„Girl Abroad“ von Elle Kennedy ist eine witzige und mitreißende New Adult Romance, in der die Heldin in ungeahnte Abenteuer stürzt.
Abbey Bly freut sich riesig, dass sie ein Auslandssemester in London ergattert hat. Zum einen ist sie neugierig auf die europäische Metropole und gleichzeitig kann sie sich eine Atempause von ihrem überbeschützenden Rockstar-Helikopter-Dad gönnen. Dieser wäre alles andere als begeistert, wenn er wüsste, dass Abbey statt in einer WG mit drei Mitstudentinnen, bei drei attraktiven Kerlen gelandet ist. Aus Gründen gibt es jedoch die Regel, dass Beziehungen unter Mitbewohnern verboten sind. Dies ist schade, da der attraktive Rugbyspieler Jack Abbeys Herz höherschlagen lässt. Als sie wenig später jedoch den Bassisten Nate kennenlernt, kann sich ihr Herz auf diese Alternative einlassen.

Ich liebe den humorvollen und lockeren Schreibstil von Elle Kennedy und mit dem Setting in London trifft sie genau meinen Geschmack. Der witzige Start in ihrer WG und ihr unkonventioneller und beschützerischer Dad sind eine amüsante Ausgangskonstellation, aus der die Autorin ein mitreißendes Wohlführbuch gemacht. Wir dürfen die liebenswerte Abbey auf ihren Abenteuern begleiten, von denen mich ihre leidenschaftliche Suche nach der geheimnisvollen Frau auf dem alten Gemälde ehrlich gesagt mehr catchen konnte, als ihr spicy Love-Triangle.
Abbey ist überaus sympathisch und ich mochte sie auf Anhieb. Es ist für mich daher auch nicht schwer nachzuvollziehen, dass sich schnell einige Anwärter auf ihr Herz finden. Elle Kennedy macht es bis zum Schluss spannend, für wen sich Abbey entscheiden wird oder ob sie einen ganz anderen Weg gehen sollte. Obwohl Jack und Nate völlig gegensätzliche Charaktere sind, hat es die Autorin geschafft, dass keiner von beiden nur irgendein Klischee verkörpert, sondern viele unterschiedliche Facetten hat. Dadurch wird die Entscheidung wirklich schwer und unvorhersehbar.
Die Freundschaften, die Abbey in London findet, sind neben der fesselnden Detektivgeschichte ein weiteres Highlight. Ich mochte ihre Entwicklung, genau wie die unerwarteten Wendungen und die gelungene Auflösung am Schluss. Mit diesem Buch wird es definitiv nicht langweilig und ich hatte viel Spaß beim Lesen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Eternal Ending“ von Merit Niemeitz ist der dritte und finale Band ihrer gefühlvollen Evergreen Empire Trilogie.
Vor rund fünf Jahren kehrte Keaton seiner Familie den Rücken und suchte den größtmöglichen Abstand. Nur sein Vater kannte die Gründe, doch dieser starb vor einigen Monaten und zwang Keaton mit den Bedingungen seines Testaments zur Rückkehr. Die Aussicht, noch fast zehn Jahre in London bleiben zu müssen, lässt Keaton fast verzweifeln und so sucht er fieberhaft ein Schlupfloch. Durch einen Zufall findet er brisante Unterlagen, die für ihn die Rettung sein könnten. Aber um seinen Plan durchzuziehen, muss Keaton an die Familie vom bekannten It-Girl Kenna herankommen. Also bucht er sie für die neue Kampagne, wobei er unterschätzt, wie stark ihm die verletzliche junge Frau unter die Haut geht. Wenn er sein Ziel erreichen will, wird er gleichzeitig ihr Leben in Scherben legen.

