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Veröffentlicht am 22.12.2017

Toller Auftakt für die etwas anderen Vampire

Melody of Eden 1: Blutgefährten
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In dem Buch „Melody of Eden“ geht es um die 23-jährige Melody, der ihre Neugier zum Verhängnis wird. Sie möchte unbedingt wissen, ob es Vampire gibt oder nicht. Sind die Schauergeschichten wahr, die ihr ...

In dem Buch „Melody of Eden“ geht es um die 23-jährige Melody, der ihre Neugier zum Verhängnis wird. Sie möchte unbedingt wissen, ob es Vampire gibt oder nicht. Sind die Schauergeschichten wahr, die ihr ihre Eltern schon als Kind erzählt haben?

So kommt es, dass sie eines Abends von einem Wesen in den Abwasserkanal gezerrt und in letzter Minute von einem geheimnisvollen Mann gerettet wird.

Was ist das für ein Wesen und wer ist der Mann, der sie gerettet hat? Melodys Neugierde ist nach diesem Vorfall noch mehr geschürt, doch ob das wirklich gut für sie ist?

Melody of Eden ist der erste Band einer Reihe von Sabine Schulter. Ich habe bereits alle vorherigen Bücher der Autorin gelesen und bin von ihrem Schreibstil absolut begeistert. Sie schafft es immer wieder, mich in kürzester Zeit voll in ihre Geschichte zu ziehen und lässt mich dann auch nicht mehr los.

Wie nicht anders zu erwarten hat die Autorin wieder sehr starke Hauptcharaktere mit Melody und ihrem Retter geschaffen. Ebenso stark sind aber die Nebencharaktere, die, jeder für sich, eine interessante Geschichte mit sich bringen.

Die Autorin gibt bei jedem Charakter, den sie in ihrer Geschichte auftauchen lässt, einen Einblick in seine Vergangenheit, seine Eigenheiten und beginnt darzustellen, was ihn oder sie zu dem gemacht hat, was er/sie jetzt ist.

Diese Vampirgeschichte kommt ohne die gängigen Klischees aus, worüber ich auch echt froh bin. Denn diese sind mittlerweile alle recht ausgelutscht.

Nach Ende dieses Bandes sind noch viele, viele Fragen offen und ich bin so unendlich neugierig, wie es weiter geht. Und ich möchte natürlich auch wissen, ob sich meine Theorien bewahrheiten, die ich während des Lesens aufgestellt habe, oder ob ich sie komplett über den Haufen schmeissen werde.

Ich kann hier wieder eine ganz klare Empfehlung für jeden aussprechen, der gerne Fantasy liest und der es mag, wenn die Charaktere Tiefe besitzen und nicht nur oberflächlich beschrieben werden.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Ein wundervolles, düsteres Märchen

Die silberne Königin
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In dem Buch „Die silberne Königin“ geht es um die Hauptprotagonistin Emma, die in Silberglanz lebt. Dort herrscht der ewige Winter und mit ihm Casper, der kaltherzige König. Emma bestreitet ein hartes ...

In dem Buch „Die silberne Königin“ geht es um die Hauptprotagonistin Emma, die in Silberglanz lebt. Dort herrscht der ewige Winter und mit ihm Casper, der kaltherzige König. Emma bestreitet ein hartes Leben in einem zugigen Haus, ohne Mutter, mit einem Trinker als Vater und der Arbeit in einem Bergwerk.

Die Stadt droht, im ewigen Eis zu ersticken doch alles ändert sich, als das Bergwerk, in dem Emma arbeitet erschüttert wird und sie daraufhin beginnt, in der Chocolaterie von Madame Weltfremd zu arbeiten. Diese erzählt ihr und Ophelia, die ebenfalls dort arbeitet, die Geschichte der silbernen Königin. Denn in diesem Märchen liegt all das verborgen, was alles verändern kann.

