Cover-Bild Das Erste Horn
Band 1 der Reihe "Das Geheimnis von Askir"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.06.2011
  • ISBN: 9783492268172
Richard Schwartz

Das Erste Horn

Das Geheimnis von Askir 1

Ein verschneiter Gasthof im hohen Norden: Havald, ein Krieger aus dem Reich Letasan, kehrt in dem abgeschiedenen Wirtshaus »Zum Hammerkopf« ein. Auch die undurchsichtige Magierin Leandra verschlägt es hierher. Die beiden ahnen nicht, dass sich unter dem Gasthof uralte Kraftlinien kreuzen. Als der eisige Winter das Gebäude vollständig von der Außenwelt abschneidet, bricht Entsetzen aus: Ein blutiger Mord deutet darauf hin, dass im Verborgenen eine Bestie lauert. Doch wem können Havald und Leandra trauen? Die Spuren führen in das sagenhafte untergegangene Reich Askir … Ein sensationelles Debüt mit einer intensiven, beklemmenden Atmosphäre, die in der Fantasy ihresgleichen sucht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Askir 1

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Die Reihe wurde mir von meinem besten Freund schon vor einer Weile sehr stark empfohlen und nun habe ich sie endlich angefangen. "Das erste Horn" stellt den Auftakt der Reihe dar und ich war wirklich positiv ...

Die Reihe wurde mir von meinem besten Freund schon vor einer Weile sehr stark empfohlen und nun habe ich sie endlich angefangen. "Das erste Horn" stellt den Auftakt der Reihe dar und ich war wirklich positiv überrascht.
Die Geschichte spielt auf einem verschneiten Gasthof und hat somit nur einen kleinen Schauplatz. Ich hatte zunächst die Befürchtung, es könnte etwas langweilig werden, wenn sich die rund 400 Seiten nur an einem Ort abspielen. Aber das war überhaupt nicht der Fall.
Die Geschichte erleben wir aus der Ich-Perspektive von Havald. Das war anfangs etwas ungewohnt für mich, aber so kann man die Geschichte gemeinsam mit ihm erleben und sieht alles mit seinen Augen. Das war dann auch wieder sehr spannend mal ein Buch aus dieser Perspektive zu erleben.
Durch den beengten Schauplatz hält sich auch die Anzahl der Charaktere in Grenzen. Das war aber überhaupt nicht negativ, denn oft wird man mit so vielen neuen Figuren überhäuft, dass man komplett den Überblick verliert. Das war hier somit nicht der Fall.
Man lernt die Protagonisten nach und nach besser kennen und besonders die bunte Mischung hat mir sehr gut gefallen.
So gibt es zum einen Havald, einen recht mürrischen Mann, der voller Geheimnisse steckt. Leandra hingegen ist eine Gesandte des Königs und zugleich auch eine mächtige Magierin. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und ergänzen sich dennoch nahezu perfekt.
Leider wirken die Figuren ab und an etwas klischeehaft und handeln auch so, was ich schade fand. Dadurch haben sie etwas an ihrer Glaubwürdigkeit verloren. So sind alle Frauen wunderschön und die Männer sind durchweg alle groß und stark. Zudem hat fast jeder eine "Super-Waffe" die ihn unbesiegbar macht, was teilweise die Spannung genommen hat.

Veröffentlicht am 25.03.2020

irgendwie gut und irgendwie furchtbar

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Eine Welt, erstickt im Schnee, ein Gasthof, umschlossen von eisiger Kälte. Das Wirtshaus Zum Hammerkopf liegt einsam und soll dem Erzähler, Havald, zum Überwintern dienen. Doch als ein gewaltiger Sturm ...

Eine Welt, erstickt im Schnee, ein Gasthof, umschlossen von eisiger Kälte. Das Wirtshaus Zum Hammerkopf liegt einsam und soll dem Erzähler, Havald, zum Überwintern dienen. Doch als ein gewaltiger Sturm das Haus einschneien lässt wird aus dem gemütlichen Quartier ein Gefängnis. Und Havald ist nicht allein, unter den Gästen befinden sich einige zwielichtige Gestalten und die geheimnisvolle Leandra, die womöglich von den Elfen abstammt. Als dann der Stallbursche des Wirts von irgendetwas zerfetzt wird und eine Dunkelelbe auftaucht spitzen sich die Dinge zu.

Schon auf den ersten Seiten hat mich der Schreibstill total gefesselt. Es erinnert an eine Mischung aus Karl May und Herr der Ringe, was absolut meins ist! Lea und Havald reden in einem sarkastischen Unterton miteinander, der eine gute Prise Humor mit in die sonst so bedrohliche Szenerie bringt. Der Sprachstill ist toll, aber die Überheblichkeit und Einstellung des Erzählers ist je weiter mach liest, doch störend. Sein Rat an das Wirtsmädchen, sich anstelle seiner Schwestern vergewaltigen zu lassen, war doch ziemlich fragwürdig. Allgemein wird das Buch durch die moralische Einstellung und Freizügigkeit an einigen Stellen leider sehr billig, was ich wirklich richtig schade fand.

Lea wird als sehr große Kriegerin angekündigt und vorgestellt. Deswegen fand ich es etwas seltsam, warum sie die Unruhestifter nicht im Kampf stellt. Auf der anderen Seite ist es auch mal schön, wenn nicht jemand so super doll stark ist, alles kann und total übermächtig ist. Und wie Halvald auch gut erklärt: einsperren könnte man die Schurken nicht, sie müssten getötet werden. Die Thematik, ab wann hat ein Bandit den Tod verdient fand ich hier seht interessant, denn wegsperren ist da nicht möglich.

Ich stehe diesem Buch sehr zwiegestalten gegenüber. Auf der einen Seite mag ich es total, von der Handlung und der Sprache her, aber wegen der billigen „Erotik“ und der Einstellung der Hauptfigur, hätte ich es zwischendurch gerne aus dem Fenster geworfen. Es gibt von der Reihe eine Neuauflage im Sammelband und es würde mich wirklich interessieren, ob die Umsetzung dort besser ist.

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