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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2021

Potential nicht voll ausgeschöpft

Der Zopf
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In "Der Zopf" geht es um das Schicksal dreier Frauen an den verschiedensten Enden der Welt.
Smita lebt in Indien als Unberührbare und gehört damit der untersten Gesellschaftsschicht an. Für ihre Tochter ...

In "Der Zopf" geht es um das Schicksal dreier Frauen an den verschiedensten Enden der Welt.
Smita lebt in Indien als Unberührbare und gehört damit der untersten Gesellschaftsschicht an. Für ihre Tochter wünscht sie sich ein besseres Leben und ist auch bereit dafür zu kämpfen.

Gulia in Sizilien will die Firma ihres Vaters zu altem Erfolg führen und geht dabei unkonventionelle Wege, auch wenn das auf Missfallen in ihrem Heimatdorf und in ihrer Familie stößt.

Sarah in Montreal ist erfolgreiche Staranwältin die im Leben alles erreicht zu haben scheint, bis sie sich einem Feind stellen muss, dem sie nicht mit Ehrgeiz und Disziplin beikommen kann.

Erst im letzten Drittel des Buches wird der Zusammenhang zwischen den 3 Geschichten klar, auch wenn dieser um einiges "flacher" ausfällt als erwartet.

Fazit: Ich kam sehr gut in die Geschichten rein und fand die verschiedenen Persönlichkeiten der 3 Protagonistinnen sehr interessant. Doch mehr und mehr fehlt mir immer öfter der Tiefgang und die Charaktere verblassten. Der Schreibstil war mir auf dauer zu sachlich und die Emotionen haben gefehlt.
Das Ende kam dann viel zu plötzlich und war für mich nicht zufriedenstellend. Es wirkte so als wollte man schnell ein Ende finden, dass die meisten zufriedenstellt.

Kann mich dem Hype um das Buch leider nicht anschließen und sehe viel verschenktes Potential.

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Veröffentlicht am 22.04.2025

Sehr kurzweilig, aber irreführender Klappentext und flache Story

VERFÜHRT bis du mich LIEBST
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Leider hat mich die Autorin mit diesem Band etwas verloren. Man ist zwar wie auch schon bei Band 1 nur so durch die Seiten geflogen, allerdings gab es mir hier etwas zu viel unnötiges Drama rund um Jane ...

Leider hat mich die Autorin mit diesem Band etwas verloren. Man ist zwar wie auch schon bei Band 1 nur so durch die Seiten geflogen, allerdings gab es mir hier etwas zu viel unnötiges Drama rund um Jane und ganz viele im Klappentext beschriebene Szenen spielen im Buch keine große Rolle oder kommen erst gar nicht vor.
Im Klappentext wird erwähnt das Jane auf Maron Noir trifft und es wird angeteasert dass sich herausstellen wird ob Jane sie als Freundin oder Konkurrentin sehen wird. Sie lernt die gute Frau nur im gesamten Buch nicht einmal kennen, und generell taucht Maren erst im letzten Fünftel des Buches überhaupt auf.
Die Storyline mit Ducat und den angeblichen Konsequenzen für Lawrence und seine Brüder verläuft sich auch komplett im Sand und so sind wir einen Großteil des Buches eigentlich nur mit Jane und ihren merkwürdigen Problemen konfrontiert.

Leider nicht mein Fall! Und wer hat diesen Klappentext durchgewunken???

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Veröffentlicht am 18.04.2025

Leider hat mich die Geschichte mit diesem Teil verloren!

Adular (Band 2): Rauch und Feuer
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Ich mochte den Auftakt von Adular wirklich gerne, doch im zweiten Band sind die kleineren Schwächen des ersten Teils so viel größer ins Gewicht gefallen, dass ich die Reihe nicht beenden werde.

Ich liebe ...

Ich mochte den Auftakt von Adular wirklich gerne, doch im zweiten Band sind die kleineren Schwächen des ersten Teils so viel größer ins Gewicht gefallen, dass ich die Reihe nicht beenden werde.

