„Still searching for you“ von Valentina Fast war eine Geschichte für mich mit liebenswerten Charakteren, einer Handlung die ich so noch nicht kenne und schönen Settings, daher war es sehr erfrischend.

Handlung: Ryan ist Geschäftsmann und steckt von morgens bis abends in der Arbeit denn er leitet ein Unternehmen. Doch seine ganze Welt stellt sich auf den Kopf als er aufgrund eines Wasserschadens in das B&B seiner Familie, betreut von seinen Geschwistern unterkommen muss und dort Kate trifft.

Kate muss sich darauf vorbereitet in die Firma ihrer Familie einzusteigen und eine langweilige Stelle dort zu übernehmen. Doch vorher will sie sich einen Monat Pause nehmen bevor sie diese antreten muss. Dort treffen Ryan und Kate aufeinander und müssen sich zum Entsetzen beider eine Hütte teilen. Das Knistern zwischen beiden lässt sich nicht ignorieren jedoch weiß Ryan nicht, dass Kate die Tochter seines größten Konkurrenten ist.

Meinung: Das Buch hat zwar zwei Vorgänger, aber sie lassen sich unabhängig voneinander hören oder lesen. Ich konnte mich gut in die Geschichte einfinden und der Handlung ließ sich leicht folgen.

Zunächst erhielt ich von Kate einen recht oberflächlichen Eindruck als Tochter reicher Eltern die Partys liebt und die bald in das Unternehmen einsteigen wird. Aber von Kapitel zu Kapitel wurde sie sympathischer und entpuppt sich als taffe und liebenswerte Frau.

Ryan war einer meiner Lieblingscharaktere und man merkt wie hart er für seinen Erfolg gearbeitet hat. Er ist ein eingeschweißtes Team mit seiner Familie. Es war interessant einen Einblick in Ryans zeitaufwändiges Arbeitsleben zu bekommen und die Autorin schildert die Höhen und Tiefen ein Unternehmen zu führen und geht dabei sehr ins Detail.

Das Buch thematisiert, wie wichtig Familie ist und wie sehr die Herkunft das zukünftige Leben beeinflussen kann. Ryans und Kates Familie stehen sehr im Kontrast zueinander. Kates Familie ist sehr wohlhabend, förmlich und geht wie selbstverständlich davon aus, dass Kate sich ihren Unternehmen anschließen wird. Ryan hingegen hat eine große lebendige Pflegefamilie, die jedoch allesamt sehr liebevoll zueinander sind. Es ist nicht relevant ob man vom gleichen Blut ist sondern wie man den anderen liebt und unterstützt. Das hat dieses Buch gezeigt und ich habe Ryans Familie ins Herz geschlossen.

Wenn man einmal in der Geschichte drin ist möchte man nicht mehr aufhören der Geschichte zu folgen. Vor allem gegen ende habe ich die letzten Kapitel mitgefiebert. Man kommt gut voran und es war nicht anstrengend sich auf die Handlung zu konzentrieren. Es gab oft Schlagabtausche und Kommentare die mich zum schmunzeln brachten und die sehr unterhaltsam waren.

Fazit: Kates und Ryans Geschichte beinhaltet die perfekte Mischung aus Emotionen Drama und Humor. Ein absolut erfrischendes und zugleich herrlich-kitschiges Erlebnis

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„Royalteen“ von Randi Fuglehaug und Anne Gunn Halvorsen ist die außergewöhnliche Geschichte von Lena, die mit einem Geheimnis neu nach Oslo zieht und ausgerechnet das Interesse des Kronprinzen Kalle weckt. Das Buch hat mir wunderbare und spannende Lesestunden beschert und ich konnte es kaum aus der Hand legen!

