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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2025

Spannendes Ende

Windiges Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 7)
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Mein zweiter Krimi von Nele Bruun, dieses Mal ging es an die Ostsee in das schöne Flensburg. Hierbei stehen die Mordermittlungen um den Standesbeamten Ole Hansen im Mittelpunkt. Der Fall ist äußerst spannend, ...

Mein zweiter Krimi von Nele Bruun, dieses Mal ging es an die Ostsee in das schöne Flensburg. Hierbei stehen die Mordermittlungen um den Standesbeamten Ole Hansen im Mittelpunkt. Der Fall ist äußerst spannend, denn die Ermittler decken unterschiedliche Motive und auch Verdächtige auf. Dabei stoßen sie auf komplexe Verstrickungen - mehr will ich hier nicht verraten! Aber eins sei gesagt: Das Ende wird spannend!

Die beiden Ermittler Rainer und Birte sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere, die sich aber wunderbar ergänzen. Dabei kommt es zu pointierten Gesprächen zwischen den Beiden, die die persönliche, langandauernde Beziehung untermauern. Dies macht die Charaktere lebhaft.

Lediglich die vielen unterschiedlichen potenziellen Motive und Verdächtige haben an der ein oder anderen Stelle die Story in die Länge gezogen. Es hat zwar dazu geführt, dass ich lange nicht wusste, wer der Täter ist, aber es hat die Story auch verlangsamt. Dies hat diesen fesselnden Fall ein bisschen die Spannung genommen.

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Veröffentlicht am 25.04.2025

Schöne Story

Der Duft des tiefblauen Meeres
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“Der Duft des tiefblauen Meeres” ist für mich ein toller, leichter Liebesroman für den Sommerurlaub. Die Story des Buches spielt in großen Teilen an der kroatischen Küste, sodass man wunderschöne Landschaftsbeschreibungen ...

“Der Duft des tiefblauen Meeres” ist für mich ein toller, leichter Liebesroman für den Sommerurlaub. Die Story des Buches spielt in großen Teilen an der kroatischen Küste, sodass man wunderschöne Landschaftsbeschreibungen lesen darf. Zwischendurch habe ich mich gefühlt, als wäre ich selbst dort unterwegs.

Zum Beginn der Story brauchte ich einige Zeit, um mit der Story warm zu werden, weil es mir zuerst etwas langweilig wirkte. Dies verging aber zum Glück, sodass ich mit einer schönen Story belohnt wurde. Dennoch hat es sich an der ein oder anderen Stelle ein bisschen gezogen. Aber ich wollte unbedingt die unterschiedlichen Geheimnisse der einzelnen Protagonisten kennen, die die Story durchziehen.

Die Story springt zwischen drei Zeitebenen hin und her, es geht in die 40er- und 60er-Jahre und in die Gegenwart. Obwohl ich Zeitsprünge gerne mag und die Kapitel mit Überschriften versehen waren, musste ich mich manchmal neu orientieren, um die Geschehnisse einzuordnen.

Insgesamt handelt es sich hier um eine schöne Story, die durch herzliche und sympathische Protagonisten getragen wird. Wer ein leichtes Buch für den Sommer sucht, ist hier richtig!

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Veröffentlicht am 03.04.2025

Tolle Persönlichkeiten

Höllische Küste
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Der neunte Band rund um die Ermittlerin Liv - für mich war es aber der erste Band, den ich über Liv gelesen habe. Dennoch konnte ich die Hintergrundgeschichten gut nachvollziehen, wobei ich mir vorstellen ...

Der neunte Band rund um die Ermittlerin Liv - für mich war es aber der erste Band, den ich über Liv gelesen habe. Dennoch konnte ich die Hintergrundgeschichten gut nachvollziehen, wobei ich mir vorstellen kann, dass man noch mehr dabei ist, wenn man alle Bände gelesen hat. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden..

Während des Krimis erfährt man einiges über die Ermittlerin Liv und ihr Privatleben, sie wirkt auf mich sehr sympathisch. Auch die anderen Ermittler mit ihren verschiedenen Persönlichkeiten passen in die Story.
Die Story wirft einige Verdächtige auf, dennoch kommt man lange nicht drauf, wer der Täter sein könnte. Lange Zeit habe ich gerätselt und war sehr überrascht, als der Täter an das Licht kam. Somit gestaltet sich die Story für den Lesenden als sehr spannend, was unterstützt wird durch verschiedene Taten, von denen man nicht weiß, ob sie unabhängig oder abhängig voneinander sind. Gepaart wird die ganze Story mit einer guten Beschreibung der wunderschönen Landschaft auf Sylt.

