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Piatra

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2025

Oma Käthe wieder voll gefordert!

Die eiskalte Strohwitwe von Sylt
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Oma Käthes zweiter Fall auf Sylt. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem pensionierten Kriminalkommissar Hinnerk hat sie es mit einem verzwickten Mordfall in der besseren Gesellschaft zu tun. Durch einen Zufall ...

Oma Käthes zweiter Fall auf Sylt. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem pensionierten Kriminalkommissar Hinnerk hat sie es mit einem verzwickten Mordfall in der besseren Gesellschaft zu tun. Durch einen Zufall kann sie sich als stellvertretende Haushälterin in die betroffene Familie einschleichen und direkt vor Ort recherchieren. In dieser Familie geht es drunter und drüber, Käthe kann nur staunen. Und auch das Umfeld ist sehr speziell. Doch Käthe wäre nicht Käthe, wenn sie so schnell aufgeben würde.

Dieser zweite Fall macht wieder sehr viel Spaß. Die Protagonisten sind klasse und die Dialoge voller Witz und Spitzfindigkeiten. Es macht einfach Freude, Käthe und Hinnerk beim Ermitteln über die Schulter zu blicken. Die beiden sind ein echtes Dream–Team. Auch die private Seite wird durch die Schwester von Hinnerk, die eigentlich in Amerika lebt, ziemlich in Aufruhr gebracht. Die beiden Frauen liefern sich heftige Wortduelle und beide sind erst gar nicht glücklich miteinander. Der muntere Schreibstil und bildhaften Beschreibungen lassen die Geschichten im Kopfkino nur so sprühen. Eine tolle Unterhaltung mit Insel-Flair. Den Täter hatte ich bis zum Schluß nicht auf dem Schirm, aber die Auflösung ist absolut schlüssig. Große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.07.2025

Richtig spannend!

Der Totengräber und die Pratermorde (Die Totengräber-Serie 4)
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Der vierte Teil der Totengräber-Reihe um den jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt führt uns ins Wiener Vergnügungsviertel für das normale Volk, den Wurstelprater. Es ist das Jahr 1896 und der Fortschritt ...

Der vierte Teil der Totengräber-Reihe um den jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt führt uns ins Wiener Vergnügungsviertel für das normale Volk, den Wurstelprater. Es ist das Jahr 1896 und der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Auch Leopold arbeitet am kriminaltechnischen Fortschritt. Als dann bei einer Zaubervorführung ein schrecklicher Mord passiert und dann auch noch mehrere junge Frauen aus dem Praterumfeld spurlos verschwinden, hat er jede Menge zu tun. Unterstützt wird er dabei von Julia, seiner unglücklichen großen Liebe und dem Totengräber vom Zentralfriedhof, Augustin Rothmayer. Doch beide haben auch noch mit privaten Problemen zu kämpfen.
Auf über 500 Seiten entsteht wieder ein stimmungsvolles und buntes Bild der damaligen Zeit. Durch die bildhafte Schreibweise wird man gleich hineingezogen in das Geschehen. Dieses Mal ist es richtig spannend. Julia gerät ins Visier der Täter und somit in große Gefahr. Eine packende und wirklich gruselige Geschichte. Eine unerwartete Auflösung. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

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Veröffentlicht am 05.06.2025

Geht unter die Haut!

Aschesommer
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Mein bisheriges Highlight dieses Jahr. Die Fortsetzung von „Krähentage“, aber abgeschlossen und problemlos ohne Vorkenntnisse zu lesen. Das Spezialteam „Gruppe 4“ um Mila Weiss und Jacob Krogh hat es mit ...

Mein bisheriges Highlight dieses Jahr. Die Fortsetzung von „Krähentage“, aber abgeschlossen und problemlos ohne Vorkenntnisse zu lesen. Das Spezialteam „Gruppe 4“ um Mila Weiss und Jacob Krogh hat es mit einem Serientäter zu tun, der aber eigentlich seit 8 Jahren in einer geschlossenen Anstalt weggesperrt ist. Als das Morden weitergeht, wird schnell klar, dass er Helfer haben muss draußen, aber wie hält er Kontakt zu ihnen? Eigentlich nicht möglich.
Gleich von der ersten Seite an ist man gefangen in der Geschichte, die an 5 Tagen in einem heissen trockenen Sommer spielt, der alle Beteiligten leiden lässt. Das Cover passt hier ganz hervorragend dazu. Die flüssige und bildhafte Schreibweise macht es leicht, das Kopfkino anzuwerfen und hautnah bei den Ermittlungen dabei zu sein. Eine dichte Atmosphäre und authentische Protagonisten schaffen eine unheimliche Spannung von Anfang bis zum furiosen Ende, das quasi zwei Show-downs bereithält. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Eine absolute Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 04.06.2025

