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Veröffentlicht am 08.05.2024

Leia Stones „The Last Dragon King“, der erste Band der faszinierenden „Chroniken von Avalier“-Serie, entführt die Leser in eine epische Welt voller Magie, Intrigen und unerwarteter Wendungen.

The Last Dragon King - Die Chroniken von Avalier 1
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Die Geschichte beginnt mit der 17-jährigen Arwen, einer mutigen und schlagfertigen Protagonistin, die in dem kleinen Dorf Cinder lebt. Als die königliche Garde in ihrem Dorf haltmacht, um potenzielle Anwärterinnen ...

Die Geschichte beginnt mit der 17-jährigen Arwen, einer mutigen und schlagfertigen Protagonistin, die in dem kleinen Dorf Cinder lebt. Als die königliche Garde in ihrem Dorf haltmacht, um potenzielle Anwärterinnen für den Drachenkönig Valdren zu suchen, wird Arwens Welt auf den Kopf gestellt. Zunächst widerwillig, aber dann entschlossen, stellt sie sich den Herausforderungen und Geheimnissen, die auf sie warten.

Das Buch zieht den Leser von Anfang an in seinen Bann, mit einer fesselnden Handlung, die nie an Fahrt verliert. Die Spannung bleibt konstant hoch, während Arwen und ihre Gefährten sich durch Intrigen, Gefahren und unerwartete Enthüllungen kämpfen.

Besonders beeindruckend sind die Charaktere, die mit ihren individuellen Stärken und Schwächen sofort das Herz des Lesers erobern. Arwen ist eine bemerkenswerte Heldin, die sich ihrer eigenen Unvollkommenheiten bewusst ist und dennoch mutig voranschreitet. Die Dynamik zwischen den Charakteren ist authentisch und ergreifend, was es leicht macht, sich mit ihnen zu identifizieren und in ihre Welt einzutauchen.

Leia Stones Schreibstil ist leicht, flüssig und bildhaft, was es dem Leser ermöglicht, sich mühelos in die Welt von Avalier zu versetzen. Das detailreiche Worldbuilding und die lebendige Beschreibung der magischen Landschaften lassen die Welt von Avalier vor dem inneren Auge des Lesers lebendig werden.

Die Entscheidung, der Geschichte eine vierbändige Reihe zu widmen, erscheint vollkommen nachvollziehbar. Die Handlung ist komplex und vielschichtig, mit zahlreichen Handlungssträngen und Charakterentwicklungen, die darauf warten, erkundet zu werden. Die Leser können sich auf weitere spannende Abenteuer, Enthüllungen und emotionale Höhepunkte freuen, während die Chroniken von Avalier sich entfalten.

Insgesamt ist „The Last Dragon King“ ein mitreißendes Fantasy-Abenteuer, das Fans des Genres definitiv nicht verpassen sollten. Mit seiner fesselnden Handlung, den liebenswerten Charakteren und der faszinierenden Welt von Avalier hat Leia Stone ein Buch geschaffen, das Romantasy-Liebhaber in seinen Bann ziehen wird.

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Veröffentlicht am 19.04.2024

Popcorn süß-salzig: Eine herrlich selbstironische Liebesgeschichte für Jung und Alt

Popcorn süß-salzig
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Popcorn süß-salzig: Eine herrlich selbstironische Liebesgeschichte für Jung und Alt

Ruby, 16 Jahre alt und selbstironisch bis ins Mark, stolpert ungewollt in eine Liebesgeschichte voller Klischees. Als ...

Popcorn süß-salzig: Eine herrlich selbstironische Liebesgeschichte für Jung und Alt

Ruby, 16 Jahre alt und selbstironisch bis ins Mark, stolpert ungewollt in eine Liebesgeschichte voller Klischees. Als ihr Mitschüler Phil nach seiner Trennung Liebeskummer hat, schmiedet sein bester Freund einen Plan: Ruby soll seine Fake-Freundin spielen. Ruby lehnt ab, doch Phil ist plötzlich wie von ihr besessen und die Klischees einer romantischen Komödie überschlagen sich in ihrem Leben.

Meine Meinung:

"Popcorn süß-salzig" von Lena Hach ist ein Young-Adult-Roman, der mich von der ersten Seite an begeistert hat. Die Protagonistin Ruby ist herrlich erfrischend und mit ihrer sarkastischen Art einfach zum Lachen. Die Autorin versteht es meisterhaft, die Gedanken und Gefühle von Teenagern einzufangen und in humorvolle Worte zu packen.

