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Veröffentlicht am 18.03.2018

wundervoller Reihenauftakt

Plötzlich Fee - Sommernacht
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Julie Kagawa verwendet in ihrer Buchreihe »Plötzlich Fee« Figuren aus »Ein Sommernachtstraum« von William Shakespeare und meiner Meinung nach, hat sie die Charakterzüge der einzelnen Personen wundervoll ...

Julie Kagawa verwendet in ihrer Buchreihe »Plötzlich Fee« Figuren aus »Ein Sommernachtstraum« von William Shakespeare und meiner Meinung nach, hat sie die Charakterzüge der einzelnen Personen wundervoll umgesetzt. Puck ist frech, lustig und der Clown des Buches, kann dabei aber auch sehr ernst und beschützerisch sein, vor allem, wenn es um Meghan geht. König Oberon und Königin Mab werde wundervoll beschrieben, sodass man ihre Macht förmlich spüren kann. Titania als die launenhafte und eifersüchtige Frau des Feenkönigs ist einfach zu passend, und zusammen mit der schwungvollen und warmen, ausgelassenen Stimmung, die eigentlich immer herrscht gibt das der Atmosphäre des Sommerhofes den letzten Schliff. Genauso wie die Beschreibungen für den Winterhof, die sehr passend kalt und eher gruselig sind.
Über Ash konnte ich mich am Anfang sehr gut aufregen. Er ist der kalte Winterprinz, der sein Herz vor allen verschlossen hat, um einerseits am Winterhof, aber auch von keinen Gefühlen zu anderen Menschen (oder Feen) verletzt zu werden. Am Anfang ist er verführerisch und unerreichbar, was ihn noch begehrenswerter macht, doch man spürt, wie er vielleicht langsam aufzutauen beginnt und man hofft und hofft, dass Meghan eine Chance bekommt.
Wer die anderen Teile gelesen hat, weiß natürlich, wie es mit den beiden ausgeht.?
Gemeinsam mit Puck und zeitweise (wenn nicht ganz freiwillig) auch Ash und einer sehr speziellen Katze macht sich Meghan auf die Suche nach ihrem kleinen Bruder Ethan, der von Feen entführt worden ist. Ich finde es faszinierend, wie Julie Kagawa es geschafft hat eine Welt zu erschaffen, mit wundersamen, unnatürlichen Dingen und einerseits Charaktere zu beschreiben, für die das alles ganz normal ist, aber auch aus Meghans Sicht für sie (und natürlich für den Leser) eine ganz neue Welt zu öffnen und in den Köpfen Bilder von Wesen zu erschaffen, die man noch nie zuvor gesehen hat.
Mir gefällt sehr, dass das Buch quasi nur ein halbes Happy End hat. Sie findet natürlich ihren Bruder und bringt ihn sicher nach Hause, doch sie muss zurück in das Feenreich, denn ein Vertrag, den sie mit Prinz Ash, ist bindend und so lässt das Buch den Leser mit einem spannenden Cliffhanger zurück.

Fazit:
Wer Feen, Elfen und alte Mythen in Kombination mit Drama, Liebe und ein bisschen Action mag, wird dieses Buch lieben. Julie Kagawa ist eine begabte Autorin, die eine wundervolle und atemberaubende Welt erschaffen hat, die jeden, der es zulässt, verzaubert.

Veröffentlicht am 28.02.2018

sehr bewegend

Kleine große Schritte
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Cover und Schreibstil

Was mir besonders ins Auge gesprungen ist an diesem Buch ist das unglaublich schöne Cover. Ich finde den Farbton einfach perfekt ausgewählt genauso wie die Gestaltung des Covers ...