Zunächst einmal ist mir das Cover des Buches aufgefallen. Das Mädchen in einen Umhang gehüllt, Kapuze auf dem Kopf, so dass man das Gesicht nicht wirklich sieht und unter ihr eine Landschaft bedeckt von Schnee, mit hohen Bergen und Bäumen. Definitiv ein Buch, zu dem ich in der Buchhandlung greifen würde.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich von Anfang an begeistern und absolut gefangen nehmen. Er ist flüssig zu lesen und ihre Sprache so bildlich, dass ich mir alles vorstellen konnte. Noch dazu die seltsamen und doch so wundervollen Namen, wie der von Madame Weltfremd.

Sie erzählt eine Geschichte, ein wunderschönes Märchen, das trotzdem sehr düster ist, was mir unheimlich gut gefällt. So konnte ich zu jeder Zeit die widerstrebenden Empfindungen von Emma verstehen, ich habe mit ihr gefühlt.

Es herrscht viel Dunkelheit und doch auch Licht in dieser Geschichte. Wo Resignation ist, gibt es in manchen Menschen doch auch noch Hoffnung.

In diesem Buch findet sich nicht nur die Geschichte an sich, sondern auch das Märchen, das Madame Weltfremd erzählt und die Grenzen werden fließend und vermischen sich. Und so wird das ganze Buch zu einem düsteren, faszinierenden Märchen.

Hier spreche ich eine klare Empfehlung aus für alle, die gerne Fantasy lesen und nicht auf eitel Sonnenschein aus sind. Außerdem finde ich es gut, dass es ein Einzelband ist, die gibt es viel zu selten. Für mich ganz klar eines meiner Highlights, wenn nicht sogar das tollste Buch, das ich in diesem Jahr bislang gelesen habe.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Fantasy trifft Zukunftsvisionen

Feenschwur
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Bei Feenschwur handelt es sich um den 2. Band der Antiquerra-Saga. Es ist nicht zwingend notwendig den 1. Band vorher gelesen zu haben, da es sich um abgeschlossene Geschichten handelt.

Viele Jahre, nachdem ...

Bei Feenschwur handelt es sich um den 2. Band der Antiquerra-Saga. Es ist nicht zwingend notwendig den 1. Band vorher gelesen zu haben, da es sich um abgeschlossene Geschichten handelt.

Viele Jahre, nachdem die Fata (dies bezeichnet eine Halbfee) Lena in Antiquerra war und von dort wieder zurückgekehrt ist, herrscht auf der Erde große Not. Eine unerträgliche Hitze ist über Süddeutschland ausgebrochen, es gibt kaum noch Wasser, kaum Nahrung, Autos dürfen nicht mehr gefahren werden und fast überall herrscht Wut, Chaos, Angst und Neid.

Hier lebt die Hauptprotagonistin Alena, die vor einem dreiviertel Jahr ihre Eltern verloren hat und die nun ihren 18. Geburtstag feiert. Ihr zur Seite steht ihre Nachbarin und Freundin Rosa, sowie eine Handvoll Menschen, die einen Hof, den Eberthof bewirtschaften und mit denen die beiden Frauen sich zusammengeschlossen haben, um zu überleben. Woraus inzwischen eine wunderbare Freundschaft erwachsen ist.

Just an ihrem 18. Geburtstag verschwindet Alena und hinterlässt viele große Fragezeichen, bis Rosa anfängt, sich zu erinnern...

Zunächst habe ich gedacht, dass nun die Geschichte in Antiquerra weiter geht, doch das Buch spielt zu 90% in unserer Welt. Mir hat das auch sehr gut gefallen, auch wenn ich einen kurzen Moment enttäuscht war, hatte ich mich doch so auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus dem 1. Band gefreut.

Doch die toll ausgearbeitete Geschichte und der sehr flüssig und gut zu lesende Schreibstil der Autorin haben mich sehr schnell gefangen genommen und ruck zuck war das Buch auch zuende gelesen.

Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen und ich habe mich über das kleine Wiedersehen am Ende echt gefreut. Dazu noch die Leseprobe zum dritten Band, die sehr neugierig macht. Dieser ist bereits erschienen und ich möchte ihn definitiv lesen.

