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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2025

Unbedingt lesen

Der Wolf im dunklen Wald
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„Der Wolf im dunklen Wald“ ist die Fortsetzung der Debütreihe um die Ermittlerin Carla Seidel aus Wendland der Autorin Sia Piontek.

Im aktuellen Mordfall dreht sich alles um den Wald, Jäger und Gejagte.

Während ...

„Der Wolf im dunklen Wald“ ist die Fortsetzung der Debütreihe um die Ermittlerin Carla Seidel aus Wendland der Autorin Sia Piontek.

Im aktuellen Mordfall dreht sich alles um den Wald, Jäger und Gejagte.

Während einer Gesellschaftsjagd wird einer der Teilnehmer vermisst und kurz darauf erstochen im Wald aufgefunden. 7 Messerstiche und bereits der erste war tödlich. Hier hatte jemand extreme Wut und wusste was er tat. Carla Seidel übernimmt den Fall und vermutet gleich ein Verbrechen aus Rache.

Lana, ihre Tochter, fast volljährig, war in dieser Nacht mit ihrem Schwarm Fabian ebenfalls im Wald. Fabian ist der Sohn des Ausrichters der Jagd. Warum hat er sie mitgenommen? Lana kommt ins Grübeln. Bereits vor sie mit ihm reden kann, geschieht ein weiterer Mord. Lange sucht Carla und ihr Team nach dem wirklichen Motiv und landen des Öfteren in der Sackgasse.

Neben den zu klärenden Mordfällen kämpft Carla weiter mit ihrer Vergangenheit. Der Vater von Lana hat heimlich Kontakt mit ihrer Tochter aufgenommen. Sie spioniert ihre Tochter aus, was zu weiteren Spannungen führt. Lana erlebt kurz darauf eine herbe Enttäuschung.

Der neue Krimi von Sia Piontek hat es in sich. Sowohl bei der Aufklärung der Mordfälle, wie auch im Privatleben von Carla und ihrer Tochter Lana durchläuft das ganze Buch eine reine Achterbahnfahrt. Man fiebert förmlich dem Ende entgegen, da man unbedingt wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht.

Sia hat einen atmosphärischen und spannenden Krimi aufs Parkett gelegt, den man gerne liest. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt gut beim Lesen voran. Ein Krimi den man unbedingt lesen sollte.

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Veröffentlicht am 13.04.2025

Komplexer Spannungsroman

Tochterliebe
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Es war mein erster Spannungsroman der Autorin Kimberly McCreight. Bei dem Werk „Tochterliebe“ geht es um das schwierige Mutter und Tochter Verhältnis, einer gescheiterten Ehe und vielem mehr. Ein komplexes ...

Es war mein erster Spannungsroman der Autorin Kimberly McCreight. Bei dem Werk „Tochterliebe“ geht es um das schwierige Mutter und Tochter Verhältnis, einer gescheiterten Ehe und vielem mehr. Ein komplexes Werk wurde hier von der Autorin geschaffen.

Cleo hat nicht das beste Verhältnis zu Ihrer Mutter Kat. Cleo lässt sich oft von ihren Gefühlen leiten und gerät hierdurch an die falschen Männer, ihre Mutter führt ein perfektes Leben glücklich verheiratet und erfolgreiche Anwältin. Zumindest dachte sie das, bis ihre Mutter eines abends verschwindet. Dabei hatte Kat ihre Tochter Cleo zur Aussprache dringend einbestellt. Beim Eintreffen von Cleo herrscht Chaos im Haus, Kate ist nicht da und nur Blut ist aufzufinden. Von Vater Aidan erfährt sie, dass ihr Vater und ihre Mutter sich bereits vor Monaten getrennt haben. Dabei stellt sie sich die Frage, kannte sie ihre Mutter und ihren Vater überhaupt.

Die einzelnen Kapital werden unterschiedlich erzählt, Kat erzählt aus der Zeit vor dem Verschwinden, Cleo aus der Zeit danach. Dadurch wird die Spannung dauerhaft hoch gehalten und enthält viele Wendungen in der Geschichte.

Es kommen viele Theorien auf, auf die sich der Leser einlassen muss, um erst am Ende des Buches zu erfahren, was wirklich hinter dem geheimnisvollen Verschwinden von Kat steckt.

Das Buch ist sehr gut geschrieben und psychologisch durchdacht. Jedoch konnte mich trotzdem die Geschichte nicht ganz mitnehmen, da ich mit der Geschichte nicht ganz mitfühlen konnte, so dass ich einen Punkt abziehen muss und nur 4 Sterne vergeben werde.

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Veröffentlicht am 10.04.2025

Toller Krimi mit Tiefe

Zornige Brandung
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„Zornige Brandung“ ist der 11. Fall um den Flensburger Kommissar John Benthien. Bei dem neusten Fall handelt es sich um einen äußerst komplex gestrickten Fall, der es in sich hat.

Die Karriere von John ...

