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Veröffentlicht am 13.05.2025

Ein toller Debütroman

Bis ans Meer
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Die Story beginnt im Januar 1945. Es herrschen eisige Temperaturen, als die Russen in das damalige Großdeutsche Reich einmarschierten und alles für sich beanspruchten.
Bisher lebte Frieda mit ihrer Tochter ...

Die Story beginnt im Januar 1945. Es herrschen eisige Temperaturen, als die Russen in das damalige Großdeutsche Reich einmarschierten und alles für sich beanspruchten.
Bisher lebte Frieda mit ihrer Tochter Erika hier, doch nun müssen sie aus Schlesien fliehen. Mit nur das, was sie am Laib tragen können, beginnt ihre Flucht.
Friedas Ehemann, Karl, kämpft an der Front und sie beide haben sich beim Abschied versprochen, egal wo der Weg sie hinführt, und was die Zukunft auch bringt, sich wiederzufinden. Ihre Liebe zueinander ist so stark, dass dieser Glaube beiden die Kraft gibt, um die schrecklichen Zeiten zu überstehen.
Doch für Frieda und ihre Tochter erweist sich die Flucht als wahres Martyrium.

Jahrzehnte später lernt man die Enkelin von Frieda kennen. Diese Kapitel sind in der Ich-Form geschrieben. Die Enkelin stellt fest, dass sie sich einfach nicht an einen Mann binden kann. Sie versteht nicht, warum sie so eine Angst vor Nähe hat. Immer wenn eine Beziehung ernst zu werden scheint, macht sie einen Rückzieher. Doch jetzt ist sie auch noch schwanger und sie möchte endlich erfahren, woher diese tiefe Angst herrührt. Ihre Mutter bloggt immer wieder ab, wenn sie Auskunft über ihre Großmutter und ihren Großvater haben möchte.
Doch dann übergibt ihre Mutter ihr alte Briefe und sie erfährt nach und nach, was ihre Großmutter und ihre Mutter im 2. Weltkrieg erleiden mussten.

Fazit:

Peggy Patzschke hat mit diesem Debütroman einen sehr ergreifenden Roman geschrieben. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen und ich habe oft mit Frieda und ihrer Tochter Erika mitgelitten. Es ist für mich immer wieder schockierend, wie die Menschen im 2. Weltkrieg miteinander umgegangen sind. Peggy Patzschke hat mich mit ihrer Geschichte sehr beeindruckt und mitgerissen. Teilweise war die Flucht der Menschen so grausam, dass ich kurzzeitig das Buch ablegen musste.
Allerdings muss ich sagen, dass mir die vielen Zeitenwechsel doch ab und zu störten. Zu den 2 Zeitebenen, die ich oben beschrieb, kam noch eine dritte hinzu. Hier begegnen wir Frieda als junges Mädchen. Dieses hin und her der verschiedenen Zeiten, war mir doch teilweise sehr anstrengend und hat meinen Lesefluss gestört. Manchmal war ich mir nicht gleich sicher, in welcher Zeit das nächste Kapitel spielte.
Trotzdem hat Peggy Patzschke hier einen superspannenden historischen Roman geschrieben und ich gebe sehr gerne
4 von 5 Sterne.
https://nadys-buecherwelt.de/bis-ans-meer-von-peggy-petzschke-rezension/

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Veröffentlicht am 17.04.2025

Sehr spannend

Die Frau des Serienkillers
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Rezension:

In dem kleinen Ort Lower Tew leben Beth und Tom mit ihrer kleinen Tochter. Sie führen laut der Nachbarn die perfekte Ehe, haben ein grandioses Haus und die Tochter ist hervorragend erzogen ...

