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Veröffentlicht am 25.05.2025

Elfen, Fae und Menschen toll kombiniert.

Faebound
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In Faebound begleiten wir Yeeran, wie sie, ganz frisch zur Kommandantin ernannt, einen Sturz erlebt, der seinesgleichen sucht, sodass sie im Exil landet und irgendwann auf die Fae trifft. Begleitet wird ...

In Faebound begleiten wir Yeeran, wie sie, ganz frisch zur Kommandantin ernannt, einen Sturz erlebt, der seinesgleichen sucht, sodass sie im Exil landet und irgendwann auf die Fae trifft. Begleitet wird sie dabei von ihrer jüngeren Schwester Lettle und ihrem Oberst Rayan, die sich ihr freiwillig anschließen.
Gefangen genommen von den Fae, werden die drei in deren Welt geschubst und müssen alte Wahrheiten überdenken und neue akzeptieren lernen. Und neben alledem wird jeder sich neu kennenlernen und unter allen anderen behaupten müssen.


Faebound und ich hatten einen eher holprigen Start. Ich kam die ersten Kapitel überhaupt nicht rein, kam erstmal mit dem Schreibstil nicht zurecht.
Als Yeeran sich dann auf den Weg gemacht hatte, wurde es langsam besser, aber eben nur sehr langsam. Und dann, Bäm, war ich einfach so drin. Nach dem ersten Drittel konnte ich es kaum noch aus der Hand legen und musste es innerhalb 3 Tagen beenden. Es hat vielleicht gedauert, aber als es dann mal Klick gemacht hatte, war es grandios.

Diese Welt, die Saara El-Arifi hier geschaffen hat, ist so einzigartig und wunderschön, dass das Loslassen trotz holprigem Start jetzt unglaublich schwer fällt. Das Magiesystem ist einzigartig und einfach nur genial. Das hat mir tatsächlich mit am meisten gefallen. Und selbst dieses Magiesystem hat sich über die Geschichte hinweg entwickelt, was ich richtig toll finde. Nichts stagniert hier.

Was mich zu Beginn schwer und auch im Verlauf immer wieder einmal etwas irritiert hat, waren die Beziehungen unter den Elfen und auch unter den Fae und dass doch sehr viel und vor mMn doch etwas übertrieben gegendert wurde. Versteht mich nicht falsch, ich habe damit absolut kein Problem, schließlich liebt eine meiner besten Freundinnen eine Frau. Ich fand es einfach nur in der Masse übertrieben und auch teilweise irritierend, wie oft they/them/their eingebaut wurde. Es fühlte sich mit der Zeit schlichtweg irgendwie zu gewollt an und nicht mehr natürlich entstanden und ich hatte das Gefühl, dass sich dadurch auch Fehler eingeschlichen haben, die die Protagonisten betreffen. Macht das Sinn? Ich hoffe doch. Ansonsten versteht ihr mich vielleicht ein bisschen besser, wenn ihr die Geschichte selbst lest.
Die Liebschaften haben mir hingegen wieder total gefallen. Yeeran liebt ganz klar Frauen. Und Lettle? Wir werden sehen ;) Und es gibt auch die MM Variante, wir haben also über die komplette Geschichte alles dabei und das wiederum fand ich richtig gut. Warum nicht einbauen, wo es Liebe doch in allen Farben gibt?

Womit wir ja auch direkt bei den Protagonisten wären.
Wir treffen Yeeran zu Beginn direkt im Schlafzimmer von Salawa an. Ihre Geliebte, aber auch ihre Herrscherin. Zu diesem Zeitpunkt wirkt Yeeran noch sehr kantig und beeinflussbar. Und sie macht im Verlauf der Geschichte eine wahnsinnig tolle Entwicklung durch. Yeeran wird mental stärker und ruht mehr in sich selbst. Rückschläge natürlich nicht ausgeschlossen. Das gehört doch schließlich dazu. :D

Lettle wirkt am Anfang wie das komplette Gegenteil von ihrer Schwester. Dabei sind die beiden sich ähnlicher als sie je glauben würden. Aber Stille Wasser sind ja bekanntlich tief.
Die Beziehung der beiden gefällt mir richtig gut. Sie wollen sich lieben, schaffen es aber nicht immer. Eine richtige Geschwisterbeziehung eben.

Dann ist da natürlich noch Rayan. Er war für mich immer so ruhig, so durchschaubar. Ja, Pustekuchen und so. Rayan war für mich mit die größte Überraschung.

Und dann gibt es natürlich noch jede Menge anderer Charaktere, die eine mehr oder weniger große Rolle spielen, wie Furi und ihr Cousin Nerad, Golan, ein Fae ohne Magie, Komi, ein Mitgefangener und Sahar, der seine eigene Rolle zu spielen hat. Jeder einzelne von ihnen ist auf seine Art wichtig für die Geschichte.