Cover und Schreibstil

Was mir besonders ins Auge gesprungen ist an diesem Buch ist das unglaublich schöne Cover. Ich finde den Farbton einfach perfekt ausgewählt genauso wie die Gestaltung des Covers und das obwohl ich überhaupt keine Rosatöne mag. Ebenso hat mich der Titel des Buches angesprochen. Ich habe deshalb für mich beschlossen, dass es sich allein wegen des schönen Titels lohnen würde, dieses Buch zu lesen. Kommen wir nun zum Schreibstil. Das Buch ist etwas anders aufgeteilt als andere Bücher. Es gibt drei große Blöcke (Erstes Stadium, zweites Stadium und drittes Stadium), die immer im Zusammenhang zu Zitaten stehen, was mir besonders gut gefallen hat, da die Zitate gut zur Geschichte passten. Das Buch ist aus drei verschiedenen Sichten geschrieben. Hauptsächlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Ruth Jefferson, einer Säuglingskrankenschwester. Je weiter man das Buch liest, desto häufiger treten zwei weitere Protagonisten auf, die eine entschiedene Rolle spielen und deswegen auch die Dinge aus ihrer Sicht beschreiben. Einmal Turk Bauer, der einer rechtsradikalen Vereinigung angehört und Kennedy McQuarrie, einer Pflichtverteidigerin. Insgesamt hatte ich besonders ab dem ersten Viertel Probleme das Buch weiterzulesen, weshalb ich es auch unterbrochen habe, da ich einfach nicht mit der Sichtweise von Turk Bauer klar kam. Aber ich habe mich letztendlich doch hingesetzt und festgestellt, dass wenn sich mit dem Buch auseinander setzt, das Buch nicht mehr weglegen will. Insgesamt würde ich den Schreibstil als gelungen bezeichnen.

Charaktere

Ich persönlich finde es sehr schwer die drei komplett unterschiedlichen Charaktere zu beurteilen. Ich versuche trotzdem mein Bestes. Da sich das Buch hauptsächlich um Ruth dreht, fange ich mit ihr an. Ruth ist eine dunkelhäutige Säuglingskrankenschwester, die ihren Mann bei einem Militäreinsatz verloren hat und somit allein für die Erziehung ihres 17- jährigen Sohnes Edison verantwortlich ist. Sie gibt sich sehr große Mühe ihrem Sohn ein gutes Leben zu ermöglichen. Ich bewundere ihre Stärke und ihren Mut. Durch ihre Sicht erkennt man ganz deutlich den alltäglichen Rassismus, sowohl den bewussten als auch den unbewussten, von Menschen die sich niemals als Rassisten bezeichnen würden. Um ehrlich zu sein, habe ich noch nie einen Protagonisten mehr abgewägt als Turk Bauer. Seine komplette Einstellung und Denkweise machten mich so aggressiv und es gelang mir kein einziges Mal seine Sichtweise zu verstehen oder ansatzweise nachzuvollziehen. Etwas leichter fiel mir die Sichtweise von Kennedy zu verstehen, die als Anwältin für Ruth arbeitet. Aber man sieht auch hier das Kennedy häufig nur an sich und ihren Job denkt, weswegen ich sie an manchen Stellen nicht mochte.


Mein Leseeindruck

Wow. Es ist ein absolutes Highlight gewesen, dieses Buch lesen zu dürfen. Es ist einfach eine so bewegende, emotionale und vor allem aktuelle Geschichte. Das Buch beginnt mit der Ausgangssituation im Krankenhaus. Wobei sich die Perspektive zwischen Ruth und Turk wechselt. Diese Szenen haben sich wie im Flug gelesen. Aber irgendwann wurde mir die rassistische Einstellung und Sichtweise zu viel und ich habe das Buch unterbrochen. Nach paar Monaten habe ich mich wieder dem Buch gewidmet und es dann auch beendet. Das Ende hat mir gut gefallen und insgesamt war ich mit dem Buch sehr zufrieden.


Fazit

Zwar endet diese Geschichte mit einem Happy End, aber was sich dadurch trotzdem nicht geändert hat, ist der Rassismus in dieser Welt.


✨5/ ✨5

Veröffentlicht am 16.02.2018

spannend bis zur letzten Seite

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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Meinung:

Eigentlich war ich noch nie ein grosser DC Fan. Dennoch ist mir diese neue Reihe ins Auge gesprungen und ich konnte einfach nicht mehr wegsehen. Dazu kommt natürlich auch noch, dass sie von 4 ...

Meinung:

Eigentlich war ich noch nie ein grosser DC Fan. Dennoch ist mir diese neue Reihe ins Auge gesprungen und ich konnte einfach nicht mehr wegsehen. Dazu kommt natürlich auch noch, dass sie von 4 wirklich tollen Autoren geschrieben wird, welche alle einen grossen Platz in meinem Herzen haben.