Eine klare Empfehlung für jeden, der Fantasy mag und der es mag, wenn diese mit einer möglichen Realität vermischt wird, die nicht wirklich rosig ist und bei der man sich bei genauem Betrachten nur zu gut vorstellen kann, dass sie irgendwann unsere Realität ist – zumindest zum Teil. Auch diese Geschichte ist wieder abgeschlossen und lässt keine Fragen mehr offen, die aus diesem Band entstanden sind.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Endlich High-Fantasy, die auch mir gefällt

Mederia
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Das Buch „Mederia – Aufziehende Dunkelheit“ ist der erste Band einer Trilogie. Es handelt vom Kronprinzen der Dämonen Gray, der jungen Bardin Eleana, kurz Lana genannt und etwas, das die Dämonen Schicksal ...

Das Buch „Mederia – Aufziehende Dunkelheit“ ist der erste Band einer Trilogie. Es handelt vom Kronprinzen der Dämonen Gray, der jungen Bardin Eleana, kurz Lana genannt und etwas, das die Dämonen Schicksal nennen. Das Schicksal ist die Person, die das eigene Leben am meisten verändern wird.

Es geht um einen Krieg zwischen Gut und Böse, zwischen Hell und Dunkel. Beteiligt daran sind die unterschiedlichsten Völker und Wesen. Von Dämonen über Elfen, Banshee, Schatten, bis hin zu gewöhnlichen Menschen. Man lernt im Laufe der Geschichte sehr, sehr viele Personen kennen. Da diese jedoch nicht nur kurz angerissen werden, konnte ich mir sehr gut merken, wer wer ist und wo er oder sie dazu gehört.

Mederia ist bereits das siebte Buch der Autorin, das ich lesen darf. Dieses ist jedoch das erste Buch von ihr im Genre High Fantasy. Ich war wirklich gespannt darauf, ob es mir gefällt, denn mit „Herr der Ringe“ kann ich zum Beispiel gar nichts anfangen.

Doch die Autorin hat mich nicht enttäuscht. Ihr wundervoller Schreibstil ist auch hier zu finden und sie beschreibt wieder alles so bildlich, dass ich es vor meinem inneren Auge sehen kann. Ich sehe die Irrlichter, die Banshee, die Kriegerin aus dem Wächterstein und auch die Landschaft bildlich vor mir.

Voller Faszination bin ich der Geschichte gefolgt, jedoch hat es dieses Mal etwas länger gedauert, bis ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ab dem Zeitpunkt bei den Elben hatte es mich total gepackt und ich musste es unbedingt zuende lesen.

Das Cover des Buches ist wieder wunderschön gestaltet, auch wenn es doch sehr an das letzte Werk der Autorin „Die Hüterin der Welten“ erinnert, sowohl was die Farbgebung, als auch was das Motiv betrifft. Mich allerdings stört das überhaupt nicht, da mir beide Cover sehr gut gefallen.

Empfehlen kann ich dieses Buch definitiv jedem, der gerne Fantasy liest, auch wenn er kein Fan von High Fantasy ist (bin ich auch nicht) und natürlich jedem, dem die bisherigen Bücher von Sabine Schulter gefallen haben. Ihr werdet auch dieses Buch lieben.

Der zweite Band erscheint im März 2017 und ich bin schon gespannt auf den Weitergang der Geschichte. Ach ja, der erste Band endet nicht mit einem Cliffhanger.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Hunters erster Fall

One Dead
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"One Dead" beschreibt auf 68 Seiten den ersten Fall von Hunter und somit seinen Beginn beim Raub- und Morddezernat des LAPD.

Er bekommt einen Selbstmord aufs Auge gedrückt,für den Kollegen ein Fall,der ...

"One Dead" beschreibt auf 68 Seiten den ersten Fall von Hunter und somit seinen Beginn beim Raub- und Morddezernat des LAPD.

Er bekommt einen Selbstmord aufs Auge gedrückt,für den Kollegen ein Fall,der nur viel Schreibarbeit bringt,der absolut glasklar ist und den er unbedingt loswerden will.

Was findet Hunter wohl am Tatort raus?

Der Schreibstil von Chris Carter ist sehr gut zu lesen und seine Geschichten fesseln von der ersten bis zur letzten Seite. So auch dieser erste Fall.

Jedem,der die Bücher von Chris Carter um Detective Hunter mag,kann ich "One Dead" nur empfehlen. Mir hat es sehr gut gefallen.