Besonders gut gefällt mir der Schreibstil. Die Kapitel sind kurz und knackig, die Sprache ist locker und leicht zu lesen. Zwischendurch werden immer wieder Erklärungen zu sogenannten "Tropes" (wiederkehrende Muster in Geschichten) eingeflochten, was das Buch auch für Leser interessant macht, die mit dem Begriff noch nicht vertraut sind.

Die Liebesgeschichte zwischen Ruby und Phil ist natürlich voller Klischees, aber genau das macht den Reiz des Buches aus. Die Autorin spielt mit den Erwartungen des Lesers und zeigt, dass selbst die abgedroschensten Geschichten etwas Besonderes sein können.

Fazit:

"Popcorn süß-salzig" ist ein unterhaltsames und kurzweiliges Buch, das nicht nur für junge Leser geeignet ist. Die humorvolle und leichte Art der Autorin macht es zu einem perfekten Lesestoff für zwischendurch.

Empfehlung:

Ich kann "Popcorn süß-salzig" allen weiterempfehlen, die Lust auf eine leichte und humorvolle Liebesgeschichte haben. Das Buch ist perfekt für die Mittagspause, den Strand oder einfach mal zum Abschalten.

Einige meiner Lieblingszitate:

"Deshalb bin ich dafür, dass auf Liebesromanen vorne so ein fetter Aufkleber prangt, ähnlich wie bei Zigarettenschachteln: Wenn Sie das lesen, schaden Sie möglicherweise sich und Ihrem Umfeld. Oder treffender: Der unreflektierte Konsum dieses Erzeugnisses führt zu falschen Erwartungen."

"Wenn man sich zurückerinnert, gibt es immer gute Gründe, die zu einer vermeintlich falschen Entscheidung geführt haben."

"Wichtige Entscheidungen bereut man vielleicht eher mal«, sagt sie. »Aber das macht sie noch lange nicht zu falschen! Denn das nachträgliche Hadern zeigt uns, wohin unsere Reise zukünftig gehen soll. Daran können wir uns orientieren und neu ausrichten. Wahrscheinlich sind am ehesten die Entscheidungen falsch, die man aus Angst gar nicht erst getroffen hat."

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Veröffentlicht am 09.05.2025

Ein Hoffnungsschimmer in Chestnut Springs

Hopeless
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"Hopeless" von Elsie Silver ist der fünfte Teil der Chestnut Springs-Reihe, aber keine Sorge, man kann sich auch wunderbar in diese Geschichte fallen lassen, ohne die anderen zu kennen – obwohl es natürlich ...

"Hopeless" von Elsie Silver ist der fünfte Teil der Chestnut Springs-Reihe, aber keine Sorge, man kann sich auch wunderbar in diese Geschichte fallen lassen, ohne die anderen zu kennen – obwohl es natürlich noch schöner ist, die Eaton-Familie in ihrer Gesamtheit zu erleben. Im Zentrum steht Beau Eaton, ein Mann, der nach einer schweren Verletzung im Militäreinsatz in seine Heimat zurückgekehrt ist. Er schleppt nicht nur körperliche, sondern auch unsichtbare Wunden mit sich herum und findet wenig Sinn in seinem neuen Alltag auf der Farm seines Bruders.

Seine Aufmerksamkeit wird immer wieder von Bailey Jensen gefangen, der Barkeeperin aus der Nachbarschaft. Bailey hat es in Chestnut Springs nicht leicht. Der Ruf ihrer Familie, insbesondere ihres im Gefängnis sitzenden Vaters und ihrer aufbrausenden Brüder, lastet schwer auf ihr. Egal wie sehr sie sich bemüht, ein anständiges Leben zu führen, ihr Nachname scheint sie stets zu verfolgen.

Beaus stilles Beobachten Baileys mündet in eine ungewöhnliche Idee: Eine Fake-Verlobung soll beiden helfen. Beau erhofft sich dadurch, die mitleidigen Blicke und die ständigen Nachfragen nach seiner Vergangenheit abzuwehren. Bailey wiederum könnte durch den angesehenen Namen der Eatons endlich eine Chance auf einen besseren Job bekommen. Was als Zweckbündnis beginnt, entwickelt sich natürlich auf unvorhersehbare Weise weiter.