In diesem Abschlussband werden endlich die offenen Fragen beantwortet, die man wahrscheinlich seit Beginn schon hatte. Keaton war immer der bekiffte und mürrische Außenseiter, dem alles völlig egal zu sein schien. Dass dem überhaupt nicht so ist und warum er diesen selbstzerstörerischen Weg wählte, erfahren wir in diesem Buch.
Der gefühlvolle Schreibstil von Merit Niemeitz zeichnet wie immer Bilder der Emotionen und geht tief in das Innere ihrer Charaktere. Das ist sowohl für Keaton als auch für Kenna ein schmerzhafter Prozess und wir werden sehen, ob sie daraus gestärkt hervorgehen oder noch weiter zerbrechen.
Keaton ist viel facettenreicher, als erwartet, und es bricht einem das Herz, wenn man seine Beweggründe erfährt. Gleichzeitig ist er jedoch auch bereit, für seine Flucht, das Glück anderer zu opfern, was weniger sympathisch ist. Im Laufe der Handlung gibt es einige völlig überraschende Twists, die die Autorin sehr gekonnt eingesetzt hat. Die emotionale Reise hat also ein paar heftige Loopings, die erneut herausheben, wie großartig die gesamte Reihe ist.
Kenna ist das fehlende Puzzleteil für Keaton, auch wenn er dies anfangs nicht wahrhaben will. Man hat automatisch den Wunsch, sie zu beschützen, denn bisher wurde sie oft und gern verletzt, weil sie niemandem negativ auffallen will. Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse stellt sie stets hinten an, so dass sie irgendwann gar nicht mehr weiß, was sie eigentlich ausmacht.
Die ungewöhnliche Lovestory von Kenna und Keaton ist ein würdiger Abschluss für das Evergreen Empire und es ist schade, dass wir uns jetzt schon verabschieden müssen.

Mein Fazit:
Ich kann nur eine klare Leseempfehlung geben!

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„Tough Love“ von June Baker ist eine gelungene Romantic Suspense, in der eine verbotene Liebe zur Herausforderung wird.
Früher war Ryan ein gefeierter und erfolgreicher Star der Boxer-Szene, aber seitdem er wegen schwerer Körperverletzung nach einem unglücklichen Vorfall vor einer Bar verurteilt wurde, sehen die meisten nur einen brutalen Schläger in ihm. Als er nach fünfzehn Monaten Gefängnisaufenthalt endlich entlassen wird, ist Ryan überhaupt nicht glücklich, dass ihm als Bewährungshelferin ausgerechnet die junge Daisy zugeteilt wurde. Sie soll auch noch in seinem Poolhaus wohnen und damit sein permanenter Babysitter sein. Ihre positive und verständnisvolle Art nervt ihn anfangs zu Tode, aber mit der Zeit genießt Ryan ihre Gesellschaft immer mehr. Als er Daisy von den wahren Ereignissen der damaligen Nacht erzählt, weckt er jedoch ihren Gerechtigkeitssinn, der sie in tödliche Gefahr bringen könnte.

June Baker überrascht uns diesmal mit einer Romantic Suspense, die in der Welt des Profi-Boxsports spielt. Ihr Schreibstil liest sich gewohnt leicht und locker und sie lässt beide Hauptfiguren abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven erzählen.
Ich mag ja Grump-meets-Sunshine Romances und hier nimmt Ryan aus durchaus nachvollziehbaren Gründen die Rolle des muskelbepackten Grump ein. Seine ungerechtfertigte Verurteilung hat ihn psychisch stark gezeichnet und es fällt ihm schwer, wieder in sein altes Leben zurückzukehren.
Daisy ist der komplette Gegensatz zu Ryan, denn obwohl ihr das Leben von Anfang an mehr als nur schlechte Karten ausgeteilt hat und sie auch später immer wieder Tiefschläge einstecken muss, bleibt Daisy immer positiv und verständnisvoll. Leider wird ihre nette Art oft ausgenutzt, aber Daisy ist stärker, als sie aussieht.
Eine Beziehung der beiden könnte ernste Konsequenzen haben, genau wie die heimlichen Nachforschungen von Daisy, die Ryans Schicksal nicht einfach so akzeptieren kann. Ich fand die Annäherung der beiden total süß, auch wenn Ryan sich zu einigen fiesen Moves verleiten lässt. Die Story ist spannend aufgebaut und auch die Auflösung konnte mich überzeugen. Die Chemie zwischen Ryan und Daisy und auch die Entwicklung ihrer verbotenen Liebe sind für mich sehr gut gelungen.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Kings of Cypress Pointe – Hidden Truth“ von Rachel Jonas bzw. Nikki Thorne ist der gelungene Abschluss ihrer packenden Trilogie The Golden Boys.
Eigentlich könnte alles so schön sein, denn Blue und West haben den Skandal und die Missverständnisse um das geleakte Video überstanden und ihre turbulente Beziehung in glückliche und verliebte Bahnen gelenkt. Doch leider haben sich beide getäuscht, denn Vin Golden, der manipulative und machthungrige Vater von West, gibt nicht so leicht auf. Er erpresst Blue der Person, für die sie so ziemlich alles tun würde, und will sie zwingen, West das Herz zu brechen. Blue erhält eine Frist, in der sie West nicht nur verlassen, sondern brechen soll. Dabei hat sie gerade erst entdeckt, dass sie ihn wirklich liebt und er der Eine für sie ist. Kann sie all das aufgeben, in der Hoffnung, dass dann die Gefahr vorüber ist?

