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Veröffentlicht am 03.05.2025

Angriff aufs Zwerchfell: Schwarzhumorige, sehr lustige Krimikomödie

Mord mit Talblick
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Inhaltsangabe Verlag:
Verrückte Alpakas, hohe Berge – und ein Mord. Absurd-schwarzhumorige Krimikomödie in den Schweizer Alpen für Fans von Jörg Maurer und Rita Falk
„Und wenn Martin sich ausmalte, dass ...

Inhaltsangabe Verlag:
Verrückte Alpakas, hohe Berge – und ein Mord. Absurd-schwarzhumorige Krimikomödie in den Schweizer Alpen für Fans von Jörg Maurer und Rita Falk
„Und wenn Martin sich ausmalte, dass sein Leben womöglich in den nächsten Momenten enden könnte, weil er zusammen mit dem Tier, das er hasste, in eine Situation, die er hasste, mit einer Verbrecherin, die er zwar nicht hasste, aber fürchtete, geraten war, dann konnte er nur an eine Sache denken: Nie wieder in meinem ganzen Leben fahre ich in den Urlaub!“
Trautes Heim, Glück allein – dumm nur, dass dem Ehepaar Martin und Larissa seit Jahren von ihrer Nachbarin Frau Strobl das Leben zur Hölle gemacht wird. Und auch der gewonnene Urlaub in den Schweizer Bergen wird zum Horrortrip, denn nach einer halsbrecherischen Anfahrt entpuppt sich das malerische Chalet als heruntergekommene Jagdhütte und ausgerechnet Frau Strobl ist ebenfalls unter den Gästen. Als ein Erdrutsch die Abreise unmöglich macht und Frau Strobls Leiche im Alpakagehege gefunden wird, ist das Chaos perfekt. Schnell sind sie die Hauptverdächtigen, und so müssen Martin und Larissa wohl oder übel ermitteln.

Meine Inhaltsangabe:
Martin und Larissa haben sich in Karlsruhe endlich den Traum vom Wohneigentum erfüllt. Das Haus ist sehr heruntergekommen, aber das kann man ja richten. Oder? Nein, denn die Miteigentümerin und Nachbarin Frau Strobl verweigert jede Zustimmung und macht dem jungen Paar zudem das Leben zur Hölle. Die zwei sind fix und fertig und freuen sich daher auf eine kleine Auszeit in den Alpen, die Larissa bei einem Gewinnspiel gewonnen hat. Dort angekommen stellen die beiden schnell fest: sie sind weder allein in dem Chalet noch handelt es sich wie angekündigt um ein Luxusanwesen. Diverse andere Gewinner, einer schräger als der andere, tummeln sich dort. Und das Schlimmste: auch Frau Strobl scheint bei diesem Gewinnspiel Glück gehabt zu haben und ist ebenfalls vor Ort. Martin und Larissa sind entsetzt und wollen am nächsten Tag abreisen. Doch ein Erdrutsch macht dies unmöglich und zudem liegt Frau Strobl ziemlich tot im Alpakagehege. Klar, dass das von ihr gepeinigte Paar direkt verdächtigt wird und sie alles daran setzen, ihre Unschuld zu beweisen. Lasset das Chaos beginnen!

Erster Satz: »Das junge Alpaka mit dem gescheckten Fell schaute ein bisschen verzweifelt drein, aber das konnte man ihm ja auch nicht verübeln, in dieser Lage.«

Mein Eindruck:
Ich habe so gelacht! Ich kenne vom Autor ja schon das Buch „Ablage Mord“ und wusste daher grob, was ich erwarten kann. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ein Feuerwerk an aberwitzigen, schwarzhumorigen und so lustigen Szenen wurde hier wieder entzündet mit Figuren, die schräger nicht sein könnten. Hört sich jetzt vielleicht nach übertrieben an, ist es zum Teil auch, doch es ist einfach irre lustig, was hier so alles passiert. Der lebendige, lockere und überaus gut zu lesende Schreibstil (inkl. einigen witzigen Passagen in „Schwizerdütsch“ lässt dabei Kopfkino entstehen und ich sage euch: das ist wirklich ein Angriff aufs Zwerchfell. Der Fall selbst ist bei aller Komik echt gut gestrickt und hatte diverse Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen. Somit kam auch die Spannung nicht zu kurz. Ich habe es sehr genossen, mit Larissa und Martin und den anderen Charakteren (wie z.B. auch das ziemlich durchgeknallte Alpaka Richie) durch diesen überaus schrägen, völlig verrückten und rasanten Krimi zu schliddern und hätte gerne noch ein Weilchen weitergelesen. Wer gerne lacht und nicht alles so bierernst sieht, dem legen ich MORD MIT TALBLICK ans Herz. Ich fands richtig super! 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.05.2025