Und dann ist da noch Pila. In Pila habe ich mich quasi sofort verliebt. Ihr seht mich hier immer noch mit Herzchen in den Augen sitzen. Ein wahnsinnig schönes Geschöpf.

Faebound hat über die knapp 500 Seiten eine richtig tolle Entwicklung hingelegt. Von einem immens steinigen ersten Drittel, über eine solide Mitte, hin zu einem grandiosen Ende. Wäre die Geschichte von Beginn an so gewesen, wäre sie jetzt ein Highlight.

Ich kann diesen tollen Auftakt einer Trilogie auf jeden Fall weiterempfehlen. Solltet ihr ähnliche Startschwierigkeiten haben wie ich, bleibt unbedingt dran. Es lohnt sich.

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Veröffentlicht am 15.05.2025

Spicy Gothic Romantasy mit Horror-Elementen. Nichts für schwache Nerven.

Phantasma – Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe
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Auf Phantasma wurde ich über dieses wahnsinnig schöne Cover aufmerksam. Die Farben, der Totenschädel, die Rosen und diese düstere Stimmung, die es versprüht? Count me in. Der Klappentext tat dann sein ...

Auf Phantasma wurde ich über dieses wahnsinnig schöne Cover aufmerksam. Die Farben, der Totenschädel, die Rosen und diese düstere Stimmung, die es versprüht? Count me in. Der Klappentext tat dann sein übriges und ich musste es einfach lesen, weil es sich schlichtweg anders anhörte.

Und was soll ich sagen? Ich würde belohnt, ich mochte es sehr.

Wir begleiten Ophelia durch New Orleans, die Stadt der Geister und Teufel. Zusammen mit ihrer Schwester Genevieve versucht Ophelia, nach dem plötzlichen und viel zu frühen Tod ihrer Mutter, ihr Zuhause zu retten.
Nach einem heftigen Streit verschwindet Genevieve und hinterlässt lediglich eine kryptische Nachricht. Nach langer Suche findet Ophelia einen Hinweis auf deren Aufenthaltsort und folgt ihrer Schwester nach Phantasma. Ein Teufelshaus voller Geister und Dämonen, das erst einige Stunden zuvor in New Orleans aufgetaucht ist und das einem einen Wunsch jeglicher Größenordnung erfüllt, sollte man alle neun Level überstehen und als einziger überleben. Dort trifft sie auf Blackwell, ein Fremder, der ihr dem letzten Nerv raubt und sie gleichzeitig unwahrscheinlich anzieht. Er bietet ihr einen Deal an, der ihr Leben auf den Kopf stellen soll.
Denn in Phantasma ist es verboten, sich zu verlieben.


Alles an diesem Buch ist so unfassbar spannend, dass man es kaum aus der Hand legen möchte. Allerdings ist der Input so immens, dass ich es regelmäßig zur Seite packen musste, um nicht völlig kirre zu werden. Denn ...

Phantasma ist wahrlich eine Schöpfung aus der Hölle. Man weiß nie, wann oder wo einen was überkommt. Ich stand ständig total unter Strom beim Lesen, da ich hinter jeder Ecke wieder eine neue bösartige Überraschung erwartet habe. Oder auch gerne mal eine neue schockierende Enthüllung.
Während einer Spielrunde war es unmöglich das Buch weg zu legen. Und diese Spielrunden hatten es in sich. Hier sollten auch Horror Liebhaber durchaus auf ihre Kosten kommen. Diese Geschichte ist also definitiv nichts für Zartbesaitete. Ich habe früher ja sehr viel Thriller gelesen, aber das hier war schon eine Hausnummer. Und ich liebe alles daran!

Einem weiteren großen Teil macht die Lovestory dazu aus. Ophelia und Blackwell haben mir richtig gut gefallen. Die Chemie hat gepasst und die beiden gehörten für mich einfach zusammen.
Der vermeintliche Plottwist war für mich nur leider kein großer Twist mehr, da sich das für mich schon sehr früh herauskristallisiert hatte, dass das so kommen würde. Und ja, ich war diejenige, die ihren Mann abends fast vom Sofa hat hüpfen lassen, weil ich einfach lautstark heraus posaunen musste "I knew it!!!". :D

Bei anderem hat der Groschen tatsächlich etwas länger gedauert, bis er fiel, aber es kam zumindest dann nicht mehr so ganz überraschend, als der Zeitpunkt auch für diese Enthüllung endlich gekommen war.


