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Veröffentlicht am 21.04.2025

Unterhaltsame nordisch angehauchte Romantasy

Die Skaland-Saga, Band 1 - A Fate Inked in Blood
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„Die Skaland-Saga – A Fate Inked in Blood“ von Danielle L. Jensen ist der erste Band einer zweiteiligen Reihe,die von der nordischen Mythologie inspiriert ist und die Gottheiten immer wieder erwähnt werden.
Freya ...

„Die Skaland-Saga – A Fate Inked in Blood“ von Danielle L. Jensen ist der erste Band einer zweiteiligen Reihe,die von der nordischen Mythologie inspiriert ist und die Gottheiten immer wieder erwähnt werden.
Freya hat ihre Kräfte ein lebenlang verheimlicht,bis sie schließlich von dem Fürstensohn Bjorn im Aufrag seines Vaters herausgefordert wird. Der Jarl nimmt sie zur Frau,da sie eine Schildmaid ist und es heißt,wer sie zur Frau nimmt wird das Königreich vereinen und selbst zum König werden. Doch Freya fühlt sich zu Bjorn hingezogen,nicht zu ihrem Mann.
Ich mag Mythologien aller Art,daher war ich sehr gespannt auf das Buch. Schon der Anfang war spannend und das erster Treffen zwischen Freya und Bjorn sehr unterhaltsam. Aber auch wenn ihrer Chemie durch die Heirat mit dessen Vater ein Riegel vorgeschoben wurde,ist die Anziehung immer deutlich zu spüren,aber beide versuchen dem immer wieder zu wiederstehen,da Freya mit ihrer Familie gedroht wird,die in den Händen des Jarls sind. Freya ist eine starke junge Frau,die zwar kein Spielball eines Mannes sein will,aber alles für ihre Familie tut,auch wenn sie darunter leiden muss. Dadurch muss sie immer wieder Dinge tun,die sie eigentlich nicht machen möchte. Aber sie kommt gut in ihre Rolle rein und ich hatte das Gefühl,dass sie sich immer weniger dagegen wehrt,auch wenn es kleinere schwachere Momente gibt. Dazu ist sie nicht auf den Mund gefallen,wodurch es immer wieder zu unterhaltsamen Schlagabtäuschen kommt. Bjorn hat mir unglaublich gut gefallen,da er seinen eigenen Humor besitzt,der mich immer wieder zum Schmunzeln brachte und man gemerkt hat,wie er eigentlich ein Außenseiter ist und sich dennoch um seine Leute sorgt. Das einzige,was mich da gestört hat,ist dass er immer wieder als so perfekt vom Aussehen beschrieben wurde. Überall... Das war mir doch etwas zu viel.
Die Story selbst entwickelt sich relativ langsam,aber es gibt immer wieder Momente,in denen es Action gibt,wodurch die Zwischenphasen dann kleinere Ruheräume sind,wo sich die Charaktere näher kommen,sich entwickeln usw.,was mir sehr gut gefallen hat. Es gab somit genug Raum,damit sich alles aufbauen konnte und wirkte dadurch nicht überladen. Manchmal kam es mir minimal langatmig vor,aber das hat sich dann auch wieder schnell gelegt. Es wurde auch gut gezeigt,wie alles zu dieser Zeit gehändelt wurde,denn es gab die eine oder andere Kampfszene,die etwas genauer beschrieben wurde und die zum damaligen Zeitpunkt und in dem Volk normal waren. Alles in allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten,weswegen ich 4,5 Sterne vergebe. Auf Portalen,bei denen man keine halben vergeben kann,runde ich auf vier ab,da es kleinere Mäkel gab,wie eben diese wenigen langatmige Phasen oder dass Bjorn ja soooo perfekt war. Aber ich freue mich schon auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 18.03.2025

Interessantes Leben in einem Krankenhaus

Whitestone Hospital - High Hopes
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„Whitestone Hospital – High Hopes“ von Ava Reed ist der erste Band der „Whitestone Hospital"-Reihe und dreht sich um Laura Collins und Nash Brooks. Jeder Band hat zwei andere Protagonisten,die aber schon ...