Leigh Bardugo war schon immer eine Autorin, die mich wirklich fasziniert hat. Ihr Schreibstil ist etwas wirklich besonderes und einzigartiges. Er entführt einen förmlich in eine andere Welt.

Als ich das Buch freundlicherweise vom Dtv- Verlag zur Verfügung gestellt bekommen habe, wusste ich kaum was mich erwartet. Der Klappentext klang recht vielversprechend und auch das Cover lies Vermuten wohin die Geschichte führen könnte. Im Endeffekt war es jedoch komplett anders.

Die Handlung war von vornherein schon ziemlich spannend und so konnte man das Buch ab einem gewissen Punkt nicht mehr aus der Hand legen. Das Worldbuilding war genauso, wie ich es von Leigh Bardugo erwartet habe. Man konnte die Insel der Amazonen förmlich vor sich sehen und alle beschriebenen Orte wirkten sehr authentisch.

Auch die Charaktere konnte mich von sich überzeugen. Diana konnte ich besonders wegen ihres großen Beschützerinstinkts schnell ins Herz schließen. Dazu kommt aber ihre kindliche Neugier, durch die man merkt, dass sie noch nicht allzu viel erlebt hat und die in ihrem inneren immer noch sehr jung ist. Alia, aus deren Sicht auch einige Kapitel geschrieben sind, konnte mich schnell von sich überzeugen.

Ausserdem konnten mich besonders Nebencharaktere wie Theos und Nims mit ihren Streitereien oft zum Lachen bringen.



Fazit:

Die Geschichte konnte mich sehr von sich überzeugen und hat mich wahrscheinlich jetzt auch zu einem kleinen Superhelden-Fan gemacht. Ich kann es kaum erwarten die nächsten Bände in den Händen zu halten und ich hoffe, vielen anderen wird es nach diesem Buch genauso gehen. Absolute Leseempfehlung für sowohl DC-Fans als auch Anti-DC-Fans.

Veröffentlicht am 26.12.2017

Jahreshighlight

Nur noch ein einziges Mal
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Meine Meinung:

Cover& Aufbau:

Ich denke es ist keine Frage, dass das Cover wirklich wunderschön ist. Schon allein deswegen hätte ich es mir gekauft. Die Blumen spiegeln sehr gut Lilys größte Leidenschaft ...

Meine Meinung:

Cover& Aufbau:

Ich denke es ist keine Frage, dass das Cover wirklich wunderschön ist. Schon allein deswegen hätte ich es mir gekauft. Die Blumen spiegeln sehr gut Lilys größte Leidenschaft wieder. Gleichzeitig sind die abfallenden Blütenblätter eine sehr gute Metapher für den Verlauf ihres Lebens und auch der Geschichte.

Was ich auch wirklich toll finde, ist die Wahl des Titels, den man eigentlich erst richtig verstehen kann, wenn man das Buch gelesen hat.

In ihrer Vergangenheit schrieb Lily oft Briefe über ihr Leben. Über die Beziehung zwischen ihren Eltern, bei denen häusliche Gewalt ein großes Thema war, und ihre Geschichte mit Atlas. Wie sie sich kennen lernen und schließlich verlieben. Ich finde die Art, wie die Briefe in die Geschichte eingebaut wurden sehr gelungen und schön dargestellt.

Im Verlauf des Buches stößt man immer wieder auf SMS Verläufe, die meiner Meinung nach sehr gut hervorgehoben wurden und das ganze etwas auflockern und moderner Gestalten.

Bei Colleen Hoovers Büchern bewundere ich immer, dass man mit 0 Vorahnung an die Geschichte heran geht und irgendwann kommt man an einen Punkt mit dem man nie gerechnet hätte und es ändert sich einfach alles.

Ich denke vom schreibst muss ich gar nicht erst anfangen. Er ist einfach immer wieder genial. Ich habe das Buch wirklich verschlungen und durch den flüssigen Schreibstil gelang es mir es in gerade mal 24h zu beenden. Ich konnte einfach nicht anders.



Inhalt:

»It ends with us« ist das erste Buch dieses Genres bei dem ich wirklich ehrlich weinen musste. Ich habe das Buch vor wenigen Tagen beendet und kann immernoch nicht aufhören daran zu denken. Ich würde schwer sagen, dass das Buch mich wirklich mitgenommen und berührt hat.