Handlung: Lena möchte nur eines: Ihr altes Leben hinter sich lassen und neu anfangen. An einem Ort, an dem sie niemand kennt und bloß nicht auffallen. Doch das läuft nicht so einfach, wenn sie bereits am ersten Tag in ihrer Klasse auf dem Platz neben Karl Johann ,dem Kronprinzen von Norwegen landet. Kaum dass Lena weiß, wie ihr geschieht hat sie das Interesse des Prinzen geweckt und findet sich wieder inmitten von Sommerpartys, wilden Bootstouren und in der Freundesgruppe des Prinzen wieder. Eigentlich sollte Lena sich freuen, wäre da nicht diese Angst mehr aufzufallen als sie schon tut und auch Kalles Schwester macht ihr es nicht leichter ihr Geheimnis zu verheimlichen.

Meine Meinung: Ich bin bei dem wunderschönen und farbenfrohen Cover direkt auf das Buch aufmerksam geworden und hatte von Seite 1 an einen guten Eindruck. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt locker flockig durch die Geschichte von der ich begeistert bin.

Lena und Kalle haben von Anfang an eine gute Dynamik und die Dialoge zwischen ihnen sind ungezwungen und frech , was mir gefallen hat.

Die Settings sind genauso toll und auch wenn ich Norwegen leider nur von Bildern kenne, konnte ich mir gut während des Lesens idyllische Fußgängerwege und Fjorde vorstellen. Zusätzlich gibt das Buch einem die perfekten Sommervibes und die Geschichte beinhaltet wilde Sommerpartys, Bootsausflüge auf dem Fjord und Trips in die Natur Norwegens auf eine einsame Hütte. Diese Szene versüßen einem die Lesestunden umso mehr.

Die Autorinnen haben allen Charakteren sehr individuelle und spezielle Eigenschaften eingehaucht und ich habe alle ins Herz geschlossen. Kalle ist aufgeweckt und temperamentvoll und man muss ihn einfach mögen, genauso wie Lena die ihren Alltag trotz einiger Hürden meistert und aus ihren Fehlern in der Vergangenheit lernt.

Kalle und Lena haben beide mit ihren ganz eigenen Probleme zu kämpfen und die Dramatik spitzt sich zu als herauskommt was Lenas Geheimnis ist.

Das Buch beinhaltete für mich einige Überraschungsmomente und die Wendungen sind für mich völlig unerwartet gekommen. Das Buch gibt viele interessante Einblicke in das Leben eines Mädchens, dass in ihrem Alter schon früh erwachsen werden musste und schildert wie Lena sich zurück ins Leben kämpft. Sie ist ein gutes Beispiel dafür, dass das Leben nicht vorbei ist ,nur weil es sich unerwartet ändert, sondern man das beste daraus machen sollte. In der Geschichte bekommt man auch immer wieder Einblicke in Lenas Vergangenheit, daher konnte ich ihre Gefühle und Ängste immer sehr gut nachvollziehen.

Die Autorinnen haben reichlich Soziale Medien in „Royalteen“ thematisiert und sind extrem gut informiert darüber wie Jugendliche diese nutzen. Die Funktion und Benutzung von Snapchat und Gruppenchats wird immer wieder aufgegriffen . Allerdings sind sie in Royalteen weniger oberflächlich beschrieben sondern gehen ins Detail und haben mehr Aktualität, als ich es in anderen Büchern bisher gelesen habe. Die Autorinne haben erkannt, dass besonders Social Media Jugendliche sehr beeinflusst und viele Konflikte im oder durchs Netz entstehen.

Toll ist auch wie die Autorinnen dennoch immer wieder aufgreifen, dass das wahre Leben wichtiger ist und Lena sich immer wieder daran erinnert nicht in ihr altes ich zu verfallen, das nach Likes und Anerkennung im Cyber space geiert.

Insgesamt habe ich unglaublich mitgefiebet und das Buch innerhalb drei Tage verschlungen. Lenas Welt hat mich fasziniert und in eine Welt entführt die ich ungern verlassen habe. Durch die schönen Sommeraktivitäten hat sich meine Sehnsucht verstärkt dieses Land zu besuchen. Lenas Geschichte hat mich berührt und sie beinhaltet eine wichtige Message. Ich vergebe diesem Buch 5 Sterne!

