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Veröffentlicht am 18.04.2021

Emotionale und wichtige Geschichte

Bad At Love
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Spoilerwarnung!

Klappentext (laut Verlag):

Was, wenn unsere Liebe mein Untergang ist?

Als Azalées Mutter stirbt, bleibt ihr nichts anderes übrig: Sie muss nach vier Jahren zum ersten Mal in ihre Heimatstadt ...

Spoilerwarnung!

Klappentext (laut Verlag):

Was, wenn unsere Liebe mein Untergang ist?

Als Azalées Mutter stirbt, bleibt ihr nichts anderes übrig: Sie muss nach vier Jahren zum ersten Mal in ihre Heimatstadt zurückkehren. Augenblicklich holen sie dort die schrecklichen Erinnerungen an ihre Vergangenheit ein. Doch nicht nur das: Azalée lernt auch ihren neuen Nachbarn Eden kennen. Er ist sexy und geheimnisvoll, und auch wenn sie sich geschworen hat, niemals Gefühle für einen Mann zu entwickeln, berührt er sie auf eine Weise, die ihre Welt mit jedem Tag ein bisschen mehr ins Wanken bringt ...

Meine Meinung:

Teilweise fand ich die Geschichte etwas verwirrend und kompliziert, was sich meistens im folgenden Kapitel wieder aufgehoben und aufgeklärt hat.
Insgesamt finde ich das Buch und den Inhalt so unglaublich wichtig, da die meisten Themen, die behandelt werden, auch heute leider noch Tabuthemen für die meisten sind. Ich musste zwar nicht weinen, stand aber einige Male kurz davor. Ich konnte mir ab einem bestimmten Moment denken, dass es Azalée zu viel wird. Spätestens ab dem Ehemaligen-Treffen.

Ich fand es wirklich toll, wie sehr Eden an ihrer Seite stand, auch wenn, man sagen muss, dass es mir etwas unverständlich war, wieso er die eindeutigen Zeichen quasi ignoriert hat.
Die Idee mit dem Podcast von Aze hat mir sehr gefallen, da dadurch die Wichtigkeit solcher Themen wie Body und Sex Positivity nochmal hervorgehoben wird.

Ein paar Schwachstellen gab es für mich leider, aber das ist dann wirklich schon meckern auf höchsten Niveau. Zum Beispiel hätte ich gerne mehr von Alec gelesen, auch wenn er nur ein Sidecharacter ist. Bei ihm fand ich es wirklich toll, dass auch das Thema Autismus angesprochen wurde, auch wenn mir das Thema etwas zu kurz kam, was aber auch verständlich ist, wenn man bedenkt, worum es eigentlich in dem Buch geht.

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Ein fast perfekter Liebesroman

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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"The Secret Book Club - ein fast perfekter Liebesroman" handelt von Gavin, der, nachdem seine Frau Thea ihn um die Scheidung gebeten hat, Trost bei seinen Freunden sucht, die ihn dann in ihr Geheimnis ...

"The Secret Book Club - ein fast perfekter Liebesroman" handelt von Gavin, der, nachdem seine Frau Thea ihn um die Scheidung gebeten hat, Trost bei seinen Freunden sucht, die ihn dann in ihr Geheimnis einweihen. Ein geheimer Buchclub von Männern, in dem sie Liebesromane lesen, um sich Tipps zu holen, wie sie ihre Freundinnen, Verlobten und Frauen wieder für sich gewinnen können.

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch ganz unterhaltsam und habe zwischendurch auch ein paar Mal gelacht.
Der Schreibstil ist wirklich angenehm, wodurch man schnell durch ist und man keine Schwierigkeiten mit der Wortwahl hat.
Ich habe jedoch ein paar kleine Probleme mit dem Buch selbst.

Zuerst, das offensichtlichste. Ich finde das Ganze etwas unrealistisch. Ja, Liebesromane sind meist zwar ganz schön, aber ich denke nicht, dass die meisten Methoden, die dort vorkommen, im echten Leben umsetzbar sind.
Außerdem finde ich, dass der Buchclub, der im Titel vorkommt, um einiges zu kurz kommt. Die Szenen, in denen er dann doch vorkommt, sind, meiner Meinung nach, immer wirklich unterhaltsam, obwohl man bei manchen Aussagen doch ab und zu den Kopf schüttelt, weil ebendiese Aussagen besonders lustig sind.

Zu den Charakteren:
Gavin war mir von Anfang an wirklich sympathisch, obwohl mir seine Reaktion auf Thea's "Geheimnis" ein bisschen überzogen vorkam.
Thea wirkt auf mich um einiges komplexer als ihr Mann. Sie hatte eine schwere Kindheit und mir kommt es so vor, als hätte sie Probleme damit, sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen.
Gemeinsam sind sie beide ein tolles Paar und vor allem tolle Eltern für ihre Töchter Amelia und Ava.

"The Secret Book Club" ist ein recht gutes Buch, wenn man zwischendurch etwas zu lachen und ein Buch, das schnell gelesen ist, braucht.

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Veröffentlicht am 17.07.2025

Düster, spannend – aber nicht ganz rund

Black Bird Academy - Liebe den Tod
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Auf Black Bird Academy – Liebe den Tod habe ich mich richtig gefreut, aber ich muss ehrlich sagen: Der Einstieg fiel mir doch deutlich schwerer als gedacht. Es ist einfach schon zu lange her, dass ich ...