Insgesamt durfte ich eine gute Story lesen, obwohl ich zwischendurch Zweifel gehegt habe, ob der Täter körperlich in der Lage war, seine Taten zu begehen.

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Veröffentlicht am 20.03.2025

Einfach anders

Greta & Valdin
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Wenn ich das Buch mit einem Wort beschreiben sollte, würde ich sagen: Anders. Anders als die Bücher, die ich sonst lese. Anders beschreibt die Story, den Schreibstil und die Charaktere.

Das Cover des ...

Wenn ich das Buch mit einem Wort beschreiben sollte, würde ich sagen: Anders. Anders als die Bücher, die ich sonst lese. Anders beschreibt die Story, den Schreibstil und die Charaktere.

Das Cover des Buches hat mich nicht überzeugt, ich mag die gewählten Farben nicht und in Kombination mit dem Titel konnte ich das Buch nicht einschätzen. Dennoch habe ich den Klappentext gelesen, der mich neugierig gemacht hat.

In der Story wechseln sich die Perspektiven zwischen Greta und Valdin ab, sodass man beide Perspektiven lesen darf. Manchmal hat mich der Wechsel aber auch aus dem Konzept gebracht. Zusätzlich wurden viele Kleinigkeiten beleuchtet, was auf der einen Seite die Charaktere sehr authentisch gemacht hat, aber auf der anderen Seite die Story ein bisschen in die Länge gezogen hat.

Dennoch war dieses Buch eine Bereicherung für mich, denn es spricht so wichtige Themen an, mit denen sich heute viele Menschen auseinandersetzen, aber auch tagtäglich konfrontiert werden: ethnische Wurzeln; queer und trans und sich dafür zu rechtfertigen oder sich dafür zu verstecken und noch vieles mehr.

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Veröffentlicht am 03.03.2025

Gewaltätiger Thriller

Der Zuschauer
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Der Zuschauer ist Band 2 der Reihe um Seifert und Theurer, wobei ich Band 1 nicht gelesen habe. Dennoch war die Story um die beiden verständlich und gut unabhängig von Band 1 zu lesen.

Der Prolog startet ...

Der Zuschauer ist Band 2 der Reihe um Seifert und Theurer, wobei ich Band 1 nicht gelesen habe. Dennoch war die Story um die beiden verständlich und gut unabhängig von Band 1 zu lesen.

Der Prolog startet gewalttätig und hinterlässt ein großes Staunen bei mir: Das wird spannend und ist nichts für schwache Nerven! Die Ermittler Seifert und Theurer werden detailliert beschrieben, genauso wie die Ermittler in Frankfurt. Die Fallanalyse und Ermittlungen können sehr gut nachvollzogen werden und die einzelnen Schritte wirken gut gewählt.

Stetig steht die Frage im Raum: Ist der Zuschauer zurück oder handelt es sich hierbei um einen Nachahmungstäter? Schnell hatte ich zwei Thesen im Kopf, die sich bis zum Finale des Zuschauers aufrechthalten ließen. Durch die Beschreibungen der Tatorte und den Einblick in die Fallanalyse kann der Leser sich einen guten Eindruck vom Täter, seinen Hintergründen und seiner Denkweise entwickeln. Dies lässt die Frage entstehen: Wie abartig kann man sein?
Durch die gute Organisation des Täters ist er den Ermittlern immer einen Schritt voraus und schafft es bis zum Finale seinen Plan durchzuziehen. Dies hinterlässt aber nicht den Eindruck, dass die Ermittler und Fallanalysten einen schlechten Job machen. Es zeugt eher von der guten Organisation des Zuschauers.
Das Finale ist sehr detailreich beschrieben . Durch die verschiedenen Schauplätze, die während des Finales beschrieben werden, kann der Leser die verschiedenen, gleichzeitig stattfindenden Handlungsstränge verfolgen. Bis zum Schluss bleibt es spannend, ob die Ermittler es schaffen, den Zuschauer aufzuhalten. Der Einsatz der Ermittlerin Tanja an dieser Stelle möchte ich als absolut gelungen betiteln, ohne zu spoilern, welchen Beitrag sie leistet.
Die Gesamtheit des Buches und die dargestellten Grausamkeiten muss ich erstmal sacken lassen.

Zusätzlich schafft es Roland Hebesberger durch die Person des Boris Wolff einen kritischen Blick auf Machtpositionen und dem Missbrauch von Machtpositionen entstehen zu lassen. Auch im Epilog bin ich Boris Wolff noch nicht wohlgesonnen; ich traue ihm einfach nicht über den Weg. Vielleicht wird Band 3 der Reihe zeigen, ob er sich geändert hat.

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