Bewegende Familienschicksale in der Toskana

Zypressensommer
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Die junge Goldschmiedin Julia reist nach dem Tod ihres italienischen Großvaters in dessen Heimat in der Toskana, um mehr aus seiner Vergangenheit zu erfahren. Dort trifft sie auf Matteo, der sie bei ihren ...

Die junge Goldschmiedin Julia reist nach dem Tod ihres italienischen Großvaters in dessen Heimat in der Toskana, um mehr aus seiner Vergangenheit zu erfahren. Dort trifft sie auf Matteo, der sie bei ihren Nachforschungen unterstützen will und der ihr Herz schneller schlagen lässt. In einem zweiten Erzählstrang geht es zurück in die Zeit kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges. Julias Großvater wird von den Deutschen gefangen genommen und nach Deutschland deportiert, wo er Zwangsarbeit leisten muss, während sein Bruder Vito untertaucht und im Widerstand aktiv wird. Genau wie die junge Giulia, die jetzt zwischen den Brüdern steht.
Gleich von Beginn an kann man tief in die Geschichte eintauchen. Der flüssige und bildhafte Schreibstil der Autorin machen es leicht, das Kopfkino einzuschalten und in die Toskana zu reisen. Gefühlvoll und mit viel Atmosphäre beschreibt Teresa Simon die Geschehnisse in beiden Zeitsträngen, die sich immer mehr verflechten. Es ist eine sehr emotionale Geschichte, die eindrücklich die Leiden des Krieges schildert, aber auch die Stärke der Frauen. Alle Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben. Der historische Hintergrund war sehr gut recherchiert und ich habe vieles über diese Zeit erfahren, was ich noch nicht wusste. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich hatte wirklich interessante und spannende Lesestunden. Eine große Empfehlung.

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Veröffentlicht am 16.05.2025

Wunderbarer Ausflug in die Bretagne!

Einmal Crepes mit Liebe, bitte! (Bretagne-Träume)
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Egal wo wir mit Hanna hinreisen, es ist immer wunderschön und macht Spaß! Dieses Mal geht es in die wunderbare Bretagne. Isabell reist nach ihrer Trennung alleine für einen Monat in ein Ferienhäuschen ...

Egal wo wir mit Hanna hinreisen, es ist immer wunderschön und macht Spaß! Dieses Mal geht es in die wunderbare Bretagne. Isabell reist nach ihrer Trennung alleine für einen Monat in ein Ferienhäuschen in der Bretagne, um Abstand zu gewinnen und sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Sie ist mit ihrem bisherigen Leben unzufrieden, auch wenn sie einen sehr gut bezahlten Job hat.

Kaum angekommen trifft sie viele sehr liebe Menschen, die ihr neuen Mut und eine neue Perspektive aufzeigen. Und auch für ihr verletztes Herz gibt es jemanden, der sie aus dem Tief herausholen kann. Ich habe dieses Buch wieder sehr genossen. Die Landschaftsbeschreibungen sind einmalig, man hat von Anfang an das Gefühl, mittendrin in der Bretagne zu stehen. Dazu kommt die unwahrscheinlich leckere Kulinarik. Das alleine macht schon Lust auf einen Urlaub in der Bretagne. Ein zusätzliches Schmankerl sind die feinen Rezepte am Schluß zum Nachkochen und Backen. Da bin ich dabei! Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie ist tiefgründiger und nicht so kitschig wie viele andere. Eine tolle Unterhaltung, die Mut macht, seine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und es einfach mal anzupacken! Eine wunderbare Auszeit. Ich hoffe, bald wieder mit Hanna in die Bretagne reisen zu können und dabei auch liebe Bekannte wiederzutreffen.

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