Das Buch beschäftigt sich mit einer Thematik, die in der Gesellschaft totgeschwiegen wird und es deshalb auch nicht viele Bücher gibt, die sich damit beschäftigen. Umso bewundernswerter finde ich, wie realitätsnah und authentisch die Geschichte wirkte.

Lily ist eine wahre Kämpferin. Sie wirkt so unglaublich real, dass man als Leser auch alles fühlen kann was sie gerade durchmacht. Man merkt, wie sie eine Verwandlung durchmacht. Nicht nur von ihrem Teenager-Ich zu der erwachsenen Frau, sondern auch später im Verlauf der Jahre in denen das Buch spielt.

Damit ich jedoch nicht zu viel über den Inhalt verrate, will ich nur sagen, dass das Buch mich unglaublich gefesselt hat und ich wahrscheinlich jede nur denkbare Emotion während des Lesens gefühlt habe.

Fazit:

Diese Geschichte hat mich so berührt wie wenige vor ihr. Meiner Meinung nach sollte jeder, der sich für dieses Genre interessiert und nicht nur etwas über die verharmlosten Seiten des Lebens und der Liebe lesen möchte, zu diesem Buch greifen.

»It ends with us« hat eine sehr große Chance mein Top read 2017 zu werden

5/ 5


Veröffentlicht am 26.12.2017

schöner Abschluss der Reihe

Royal Destiny
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Meinung:

Cover& Aufbau:

Ich finde es wunderschön, dass man die wahre Bedeutung des Titels erst versteht, wenn man das Buch gelesen hat. Das lässt einen eine viel persönlichere Bindung zu dem Buch aufbauen.

Etwas ...

Meinung:

Cover& Aufbau:

Ich finde es wunderschön, dass man die wahre Bedeutung des Titels erst versteht, wenn man das Buch gelesen hat. Das lässt einen eine viel persönlichere Bindung zu dem Buch aufbauen.

Etwas verwirrend finde ich jedoch die Wahl der Darstellung des Titels. Die Schrift und auch der Hintergrund erinnern sehr an das bereits erschienene Buch »We all looked up« von Tommy Wallach. Jedoch nur in Originalsprache. Denn auf Deutsch finden wir bei diesem Buch wiederum eine andere Gestaltung des Covers.

Jedoch ist diese Tatsache eigentlich komplett irrelevant für jeden dem es nur um die eigene Geschichte geht.

Inhalt:

Wir begleiten Parker ud Zelda drei Tage lang. Es sind drei wirklich intensive, emotionale und abenteuerliche Tage. Jeder einzige davon hat mich mehrere Gefühle gleichzeitig durchleben lassen.

Das Buch erzählt die Geschichte von zwei jungen Menschen, die durch Zufall aufeinander treffen und eigentlich die erste Zeit keine Ahnung haben, wer der gegenüber eigentlich wirklich ist. Bis sie sich einander öffnen und nicht mehr von einander lassen können.

Parker ist ein ganz besonderer Charakter, der eine unglaubliche Wandlung durchmacht und das nur durch Zelda. Daran merkt man sehr, wie einzelne Menschen uns beeinflussen können und die, die wir lieben das beste und gleichzeitig auch das schlimmste in uns hervorlocken. Parker leidet an einer starken Sozialphobie und hat sich deshalb in seinem bisherigen Leben von der restlichen Menschheit abgeschottet. Parties, Freunde und Spaß waren ihm einfach nicht bekannt und er lehnte es immer ab, damit in Kontakt zu kommen.

Bis er auf Zelda traf, die, wenn man sie nicht kennt, schon ziemlich verrückt wirkt. Sobald man sie aber näher kennenlernen durfte, eigentlich sehr vielschichtig ist. Sie hat schon sehr viel durchlebt und ist deswegen sehr stark und reif. Es gibt aber durchaus Momente, in denen man ihre Jugendlichkeit und Naivität deutlich spürt.



Fazit:

»This love has no end« ist ein sehr tiefgründiger Roman, der einem auch Fragen liefert, über die man nachdenken sollte. Warum ist mein Leben lebenswert? Macht mich mein Leben glücklich? Was könnte ich ändern um wieder glücklich zu werden?

Als mir dann im Epilog die ersten Tränchen kamen, wusste ich, dieses Buch werde ich noch lange im Gedächtnis behalten.

5/5