Charmanter englischer Kinderbuchklassiker mit zauberhaften Bildern

Wind in den Weiden
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Inhaltsangabe Verlag:
Ein Klassiker der englischen Kinderliteratur
Wind in den Weiden ist ein Klassiker der englischen Kinderliteratur. Seine Hauptpersonen, vier liebenswerte vierfüßige Gentlemen, haben ...

Inhaltsangabe Verlag:
Ein Klassiker der englischen Kinderliteratur
Wind in den Weiden ist ein Klassiker der englischen Kinderliteratur. Seine Hauptpersonen, vier liebenswerte vierfüßige Gentlemen, haben schon Generationen von jungen und älteren Leserinnen und Lesern zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken gebracht - denn das, was Ratte, Maulwurf, Kröterich und Dachs so alles widerfährt, trägt oft sehr menschliche Züge. Und dennoch, auch wenn Dachs und Maulwurf in Höhlen hausen, die mit Mini-Menschenmöbeln ausgestattet sind, entspricht ihr Leben der Natur der Tiere. Sie leben in Freiheit, folgen dem Lauf des Jahres, vernehmen den Ruf der Heimat und sind glücklich, wenn sie beides haben: die Sicherheit des angestammten Baus und die unerschütterliche Treue ihrer Freunde. Mit wunderschönen Illustrationen von Eric Kincaid.

Meine Inhaltsangabe:
Als Maulwurf eines Frühlings die Nase aus seinem Bau steckt, wird seine Abenteuerlust entfacht. Er streift durch die Landschaft und trifft schließlich Wasserratte. Beide freunden sich an und Maulwurf lebt fortan bei ihr im Haus. Diese stellt ihm ihre anderen Freunde vor: Otter, Dachs und Kröte. So beginnt die Geschichte einer Freundschaft, die ihresgleichen sucht. Kröte, sehr reich und von sich eingenommen, will immer die neuesten Automobile besitzen und nimmt dabei keine Rücksicht auf irgendwen. Seine Freunde wollen ihn von dieser Sucht befreien, doch Kröte findet einen Weg, ihnen zu entkommen. Und landet prompt im Gefängnis. Ihm gelingt es zu fliehen, doch auf dem Weg nach Hause stößt er so manch einem mit seiner eingebildeten, großspurigen Art vor den Kopf. In der Zwischenzeit wird sein Haus von Hermelinen und Wieseln besetzt. Als Kröte bei seinen Freunden in den Weiden ankommt und er davon hört, wird er traurig und auch ein bisschen demütig. Die Tiere setzen sich zum Ziel, das Haus von Kröte zurück zu gewinnen und schmieden einen Plan.

Erster Satz: »Der Maulwurf hatte den ganzen Morgen schwer geschuftet und in seinem kleinen Heim Frühjahrsputz gehalten.«

Mein Eindruck:
Das Buch besticht schon allein durch seine so wunderschönen Zeichnungen. Diese sind herrlich detailliert und künstlerisch absolut gekonnt. Man kann sich gar nicht daran satt sehen. Die Geschichte selbst bietet viel Abwechslung, schon allein wegen der sehr unterschiedlichen Charaktere der Tiere. Wie sie zusammenstehen, sich aber auch die Meinung sagen und Unschöne Dinge aussprechen, ist hier wunderbar verpackt und macht deutlich, dass eine Freundschaft nur dann eine echte Freundschaft ist, wenn man dem anderen auch mal sagen darf, was einem nicht gefällt und sie trotzdem unvermindert andauert. Die Geschichte ist aus dem Jahr 1908, also wirklich ein Klassiker und so ist auch die Sprache deutlich anders, als das in den heutigen Kinderbüchern ist. Feiner, ausgeprägter, verschnörkelter, klassischer und sicherlich auch schwieriger und ja, wenn man so will politisch auch nicht mehr wirklich korrekt. Das schmälert den Lesegenuss aber keineswegs, sondern bietet beim Vorlesen oder Gemeinsamlesen mit den Kindern vielmehr ordentlich Gesprächsstoff.
Für mich ist Wind in den Weiden eine Kindheitserinnerung und einfach nur zauberhaft, woran sicher auch die so schönen Illustrationen Schuld sind. 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.04.2025

