Cover-Bild Lheron
24,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Schweizer Literaturgesellschaft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 648
  • Ersterscheinung: 21.04.2017
  • ISBN: 9783038830085
Roger W. Meier

Lheron

Nur selten nähren sich Nanars den Grenzbergen im Osten ihrer wundersamen Heimat Narleas. Die Freunde Lheron und Toyoung wagen jedoch den Schritt ins Ungewisse und machen sich auf den Weg, die mächtigen Berge zu überqueren. Ihre abenteuerliche Reise führt sie allerdings weiter, als dass sie es sich erträumen hätten können.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2019

Mein Fazit zu "Lheron"

0

Es war bunt, fantastisch, spannend und berührend. Diese riesige Welt mit den verschiedensten Einwohnern und Wundern, hat mir so viel Freude bereitet. Zugegeben: Am Anfang war ich zwiegespalten. Es zog ...

Es war bunt, fantastisch, spannend und berührend. Diese riesige Welt mit den verschiedensten Einwohnern und Wundern, hat mir so viel Freude bereitet. Zugegeben: Am Anfang war ich zwiegespalten. Es zog sich ein wenig bis es zum eigentlichen Abenteuer „wurde“. Aber ich wurde sehr belohnt so hartnäckig zu bleiben. Gefühlt spätestens auf Seite 150, habe ich das Buch kaum noch zur Seite gelegt. Es ist eine gigantische Welt (Und ja, ich weiß ich wiederhole mich) aber es ist lange her, das ich eine solche geschriebene, große, ausgearbeitete und auf einander abgestimmte Welt in einem Buch betreten habe.

Hier und da sind es paar Wiederholungen von Szenarien oder auch Aufklärungen von verschiedensten Charakteren, die den Lesefluss ein wenig mindern und man gerät ins Stocke. Ähnlich ging es mir manchmal, mit der, durch die Zeit angepasste Sätze die gebaut wurden. Das hält sich aber nicht lange, weil man immer weiter in das Buch eintaucht und auch schnell die Art der Sprache auf dem Kasten hat. Wie ihr seht, sind es nur wenige Kritik Punkte, denn ich habe hier auf den Seiten wirklich viel Herzblut gemerkt und habe nur zu gern Lheron auf seiner Reise begleitet.

Lest die komplette Rezension gerne auf meinem Blog :)

http://calipa.de/2019/03/15/lheron-von-roger-w-meier-buchrezension/

Veröffentlicht am 25.10.2019

Ein ungeschliffener High-Fantasy-Roman

0

Beschreibung

Das Volk der Nanars verlässt eher selten seine Heimat Narleas und schon gar nicht nähren sie sich den Grenzbergen im Osten. Doch die Freunde Lheron und Toyoung wagen das Abenteuer ins Ungewisse ...

Beschreibung

Das Volk der Nanars verlässt eher selten seine Heimat Narleas und schon gar nicht nähren sie sich den Grenzbergen im Osten. Doch die Freunde Lheron und Toyoung wagen das Abenteuer ins Ungewisse und machen sich auf einen Weg, um die mächtigen Berge zu überqueren und ihren Horizont zu erweitern. Dabei wird sie ihr Weg weiter in das unbekannte Land hineinführen, als sie zuerst dachten…

Meine Meinung

Ich war richtig neugierig auf »Lheron« und die Welt, die Roger W. Meier in seinem Buch wohl erschaffen hat. Das Lesen erwies sich für mich als eine größere Herausforderung als zuerst gedacht, denn in dem über 600 Seiten starken Roman sind nicht nur einige Fehler unbemerkt geblieben, es gibt jede Menge langatmige Passagen und es fehlte an einem klaren roten Faden, der sich durch das Geschehen zieht.

Ein weiterer Kritikpunkt von meiner Seite aus wäre folgender: Die Geschichte orientiert sich stark an meinem absoluten Liebling aus der High Fantasy, J. R. R. Tolkiens »Der Herr der Ringe«. Die grobe Grundstruktur weist für meinen Geschmack einfach zu viele Parallelen auf, so wurden in »Lheron« die Hobbits durch Nanars, Gandalf durch Xionen, die Orks durch Tekú und die Elben durch Esianen ausgetauscht und es gibt ähnlich dem Silmaril mächtige Steine die Meier Ilna Tanir taufte und durch Ylessianen, die an die Valar erinnern, geformt wurden.

Nach einigen hundert Seiten scheint der Autor seine eigene Geschichte gefunden zu haben und es leuchtet etwas von dem Potenzial eine eigenständige Geschichte zu schaffen auf, als Charaktere und Wesen die Bildfläche betreten, die sich von Tolkiens Werk unterscheiden und frischen Wind mit sich bringen. Leider fehlte es dem Roman auch weiterhin an einem klar ersichtlichen Ziel und der nötigen Struktur, sodass ich mich stellenweise sehr oft fragte, welchem Zweck die Handlung überhaupt folgt? So musste ich das Buch mehrmals angestrengt zur Seite legen um durchatmen zu können.

Hinsichtlich der aufgeführten Gründe kann ich daher keine Leseempfehlung für den High Fantasy Roman »Lheron« in meiner vorliegenden Ausgabe aussprechen. Man spürt jedoch, dass sich der Autor sehr viele Gedanken zu seiner Welt gemacht hat und viel Mühe in seine Arbeit steckte, deshalb gibt es von mir dennoch 2 von 4 Grinsekatzen. Ich hoffe Roger W. Meier arbeitet weiter an seinem Potenzial als Autor und überzeugt die Leserschaft noch mit einem vollkommen von ihm erdachten Werk.

Fazit

Ein ungeschliffener High-Fantasy-Roman, bei dem man zwar das Herzblut dahinter spürt, die Umsetzung jedoch zu wünschen übrig lässt.