„Zornige Brandung“ ist der 11. Fall um den Flensburger Kommissar John Benthien. Bei dem neusten Fall handelt es sich um einen äußerst komplex gestrickten Fall, der es in sich hat.

Die Karriere von John Benthien scheint aktuell auf Eis zu liegen. Daher macht er mit seiner Tochter und seinem Vater Urlaub in seinem Haus auf Sylt.

Der neue Nachbar kann John jedoch nicht überzeugen. Es handelt sich dabei um einen Prominenten, um genau zu sein, um einen bekannten und gefeierten Regisseur. Das Zusammentreffen zwischen den beiden verläuft nicht harmonisch. Beim zweiten Zusammentreffen ist der Regisseur bereits Tod, ermordet.

Benthien ist zur Stelle und beginnt mit den Ermittlungen. Gar nicht so einfach, da es viele Verdächtige und Intrigen gibt. Dunkle Geheimnisse müssen gelöst werden.

Der Autor schildert einen ruhigen, mit Tiefgang geschilderten Kriminalfall mit vielen Fassetten. Eine äußerst ausführlich geschilderter Krimi erwartet den Leser, der aber nie an Spannung verliert. Persönlich waren es mir an der einen oder anderen Stelle ein paar zu viel Protagonisten, so dass ich aufpassen musste, den Faden nicht zu verlieren. Dies ist aber jammern auf hohem Niveau. Das Buch verdient eine gute Bewertung, da schöne Lesestunden garantiert waren.

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Veröffentlicht am 08.04.2025

Tolles Finale

Dämmersee
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„Dämmersee“ von Johanna Moe ist der fünfte und letzte Teil der Krimiserie um Hannah Duncker.

Hannah Duncker ist letztmalig zurück, befindet sich in Elternzeit und steht kurz vor ihrer Hochzeit. In Mitten ...

„Dämmersee“ von Johanna Moe ist der fünfte und letzte Teil der Krimiserie um Hannah Duncker.

Hannah Duncker ist letztmalig zurück, befindet sich in Elternzeit und steht kurz vor ihrer Hochzeit. In Mitten der Vorbereitung erreicht sie die Nachricht, ihr ehemaliger Chef Ove wurde ermordet. Ove ist erst seit kurzem im Ruhestand und ermittelte offenbar im Hintergrund weiter. Ein Grund für Hannah vorzeitig aus der Elternzeit zurückzukehren und mit dem Team auf Mördersuche zu gehen. Es erwartet sie ein äußerst komplexer Fall.

Bei „Dämmersee“ handelt sich um einen äußerst ruhigen, tiefgründigen und ins Detail geschilderte Kriminalfall, der auf der Insel Ösland in Schweden spielt. Dieser kann ohne Vorkenntnisse, der anderen Fälle gelesen werden.
Die Schreibweise ist angenehm ruhig und stellenweise etwas langatmig. Wer ruhige und keine blutigen Krimis mag, ist hier genau richtig.
Johanna Moe hat Hannah mit diesem Fall einen denkwürdigen Abschluss beschert.

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Veröffentlicht am 07.04.2025

Interessante Geschichte

Ein Leben für Barbie
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„Ein Leben für Barbie“ von Renee Rosen auf das ich mich lange gefreut hatte.

Eine Puppe hinter der eine Geschichte steckt und ich bisher nur die Firma Mattel damit in Verbindung brachte, jedoch keine ...

„Ein Leben für Barbie“ von Renee Rosen auf das ich mich lange gefreut hatte.

Eine Puppe hinter der eine Geschichte steckt und ich bisher nur die Firma Mattel damit in Verbindung brachte, jedoch keine starke und hart arbeitende Geschäftsfrau.

Ruth Handler, will in den 50er Jahren als Mitgründerin des Spielzeugunternehmens Mattel den Markt dominieren. Es soll eine Puppe werden, die eine erwachsene Frau darstellt und diese soll den Namen „Barbie“ in Ablehnung des Namens ihrer Tochter „Barbara“ erhalten. Es soll mehr wie eine Puppe sein. Barbie soll einen positiven Einfluss haben und auch Brüste. Die Mode soll dabei auch eine Rolle spielen. Mit ihrer Tochter, für die sie keine Zeit hat, gerät sie immer wieder aneinander. Ihr Ehemann, Ellliot, der in der Firma mitarbeitet, steht ihr beiseite. Erzählt wird die Geschichte einer willensstarken und hart arbeitenden Frau mit Höhen und Tiefen in ihrer Karriere. Zu Anfang schien alles ein Flop zu werden, bevor die eigentliche Erfolgsgeschichte von Barbie startete.

Persönlich hatte ich beim Lesen gemischte Gefühle. Die dominante rücksichtslose Art von Ruth machte mich teilweise wütend. Der Ehemann trug alles mit, ein anderer wäre vermutlich längst abgehauen. Ihre Tochter war eher Nebensache. Es war alles in allem eine schöne Geschichte, in der man viel über die Geschichte von Barbie und deren Erfinderin erfahren konnte.

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