Wenn der Schutz von Straßenhunden das eigene Leben rettet

Hope
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Inhaltsangabe Verlag:
Über das, was im Leben zählt
Niall Harbison hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, führt ein temporeiches Leben und ist Alkoholiker. Er arbeitet hart und feiert härter. Von heute ...

Inhaltsangabe Verlag:
Über das, was im Leben zählt
Niall Harbison hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, führt ein temporeiches Leben und ist Alkoholiker. Er arbeitet hart und feiert härter. Von heute auf morgen kehrt er seinem Unternehmen den Rücken und wandert nach Thailand aus, wo ihn seine Sucht beinahe das Leben kostet. Er realisiert: Es muss sich etwas ändern. Auf der Suche nach Orientierung werden die Straßenhunde auf Ko Samui zu seinem Anker. Er schließt Freundschaft mit den Vierbeinern, füttert sie, fährt sie zum Tierarzt und pflegt ihre Wunden. Jedes Leben zählt. Mit Geduld, Hingabe und unermüdlicher Arbeit gelingt es Niall, das Vertrauen der Hunde zu gewinnen, die ebenso versehrt sind wie er selbst. Nialls Engagement wird mehr als eine Vollzeitaufgabe, doch die Tiere geben ihm Kraft, Liebe und Halt. Er steckt sich das ambitionierte Ziel, monatlich 10.000 Straßenhunden zu helfen.
Niall begleitet seine Rettungsaktionen mit der Kamera. Und bald verfolgen im Netz über eine Million Menschen die Schicksale von McMuffin, Hope, King Whacker, Britney, Tina und Co. ›Hope‹ erzählt von einem Mann, der an einem unerwarteten Ort Sinn im Leben findet – eine Geschichte, die unter die Haut geht.

Meine Inhaltsangabe:
Niall Harbison wächst eigentlich behütet auf und hat trotzdem nur Blödsinn im Kopf, was ihm den Ruf eines „Problemkindes“ einbringt. Nirgendwo hält es ihn lange, viele Jobs folgen, einige Gründungen eigener Firmen und diverse Beziehungen. Aufgrund seiner Suchterkrankung (Alkohol, Zigaretten, Tabletten) schafft er es, alle Chancen zu vertun, die Abwärtsspirale scheint nicht aufzuhalten zu sein. Er beschließt, nach Thailand auszuwandern, doch auch dort suchen ihn seine Dämonen heim mit dem Ergebnis, dass er sich fast zu Tode säuft und auf der Intensivstation landet. Der Kampf um sein eigenes Leben, die Auseinandersetzung mit seinen Depressionen bringt ihn dazu, alles neu zu überdenken. Er beschließt, auf Ko Samui zu bleiben und sich um die dortigen Straßenhunde zu kümmern. Eine Aufgabe, die nicht leicht ist und ihn sehr herausfordert, die ihm aber den Sinn seines Lebens aufzeigt, ihn buchstäblich rettet und dabei hilft, dass er nun bereits seit fast fünf Jahren trocken ist.

Erster Satz: »Ich ging in die Hocke, um mir das winzige Wesen genauer anzusehen: Es war kaum noch lebendig, auch wenn sein heftiges Zittern deutlich zeigte, dass noch Leben in ihm steckte.«