„Whitestone Hospital – High Hopes“ von Ava Reed ist der erste Band der „Whitestone Hospital"-Reihe und dreht sich um Laura Collins und Nash Brooks. Jeder Band hat zwei andere Protagonisten,die aber schon teilweise oder ganz in diesem Band vorgestellt werden und auch wenn jeder somit für sich ist,wird die Handlung weitergeführt und sollte somit auch ab Band eins in der Reihenfolge gelesen werden. Da ein ziemlicher Cliffhanger in diesem Teil vorkommt,kann ich mir vorstellen,dass der zweite nur mit diesem richtig verstanden wird.
Lauras Traum geht in Erfüllung. Sie wird im Whitestone Hospital angenommen und kann dort ihre Ausbildung weiterführen. Auf dem Weg zu ihrem ersten Arbeitstag kommt es in einem Bus zu einem medizinischen Vorfall,bei dem sie Hilfe von einem anderen Arzt bekommt. Dieser stellt sich später als ihr Betreuer Nash heraus,der für sie verboten ist. Und dennoch ist da diese Anziehung.
Laura und Nash haben mir beide gut gefallen,auch wenn er etwas zurückhaltend war. Aber das lag vor allem an seiner Rolle als Betreuer. Dennoch hat er sich allen angenähert,vor allem Laura,die früh ihre Eltern verloren hat und sehr selbstständig ist. Sie hat kein Glück in der Liebe,aber ist sehr offen und herzlich,weswegen sie schnell Anhang findet und auch sowohl bei dem Personal als auch bei den Patienten beliebt ist. Ihre Interaktionen fand ich schön und manchmal auch recht süß. Natürlich gibt es dieses Hin und Her,was solche Bücher ausmachen,aber da es sich in Grenzen hält,finde ich es nicht schlimm sondern gut gelungen.
Ich mochte vor allem Lauras Geschwister und daher hoffe ich,dass sie noch eigene Hauptcharaktere werden und nicht nur diese kleine Nebenrollen behalten. Ihre Schwester Jess war einfach sehr unterhaltsam und ihr Bruder Logan kam sehr erwachsen und fürsorglich rüber. Daher hoffe ich wirklich,dass sie noch eine größere Rolle spielen werden. Aber auch die anderen Nebencharaktere,die nach und nach ihre Bände bekommen,fand ich sehr gut. Jeder hat seine eigene Geschichte und seinen Charakter,der gut ausgearbeitet ist,auch wenn man noch nicht so viel erfährt. Die Story selbst zeigt viel Einblick in ein Krankenhausleben,auch mit seinen Schattenseiten. Daher werden Krankenakten diskutiert,OPs beschrieben und traurige Schicksale geteilt,was ich sehr gelungen fand,auch wenn es manchmal zu sehr ins Detail ging,gerade wenn irgendwelche Patienten behandelt wurden. Alles in allem war es ein tolles Buch und ich gebe dem 4,5 Sterne. Auf Portalen,die keine halben Sterne vergeben,runde ich auf die vollen auf,da es mich wirklich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Sehr gute Geschichte rund um die Tafelrunde

Jewel & Blade, Band 1: Die Wächter von Knightsbridge (Knisternde New-Adult-Romantasy von der SPIEGEL-Bestseller-Autorin von "Silver & Poison")
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„Jewel & Blade – Die Wächter von Knightsbridge“ von Anne Lück ist der erste Band der Jewel & Blade Reihe und ich war absolut begeistert. Ich hatte von der Autorin bisher nur den ersten Band von „Silver ...

