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Veröffentlicht am 05.05.2025

In der Welt der Supes

Supernatural Academy: Year One (Supernatural Academy 1)
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In der Welt der Supes.

Der einstig in die Geschichte hat mir super gefallen. Maddi war mir auf Anhieb sympathisch mit ihrer frechen und unverblümten Redensart. Auch die Academy zu erkunden war anfangs ...

In der Welt der Supes.

Der einstig in die Geschichte hat mir super gefallen. Maddi war mir auf Anhieb sympathisch mit ihrer frechen und unverblümten Redensart. Auch die Academy zu erkunden war anfangs interessant, und die Autorin hat einige coole Elemente in die Akademie eingebaut. Auch ihre Freundinnen Ilia und Larissa haben mir gut gefallen. Die atlantischen fünf konnte ich anfangs noch nicht ganz einschätzen, aber mit der Zeit sind sie mir ans Herz gewachsen, vor allem Axl und Jesse. Auch der Plot hatte echtes Potenzial.

Leider gab es ungefähr ab der Hälfte einige Dinge, die mir nicht gefallen haben. Zuallererst fühlten sich die romantischen Gefühle zwischen Maddison und Asher für mich nicht authentisch an. Es kam mir so vor, als hätte Maddi mit den anderen atlantischen Jungs und ihren zwei Freundinnen mehr gesprochen als mit ihm, und bis auf die Flirterei gibt es kaum ein normales Gespräch, um zu sehen, ob die beiden überhaupt gut zu einander passen würden. Ich bin kein großer Fan von dem Insta-Love-Trope, also könnte es auch daran gelegen haben, dass mich die Beziehung nicht so abholen konnte .

Die Autorin hat außerdem immer wieder Zeitsprünge eingebaut, teilweise auch bei richtig aufregenden Szenen, die einfach den Lesefluss und die Spannung gestört haben. Und so gerne ich Ilia und Larissa habe, wurden für meinen Geschmack ihre Treffen viel zu sehr in die Länge gezogen, darunter haben andere Sequenzen gelitten, die dafür viel zu kurz ausgefallen sind. Dass man spannende Kämpfe in teilweise zwei kurzen Sätzen löst oder nur nebenbei mitbekommt, aber dafür in mehreren Kapiteln über einige Seiten von den Outfits und Make-up der drei Freundinnen liest, finde ich ein unausgeglichenes Verhältnis. Manche Handlungsstränge spielen für das Ende gar keine Rolle und gewisse Nebencharaktere sind nach ihren kurzen Auftritten anscheinend auch nicht mehr relevant, wodurch es sich so anfühlt, als wären sie nur Lückenfüller, um die Zeit zu einer Plot relevanten Sequenz zu überbrücken.

Fazit : Die Geschichte hat super viele interessante Ideen und Potenzial, und die Protagonisten haben mir grundsätzlich auch gut gefallen . Ich habe einfach das Gefühl, dass die Autorin falsche Prioritäten bezüglich ihrer Geschichte gesetzt hat und spannende Momente viel zu kurz gehalten worden sind. Ich würde das Ende nicht als Cliffhanger beschreiben, aber es gibt noch viele Dinge, die im Unklaren sind, und ich bin trotzdem etwas neugierig, wie es weitergeht. Auch wenn ich noch unsicher bin, ob ich das nächste Buch lesen möchte. 2,5-3 Sterne

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Veröffentlicht am 30.04.2025

Der Engel und das Monster in dir

Crossed
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Crossed ist der fünfte Band der Never After Reihe, da man alle Bücher unabhängig voneinander lesen kann, ist das mein erstes Buch der Autorin. Ich kann deshalb nicht bewerten, wie dieses Buch im Vergleich ...

Crossed ist der fünfte Band der Never After Reihe, da man alle Bücher unabhängig voneinander lesen kann, ist das mein erstes Buch der Autorin. Ich kann deshalb nicht bewerten, wie dieses Buch im Vergleich zu den anderen Bändern abschneidet.

Ich lese sonst eigentlich nie Dark Romance, da mir das Genre einfach nicht zusagt, aber als ich gesehen habe, dass es sich bei der Geschichte um ein Retelling von “Der Glöckner von Notre Dame” mit den Charakteren Frollo und Esmeralda handelt, war ich neugierig. Frollo war für mich schon immer der erschreckendste Bösewicht aus den ganzen Filmen, weshalb ich gespannt war, wie die Autorin die Dynamik zwischen den beiden Figuren erzählen wird.

Cade ist ein zwiegespaltener Mann. Einerseits ist sein Herz der Kirche gewidmet, doch unter der Oberfläche lauert ein mörderisches Monster . Cade versucht, beide seiner Seiten durch den Glauben an Gott zu rechtfertigen, indem er die Stadt durch seine Taten vom Bösen befreit. Dann begegnet er Amaya,die ihn mit ihren Reizen anscheinend verhext , wodurch sie sein nächstes Ziel wird.

Amaya ist Stripperin und gleichzeitig das Gespött der Stadt. Sie sorgt sich wie eine Mutter um ihren jüngeren autistischen Bruder, für den sie alles tut, nur um ihn glücklich und beschützt zu sehen.