Mein Eindruck:
Allein das erste Viertel des Buchs liest sich wie ein Spannungsroman und ich bewundere Niall Harbison für seine Ehrlichkeit und die schonungslose Schilderung seiner Sucht und was diese für Folgen hatte. Als es dann nach Ko Samui geht und das eigentliche Thema, die Rettung der Straßenhunde, beginnt, war ich völlig gefangen von den Schilderungen von Land und Leuten. Der Schreibstil ist bildhaft und ich konnte schon fast den Dschungel riechen und die Hunde bellen hören. Ich bin ein ausgesprochener Tierfreund und springe daher auf derartige Storys ohnehin schnell an. Sie gehen mir zu Herzen und unter die Haut. Das ist hier nicht anders. Neben ganz vielen glücklichen, wundervollen Szenen gibt es natürlich auch die traurigen, schmerzenden, die einem schon auch mal ein Tränchen abverlangen. Doch Niall Harbison schafft es, aus allem etwas Positives zu ziehen, er sieht in allem eine Chance, das Leben zu verbessern. Egal, ob für sich selbst oder die notleidenden Hunde. Und immer wieder gibt er den Lesenden Hoffnung, in dem er erwähnt, dass er es geschafft hat, trocken zu werden, sein Leben in den Griff zu kriegen und zu wissen, was im Leben wirklich zählt und es deswegen jeder schaffen kann. Manchmal muss man am Ende sein, um neu anfangen zu können und für sich zu wissen, was wichtig ist im Leben und auf was man verzichten kann. Ein Buch mit vielen Botschaften und absolut lesenswert und ein Autor, den man nur bewundern kann. Schön, dass es ihn gibt. Ich habe während des Lesens immer mal wieder auf seinen Instagram-Account nachgesehen, weil viele Hunde, von denen er schreibt, dort zu sehen sind. Das war ein echtes (Lese-)Erlebnis. 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.04.2025

Herrlich schräge Fortsetzung mit schöner Botschaft

Willkommen bei den Grauses 2: Freunde finden für Anfänger
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Inhaltsangabe Verlag:
Die Grauses: witzig, schlau und unterhaltsam – ein herrliches Lesevergnügen für Klein und Groß
Freunde finden ist gar nicht so leicht. Und wenn man dann noch Grause heißt und Hörner ...

Inhaltsangabe Verlag:
Die Grauses: witzig, schlau und unterhaltsam – ein herrliches Lesevergnügen für Klein und Groß
Freunde finden ist gar nicht so leicht. Und wenn man dann noch Grause heißt und Hörner hat, spitze Eckzähne oder gar unsichtbar ist, wird es noch komplizierter. Und noch viel komplizierter wird es, wenn man nur dreizehn Tage Zeit dafür hat und dies eine Anweisung vom Institut für andersartige Wesen ist. Zum Glück hat die Familie Grause bereits ihre kleine Nachbarin zur Freundin: Ottilie Schmidt. Sie wird sicher dafür sorgen, dass keiner in der Sackgasse Nummer 13 leer ausgeht. Aber was ist mit dem Kind in Nummer 3, auf dessen Hausdach auf einmal eine Krähe sitzt?
Ein neues Abenteuer der Familie Grause beginnt.

Meine Inhaltsangabe:
Das Institut für andersartige Wesen hat eine neue Aufgabe für die Familie Grause: innerhalb von 13 Tagen muss jeder von ihnen einen Freund gefunden haben, um sich weiter in der Menschenwelt zu integrieren. Leicht gesagt, wenn die Familie aus einem Waldschrat (Opa), einem Flaschengeist (Mutter), einem Felfe (= Mix aus Fee und Elf, Vater), einem Dilldapp mit Hörnern auf dem Kopf (Sohn Muh), einem Werwölfchen (Tochter Wolfi) und einem Gespenst (Tochter Husch) besteht, die allesamt vom normalen Menschenleben keine Ahnung haben. Gut das Nachbarskind Ottilie ihnen hilft. Auch wenn das alles andere als leicht ist und irgendwie so gar nicht zu klappen scheint. Und dann ist da auch noch der geheimnisvolle Neuzugang in der Straße.

Erster Satz: »Eine Krähe flog über die Dächer der kleinen Stadt Prülle.«

Mein Eindruck:
Band 1 hatte ich als Hörbuch und war hingerissen von dieser fantasievollen Idee und der schräghumorvollen Umsetzung. Man kann die Grauses allesamt einfach nur liebhaben, auch wenn sie echt anstrengend sein können. Diesmal geht es also darum, sich noch mehr in die Menschenwelt zu integrieren, Arbeit und Hobbies zu finden und natürlich Freunde. Der Weg dorthin ist so witzig und ich musste echt viel lachen. Ein absolut bunter Ideenregen prasselte da auf mich ein, der neben all der Komik, den schrägen Momenten, skurrilen Figuren und zum Brüllen komischen Szenen aber auch ganz viel Herzwärme und wichtige Botschaften im Gepäck hat. Es geht um nichts weniger als Akzeptanz, Toleranz, Ausgrenzung, Vorurteile und das Überwinden derselben. Und natürlich um Freundschaft und Familie.
Der Schreibstil ist herrlich flüssig und so gut zu lesen, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Die vielen tollen s/w-Illustrationen, die sich über das ganze Buch verteilen, tragen das ihre dazu bei. Auf dem superschönen Cover sieht man übrigens Opa Grause, die drei Grause-Kinder, Hund (Wisch-)Mop und das neue Nachbarsmädchen. Ich liebe diese Reihe, weil sie einfach total schräg und fantasievoll und so witzig ist. 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.04.2025