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Mit Be Useful liefert Arnold Schwarzenegger nicht nur eine Autobiografie, sondern ein motivierendes Lebensmanifest. Der ehemalige Bodybuilder, Schauspieler und Gouverneur teilt in seinem Buch die Prinzipien, die ihn zum Erfolg geführt haben – direkt, pragmatisch und mit dem typischen Schwarzenegger-Charme. Schon auf den ersten Seiten wird klar: Hier schreibt jemand, der das "Unmögliche" nie akzeptiert hat und seinen Lesern genau das auch abverlangt.

Man erhält Einblicke in Arnold Schwarzeneggers ganz persönliche Gedanken und in die entscheidenden Stationen seines Lebens. Er zeigt, welches Mindset er sich über die Jahre antrainiert hat, um dorthin zu gelangen, wo er heute steht. Dieses Buch liefert keine Tricks, sondern vor allem Wahrheiten – knallhart, ehrlich und mit jeder Menge Praxisbezug. Arnold beschreibt, wie er die Dinge angepackt und das Beste aus sich herausgeholt hat.

Seine Worte haben mich inspiriert und motiviert. Arnold fesselt mit seiner Geschichte und überzeugt einen davon, dass man es wirklich schaffen kann – man muss nur sein Potenzial erkennen und den Willen besitzen, es auch umzusetzen. In Be Useful spricht er den Leser direkt mit „du“ an, was sofort Nähe und Verbundenheit schafft.

Oft dachte ich beim Lesen: „Wow, der Mann hat wirklich sein Leben manifestiert.“ Arnold sagt immer wieder: „Denk groß!“ Und genau das lebt er auch auf jeder Seite vor.

Er erzählt dabei nicht nur von sich selbst, sondern nennt viele bekannte Persönlichkeiten – Regisseure, Autoren, Schauspieler und Erfinder –, die ebenfalls einen harten Weg gegangen sind. Menschen, die Rückschläge erlebt und Ablehnung erfahren haben, denen Steine in den Weg gelegt wurden – genau wie Arnold selbst. Doch sie alle haben es geschafft, weil sie nie aufgegeben haben.

Arnolds Worte sind motivierend und direkt. Er redet nicht um den heißen Brei, sondern sagt, was er denkt – mit Klartext, wie in diesem Zitat:

„Ich will dir mal etwas sagen: Ein Plan B hat noch nie Gutes gebracht. Jedenfalls nichts Wichtiges oder Lebensveränderndes. Ein Plan B ist nichts weiter als eine Gefahr für den großen Traum. Man plant damit nur sein Scheitern.“

Und wenn man den Gipfel erreicht hat, eröffnet sich eine völlig neue Perspektive auf die Welt und auf das eigene Leben. Neue Herausforderungen werden sichtbar, die vorher unerreichbar schienen. Ich habe durch dieses Buch gelernt, dass harte Arbeit zu echtem Wachstum führt – und dass man diesen Wert erst richtig begreift, wenn man sich seinen Erfolg selbst erarbeitet hat.

Diese Prinzipien sind auf alles im Leben anwendbar. Man merkt deutlich, dass all das, was Arnold erreicht hat – ob als Bodybuilder, Schauspieler oder Gouverneur – ihn wachsen ließ und ihm diese Weisheiten mitgegeben hat. Natürlich spricht er oft von seinen eigenen Erfolgen, aber das wirkt nicht prahlerisch. Ich habe auch die Netflix-Serie über ihn gesehen und fand es spannend, im Buch noch mehr über seine Geschichte zu erfahren.

Es ist der klassische „American Dream“, verwirklicht von einem Österreicher aus einem kleinen Dorf, der heute zu den bekanntesten und erfolgreichsten Menschen der Welt zählt. Und trotzdem wirkt Arnold in diesem Buch nicht arrogant oder abgehoben. Klar, er nennt seine Erfolge – und ja, das kann auf manche überheblich wirken – aber ich sehe darin vor allem Selbstbewusstsein und den Wunsch, andere mit seiner Geschichte zu inspirieren. Und genau das hat er bei mir geschafft.

