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Veröffentlicht am 07.06.2025

Flop

The Deer and the Dragon
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Tja, das war nichts für mich. Ich habe diese Autorin zum ersten Mal gelesen und fand ihren Schreibstil einfach nicht gut.

Ich musste an mehreren Stellen die Augen verdrehen. Markennamen werden in der ...

Tja, das war nichts für mich. Ich habe diese Autorin zum ersten Mal gelesen und fand ihren Schreibstil einfach nicht gut.

Ich musste an mehreren Stellen die Augen verdrehen. Markennamen werden in der Geschichte mehrmals erwähnt, was den Fantasy-Aspekt für mich komplett zerstört und sich wie Werbung angefühlt hat. Es war unglaublich schwer, bei der Liebesgeschichte mitzufiebern, da der Love Interest die ganze Zeit vermisst wird und der Autor diese Lücken nicht wirklich gut gefüllt hat. Auch der Spice war mir eher peinlich.

Es gab während der gesamten Geschichte keine Charakterentwicklung. Buchstäblich keine sympathischen Charaktere … diese Geschichte hatte mir einfach nichts zu bieten.

Ehrlich gesagt war es mir einfach egal, was in dem Buch passierte. Ich würde es niemandem empfehlen … Ich hätte es nicht zu Ende lesen sollen, aber ich habe immer gehofft, dass es noch besser wird und manche Ideen waren durchaus vielversprechend. Dennoch für mich ein Flop.

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Veröffentlicht am 02.05.2025

Enttäuschend

Great Big Beautiful Life
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Ich hasse es, Bücher mit ähnlichen Geschichten zu vergleichen. Aber mein ehrlicher, ganz grundsätzlicher Gedanke nach dem Lesen dieses Buches ist, dass es keine so gute Version von Evelyn Hugo ist. Und ...

Ich hasse es, Bücher mit ähnlichen Geschichten zu vergleichen. Aber mein ehrlicher, ganz grundsätzlicher Gedanke nach dem Lesen dieses Buches ist, dass es keine so gute Version von Evelyn Hugo ist. Und ich sage das wirklich nur ungern, wirklich. Es tut mir weh, es zu schreiben, aber es ist die Wahrheit.

Dies ist die Geschichte einer alten Hollywood-Erbin namens Margaret, die vor vielen Jahren aus dem Rampenlicht verschwunden ist und nun bereit ist, ihre Geschichte zu erzählen. Doch sie hat zwei Autoren zur Auswahl. Alice, die Margaret dank eines anonymen Hinweises ausfindig machen konnte und die das Gefühl hat, dass ihr diese Gelegenheit so viel bedeuten würde, weil ihr verstorbener Vater die Band von Margarets verstorbenem Ehemann sehr mochte. Und dann ist da noch Hayden, der für seine Memoiren einen Pulitzer-Preis gewonnen hat und weiß, dass dies eine großartige Gelegenheit wäre, ein weiteres Buch zu schreiben, das jemandes Leben würdigt.

Margaret möchte herausfinden, wer der beste Autor wäre, um ihre Geschichte nach ihren Vorstellungen zu erzählen. Deshalb vereinbart sie mit beiden, auf der kleinen Insel zu bleiben, auf der sie sich versteckt hält. Alice und Hayden teilen sich die Tage auf, um sie zu interviewen und ihre Geschichte zu hören. Da es sich jedoch um eine sehr kleine Insel handelt, können sich Alice und Hayden widerwillig kennenlernen, obwohl sie beide um die Position des Autors dieses Buches wetteifern.

Margarets Rückblenden waren es, die mich an diesem Buch immer wieder enttäuscht haben. Und dies wird meine einzige vergleichende Diskussion über Evely Hugo sein. Aber über einen queeren, gemischtrassigen MC zu lesen, der aus dem Nichts kam, war viel unterhaltsamer als über ein weißes Nepo-Baby. Es tut mir so leid! Nicht, dass ich kein Mitgefühl für Margaret und ihr Leben gehabt hätte! Diese Kapitel waren nicht nur langweilig, sie fühlten sich auch immer unvollständig an. Und dann gibt es noch eine Wendung, die ich einfach vorhergesehen hatte, weil ich Evelyn Hugo gelesen habe, lol! Ahhhh, wenn ich mit Alice und Hayden und ihrer Romanze und all den anderen Bewohnern auf dieser kleinen Insel hätte bleiben können, hätte ich diesem Buch mindestens drei Sterne gegeben!