Das magische Abenteuer geht hochspannend weiter

Birds of Paris – Der verborgene Turm
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Inhaltsangabe Verlag:
Bist du bereit für Magie? Dann komm mit auf Erkundungstour in die geheimnisvolle Unterwelt von Paris!
Erschöpft, aber glücklich kehrt Léa nach bestandenem Abenteuer zurück nach Hause: ...

Inhaltsangabe Verlag:
Bist du bereit für Magie? Dann komm mit auf Erkundungstour in die geheimnisvolle Unterwelt von Paris!
Erschöpft, aber glücklich kehrt Léa nach bestandenem Abenteuer zurück nach Hause: Sie hat nicht nur mit ihrem neu entdeckten Schimmersinn das magische Feuerpendel gefunden. Sondern Roux, Ari, Alex und Coralie sind ihre Freunde geworden! Kaum zu Hause angekommen, steht Léa schon vor der nächsten Herausforderung. Ihre Mutter weiht sie in einen Plan ein, der sie zwingen würde, ihre neuen Freunde zu verraten. Léa muss sich entscheiden, wem gegenüber sie loyal sein will.

Meine Inhaltsangabe:
Léa fühlt sich wohl in ihrer neuen Heimat Paris, schließlich hat sie in der Federsucherband (Alex, Ari, Roux und Coralie) Freunde gefunden. Doch ihre Mutter will sie auf eine spezielle Schule schicken und meint auch noch, Léa damit eine Freude zu machen. Doch diese Schule und das, was sie vermittelt, ist völlig gegen das, was Léa mit ihren neuen Freunden kennengelernt hat. Doch die Kids haben einen Plan. Der ist aber hochgefährlich und die Vogelfänger ihnen immer auf den Fersen. Denn eins wollen alle: den geheimen Markt der Wunder finden.

Erster Satz: »Diese Stadt war ein Monster.«

Mein Eindruck:
Wieder einmal ein Cover, das einfach wunderschön ist. Genauso wie die s/w-Vignetten bei jedem Kapitelanfang. Auf der Rückseite sehen wir eine neue Figur und daher verrate ich wohl nicht zu viel, wenn ich sage, dass ein Faun diesmal eine Rolle spielt. Aber viel mehr zum Inhalt kann ich tatsächlich nicht verraten, weil jedes Wort eins zu viel wäre und ich euch ja den Lesespaß nicht nehmen möchte. Auf jeden Fall ist es wieder ein sehr rasantes und super spannendes Buch, ich reise mit den Kids quer durch Paris und gerate erneut in unterirdische Gewölbe und an andere Orte, die herrlich atmosphärisch sind. Dabei steht der Zusammenhalt der Kids wieder im Vordergrund und es ist so schön mitzuerleben, wie Léa, die eher unsicher ist und sich immer kleiner macht, als sie ist, aufgenommen und integriert wird. Da geht einem das Herz auf. Die Auseinandersetzungen mit den Vogelfängern sind nervenaufreibend, die magischen Ideen fantasievoll und bildhaft. Die jüngste Coralie schleicht sich irgendwie immer mehr in mein Herz, ich mag sie einfach total. Und Täuberich Piou natürlich auch. Ich erfahre zudem ein bisschen mehr über die Familiengeschichten der Kids, was zwar herzergreifend, aber auch perfekt fürs Verständnis der Geschichte ist. Von mir gibt es 5/5 Sterne, weil es einfach ein rundum supertolles Buch ist und ich es sehr gerne allen Fans von Magie und Abenteuern empfehle. Bitte möglichst der Reihe nach lesen, da man sonst zu viel vom Zusammenhang verpasst.

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