Durch seine lockere Sprache und die gleichzeitig kompromisslosen Wahrheiten liest sich das Buch sehr flüssig. Er spricht die Dinge aus, wie sie sind. Zwischen den Zeilen spürt man viele Emotionen: Wut, Bedauern, Stolz, Hoffnung, Selbstvertrauen und Ehrgeiz.

Er scheut sich auch nicht, Kritik am System zu äußern – zum Beispiel in Bezug auf das Bildungssystem:

„Wir geben den jungen Leuten weder Zeit noch Raum, einen Zweck zu finden oder sich ihre eigene Version zu erschaffen. Wir lassen nicht zu, dass ihnen die Welt zeigt, was in ihrem Leben möglich ist. Stattdessen reißen wir sie an dem Punkt, wo sie am wenigsten zu verlieren haben und am meisten davon profitieren könnten, sich in der Welt umzusehen, aus ihr heraus und stopfen sie in vierjährige Studiengänge, die das krasse Gegenteil der realen Welt sind.“

In diesem Zusammenhang betont er auch, dass man jungen Menschen vermitteln sollte, dass sie sich ihren Lebenstraum mit Hammer und Nägeln, mit Kamm und Schere oder mit Säge und Schleifpapier erfüllen können. Er macht damit deutlich, dass praktische Berufe viel zu wenig gewürdigt werden – dabei sind es genau diese Menschen, auf die wir angewiesen sind. Dass er das in seinem Buch anspricht, fand ich großartig – er nutzt seine Stimme nicht nur zur Motivation, sondern auch, um gesellschaftliche Missstände sichtbar zu machen.

Fazit:
Be Useful hat mich tief inspiriert. Das Buch zeigt, dass alles möglich ist – wenn man bereit ist, hart zu arbeiten und an sich zu glauben. Es hat mir einen echten Motivationsschub gegeben und mein eigenes Denken über Ziele, Träume und Disziplin nachhaltig verändert.

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Rezension- Nur noch ein einziges mal“ von Coleen Hoover

Ich habe mir das Buch „Nur noch ein einziges mal“ damals geholt, weil mich die ganzen Empfehlungen auf der App Tik tok verfolgten und ich eine Schwäche für emotionale Bücher habe. Es war mein erstes Buch von Coleen Hoover und es hat mich nicht enttäuscht. Es hat mich gefesselt, zum weinen gebracht und ich habe jede einzelne Seite in mich aufgesogen.

Lily Bloom entflieht nach dem Tod ihres Vaters endlich ihrer traumatischen Jugend. Ihr gewalttätiger Vater gegenüber ihrer Mutter ist endlich Vergangenheit. Als sie sich zum nachdenken auf eine Dachterrasse flüchtet trifft sie auf Ryle, den unwiderstehlich gutaussehenden Neurochirurg, der Beziehungen voreingenommen ist. Bis er sich hals über Kopf in Lily verliebt. Durch Zufall treffen sie sich durch Lilys neue Freundin Allysa wieder, denn Ryle ist niemand anderes als Alyssas Bruder. Und so kann Lily gar nicht anders als Ryle zu verfallen und sie sich beide eine gemeinsame Zukunft aufbauen. Bis plötzlich Atlas auftaucht, Lilys erste große Liebe in ihrer Jugend und Ryle sich von einer ganz anderen Seite zeigt.

Ich habe das Buch ursprünglich als Hörbuch angefangen, aber relativ am Anfang aufgehört, weil ich Ryles handeln am Anfang viel zu überstürzt und unrealistisch fand, als er sein Begehren für Lily klar macht. Schließlich habe ich das Buch nach all dem hype doch gekauft und dem buch eine zweite Chance gegeben.