Elsie Silvers Schreibstil ist dabei wie eine warme Umarmung. Sie erzählt die Geschichte von Beau und Bailey mit viel Gefühl und einer angenehmen Leichtigkeit, die einen durch die Seiten trägt. Man spürt förmlich die Zerrissenheit von Beau, der mit seiner Vergangenheit ringt und sich in seiner Haut nicht wohlfühlt. Gleichzeitig erlebt man Baileys unermüdlichen Kampf gegen die Vorurteile ihrer Umgebung und ihren Wunsch nach Akzeptanz.

Die Autorin versteht es meisterhaft, die inneren Kämpfe ihrer Figuren nachvollziehbar zu machen, ohne dabei in Melodramatik zu verfallen. Die Annäherung zwischen Beau und Bailey fühlt sich natürlich und authentisch an. Ihre anfänglichen Begegnungen, oft an dem Fluss, der ihre Grundstücke trennt, sind von einer stillen Intensität geprägt. Bailey mit ihrer direkten Art und ihrem entwaffnenden Humor bringt Beau oft aus der Reserve und lockert seine ernste Fassade auf.

Die Geschichte ist nicht nur eine Romanze, sondern auch eine Erzählung über Heilung und das Finden von Hoffnung an unerwarteten Orten. Es geht darum, wie zwei Menschen, die auf ihre eigene Weise "hoffnungslos" scheinen, ineinander einen Anker finden können. Die kleinen Momente, die zarten Gesten und die ehrlichen Gespräche zwischen Beau und Bailey lassen einen mitfiebern und berühren.

Auch die Nebencharaktere, insbesondere die Eaton-Familie, sind liebevoll gezeichnet und tragen zur warmen Atmosphäre des Buches bei. Es ist schön, bekannte Gesichter aus den vorherigen Bänden wiederzutreffen und zu sehen, wie die Familie zusammenhält.

"Hopeless" ist für mich ein Roman, der nachhallt. Er erzählt eine Geschichte von zwei gebrochenen Seelen, die lernen, sich gegenseitig zu stützen und gemeinsam nach vorne zu schauen. Elsie Silver hat erneut bewiesen, dass sie nicht nur unterhalten, sondern auch Emotionen wecken kann. Wer gerne Geschichten liest, in denen es um mehr als nur das erste Verliebtsein geht, dem sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt. Es ist ein gefühlvoller Abschluss der Reihe, der einen mit einem warmen Gefühl zurücklässt.

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Veröffentlicht am 10.04.2025

Blutgetränkte Bestimmung: Eine Reise in raue nordische Welten

Die Skaland-Saga, Band 1 - A Fate Inked in Blood
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Das Cover von "A Fate Inked in Blood" zieht mit seinen Runen und Verzierungen sofort in seinen Bann und verspricht eine Geschichte tief verwurzelt in altertümlichen Traditionen. Die Gestaltung harmoniert ...

Das Cover von "A Fate Inked in Blood" zieht mit seinen Runen und Verzierungen sofort in seinen Bann und verspricht eine Geschichte tief verwurzelt in altertümlichen Traditionen. Die Gestaltung harmoniert wunderbar mit dem Inhalt und lässt die Atmosphäre des Buches bereits vor dem Aufschlagen erahnen.

Danielle L. Jensen entführt uns in eine lebendige Welt, die an frühes Skandinavien erinnert, ohne dabei reine Geschichtsschreibung zu sein. Die Autorin webt gekonnt nordische Mythen und Sagen in eine fiktive Handlung ein. Durch ihre detailreichen Beschreibungen der Schauplätze, von trutzigen Festungen bis hin zu beschaulichen Dörfern, entsteht im Kopf des Lesers ein klares Bild. Man fühlt sich direkt in diese raue und faszinierende Welt versetzt.

Der Schreibstil ist flüssig und der Thematik angemessen. Jensen versteht es, die Atmosphäre der nordischen Sagenwelt einzufangen, ohne dabei altbacken zu wirken. Die Idee, dass in manchen Menschen ein Tropfen göttlichen Blutes fließt und ihnen besondere Fähigkeiten verleiht, ist ein spannendes Element, das die Geschichte auf interessante Weise erweitert.

Im Zentrum der Erzählung stehen Freya und Bjorn. Die Geschichte wird ausschließlich aus Freyas Perspektive erzählt, was einen tiefen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ermöglicht. Freya ist zu Beginn eine unglücklich verheiratete junge Frau, die nach mehr strebt als nach einem Leben im Schatten. Ihr Wunsch, eine Kriegerin zu sein und an den Raubzügen des Jarls teilzunehmen, macht sie von Anfang an zu einer ungewöhnlichen und faszinierenden Figur.

