Cover-Bild Die kleinen Sterne leuchten immer - Briefe einer Sternenkindmutter
15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: edition riedenburg
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 18.11.2016
  • ISBN: 9783903085572
Tanja Wenz

Die kleinen Sterne leuchten immer - Briefe einer Sternenkindmutter

Maya findet Liebe und Geborgenheit in den zahlreichen Briefen, die sie an ihre verstorbene Mutter schreibt. Auch als Maya und ihr Mann Torben vor der schwersten Entscheidung überhaupt stehen – nämlich, ihre nicht lebensfähige, ungeborene Tochter abzutreiben oder der Natur freien Lauf zu lassen –, hilft Maya die schriftliche Nähe zu ihrer Mutter sehr.

„Liebe Mama, während ich dir das hier schreibe, tropfen Tränen auf das Blatt. Wieso wir?“

Maya und Torben entscheiden sich gegen einen Schwangerschaftsabbruch. Obwohl sie ihre kleine Tochter schon zwei Tage nach der Geburt wieder gehen lassen müssen, sind sie für die kurze gemeinsame Zeit auf Erden dankbar. Sie haben nicht nur Liebe gegeben, sondern auch Liebe durch ihre Tochter empfangen.

„Liebe Mama, nun ist Mariella bei dir und du kannst sehen, was für ein Engel unsere kleine Maus ist. Bitte pass gut auf sie auf.“

Danach ist nichts mehr, wie es war. Selbst durch die Geburt der zweiten, gesunden Tochter Lara löst sich die Trauer nicht einfach auf. Auf dem Weg der Bewältigung helfen Maya abermals die Briefe an ihre Mutter. So findet sie ihren inneren Frieden wieder und lernt, das Leben in all seinen Facetten anzunehmen.

„Liebe Mama, letztens ist mir ein Sprichwort wieder eingefallen, das du mir vor langer Zeit in mein Poesiealbum geschrieben hast: Die kleinen Sterne leuchten immer, während die große Sonne oft untergeht. Bitte gib Mariella einen Kuss von mir, ich habe euch lieb. Deine Große“

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Ein Buch vom Verlag edition riedenburg (www.editionriedenburg.at)
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Suchworte: Anenzephalie, Neuralrohrdefekt, Weitertragen, Schwangerschaftsabbruch, Abtreibung ja oder nein, pränatale Diagnose, Pränataldiagnostik, Gewissenskonflikt, Sternenkind, Säuglingstod, früher Kindstod, Folgeschwangerschaft, Briefe, Roman, Erfahrungen, Schullektüre zum Thema Schwangerschaftsabbruch aufgrund schwerwiegender Behinderung des ungeborenen Kindes

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

Briefe an ein Sternenkind

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Das Cover gefällt mir gut.

Dies ist ein Buch, welches ein trauriges Thema behandelt, welches ich sehr wichtig finde.
Angelehnt an die wahre Lebensgeschichte von Freunden, behandelt dieses Buch die wohl ...

Das Cover gefällt mir gut.

Dies ist ein Buch, welches ein trauriges Thema behandelt, welches ich sehr wichtig finde.
Angelehnt an die wahre Lebensgeschichte von Freunden, behandelt dieses Buch die wohl schlimmste Diagnose, die eine werdende Mutter treffen kann. Die kleine Mariella ist nicht überlebensfähig.

Die Darstellung des Inhalts in Briefform hat mir gut gefallen.

Zuerst wird die Zeit vor der Diagnose geschildert. Als die schreckliche Erkenntnis ausgesprochen wird, beginnt eine schmerzhafte Zeit.
Die Autorin hat es geschafft, den inneren Zwiespalt, insbesondere der werdenen Mutter, zu verdeutlichen.
JHier wurde für mich klar, hier gibt es kein richtig und kein falsch. Es wird nur Verlierer geben.
Die beiden Eltern enscheiden sich schließlich für einen Weg, den ich als Leser für die Beiden als richtige Enscheidung empfinde.

Die Zeit danach ist ein langsam heilender Prozess.


Ein wichtiges Buch, doch ich dachte ich würde  emotional mehrmitgenommen sein.