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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2017

ein wenig zu sprunghaft, aber ok

Morgen kommt ein neuer Himmel
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Die Story ist ok.

Die Mutter von Brett Bollinger stirbt und hinterlässt in ihrem Testament eine Liste mit 10 Lebenszielen aus Bretts Kindheit, die sie in einem Jahr erfüllen soll.
Der Plot gefällt mir ...

Die Story ist ok.

Die Mutter von Brett Bollinger stirbt und hinterlässt in ihrem Testament eine Liste mit 10 Lebenszielen aus Bretts Kindheit, die sie in einem Jahr erfüllen soll.
Der Plot gefällt mir nur teilweise, da am Ende die letzten zwei Briefe gar nicht vorgelesen werden und es sonst auch eher etwas zu sprunghaft bzw. abgehackt im Ablauf ist.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig: Am Anfang jedes Absatzes/Kapitels wird die Umgebung detailreich und ausgeschmückt beschrieben, was manchmal gar nicht relevant ist und nicht passt. An anderen Stellen werden Szenen einfach so beendet und der Leser wird plötzlich in eine ganz neue Szenerie einige Tage später geworfen. Da fehlt irgendwie der Übergang bzw. der rote Faden.

Fazit: Ich würde mir das Buch nicht noch einmal durchlesen.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Ich habe etwas mehr erwartet...

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Ich habe das Buch mit voller Spannung erwartet und habe sofort losgelesen. Jedoch fiel es mir etwas schwer durch die ganzen schwedischen Bezeichnungen die Orte zuzuordnen (Vielleicht lag es auch daran, ...

Ich habe das Buch mit voller Spannung erwartet und habe sofort losgelesen. Jedoch fiel es mir etwas schwer durch die ganzen schwedischen Bezeichnungen die Orte zuzuordnen (Vielleicht lag es auch daran, dass ich noch kein trainierten Schweden-Krimi-Leser bin ).
Die Story ist so aufgebaut, dass sie sich von vorne nach hinten abspielt, wobei man immer mehr Details und Hintergründe zu dem anfänglichen Leichenfund bekommt und sich dementsprechend die Auflösung zusammenreimen könnte. Jedoch waren mir hierbei viele Kapitel zu lang, sodass auch weniger relevante Details in epischer Breite erzählt wurden.
Die Charaktere waren dementsprechend sehr detailliert beschrieben, sodass der Leser die einzelnen Eigenschaften und Handlungsweisen der einzelnen Protagonisten nachvollziehen konnte. Besonders gefallen hat mir der Protagonist Cecil Winge gefallen, der ungeahnte Kräfte in seiner doch ausweglosen Situation aufzubringen schien.

Fazit: Ein historischer Schwedenkrimi mit einigen Längen, interessanten Protagonisten geprägt von den Einflüssen des Krieges, der Armut und der des Staates. Wer gerne mehr historische Hintergrundinformationen als nötig für die Auflösung eines Falls mag, dem ist das Buch ans Herz zu legen. Ansonsten ist es ein interessantes Buch und nette Unterhaltung.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Ein Krimi im Drogenmillieu, dessen Sprachstil leider viel kaputt gemacht hat

Dreckiger Schnee
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Inhalt:
Der erste Fall für Detective Aidan Waits in Manchester:
Isabelle Rossiter, die Tochter eines einflussreichen Politikers, ist von zu Hause ausgerissen. Detective Aidan Waits, bei seinen Vorgesetzten ...

Inhalt:
Der erste Fall für Detective Aidan Waits in Manchester:
Isabelle Rossiter, die Tochter eines einflussreichen Politikers, ist von zu Hause ausgerissen. Detective Aidan Waits, bei seinen Vorgesetzten in Ungnade gefallen, soll sie wiederfinden. Seine Suche auf den nächtlichen Straßen Manchesters führt ihn in einen Sumpf von Drogen und Gewalt: Offenbar setzt ein mächtiger Dealer minderjährige Mädchen, sogenannte 'Sirenen', als Drogen-Kuriere ein, und nicht nur eine von ihnen ist verschwunden. Aidan Waits dämmert, dass Isabelle mit voller Absicht untergetaucht ist, um ihr Leben zu retten. Und auch sein eigenes hängt am seidenen Faden.

Ein zwielichtiges Spiel in den Grauzonen des Gesetzes beginnt. Aidan Waits muss aufs Ganze gehen, um die Wahrheit herauszufinden, und stößt dabei auf ein Geflecht dunkler Machenschaften.

Meine Meinung:

Von Anfang an hatte ich Schwierigkeiten mit der Sprache und den ganzen Begriffen aus dem Drogenmilieu klar zu kommen. Mir kamen viel zu viele Fragen auf, auf die ich mir zeitnah eine Antwort gewünscht hätte, um dem Buch besser folgen zu können. Hinzu kam, dass so viele Namen im Spiel waren, dass ich oft nicht wusste, wer jetzt wer ist und wer zu wem gehört. Die plötzlichen Gedanken- und Zeitsprünge haben es nicht besser gemacht.

Vom inhaltlichen Aspekt her, fand ich die Geschichte schon besser. Die erste Hälfte erschein mir etwas fad und ich wurde so gar nicht warm mit Aidan, dem Hauptprotagonisten, und konnte seinen Entscheidungen nicht folgen. In der zweiten Hälfte jedoch wurde es spannender. Erst da kam ich so langsam mit den Vernetzungen zurecht und Aidan hat endlich mal angefangen wie ein Polizist zu denken und zu ermitteln. Vorher war er eher wie ein Schluck Wasser in der Kurve, jederzeit kurz vorm Absturz.

