bis zur letzten Seite aufrechterhielt
Der Schreibstil der Autorin ist lebendig und beinah poetisch, was die bildhaften Beschreibungen und die tiefen Emotionen der Charaktere eindrucksvoll verstärkt. Besonders Lene, die starke Frau aus der Vergangenheit, bleibt mir im Gedächtnis.

Fazit: Der erste Teil hat mir ausgesprochen gut gefallen. Die Kulisse ist wunderbar gelungen, und die Autorin schafft es, die damalige Zeit und den Ort zum Leben zu erwecken. Der Roman hat Tiefgang und erzählt eine bewegende Geschichte über Liebe, Verlust und Lügen. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2025

Dieser Kriminalroman hat mich absolut überzeugt

Die Friedhofsvilla
0

ZqAm Wolfsmoor wird eine Leiche entdeckt, die die Flensburger Kommissare vor eine immense Herausforderung stellen. Doch damit nicht genug. Die Tochter von Hauptkommissar Carsten Andresens Lebensgefährtin ...

ZqAm Wolfsmoor wird eine Leiche entdeckt, die die Flensburger Kommissare vor eine immense Herausforderung stellen. Doch damit nicht genug. Die Tochter von Hauptkommissar Carsten Andresens Lebensgefährtin ist vermisst, und bald darauf verschwindet auch er selbst. Was steckt hinter diesen mysteriösen Vorfällen? Ist jemand auf Rache aus?

Der schockierende Fund einer kopflosen Leiche läutet sofort eine spannungsgeladene Atmosphäre ein, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch zieht. Carsten durchlebt seine persönliche Hölle, und nicht nur er selbst, sondern auch seine Familie und seine Kollegen sehen sich erheblichen Herausforderungen gegenüber. Der Autorin gelingt es sehr gut, Carstens Ängste zu schildern, und ich konnte mit ihm fühlen. Die geschickt in die Handlung eingefügten Rückblicke verleihen der Geschichte zusätzliches Gewicht. Besonders hervorzuheben ist die lebendige Darstellung der Szenen, die es mir leicht gemacht haben, mir alles in lebhaften Bildern vorzustellen.

Fazit: Es handelt sich um einen herausragenden Kriminalroman. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten, und die Suche nach den Entführten ist sowohl fesselnd als auch nervenaufreibend. Das Buch hat mich voll und ganz überzeugt und zählt für mich zu einem weiteren Lesehighlight.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere