Wieder mal hat es Sebastian Fitzek geschafft, dass man hin und weg von einem Buch ist und diesmal hat er den Thriller nicht mal geschrieben. Aber auch Vincent Kliesch ist ein super Autor, von dem ich bisher ...
Wieder mal hat es Sebastian Fitzek geschafft, dass man hin und weg von einem Buch ist und diesmal hat er den Thriller nicht mal geschrieben. Aber auch Vincent Kliesch ist ein super Autor, von dem ich bisher leider noch nicht geschafft habe, ein Buch zu lesen - bis auf dieses. Und ich muss sagen: ich bin begeistert!!
Interessant fand ich Matthias Hegel, den berühtem Phonetiker. Seine Arbeit wird sehr detailreich, generell das menschliche Gehör erklärt. Man lernt quasi sogar etwas dazu.
Die True-Crime-Podcasterin Jula wirkt auch sehr sympathisch auf den Leser. Sie tut einem direkt leid aufgrund ihrer Vergangenheit, obwohl man nicht mehr erfährt, was damals nun wirklich passiert ist. Auch hier war ich über das Ende sehr frustriert, ich habe sehr gehofft, dass man dies noch am Ende erfährt; doch natürlich - ein perfekter Cliffhanger und man wartet sehnsüchtig auf Band 2.
Das Buch sticht zunächst durch sein A4 Format hervor. Ich persönlich mag diese Bücher lieber, da hier alles viel mehr zur Geltung kommt. Das Buch ist voller schöner Bilder und durch seine dezenten Farben ...
Das Buch sticht zunächst durch sein A4 Format hervor. Ich persönlich mag diese Bücher lieber, da hier alles viel mehr zur Geltung kommt. Das Buch ist voller schöner Bilder und durch seine dezenten Farben und weichgezeichneten Illustrationen ist es ein echter Blickfang. Meine Kleine war direkt hin und weg von dem Buch.
Emil ist ein sehr sympathischer kleiner Maulwurf, der von einem Buch, dass er findet gefesselt wird. Es ist so spannend, dass er alles um sich rum vergisst - Wer kennt es nicht? Doch er hat die besten Freunde an seiner Seite, die ihm stets zur Seite stehen und ihn suchen und ans Essen erinnern.
Das Buch enthält auch nicht zu viel Text, sodass es sich gut zum Vorlesen anbietet, aber auch für Leseanfänger gut zum Lesen üben dient.
Bei diesem Buch hält man den Atem an. Hera Lind ist es gelungen, ein Buch zu schreiben, welches den Leser unglaublich fesselt -wieder mal- und schafft es, die Geschichte so mitfühlend und detailliert zu ...
Bei diesem Buch hält man den Atem an. Hera Lind ist es gelungen, ein Buch zu schreiben, welches den Leser unglaublich fesselt -wieder mal- und schafft es, die Geschichte so mitfühlend und detailliert zu schreiben, dass man kaum glauben kann, was den Menschen damals wiederfahren ist.
Man erfährt über das Leben von Lydia Judt, wie sie in jungen Teenagerjahren mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern aus Odessa fliehen musste. Ihre Flucht führt nach einer Weile zwangsweise ins tiefste Sibirien, wo sie unter schlimmsten Lebensbedingungen hart arbeiten muss und das bei -50 Grad. Kaum Kleidung und Essen.. einfach unvorstellbar. Nach vielen Jahren Zwangsarbeit werden die Menschen endlich freigelassen und ihre Reise geht weiter über Kasachstan, Lettland und schließlich nach Deutschland.
Dabei lernt man Lydias Charakter kennen. Es gibt wenig Menschen, die so viel Kampfgeist, Mut und unendliche Liebe in sich haben. Trotz schweren Bedingungen, den vielen Neuanfängen und den zentnerschweren Steinen, die Lydia in den Weg gelegt werden, verliert sie nie die Hoffnung und kämpft immer weiter für ein besseres Leben für sich und ihre Familie. Dabei steht das oberste Gebot an 1. Stelle: Zusammenbleiben um jeden Preis! Was tatsächlich nicht immer einfach ist. Ihre 6 Kinder erzieht sie dabei mit unglaublicher Liebe fast alleine - ganz nebenbei, die ihr schon im kleinsten Alter tatkräftig unter die Arme greifen.
Es ist schön, dass Hera Lind ein Buch über Lydia verfasst hat. Ich persönlich finde sogar, sowas sollte Pflichtlektüre in der Schule sein, um mehr Einblick in die Vergangenheit zu haben. Zudem lernt man auch, dass die eigenen Probleme, die man hat, eigentlich keine Probleme sind, wenn man überlegt, wie es Lydia damals ging. Das Buch hat mich selbst zum Nachdenken angeregt und schwirrt die ganze Zeit im Kopf herum.
Vermutlich wäre es auch eine gute Idee, ein solches Buch zu verfilmen.
Wenn ich könnte, würde ich mehr als 5 Sterne geben. Klarer Bestseller und definitive Weiterempfehlung.
Der Titel des Buches "Der Duft des Wals" und die Geschichte dahinter, dass es um ein Ehepaar geht, welches versucht wieder zueinander zu finden, doch ein verwesender Wal zwischen den beiden liegt, hat ...
Der Titel des Buches "Der Duft des Wals" und die Geschichte dahinter, dass es um ein Ehepaar geht, welches versucht wieder zueinander zu finden, doch ein verwesender Wal zwischen den beiden liegt, hat mich letztentlich überzeugt, dieses Buch lesen zu wollen.
Doch tatsächlich bin ich nun etwas unentschlossen. Die Beschreibung "urkomisch" wäre wohl das letzte Adjektiv, welches ich für das Buch nehmen würde. Anfangs wurde die Flugbegleiterin Céleste im Buch beschrieben und von ihrer Perspektive erzählt. Ich konnte mich direkt in sie hineinversetzen und sie war mir auf Anhieb sympathisch. Die Tatsache, dass sie eine etwas "andere" Verbindung zu Gott hat, hab ich zunächst nicht so genau genommen. Im Verlauf der Handlung fand ich Céleste doch sehr skurril und fragwürdig.
Das kleine Mädchen Ava hat mir oft sehr leid getan, da sie so zwischen den Eltern steht. Als dann aber die Stelle kam, bei der sie in den Walkadaver hineinging, war ich wieder ganz perplex und dachte mir, dieses Mädchen braucht Hilfe (oder ist sie doch einfach nur sehr neugierig?).
Bei Hugo und Judith merkt man deutlich, dass sich diese entfremdet haben. Ich habe auch stark gehofft, dass diese vielleicht durch den Urlaub doch irgendwie zu einander finden.. aber mit einem solchen Ende habe ich nun wirklich nicht gerechnet.
Dann bleibt uns nur noch der Hotelpage Waldemar und das Zimmermädchen Bélen; beide sehr sympathisch, haben aber doch irgendwo ihre Eigenheiten.
Positiv fand ich, dass jedes Kapitel aus einer anderen Person erzählt wird und man so verschiedene Einblicke erhält.
Es gab viele Stellen, bei denen ich einfach sehr überrascht war, dass der Autor eine solche Wendung wählt, welche man gar nicht erwartet. Vermutlich soll dies "urkomisch" sein.
Fazit: Irgendwie fand ich das Buch gut, auch wenn es eben so viele überraschende Momente hatte. Insgesamt merkt man, dass über allem doch irgendwie eine Traurigkeit und Einsamkeit herrscht, welche alle Beteiligen zu verstecken/verheimlichen versuchen. Ich finde, das Buch regt auch einen selbst sehr zum nachdenken an und man überlegt, ob denn alles was glänzt wirklich Gold ist. Ich hätte mir gerne ein anderes Ende gewünscht, aber dann wäre es vermutlich ein 0815-Buch geworden und das wollte der Autor mit Sicherheit vermeiden. Ich hätte noch stundenlang an dem Buch weiterlesen können und hoffen können, ob es nicht irgendwo auch positive Lichtblicke geben könnte.
Das Buch hat ein schönes handliches Format, nicht zu klein und nicht zu groß, eher A5-Format, dadurch liegt es schön in der Hand.
Die Farben sind dezent und doch ist sehr viel Farbe, sodass das Buch sehr ...
Das Buch hat ein schönes handliches Format, nicht zu klein und nicht zu groß, eher A5-Format, dadurch liegt es schön in der Hand.
Die Farben sind dezent und doch ist sehr viel Farbe, sodass das Buch sehr bunt, aber nicht überladen wirkt.
Besonders toll fand ich, dass auf jeder Seite eine Mitmach-Aktion enthalten ist. Die Autoren waren auf jeden Fall sehr kreativ bei dem Buch. Empfohlen wird das Buch ab 2 Jahren, dem würde ich auch zustimmen. Meine Tochter ist 1,5 Jahre alt, sie kann auch vieles aus dem Buch verstehen und macht es auch gut nach, aber für manches ist sie noch zu klein. Beispielsweise dem Frechdachs zu zeigen wie man lächelt oder das Buch zu schütteln, damit der Frechdachs näher zu dem Leser kommt, sind einige Bespiele, bei denen man merkt, die Altersempfehlung ist nachvollziehbar.
Fazit: Insgesamt ein sehr schönes Buch, welches mir und meiner Tochter sehr gefallen hat und wir viel Spaß beim Lesen hatten bzw haben. Besonders die Kreativität der Autoren ist hierbei zu loben.