Im letzten Drittel kommt dann die geballte Ladung an Auflösungen, die man erstmal zuordnen und verdauen muss. Dennoch bin ich am Ende des Buches mit Fragen zurückgelassen worden, die mir nicht schlüssig waren.

Mein Fazit:
Sprachstil 1 von 5 Sternen
Story 4,5 von 5 Sternen

Insgesamt leider nur 2,75 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Manchmal muss man es bei dem zweiten Teil belassen..

Mein Herz in zwei Welten
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Inhalt:

„Trag deine Ringelstrumpfhosen mit Stolz. Führe ein unerschrockenes Leben. Fordere dich heraus. Lebe einfach.“ Das waren die Worte von Will an sie, nachdem er von ihr gegangen war. Und nun traut ...

Inhalt:

„Trag deine Ringelstrumpfhosen mit Stolz. Führe ein unerschrockenes Leben. Fordere dich heraus. Lebe einfach.“ Das waren die Worte von Will an sie, nachdem er von ihr gegangen war. Und nun traut Lou sich endlich und nimmt den Job in New York an, den Nathan ihr vermittelt hat. New York ist nicht zu vergleichen mit London. Lou versucht sich in dem neuen Land einzuordnen und zu sich selbst zu finden, zu dem, was Louisa Clark wirklich will. Ungeachtet der Bedürfnisse der anderen, ist sie mithilfe von NY auf dem Weg zu sich selbst. Mit Hürden und unerwarteten Schicksalsschlägen, lässt sie sich nicht unterkriegen und kämpft weiter. Erreicht sie am Ende das, was sie will? Und welche Rolle wird Will in diesem dritten Band noch für sie spielen?

Meine Meinung:

SPOILER

In Band 1 und Band 2 hat Jojo Moyes ihr Feingefühl für schwierige Themen gezeigt und mit viel Raffinesse und einem flüssigem Schreibstil eine so wunderbare und durchdachte Handlung gezaubert, dass der Leser nicht anders konnte, als die Bücher zu verschlingen. Und obwohl ich bis jetzt alles Bücher von Jojo Moyes geliebt habe, lässt der dritte Teil, meiner Meinung nach, leider zu wünschen übrig.
Ich finde die Handlung nicht spannend, es ist eher ein hin und her und eher monoton als dramatisch. Man plänkelt von einer Situation zur anderen und ab und zu wieder zurück zu den Bekannten Protagonisten in London. Es findet nur kurz eine Überschneidung mit den beiden Welten statt, als Sam auf Josh trifft. Das wars dann aber auch schon. Dadurch, dass so viele neue Charaktere eingeführt werden, bleiben sie für mich nur oberflächlich angeschnitten und man erfährt immer nur ein bisschen über jeden. Ein wenig von Agnes, ein wenig von Mr. Gopnik, ein wenig von Ashok, ein wenig von Josh, ein wenig mehr von Mrs. DeWitt (aber auch nicht sonderlich viel außer ihrer Karriere bei der Modezeitschrift und ihrem Sohn). Das Ende ist ebenfalls ab einem gewissen Punkt vorhersehbar, ohne dass noch Zweifel daran bestehen.
Die schönste Stelle an diesem Buch war, als Treena an Weihnachten Eddie mit zu ihren Eltern gebracht hat und die Reaktion ihres Vaters darauf. Bei dem Rest musste ich mich wirklich zusammenreißen, um das Buch nicht wieder wegzulegen. Schade.

Fazit:
Frau Moyes hätte es bei dem zweiten Buch belassen sollen. Denn die ersten beiden Teile haben sich super ergänzt und hatten noch etwas zu erzählen. Der dritte Teil weckte das Gefühl, dass man zwanghaft versuchte eine Geschichte aus den Fingern zu saugen, der Fortsetzung willen. Es gab keine großen Höhepunkte, sondern eher eine Erzählung über Lou's Leben in New York. Leider mit wenigen spannenden Momenten.
Da die Erwartungen an das dritte Buch hoch waren, enttäuscht es umso mehr, dass es nicht annähernd an die ersten beiden Bücher herankam. Sehr sehr schade!

Veröffentlicht am 13.02.2021

Solide Grundidee mit viel Luft nach oben

Schwarzer Jasmin
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Der Klappentext des Buches hatte mich begeistert, da ich selbst als Sozialarbeiterin mit Flüchtlingen tätig bin. Deshalb habe ich mir erhofft, mich an einigen Stellen wiederfinden zu können und ...

Der Klappentext des Buches hatte mich begeistert, da ich selbst als Sozialarbeiterin mit Flüchtlingen tätig bin. Deshalb habe ich mir erhofft, mich an einigen Stellen wiederfinden zu können und etwas aus dieser Story für mein Berufsfeld mitnehmen zu kennen.

Ich habe das Buch bei der Hälfte leider abgebrochen, da ich mich mit der Story zurückgelassen gefühlt habe. Der Schreibstil ist gut, jedoch der Aufbau und der Zusammenhang der einzelnen Geschichten ist mir zu lange zu weit auseinander. Es ist eine Erzählung von vielen kleinen Schicksalen, die am Ende wahrscheinlich zusammenlaufen, wo mir die Schnittpunkte zwischendurch gefehlt haben.

Die verschiedenen Charaktere sind in der Idee gut, aber mMn nicht tief genug ausgearbeitet, sodass sie nur oberflächlich angerissen werden. Hier fehlte mir mehr Lebensgeschichte und -erfahrungen, die erzählt werden.

Der von mir gelesene Teil beschreibt eine gute Idee, ist für mich jedoch nicht ausreichend ausgearbeitet, um das Buch zu Ende zu lesen.

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