„Jewel & Blade – Die Wächter von Knightsbridge“ von Anne Lück ist der erste Band der Jewel & Blade Reihe und ich war absolut begeistert. Ich hatte von der Autorin bisher nur den ersten Band von „Silver & Poison“ gelesen und fand den durchaus gut,aber ich war nicht ganz überzeugt. Bei diesem ist es anders. Natürlich ist das Thema rund um König Artus und seine Tafelrunde nichts Neues,aber so etwas ist mir egal,solange das Buch gut geschrieben ist und das ist hier der Fall.
Harper arbeitet in der Goldschmiede ihrer Mutter nachdem ihre Schwester einen Unfall hatte. Als eines Tages Archer vor ihr steht und einen Ring zum Saubermachen da lässt,verändert sich ihr Leben mit einem Schlag,denn als sie diesen anfässt,bekommt sie eine Vision von König Artus und Morgana. Kurz darauf wird ihr mitgeteilt,dass sie eine Nachfahrin von Lancelot ist und folgt Archer nach London,wo sie die anderen Nachfahren der Tafelrunde kennenlernt. Mitten in der Geheimgesellschaft will sie Antworten erhalten,vor allem zum Tod ihres Vaters. Dabei findet sie einiges heraus und sie verliebt sich.
Ich mochte alle Charaktere,sei es Harper und Archer,aber auch Lark,ihre beste Freundin Willow und alle anderen. Alle Personen waren so unterschiedlich strukturiert und aufgebaut,dass ich wirklich jeden gerne verfolgt habe,selbst sie,die nicht so sympathisch rüberkamen. Ich fand es gut,wie Harper sich langsam in das Leben der Tafelrunde einarbeitet und anfangs auch schockiert war und wirklich ihre Zeit braucht,um mit allem klarzukommen. Es wäre für mich sehr unrealistisch gewesen,wenn sie sofort alles verstanden und gut gefunden hätte,wie es leider bei einigen Büchern passiert. Und obwohl sie es nicht versteht und auch glaubt,setzt sie alles daran,Antworten zu finden. Die Story selbst kommt in einem guten Tempo voran und es kommen nach und nach mehr Details ans Licht und auch wenn durch ein Gespräch mit einer gewissen Person dann schon das Ende ein wenig klar war,fand ich es dennoch gelungen und gut umgestetzt. Außerdem glaube ich,dass noch mehr hinter allem steckt,als erst einmal gezeigt wird. Das ist in dem Buch übrigens auch gut gemacht,denn es gibt immer wieder Irrungen und Wendungen,die alles wieder in einem anderen Licht erscheinen lassen. Zudem gab es zwischendurch Humor,um alles wieder etwas aufzulockern,was mir sehr gut gefallen hat. Daher gibt es 4,5 Sterne,da noch eine Kleinigkeit gefehlt hat,um fünf zu werden. Aber ich verteile die vollen Sterne auf Seiten,bei denen es keine halben gibt.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Unterhaltsame Göttergeschichte mit gefährlichen Spielen

The Games Gods Play – Schattenverführt
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„The Games Gods Play – Schattenverführt“ von Abigail Owen ist der Auftakt einer Romantasyreihe,in der sich alles um Lyra und die Götter der griechischen Mythologie dreht. Ausgerechnet Lyra wird von Hades ...

„The Games Gods Play – Schattenverführt“ von Abigail Owen ist der Auftakt einer Romantasyreihe,in der sich alles um Lyra und die Götter der griechischen Mythologie dreht. Ausgerechnet Lyra wird von Hades als Wettstreiterin zu den Crucible-Spielen ausgewählt,die die Götter halten,um einen neuen Anführer zu bekommen. Hades ist der meistgehasste Gott unter seinesgleichen,weswegen Lyra es von Anfang an schwer hat. Die Spiele können jederzeit tödlich für sie enden,aber da ist auch Hades,der unbeschreiblich sexy ist und der die Regeln für sie bricht.
Das erste Aufeinandertreffen von Hades und Lyra fand ich unglaublich erheiternd,da sie kein Blatt vor den Mund nimmt und das für Hades sicherlich neu war,da ihn so viele fürchten. Auch im Verlauf der Geschichte,ecken die beiden immer wieder aneinander an und liefern sich Wortgefechte,die ich meistens sehr erheiternd fand. Auch Hades wenige Freunde,Charon und Ceberus,fand ich sehr gelungen,vor allem letzteren habe ich in mein Herz geschlossen. Ich habe mich immer gefreut,wenn der dreiköpfige Höllenhund aufgetaucht ist.
Die Autorin hat die Götter sehr unterschiedlich dargestellt und schnell merkt man als Leser,dass sie alle nur auf sich bedacht sind und die Menschen für sie nicht viel wert sind. Aber zum Glück gab es auch da kleinere Ausnahmen. Allerdings wurde es sehr modern und nicht irgendwie veraltet dargestellt,was ich gut fand,da es auch mal etwas Anderes ist. Die Spiele wurden immer ausführlich beschrieben,wodurch es einen vorkam,als wäre man selbst dabei. Was ich ein wenig übertrieben fand,ist dass irgendwie alle so gutaussehend und muskulös waren. Das wurde auch immer wieder erwähnt,was ich teilweise ein wenig nervig fand. Mir ist bewusst,dass es Götter sind,aber selbst Charon wurde als gutaussehend beschrieben. Etwas zu viel des Guten,meiner Meinung nach. Auch war das Buch recht vorhersehbar,gerade am Ende,was ich etwas schade fand. Zwar gab es auch die eine oder andere kleinere Überraschung,aber nichts,was mich wirklich umhauen konnte. Mich konnte der Anfang auch mehr begeistern als das Ende,was normalerweise eher andersherum ist.
Von mir gibt es viereinhalb Sterne und auf Portalen,die keine halben Sterne haben,runde ich auf fünf auf,da ich mich gut unterhalten gefühlt habe und ich das Geplänkel zwischen Hades und Lyra sehr unterhaltsam fand.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Emotionale Geschichte