Cade war der Hauptgrund, warum ich dieses Buch lesen wollte, weil es mich einfach so interessiert hat, warum er zu dem Mann geworden ist, der er ist. Leider konnte mich die Umsetzung nicht vollends überzeugen. Cades Gedankengänge wiederholen sich im gesamten Buch mehrmals, sodass es irgendwann echt anstrengend war, aus seiner Perspektive zu lesen. Wir lernen zwar seine Hintergrundgeschichte kennen, die aus einem prägenden Kern-Thema besteht, aber hier hätte ich mir einfach mehr Tiefgang gewünscht. Was hat Cade in seiner Ausbildung zum Priester gemacht? Was hat ihm endgültig dazu gebracht, zu morden, anstatt mit seinem Trauma anders umzugehen? Irgendwann geht alles ganz plötzlich und sein Plan bezüglich Amaya ändert sich schlagartig , auch da wurde kaum darauf eingegangen, was in Cade vor sich geht, dass er so plötzlich nach Jahren radikalen Denken einfach anders denkt. Auch die Kommunikation zwischen den beiden hat mir gefehlt, bis auf die Lust, die beide miteinander teilen, kennen die beiden fast nichts voneinander.

Amya’s Kapitel habe mir da wesentlich besser gefallen, wie liebevoll sie sich um ihren Bruder kümmert und versucht, für ihn stark zu sein, trotz der Menschen in ihrem Umfeld, die ihr und ihrem Bruder das Leben zur Hölle machen. Das hat mich teilweise echt emotional gemacht . Auch ihre beste Freundin Dalia war sympathisch, auch wenn ich mir noch mehr Interaktion mit den beiden gewünscht hätte.

Fazit : Wer gerne Dark Romance liest und sich auf diese Art von Geschichten einlassen kann, für den wird dieses Buch sicher interessant sein. Nach dem Lesen merke ich, dass mir dieses Genre einfach nicht so gefällt, aber da mich die Charaktere neugierig gemacht haben, wollte ich es einfach mal ausprobieren. Die Mitte des Buches hat sich für meinen Geschmack zu oft wiederholt, auch wenn das Ende und der Plot Twist spannend waren. 3 Sterne

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Veröffentlicht am 04.04.2025

Anders als erhofft

Unsere Suche nach Zärtlichkeit
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Inhalt: Sebastian Dumont ist Telefonseelsorger, schon viele Menschen hat er mit seinen Worten durch schwierige Krisen begleitet. Als er erneut einen Anruf erhält, ist dieser anders als die anderen, die ...

Inhalt: Sebastian Dumont ist Telefonseelsorger, schon viele Menschen hat er mit seinen Worten durch schwierige Krisen begleitet. Als er erneut einen Anruf erhält, ist dieser anders als die anderen, die Frau an der Leitung weint nur, sie sagt kein Wort. Dumont lassen die Anrufe der Frau keine Ruhe, weshalb er um Auszeit bittet und von Brüssel nach Antibes reist, um die unbekannte Frau vielleicht zu finden. Auf seiner Reise lernt er Florence kennen und findet unerwartete Gefühle. 

Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, besonders dass es um Telefonseelsorge geht, hat mich schon im Klappentext ganz neugierig gemacht. Leider muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht in allen Aspekten packen konnte. Der Einstieg war wirklich interessant und ich war gefesselt, was es mit der weinenden Frau auf sich hat. 

Darauf hin folgt die Reise, die zwar wunderschön beschrieben wurde, mich jedoch nicht unbedingt gecacht hat. Auch der Beziehungsaufbau zu Florence war nicht ganz meins, die Art, wie Sebastian sie manchmal beschreibt, war schräg. Ungefähr ab der Hälfte wurde Florence als Charakter spannend und es öffnete sich eine interessante Dynamik, mit der ich nicht gerechnet habe. 

Die Geschichte und auch der Schreibstil sind an sich sehr gut, ich hatte aber durch den Klappentext eine vollkommen andere Geschichte erwartet. Ich hatte gehofft, dass die Telefonseelsorge eine viel präsentere Rolle spielen würde. Das Ende hat die für mich spannendste Frage der gesamten Geschichte nicht beantwortet. 

Hörbuch: Ich habe mir die Hörbuchversion angehört und mir hat der Sprecher sehr gut gefallen, eine tolle Stimmfarbe, die perfekt zu der Stimmung des Romans passt. 

Fazit: Eine gute kurzweilige Geschichte, die aber nicht ihr ganzes Potenzial ausgeschöpft hat. Ich glaube, sie hätte mir besser gefallen, wenn ich keine Erwartungen durch den Klappentext bekommen hätte. 

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Wunderschön,gefährlich,Carmilla

Carmilla
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Inhalt: In der wunderschönen Steiermark lebt die junge Protagonistin Laura gemeinsam mit ihrem Vater und ihren Bediensteten in einem Schloss. Die Ruhe und Idylle ändern sich schlagartig, als eine Kutsche ...