Rezension:

In dem kleinen Ort Lower Tew leben Beth und Tom mit ihrer kleinen Tochter. Sie führen laut der Nachbarn die perfekte Ehe, haben ein grandioses Haus und die Tochter ist hervorragend erzogen und trägt die süßesten Kleidchen. Kurzum die perfekte Familie.
Doch dann wird Tom plötzlich wegen Mordes von der Polizei abgeführt. Beth steht hinter ihrem Mann und glaubt fest an seine Unschuld. Doch dann beginnt ein Spießrutenlauf, da die Nachbarn nicht glauben, dass Beth so gar nichts von den Taten ihres Mannes gewusst haben will. Die Polizei durchsucht das Haus und Beth wird es immer mulmiger zumute, zumal sie auch ein großes Geheimnis verbirgt, welches niemand erfahren darf. Doch soll sie für Tom weiter schweigen?

Fazit:

Ich habe von dem Thriller schon sehr viel Gutes gehört und so habe ich mir das Buch gekauft. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Von der ersten Seite an war ich von der Story begeistert. Der Psychothriller war dermaßen spannend und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Besonders spannend waren insbesondere die Kapitel, die aus Sicht von Tom, dem Ehemann und Tatverdächtigen, geschrieben waren. Zwischendurch hat man dann auch Kapitel, die in der Vergangenheit spielten und die wirklich schreckliches offenbarten.
So gebe ich den Thriller sehr gerne 4 von 5 Sterne und freue mich schon sehr auf den 2. Band „Die Tochter des Serienmörders“, den ich mir auch gleich anschließend zugelegt habe.

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Veröffentlicht am 30.03.2025

Aus der Dunkelheit ins Licht

Zwischen Ende und Anfang
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Lila glaubt, ein perfektes Leben zu führen. Sie ist glücklich verheiratet und Mutter zweier Kinder. Außerdem hat sie ihren ersten Beziehungsratgeber veröffentlicht und es könnte für sie nicht besser laufen.
Doch ...

Lila glaubt, ein perfektes Leben zu führen. Sie ist glücklich verheiratet und Mutter zweier Kinder. Außerdem hat sie ihren ersten Beziehungsratgeber veröffentlicht und es könnte für sie nicht besser laufen.
Doch dann eröffnet ihr ihr Ehemann plötzlich, dass er sich trennen möchte. Er hat eine andere Frau kennengelernt und wird die Scheidung einreichen. Lila ist geschockt und sie findet schnell heraus, dass es sich dabei um eine viel jüngere Frau handelt, die zu allem Überfluss auch noch ein Kind erwartet. Doch das ist nicht ihre einzige Sorge. Ihre Tochter, die sich im Teenageralter befindet, spricht nicht mehr mit ihr. Außerdem hat sich inzwischen auch ihr Stiefvater bei ihnen eingenistet, nachdem ihre Mutter verstorben ist. Obwohl er ein eigenes Haus besitzt, verbringt er die Tage bei ihrer Familie und beginnt ihren kompletten Garten umzugestalten.
Als ob das noch nicht reicht, trifft plötzlich ihr leiblicher Vater Gene ein. Jahrelang hat sie ihn nicht gesehen und sie ist nicht erfreut darüber. Gene war früher ein bekannter Fernsehstar und verhält sich alles andere als ein typischer Großvater. Dazu kommt, dass sich Gene und auch ihr Stiefvater Bill überhaupt nicht verstehen und sich als Konkurrenten sehen. So sitzt sie nicht nur zwischen ihren beiden Vätern, sondern es treten auch noch unerwartet zwei Männer in ihr Leben.
In dem ganzen Chaos bekommt sie auch noch Druck von ihrer Verlegerin, denn es wird ein neuer Ratgeber von ihr erwartet.

Fazit:

Ich habe mich sehr auf den neuen Roman von Jojo Moyes gefreut und bin sehr schnell in die Story hineingekommen. Der Schreibstil war wunderbar flüssig und die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet. Besonders haben mir die zwei Großväter und ihre gegenseitigen Neckereien gefallen. Ich wurde also sehr gut unterhalten und es waren kurzweilige Lesestunden.
Allerdings fand ich die Geschichte sehr vorhersehbar und gebe dem Roman 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.03.2025

Nichts für schwache Nerven

Niemand hört dich
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Dies war der erste Thriller, den ich von Karen Inge Nielsen gelesen habe.
Von der ersten Seite an, wurde ich direkt in eine grausame Szene katapultiert und war dadurch sofort von der Story gefesselt.