Ich konnte mich superschnell in der Geschichte einfinden. Ich mochte die Charaktere und das Setting in der die Geschichte spielt. Ich habe es genossen für einige Zeit Teil zu sein von Lilys Leben in Boston, in dem sie ihren eigenen Blumenladen führt und gemeinsam mit ihrer besten Freundin Allysa, deren Mann Marshall und Ryle die Zeit ihres Lebens hat. Ihre vierer Gruppe ergänzt sich perfekt und sie erleben viele schöne Momente.

Das Buch lässt sich superschnell lesen und der Schreibstil ist sehr flüssig. Bei Lilys Geschichte fieberte ich von Anfang bis ende mit. Sie ist humorvoll und taff, weshalb ich direkt verstanden habe wieso Ryle sich in sie verliebte (und ich vielleicht auch ein bisschen). Über das ganze buch hinweg konnte ich ihre Gedankengänge absolut nachvollziehen und habe mich ihr so nahe gefühlt, weil sie mir als Leser immer so offen und authentisch ihre Gefühlslage mitteilte.

Ich fand es anfangs etwas schade, dass es öfters viele Zeitsprünge gab mit großen Abständen von Wochen oder Monaten. Natürlich kann die Autorin nicht ein ganzes Jahr detailliert über Lilys Leben schreiben. Aber außer den Konflikten, Sexszenen und einigen Gesprächen hätte ich mir gewünscht, dass es noch mehr Einblicke in Ryles und Lilys Alltag gibt, denn wegen den Zeitsprüngen hatte ich nicht immer den Durchblick was sie noch so zusammen unternehmen. Trotzdem wurde im Laufe der Geschichte deutlich wie eng die Verbindung zwischen Ryle und Lily ist und beide sich über alles lieben.

Die Autorin schaffte es jeden Charakter so besonders zu machen und Lily und Ryle bildeten das perfekte Paar. Umso geschockter war ich als eine plötzliche Wendung im Buch erfolgte.

Ich konnte mich in Lilys Sicht so gut hineinversetzen, weil ich die Person ihr gegenüber genauso erlebt habe wie sie. Es wird klar, dass dich manchmal die am tiefsten verletzen die dich am meisten lieben. Coleen Hoover behandelt ein heikles Thema und seine Folgen , die perfekt in dieser Geschichte verpackt sind. Die Dialoge zwischen den Figuren waren unglaublich emotional und erschüttern. Viele Zitate in Coleen Hoovers Roman waren unglaublich tiefgründig und haben mich zum Nachdenken angeregt.

Lily Bloom ist eine starke Buchfigur die schwere und gute Zeiten durchlebt. Sie steht wieder auf und stellt sich dem was sie bedroht. Dafür habe ich Lily unglaublich bewundert. Ihre Reaktionen auf Misserfolge oder schwere Situationen sind absolut verständlich und man leidet richtig mit. Ich habe all diese Zeiten und Lebensphasen gemeinsam mit Lily durchgestanden, und mitgelitten. Am Ende des Buchs ist alles von mir abgefallen und ich heulte Rotz und Wasser.

Die Autorin macht auf wichtige Dinge aufmerksam und ich bin mir sicher mit dem Buch konnten so vielen Frauen die Augen öffnen die in toxischen Beziehungen feststecken. Denn am ende wird die Message die sie in die Welt verbreitet mehr als deutlich.

Am Ende und vor allem beim allerletzten Satz konnte ich nicht anders als zu weinen und es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mich beruhigen konnte. Das Buch hat mich in tausend Teile zerbrochen und unbeschreiblich viele Emotionen in mir ausgelöst Das Buch war zwar traurig, aber es war das beste Ende dass es je in einem Buch hätte geben können. Coleen Hoover geht mit gutem Beispiel voran bestimmte Beziehungen nicht zu romantisieren und die Entscheidung durchzusetzen die einem am besten gut tut auch wenn sie schwerfällt.