Inhalt: In der wunderschönen Steiermark lebt die junge Protagonistin Laura gemeinsam mit ihrem Vater und ihren Bediensteten in einem Schloss. Die Ruhe und Idylle ändern sich schlagartig, als eine Kutsche durch einen Unfall vor ihrem Anwesen zum Halt kommt -Eine Frau, die mit ihrer Tochter auf einer überlebenswichtigen Durchreise ist. Als Lauras Vater der Dame ein Angebot macht, die Tochter aufzunehmen, ahnen sie nicht, worauf sie sich soeben eingelassen haben … 

Schreibstil: Ich lese sehr selten klassische Bücher, mir ist der Schreistil meist zu anstrengend. Doch bei dem Klappentext und dem Schauplatz in Österreich wurde ich neugierig.

 Das positive: Der Schreibstil war sogar für mich Klassisch-Muffel leicht zu lesen und verständlich. Nun leider das negative: Jedes Mal, wenn ich so richtig in den Lesefluss kam, endete das Kapitel oder es gab große Zeitsprünge, vor allem die Zeitsprünge haben mich sehr gestört. Die Dynamik zwischen Laura und Carmilla fühlte sich deshalb sehr unnatürlich an, einfach weil die Sprünge meines Empfindens zu drastisch waren, hier hätte ich mir einfach ein paar mehr Kapitel gewünscht, die den Aufbau der Freundschaft und Beziehung zu den beiden vertieft hätte. 

Setting/Atmosphäre: Die Atmosphäre ist dem Autor aber sehr gut gelungen, die gotische Burg und das Schloss im abgelegenen Wäldchen sorgen mit dem Vampir Anteil für eine schaurige Stimmung. Gegruselt habe ich mich zwar nicht, aber dennoch hat mir die mystische Spannung gefallen. 

Das Ende war für mich etwas unspektakulär, und ich blieb mit ein paar offenen Fragen zurück bezüglich der Frau, die mit Carmilla in der Kutsche war.

Fazit: Leider konnte mich das Buch im gesamten Eindruck nicht komplett überzeugen. Der Schreibstil ist gut verständlich, aber die Zeitsprünge haben den Lesefluss einfach gestört. Für einen 1872 Klassiker ist es definitiv ein zeitloses Buch, das auch heute noch lesenswert ist, und ich bin dennoch froh, es gelesen zu haben, auch wenn es mich nicht in allen Punkten abholen konnte. 

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Leider nicht mein Fall

Skyhunter – A Silent Fall
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Darum geht’s: Alle Regionen bis auf Mara wurden von der Karensa Föderation eingenommen. Nach Jahrelangen kämpfen ist es nur eine Frage der Zeit bis die Föderation ein letztes Mal zuschlägt. Doch als ein ...

Darum geht’s: Alle Regionen bis auf Mara wurden von der Karensa Föderation eingenommen. Nach Jahrelangen kämpfen ist es nur eine Frage der Zeit bis die Föderation ein letztes Mal zuschlägt. Doch als ein schweigsamer Kriegsgefangener hingerichtet werden soll, setzt sich die einst selbst geflüchtete Talin die nun zu den Strikern gehört, für den jungen Mann ein. Nicht wissend, dass Red vielleicht der Schlüssel sein könnte, um die Föderation zu stoppen.

Ich habe bereits Warcross von Marie Lu gelesen, dass mich damals absolut umgehauen hat. Dementsprechend bin ich mit einer recht hohen Erwartung an das Buch herangegangen, nur konnte Skyhunter mich nicht so packen wie erhofft.

Zuerst das Positive: Marie Lu schreibt tolle Charaktere die Menschen unterschiedlicher Herkunft, Sexualität und auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen beinhalten. Gerade die Repräsentation von Behinderungen ist unglaublich wichtig um Alten Stigmatisierungen und Ableismus entgegenzuwirken. Zum Beispiel ist es einfach richtig cool das die Hauptkommunikation die von den Strikern und unserer stummen Hauptprotagonistin benutzt wird die Zeichensprache ist.

Was mir auch gefallen hat, sind die Geister die schon echt gruselig beschrieben werden und auch die Kämpfe sind dementsprechend brutal ausgefallen. Die stumme Kommunikation und die trainierte Synchronizität, welche die Striker beherrschen müssen, um die Geister zu besiegen ist schon sehr episch.

Nun leider das negative: Die Storyline konnte mich überhaupt nicht fesseln, es war einfach nichts Neues für mich und es war etwas vorhersehbar in welche Richtung die Geschichte gehen wird. Ich hatte stellenweise ein Déjà-vu, Sätze wurden oft wiederholt und an einem Punkt hatte ich das Gefühl das mir die Geschichte eher mit Worten von den Protagonisten erklärt wird als durch taten gezeigt. Genau diese Stellen hätte man meiner Meinung nach nutzen können, um das Worldbuilding weiter auszubauen. Mir haben einfach detailliertere Beschreibungen der Welt gefehlt. Nur teile der Geschichte, konnte ich mir deshalb Bildlich vorstellen.

Fazit: Skyhunter ist definitiv kein schlechtes Buch, die Charaktere sind wunderbar und sympathisch aber das Worldbuilding und die Entwicklung konnten mich persönlich einfach nicht abholen.

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