Besonders anfangs brilliert Freya durch ihre Schlagfertigkeit und ihre verbalen Auseinandersetzungen mit Bjorn, die oft ein Schmunzeln auf die Lippen des Lesers zaubern. Ihre klaren Werte und ihre kämpferische Natur machen sie zu einer Heldin, mit der man mitfiebern kann. Allerdings erlebt Freya im Laufe der Geschichte eine Entwicklung, die nicht nur positiv ist und von äußeren Einflüssen stark geprägt wird. Diese Veränderung mag für manche nachvollziehbar sein und Freyas Authentizität unterstreichen, doch sie kann gegen Ende hin auch leichte Irritationen hervorrufen. Auch die Dynamik innerhalb ihrer Familie und deren Umgang mit ihr wirkte stellenweise etwas unharmonisch im Gesamtbild.

Das Ende der Geschichte mag für einige Leser vorhersehbar sein, doch eine überraschende Enthüllung hält die Spannung bis zum Schluss aufrecht und weckt die Neugier auf die Fortsetzung. Besonders gelungen ist es der Autorin, die Grenzen zwischen Freund und Feind zu verschwimmen zu lassen, was die Geschichte unvorhersehbar und packend macht.

"A Fate Inked in Blood" ist eine klare Empfehlung für alle, die sich von nordischer Mythologie und starken Frauenfiguren begeistern lassen. Das Buch ist durchgehend spannend und verspricht fesselnde Lesestunden. Es ist eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Romantik und den rauen Gesetzen einer faszinierenden Welt.

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Veröffentlicht am 25.03.2025

Ein Strudel aus Magie und verborgenen Wahrheiten

Beneath the Ivy - The Witches of Silvercrest Coven - Romantische Hexen-Cozy-Fantasy mit magischem Farbschnitt nur in der 1. Auflage
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"Beneath the Ivy - The Witches of Silvercrest Coven" von Christian Handel entführt den Leser in eine Welt, in der Magie und Geheimnisse eng miteinander verwoben sind. Im Zentrum der Geschichte steht Marissa ...

"Beneath the Ivy - The Witches of Silvercrest Coven" von Christian Handel entführt den Leser in eine Welt, in der Magie und Geheimnisse eng miteinander verwoben sind. Im Zentrum der Geschichte steht Marissa Winslow, eine junge Frau, die mit ihrer großen Hexenfamilie in dem verwinkelten Landhaus Silvercrest Manor auf einer Insel lebt. Marissas Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als sie feststellt, dass ihre Familie in einer Zeitschleife gefangen ist.

Die Handlung entfaltet sich in einem faszinierenden Tempo, während Marissa versucht, das Geheimnis der Zeitschleife zu lüften. Dabei stößt sie auf dunkle Machenschaften und verborgene Wahrheiten, die das idyllische Bild ihrer Familie und ihres Zuhauses ins Wanken bringen. Ihre besondere Sehergabe, die sie von anderen Hexen ihrer Familie unterscheidet, spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Christian Handel versteht es meisterhaft, eine atmosphärische und spannungsgeladene Welt zu erschaffen. Die Beschreibungen des Landhauses und der umliegenden Natur sind so lebendig, dass man sich als Leser mitten im Geschehen wiederfindet. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch, allen voran Marissa, deren Entwicklung im Laufe der Geschichte beeindruckend ist. Sie ist eine starke und entschlossene Protagonistin, die sich nicht scheut, gegen Widerstände anzukämpfen, um die Wahrheit herauszufinden.

Die Handlung ist gespickt mit überraschenden Wendungen und unerwarteten Enthüllungen, die den Leser bis zum Schluss in Atem halten. Besonders hervorzuheben ist, wie Handel die Themen Magie und Hexentum auf eine frische und moderne Art interpretiert. Es gibt keine Klischees oder verstaubten Vorstellungen, sondern eine lebendige und faszinierende Welt, die einen in ihren Bann zieht.

"Beneath the Ivy" ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst. Es ist eine gelungene Mischung aus Fantasy, Mystery und einem Hauch von Romantik, die sowohl junge als auch erwachsene Leser begeistern wird. Wer auf der Suche nach einem Buch ist, das einen in eine andere Welt entführt und dabei noch eine spannende Geschichte erzählt, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

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