Ich liebe brutale und düstere Geschichte, aber besonders brutale und grausame Szenen müssen für mich auch immer irgendeine Begründung haben, die Handlung also in irgendeiner Form weiterbringen, oder etwas zum Verständnis oder zu Emotionen beitragen. Hier waren viele Szenen für mich unnötig brutal und irgendwann auch zu repetitiv.
Was mich aber am meisten gestört hat, ist die Art des Autors dem Leser kaum etwas der Fantasie zu überlassen. Jede Anspielung wird so lange zu Tode erklärt, bis es auch der letzte Verstanden hat, und das war ab einem gewissen Punkt nur mehr mühsam und hat die Geschichte unnötig in die Länge gezogen.

Die Story, die Welt und die Ideen sind wirklich toll, nur scheitert es hier für mich leider an der Ausführung.

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Veröffentlicht am 18.04.2025

Leider ein sehr mittelmäßiger Krimi

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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Für mich muss ein Krimi entweder durch sehr ausgereifte, authentische Protagonisten, oder durch einen sehr spannenden oder einzigartigen Fall punkten, im besten Fall durch beides. Diese Geschichte hatte ...

Für mich muss ein Krimi entweder durch sehr ausgereifte, authentische Protagonisten, oder durch einen sehr spannenden oder einzigartigen Fall punkten, im besten Fall durch beides. Diese Geschichte hatte leider weder noch.
Alles an diesem Buch wirkt für mich sehr austauschbar. Den Fall hab ich fast sofort nach dem Lesen wieder vergessen und das einzige was in Erinnerung geblieben ist, dass mir die Protagonistin absolut nicht sympathisch war. Leider keine Reihe für mich.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Viel Potential, mangelhafte Umsetzung

May Morrigans mysteriöse Morde
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In "May Morrigans mysteriöse Morde" begleiten wir einige Bewohner des kleinen Dörfchens Blackheath in ihrem Alltag. Doch der wird bei allen durch verschiedene Ereignisse ordentlich auf den Kopf gestellt. ...

In "May Morrigans mysteriöse Morde" begleiten wir einige Bewohner des kleinen Dörfchens Blackheath in ihrem Alltag. Doch der wird bei allen durch verschiedene Ereignisse ordentlich auf den Kopf gestellt. Während May ein lange gehütetes Geheimnis mit ihrem besten Freund und Mitbewohner Fletcher teilt, versucht der Journalist Danny Fox vergangene Morde und Vermisstenfälle aufzuklären, bei denen er einen Zusammenhang mit einem aktuellen Vermisstenfall eines jungen Schulmädchens vermutet.
Durch verschiedene Wendungen ermitteln May, Danny und ihre Freunde bald gemeinsam und kommen dem Täter dabei bald schon bedrohlich nahe...

Ich habe mir von dieser Geschichte viel britischen Humor, skurrile Charaktere einen spannenden Kriminalfall und das "cozy-feeling" eines kleinen Dorfes erwartet, und wurde leider enttäuscht.
Es werden sehr viele Themen in diesem Buch behandelt, jedoch bei den meisten nur and er Oberfläche gekratzt. Die Kriminalfälle haben einen sehr spannenden Hintergrund, der meiner Meinung nach super für einen eigenen, ernsteren Krimi/Thriller herangezogen werden könnte. Diese Fälle passen jedoch nicht zu dem Humor und den Charakteren in diesem Buch.

Über May, unsere titelgebende Protagonistin, erfahren wir leider viel zu wenig und somit kann man ihre Handlungen nur selten verstehen oder nachvollziehen.
Kurze Einblicke in ihre Vergangenheit machen definitiv neugierig, werden aber viel zu schnell wieder fallengelassen.

Viele Szenen wirken auch sehr überspitzt und auch wenn in einem Roman nicht alles 100% plausibel sein muss, bewegen wir uns hier schon sehr oft in absolut absurden und unglaubwürdigen Gefilden.

Vor allem am Anfang konnte mich das Buch allerdings noch sehr gut unterhalten und die Autorin hat grundsätzlich auch einen sehr flüssigen angenehmen Schreibstil aber im Großen und Ganzen haben die negativen Kritikpunkte bei mir leider überwogen.

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