Auf Black Bird Academy – Liebe den Tod habe ich mich richtig gefreut, aber ich muss ehrlich sagen: Der Einstieg fiel mir doch deutlich schwerer als gedacht. Es ist einfach schon zu lange her, dass ich die ersten beiden Bände gelesen habe – und das hat man leider gemerkt. Ich bin anfangs ständig mit den Namen, Beziehungen und Lore-Details durcheinandergekommen und hatte immer das Gefühl, etwas zu verpassen.

Aber: Sobald ich akzeptiert habe, dass ich nicht mehr alles parat habe, konnte ich den Band wieder mehr genießen. Die düstere Atmosphäre, das Setting der Academy und Japan und die Mischung aus Action, Drama und Liebe (obwohl mich dieser Teil oft am meisten verwirrt hat) haben mich – wie auch bei den vorherigen Teilen – wieder gecatcht. Ich hab mitgefiebert, mitgebangt und war mittendrin in der Geschichte.

Was mich aber leider enttäuscht hat, war das Ende. Irgendwie hat es sich nicht nach dem großen, epischen Finale angefühlt, das ich mir nach all dem aufgebauten Drama erhofft hatte. Es war verwirrend und hat in mir mehr Fragezeichen als Gänsehaut ausgelöst. Und das hat meinen Gesamteindruck doch ziemlich beeinflusst.

Mein Fazit: Ich glaube, Black Bird Academy ist eine Reihe, die man am besten am Stück liest. Es ist einfach zu viel passiert, zu viele Twists, zu viele Figuren, um Jahre später wieder nahtlos reinzufinden.

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Charmante Charaktere, aber wenig Nachklang

Wild Eyes
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Wild Eyes von Elsie Silver war für mich ein echtes Wohlfühlbuch – auch wenn es nicht ganz in mein Herz galoppiert ist.

Skylar als Protagonistin fand ich richtig cool! Sie hat zwar eine toughe Fassade, ...

Wild Eyes von Elsie Silver war für mich ein echtes Wohlfühlbuch – auch wenn es nicht ganz in mein Herz galoppiert ist.

Skylar als Protagonistin fand ich richtig cool! Sie hat zwar eine toughe Fassade, aber darunter so viele verletzliche und ehrliche Momente, die sie super greifbar gemacht haben. Besonders ihr Weg am Ende, für sich selbst einzustehen, war für mich ein Highlight.
Auch Weston hat mich total abgeholt – die Kombination aus Cowboy-Vibes, liebevollem Dad und loyalem Familienmensch war einfach richtig schön zu lesen. Seine Beziehung zu seinen Kids hat mein Herz öfter mal schmelzen lassen

Was mir auch gut gefallen hat: Der Humor! Ich musste beim Lesen immer mal wieder schmunzeln – vor allem bei den Dialogen zwischen Sky und West.
Trotzdem muss ich sagen, dass die Story an sich für mich nicht so viel Tiefe hatte, wie ich es mir gewünscht hätte. Sie war süß, romantisch und an manchen Stellen emotional – aber sie hat bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ein Buch, das man gern liest, aber wahrscheinlich nicht nochmal aufschlägt.

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Veröffentlicht am 20.04.2025

An sich gut, aber ich hab mir schwer getan...

Ashen Throne
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Ich habe mich richtig auf Ashen Throne gefreut, vor allem weil ich Drachenwandler-Geschichten liebe – und Band 1 mochte ich damals echt gern! Aber ich muss ehrlich sagen: Der Einstieg in die Fortsetzung ...

Ich habe mich richtig auf Ashen Throne gefreut, vor allem weil ich Drachenwandler-Geschichten liebe – und Band 1 mochte ich damals echt gern! Aber ich muss ehrlich sagen: Der Einstieg in die Fortsetzung ist mir diesmal ganz schön schwergefallen. Es war schon eine Weile her, dass ich Band 1 gelesen hatte, und leider wurde man nicht so sanft zurückgeholt. Viele Namen, viele Zusammenhänge – und das alles ohne große Auffrischung.

Und dieser „Nebel“ im Kopf hat sich bei mir auch nicht ganz verzogen – selbst bis zum Ende hatte ich manchmal das Gefühl, nicht alles richtig greifen zu können. Das fand ich ein bisschen schade, weil die Geschichte an sich richtig stark ist: komplex, düster, emotional.

Besonders die Beziehung zwischen Cassim und Yessa war für mich das Herzstück. So toxisch, so kompliziert, aber auch so intensiv. Ich mochte vor allem Yessa total – sie wirkt zerbrechlich, aber hat eine unerschütterliche Stärke, die nach und nach zum Vorschein kommt. Cassim bleibt moralisch schwer greifbar, aber genau das macht ihn interessant.

Zwischendrin hatte die Handlung für mich ein paar Längen, bei denen die Spannung ein wenig abgeflacht ist – aber es gab auch viele Wendungen und emotionale Tiefschläge, die mich trotzdem bei der Stange gehalten haben.
Alles in allem: Ashen Throne ist eine gelungene Fortsetzung mit Tiefe, Drama und einer einzigartigen Atmosphäre. Aber für den vollen Genuss hätte ich mir rückblickend vielleicht vorher noch mal Band 1 zur Auffrischung geschnappt.

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