Ein unglaublich emotionales, fesselndes Buch, welches mich von Anfang bis ende verzaubert- aber auch gebrochen hat und eine der wichtigsten Themen thematisiert, die man so ehrlich und gut spannend verpackt nicht mal so eben woanders findet.

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„Vergiss mein nicht-was man bei Licht nicht sehen kann“ von Kerstin Gier ist ein herrlich humorvoller und spannender Fantasyroman dessen Charaktere man einfach lieben muss.
Als Quinn nach einer Verfolgungsjagd von einem gruseligen Mann mit Hut und seinen Wölfen auf der Intensivstation und anschließend im Rollstuhl landet bemitleiden alle den einst coolen und beliebten Typen. Als hätte Quinn nicht schon genug Probleme wie wieder das laufen lernen, sieht er plötzlich Wesen die andere nicht sehen. Was hat es damit auf sich und wer sind seine Verfolger gewesen? Die Einzige die Quinn jetzt noch helfen kann all diesen dingen auf die Spur zu kommen ist Matilda die Fantasybücher liebt und die eigentlich sei Kindertagen zu der verhassten Nachbarsfamilie gehört. Schon befinden sich Quinn und Matilda mittendrin und begegnen Feen die Blumenläden führen, Wasserspeiern, schlecht dichtenden Bronzestatuen, Saumwesen und großen Gefühlen.
Kerstin Gier schafft es jedes mal mit ihren Buchfiguren, lustigen Sprüchen und frechen Dialogen, dass ich mich absolut wohl in ihren Büchern fühle. Der Schreibstil ist locker, flockig und einzigartig durch die witzigen Gedankengänge der Charaktere. Die Gedanken und Handlungen der Protagonisten bringen einen zum schmunzeln und machen Spaß zu lesen.
Matilda und Quinn muss man beide einfach liebhaben. Matilda ist witzig und schlagfertig während Quinn eine mea coole Art hat und kein Blatt vor den Mund nimmt. Beide sind mir sympathisch gewesen genau wie alle anderen Charaktere. Mit wenigen Worten haucht Kerstin Gier jedem dieser Nebencharaktere etwas ganz individuelles ein und man muss sie einfach mögen. Ihre Worte sind Kunst und ein Vergnügen zugleich. Die Beziehung zwischen Quinn und Matilda war authentisch und hat sich langsam angebahnt. Sie war schön zu verfolgen. Ich musste bei vielen Stellen schmunzeln und Matildas und Quinns Umfeld ist so vielfältig, dass immer wieder etwas neues lustiges passiert wie man es von der Autorin kennt. Ich kenne ihre Bücher als etwas besonderes und einzigartiges weil sie sich Dinge einfallen lässt auf die so schnell niemand anderes kommt und bringt das ganze dann noch faszinierend und herzlich zu Papier.
Die Wendungen kamen an den richtigen Stellungen und waren unvorhersehbar. Ich habe mitgefiebert, vor allem gegen ende. Bei dem Fantasy part vom Buch habe ich mich allerdings manchmal etwas schwergetan. Oft musste ich nochmal nachlesen um die Handlung zu verstehen, aber hinten im Buch gibt es glücklicherweise ein Verzeichnis zu allen Personen und einige Dinge werden nochmals erklärt. Ich bin von der erschaffenen Welt noch nicht ganz so überzeugt, da es doch etwas schwer war mich auf die Handlung und auf den Saum (so heißt die Parallelwelt über die Quinn erfährt) einzulassen. Mir fehlte es etwas an Vorstellungskraft und an Begeisterung für die Wesen. Über die Logik und die Geschichte dahinter muss ich mir noch genauer klar werden. Ansonsten hat mir aber die Grundidee gefallen und ich bin schon extrem gespannt auf den 2. Teil.
Fazit: Eine faszinierende neu erschaffene Welt von Kerstin Gier deren Protagonisten jetzt schon wieder zu meinen Lieblingen gehören und die mir die Lesestunden mit viel Humor und Spannung versüsst hat.

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