Zu alledem gibt es noch so viele Nebencharaktere, die ich nicht hätte missen und bzw oder die mir richtig gehend ans Herz gewachsen sind. Oh, ihr werdet Cade alle lieben. Dankt mir später 😂 Sarkasmus off

Ich kann dieses Buch nur wärmstens jedem empfehlen, der etwas anderes sucht. Der vor Brutalität und ein paar Horror Elementen nicht zurückschreckt und Gothic Vibes und viel Spice zurecht kommt. (Ja, der Spice ist viel, aber er ist gut ;) Mich hat es nicht gestört, aber man muss es ja wenigstens erwähnen.)

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Veröffentlicht am 13.05.2025

Nette Sportsromance.

Lessons in Faking
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Mir hat die Geschichte um Athalia und Dylan sehr gut gefallen.
Ich mochte diese zwiespältige Anziehung und Interaktion der beiden sehr und auch wie Dylan mit Athalias schmerzhaftesten Punkt immer wieder ...

Mir hat die Geschichte um Athalia und Dylan sehr gut gefallen.
Ich mochte diese zwiespältige Anziehung und Interaktion der beiden sehr und auch wie Dylan mit Athalias schmerzhaftesten Punkt immer wieder sehr sensibel umgegangen ist, in dem er es zu keinem Tabuthema gemacht hat, aber auch keinen besonderen Fokus auf dieses Thema gelenkt hat. Für ihn war das einfach immer selbstverständlich.
Die Geschwisterbeziehung zwischen Athalia und Henry würde ich allerdings als sehr toxisch einstufen. Trotzdem macht Henry aber definitiv Lust auf mehr, darauf ihn und seine Geschichte kennenzulernen und ich bin sehr gespannt, aus welchem POV diese Geschichte erzählt werden wird.

Ich bin ganz ehrlich, gerade dass es nur einen POV gibt hat mir weniger gut gefallen. Ich bin generell ein Freund von mehreren POVs, aber gerade hier hätte ab und an zwischendurch Dylans POV sehr viel Sinn gemacht und ich mich sehr gefreut, das ein oder andere mal aus seiner Sicht zu erfahren.

Alles in allem aber eine sehr schöne Geschichte, die für tolle Lesestunden und doch einige Lacher gesorgt hat.

Von mir ganz klar eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 13.05.2025

Gute Unterhaltung für kurzweilige Lesestunden.

Thorne Princess
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Eine abtrünnige Präsidententochter trifft auf einen seelenlosen, verkorksten Personenschützer.
Und dahinter steckt so viel mehr.

Heiße Szenen, nicht gesellschaftsfähige Spielchen, Spannung, jede Menge ...

Eine abtrünnige Präsidententochter trifft auf einen seelenlosen, verkorksten Personenschützer.
Und dahinter steckt so viel mehr.

Heiße Szenen, nicht gesellschaftsfähige Spielchen, Spannung, jede Menge Drama und die ganz große Liebe? We will see. Das Buch war ganz anders als erwartet und konnte auch mit tiefgründigen Themen aufwarten, was mir sehr gut gefallen hat.

Leider habe ich das Gefühl, dass bei Übersetzungen immer mehr an einem anschließenden Lektorat oder zumindest einem Korrektorat gespart wird, da man das anscheinend nicht als nötig befindet. Wäre es aber definitiv. Denn hat zu Beginn das Lesen noch richtig Spaß gemacht, wurde es mit jeder weiteren Seite zur Katastrophe. Die Fehlerquote war für ein Buch aus einem so großen und bekannten Verlag astronomisch. Fehlende Wörter, ab und an sogar der ganze Satzbau und Tippfehler en masse. Was das angeht leider einen Katastrophe und ich finde es für die mittlere herrschenden Preise ein Unding, dass an solchen Dingen gespart wird. Denn noch schlimmer wäre, der Verlag hätte für ein Korrektorat bezahlt und es wäre eine solche Arbeit abgegeben worden. Ich sage absolut nichts, wenn über ein komplettes Buch noch eine handvoll Fehler übrig bleiben. Aber davon sind wir weiter entfernt. Und zehn Hände voll sind einfach zu viel für einen gesunden und angenehmen Lesefluss.

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Veröffentlicht am 13.05.2025

Toller Einstieg in eine neue Welt von Elise Kova

Married into Magic: Deal with the Elf King
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Ein flüssiger Schreibstil, der sich toll weglesen lässt. Das Worldbuilding gefällt mir gut und das Magiesystem ist wahnsinnig interessant.
Die Story generell hat einen guten Spannungsbogen, der in der ...

Ein flüssiger Schreibstil, der sich toll weglesen lässt. Das Worldbuilding gefällt mir gut und das Magiesystem ist wahnsinnig interessant.
Die Story generell hat einen guten Spannungsbogen, der in der Mitte leider etwas abflacht und sich dann zum Ende hin nochmals aufbaut.

Deal with the Elf King ist ein toller, kurzweiliger Read für zwischendurch und hat mich gut unterhalten. Allerdings kommt es für mich nicht an die Solaris Chroniken der Autorin ran.

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