Even If I fall
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Da ich zuletzt kein Glück mit Liebesgeschichten hatte,bin ich etwas vorsichtig an „Even if I fall“ von Abigail Johnson gegangen,obwohl mir die Leseprobe sehr gut gefallen hatte. Und diese Vorsicht hätte ...

Da ich zuletzt kein Glück mit Liebesgeschichten hatte,bin ich etwas vorsichtig an „Even if I fall“ von Abigail Johnson gegangen,obwohl mir die Leseprobe sehr gut gefallen hatte. Und diese Vorsicht hätte es gar nicht gebraucht. Das Buch war sehr berührend und gut geschrieben,sodass ich es gar nicht aus der Hand legen mochte und es innerhalb eines Tages durchgelesen habe.
Brooks Bruder Jason hat seinen besten Freund Calvin getötet und sitzt dafür 30 Jahre im Gefängnis. Seitdem werden sie und ihre Familie von der Stadt ausgestoßen und gemieden. Calvins jüngerer Bruder Heath hat mit dem Verlust seines Bruders zu kämpfen und ist ziemlich in sich gekehrt und voller Wut. Beide brauchen jemanden zum Reden,auch wenn viel zwischen ihnen steht und ihre Familien das niemals erlauben würden.
Das Buch fing schon sehr emotional an und es zog sich über alle Seiten,sodass ich immer wieder Tränen in den Augen hatte. Die Autorin hat es geschafft,die Gefühle in jeglichem Bereich rüberzubringen,sei es wie sich Brooke und Heath gefühlt haben wegen ihres Verlustes oder wie sie mit dem umgehen,was ihre Familie durchmacht und wie sich diese benehmen. Denn während Heaths Familie seinen Bruder allgegenwärtig erscheinen lässt,vermeiden alle den Namen Jason in Brooks Haus.
Ich fand es gut gemacht,wie langsam sich alles zwischen Heath und Brooke entwickelt hat,sodass es ein angemessenes Tempo hatte und nicht zu übereilt rüber kam,vor allem wenn man die Situation betrachtet. Beide kamen symphatisch rüber,auch wenn Heath etwas länger brauchte,um aufzutauen,weil er diese Wut auf Jason hat,die er anfangs auch auf Brooke projiziert,was aber nur verständlich war. Allgemein waren die Entwicklungen,sei es von den Haupt- oder Nebencharakteren,wirklich gut und sichtbar. Es gab auch einige Wendungen,die ich so nicht habe kommen sehen,was wirklich gut war. Mich hatte nur gewundert,dass Brookes beste Freundin Maggie so lange nicht mitbekommen hat,was Jason getan hat,weil Brooke ja von allen gemieden wurde. Sicherlich ist sie relativ neu in der Stadt,aber dennoch war das sehr überraschend. Gerade auch,weil sie alles hingenommen hat,was Brooke gesagt hat,ohne es wirklich zu hinterfragen. Das konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Das Ende fand ich auch nicht hundertprozent gelungen,da mir ein wenig etwas gefehlt hat,wie nun die Familien richtig reagieren usw. Aber sonst fand ich das Buch sehr gelungen. Daher gebe ich 4,5 Sterne und auf Portalen,bei denen es keine halben gibt,runde ich auf fünf auf.

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