Ich muss sagen, es vermittelt eine wunderschöne Botschaft darüber, das Leben und die Menschen, die man darin liebt, zu schätzen – jeden einzelnen Tag, an dem man das Glück hat, dies tun zu können. Das ganze Buch ist von einer immensen Trauer durchdrungen, aber es vermittelt auch ein großartiges Gefühl von all der Liebe, die einen durchströmt. Außerdem muss ich sagen, dass Emily Henry mich zum Weinen bringt, wenn sie den Titel ihres Buches nennt, und bei „Great Big Beautiful Life“ war es nicht anders.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Enttäuschend

Haunted Reign
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Dass Mona Kasten schreiben kann, ist unbestritten. Und nachdem der Vorgänger „Fallen Princess" zwar letztlich eine der üblichen Academy Stories, aber recht originell und auch spannend war, hatte ich für ...

Dass Mona Kasten schreiben kann, ist unbestritten. Und nachdem der Vorgänger „Fallen Princess" zwar letztlich eine der üblichen Academy Stories, aber recht originell und auch spannend war, hatte ich für den zweiten Band der Dilogie einiges mehr erwartet.

Doch der ursprünglich gut aufgebaute Plot mit all seinen Facetten ist irgendwie ohne weitere große Entwicklungen einfach verpufft, auch wenn – fast – alles ein gutes Ende nimmt.
Die Heldin braucht für ihr Zeugnis zum Schuljahresende Zusatzpunkte. Praktischerweise veranstaltet die Schule ein Turnier mit 3 Aufgaben, die nacheinander erfüllt werden müssen, um Punkte zu erhalten und weiterzukommen. Die Aufgaben klingen anfangs recht einfach, gestalten sich aber dann doch komplizierter als vorausgesehen, weil die Ereignisse des ersten Buches hier wieder sehr stark und für die Teilnehmenden unangenehm zum Tragen kommen. Das Turnier endet tragisch (wobei man insgesamt nur 2 der 3 Aufgaben zu sehen bekommen hat und nie erwähnt wird, was aus der 3. geworden ist), aber fast alle anderen
Konflikte lösen sich relativ schnell irgendwie in Luft auf (trotz des absolut naiven und fahrlässigen Verhaltens der Protagonistin gegen Ende).

Dennoch bleiben für mich etliche Fragen offen, vor allem, was die Folgen für einzelne Beteiligte in der Zukunft betrifft, oder ob z. B. Zoey nun ihren Kurs besteht, denn dieses Problem war immerhin der Aufhänger für die ganze Geschichte. Auch hätte ich mir gewünscht, mehr über die Nebenfiguren bzw. deren Vorgeschichte zu erfahren. So bleibt die Faktendecke recht dünn und die Dilogie wirkt eher wie ein Ausschnitt aus etwas Größerem.

Etwas enttäuschend fand ich auch die Liebesgeschichte mit Dylan. In der 1. Hälfte des Buches haben sie überhaupt nicht kommuniziert und sich gegenseitig widersprüchliche Signale gesendet. In der 2. Hälfte gab es dann zwar mal eine kurze Aussprache, aber das war es da auch schon mit den beiden. Eine wirkliche Beziehung der beiden war nicht zu spüren und auf den Seiten auch kaum präsent.

Schade, aus dem Stoff hätte wirklich mehr werden können. Gerade die Fantasy-Elemente waren originell, hätten aber viel mehr Ausarbeitung vertragen können und auch verdient gehabt. So bleibt letztlich nur eine leidlich unterhaltsame, „fantastisch angehauchte" Schulstory übrig.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Enttäuschend

Cherish
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Die Autorin hätte es wirklich besser bei 4 Bänden belassen. Dieser 6. hat sich angefühlt wie ein ewiger, unnötiger Epilog und teilweise eher wie eine Fanfiction gelesen. Gerade im Mittelteil gab es so ...