Nach dem Cliffhanger des letzten Teils sind wieder alle Karten neu gemischt und das Happy End von Blue und West hängt an einem seidenen Faden. Die Autorin gönnt ihren Helden keine Atempause und zum Glück setzt die Handlung nahtlos an die vorangegangenen Ereignisse an. Pandora gibt uns weiterhin ihre Gossip-Girl-Vibes und rückt auch selbst immer stärker in den Fokus der mitreißenden Handlung.
Es wäre zu schön gewesen, wenn Blue und ihr King Midas endlich ihre Zweisamkeit genießen könnten, aber es sind noch zu viele Fragen und ungelöste Handlungsfäden offen. Viele davon werden in diesem Finale endlich beantwortet, zumindest, wenn sie Blue und West betreffen.
Die bedrohliche Atmosphäre ist sehr gekonnt umgesetzt und man rechnet jederzeit mit einem neuen Angriff. Wem kann man trauen oder wer steckt mit Daddy Golden unter einer Decke? Die Story ist überaus spannend aufgebaut und ich hätte ehrlich gesagt, mit ganz anderen Twists gerechnet, als mit denen, die dann tatsächlich passieren. Das hat mich total positiv überrascht und hebt diesen Abschlussband auf ein hohes Level. Die Entwicklung der Charaktere konnte mich absolut überzeugen und die Chemie zwischen ihnen ist mehr als funkensprühend.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung!

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„A Summer to Remember“ von Morgane Moncomble ist der vierte und abschließende Band ihrer emotionalen Seasons Reihe.
Jasmine arbeitet zwar als Hochzeitsplanerin, aber spätestens seit der traumatischen Trennung von ihrer ersten großen Liebe Andréa vor drei Jahren, stellt sie für sich selbst das Konzept der Ehe in Frage. Umso schwieriger ist es, als ihre engen Freunde heiraten und sie und Andréa Trauzeugen sind. Noch schlimmer ist der Wunsch des Brautpaares, dass sie alle zusammen auf Hochzeitsreise durch Italien gehen, um ihre Freundschaft zu feiern. Was als Horrorszenario beginnt, entwickelt sich schnell zu einer Möglichkeit, ihrer nie verschwundenen Liebe eine zweite Chance zu geben. Können die beiden an der sonnigen Amalfiküste wieder zusammenfinden und ihre damaligen Trennungsgründe überwinden?

Mit diesem Teil setzt Morgane Moncomble einen Schlusspunkt unter ihre Reihe und die letzte der vier Freundinnen mit den blumigen Vornamen darf ihre eigen Gefühlsachterbahn erleben. Der leichte und lockere Schreibstil liest sich wie immer sehr gut und sowohl Jasmine als auch Andréa erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven.
Für Jasmine war Andréa ihre erste und große Liebe und auch in den drei Jahren der Trennung gab es niemand anderen. Trotzdem würde sie nur zu gerne mit diesem Kapitel abschließen und endlich weitermachen. Dass ihre Gefühle für Andréa nie wirklich verschwunden waren, merkt sie bei ihrer ersten Begegnung auf der Hochzeit. Und auch Andréa ist sich sicher, dass er mit der Trennung damals den größten Fehler seines Lebens gemacht hat.
Das sonnige Setting an der italienischen Küste ist wirklich traumhaft. Aber ehrlich gesagt, ist allein die Vorstellung, mit dem Ex auf so engem Raum wochenlang Zeit zu verbringen, einfach nur schrecklich. So geht es auch Jasmine, die Andréa unbedingt zeigen will, was er an ihr verloren hat. Ihre Bemühungen sind teils witzig und teils herzzerreißend, so dass man mit beiden mitfiebert, ob sie es im zweiten Anlauf endlich schaffen.
Die Geschichte ist ein authentischer Abschluss der Reihe, in der die Autorin zeigt, welche Wege die Liebe manchmal gehen kann. Es werden sehr ernste Themen angesprochen, die berührend und aufrüttelnd zugleich sind. Und das Buch zeigt, dass neben Liebe auch Freundschaft im Leben am wichtigsten ist.

Mein Fazit:
Von mir gibt es unbedingt eine Leseempfehlung!

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