An ...

Dies war der erste Thriller, den ich von Karen Inge Nielsen gelesen habe.
Von der ersten Seite an, wurde ich direkt in eine grausame Szene katapultiert und war dadurch sofort von der Story gefesselt.

An der Küste von Nieby wird die Leiche eines Mädchens entdeckt. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten um die vermisste Dänin Caroline Hvidtfeldts handelt. Somit wird der dänische Ermittler Mads Lindstrom nach Kiel geschickt, um dass Mädchen zu identifizieren. Durch die Obduktion stellen die Gerichtsmediziner raus, dass es sich wohl nicht um das erste Opfer des Mörders handeln kann. Caroline muss vor ihrem Tod qualvolle Schmerzen erlebt haben. Sie wurde nur 11 Jahre alt.
Mads ist davon überzeugt, dass sie es mit einem Serienkiller zu tun haben, der es auf junge Mädchen abgesehen hat.
Der deutsche Kommissar Thomas Beckmann glaubt aber nicht daran, dass hier ein bestialischer Serientäter sein Unwesen treibt. Doch dann verschwindet ein weiteres Mädchen spurlos und Mads Lindstrom setzt alles daran, um den Täter dieses Mal aufzuhalten.

Fazit:

Wow, dieser Thriller ist wirklich nichts für schwache Nerven. Karen Inge Nielsen spart nicht an grausamen Szenen und diese werden schonungslos beschrieben.
Man bekommt in einigen Kapitel ganz genau mit, was der Täter bezweckt und wie skrupellos und grausam er mit seinem Opfern umgeht. Teilweise musste ich eine kleine Pause während dem Lesen machen.
Der Schreibstil von der Autorin ist flüssig und spannend, wobei mir die extremen Szenen wirklich an die Nieren gingen. Mads Lindstrom war mit sofort sehr sympathisch, wobei mir der deutsche Kommissar eher muffelig rüberkam. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ihm Mads Einmischungen extrem störten.
Mal sehen, wie es mit den Beiden im nächsten Band weitergeht. Ich gebe ich dem Thriller 4 von 5 Sterne und habe mir den 2. Band auch gleich vorbestellt.

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Veröffentlicht am 25.03.2025

Etwas schwächer als Band 1

Winterzauber auf dem kleinen Bücherschiff
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Rezension:

Ich habe mich sehr gefreut, wieder auf das kleine Bücherschiff reisen zu können. Der 1. Band dieser Reihe hat mir unglaublich gefallen und ich war neugierig, wie es mit den beiden Eigentümern ...

Rezension:

Ich habe mich sehr gefreut, wieder auf das kleine Bücherschiff reisen zu können. Der 1. Band dieser Reihe hat mir unglaublich gefallen und ich war neugierig, wie es mit den beiden Eigentümern Katja und Miri weitergeht.
Da es der 2. Teil der Reihe ist, möchte ich nicht natürlich nicht zu viel verraten.
Die beiden sympathischen Protagonistinnen schmücken ihr Bücherschiff weihnachtlich, was die Besucher natürlich genießen.
Katja ist außerdem damit beschäftigt, Miris Hochzeit zu planen und organisieren. Dabei ist der Trauzeuge des Bräutigams nicht gerade eine große Hilfe und Katja lässt ihn auch spüren, was sie von ihm hält. Wenn er doch nicht so gutaussehend wäre.

Fazit:

Ich finde diese Reihe von Tessa Hansen wunderbar, da ihr Schreibstil locker und farbig ist. Man kann sich einfach in die Story fallen lassen und sie genießen.
Gerade als Leseratte ist eine Geschichte, die in einer Buchhandlung spielt, einfach wundervoll.
Da mir jedoch der 1. Band noch einen ticken besser gefallen hat, bekommt dieser Roman 4 von 5 Sterne und ich bin schon auf den Folgeband gespannt.

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