Die Autorin hätte es wirklich besser bei 4 Bänden belassen. Dieser 6. hat sich angefühlt wie ein ewiger, unnötiger Epilog und teilweise eher wie eine Fanfiction gelesen. Gerade im Mittelteil gab es so viele abstruse Szenen, die waren dann auch gar nicht mehr lustig sondern bestenfalls albern. Vielleicht wollte die Autorin auch nur nochmal betonen, dass die Reihe wirklich al Parodie beabsichtigt war.
Obwohl es eigentlich einen richtigen Plot gegeben hat, wurde der eigentlich gar nicht berücksichtig und am Ende wurde der Konflikt in ca 2 Seiten aufgeklärt. Das Ganze war somit absolut unnötig und hat mich auch kaum gut unterhalten.
Ab und zu gab es aber schon ein paar witzige Stellen und Hudson und ein paar andere Nebenfiguren waren wieder cool, deshalb kein kompletter Reinfall.

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Enttäuschend

Queen of Myth and Monsters
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Die Geschichte von Adrian und Isolde, die in „King of Battle and Blood“ einen wunderbaren Anfang genommen hat, findet nun in „Queen of Myth and Monsters“ ihre Fortsetzung, die sich weiter mit Isoldes Rolle ...

Die Geschichte von Adrian und Isolde, die in „King of Battle and Blood“ einen wunderbaren Anfang genommen hat, findet nun in „Queen of Myth and Monsters“ ihre Fortsetzung, die sich weiter mit Isoldes Rolle als Königin auseinandersetzt und dem Konflikt von Göttern, Hexen, Vampiren und Menschen. Der Fokus liegt aber deutlich mehr auf der Beziehung von Adrian und Isolde.

Mir war bei der Autorin eigentlich klar, dass der Fantasy-Plot eher zweitrangig im Vergleich zur Liebesgeschichte ist, aber hier muss ich doch sagen, dass mich das etwas gestört hat. Zum einen, weil so viel an Konflikt und Potenzial aufgebaut, aber kaum etwas davon genutzt wurde. Viele Dinge wurden angebahnt und angedeutet, aber nicht wirklich durchgezogen. Erst gegen Ende kam etwas Bewegung in die Geschichte, sodass sich das Buch in der Hinsicht sehr wie ein Lückenfüller angefühlt hat. Und das wäre ja noch in Ordnung gewesen, wenn eine gute Liebesgeschichte das kompensiert hätte.

Aber die ist der andere Punkt, der mich eher kritisch auf das Buch zurückblicken lässt. Wo ich im ersten Band die Chemie von Tristan und Isolde noch richtig gut nachvollziehen konnte und sie als Pärchen echt toll fand, hat mir das in dieser Fortsetzung total gefehlt. Es gibt kaum tiefgründige Gespräche zwischen beiden oder Momente, die zeigen, was die beiden eigentlich für einander empfinden. Eigentlich streiten sie immer nur und schlafen dann miteinander. Eine Anziehung oder Vertrautheit zwischen beiden jenseits von körperlicher Attraktion war nicht zu spüren, sodass ich das Ganze auch nicht mehr als Liebesgeschichte bezeichnen möchte. Das Buch hat von den erotischen Szenen zwischen den beiden gelebt, von denen es ungefähr ein Dutzend gab. Nur wenige haben dabei dem Zweck gedient, irgendwas Emotionales oder Relevantes zu transportieren, sondern waren einfach nur da, um da zu sein. Und das ist für meinen Geschmack dann doch zu viel gewesen, zumal an dem Ganzen auch kaum noch etwas romantisch war.

Insgesamt hat mich das Buch etwas schockiert, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass es mich so enttäuschen würde und ich fast nicht verstehen kann, wie das nach dem tollen ersten Band passieren konnte. Ich nehme an, da ist es mit der Autorin einfach etwas durchgegangen und hoffe, dass das ein einmaliger Ausrutscher war. Potenzial ist nach wie vor da, und der eigentliche Plot verspricht noch eine richtig epische Handlung für den nächsten Band. An den werde ich dann nur mit deutlich gesenkten Erwartungen herangehen.

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