Cover-Bild Ein Sommer in Corona del Mar
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 13.03.2017
  • ISBN: 9783442714711
Rufi Thorpe

Ein Sommer in Corona del Mar

Roman
Beate Brammertz (Übersetzer)

Es ist Sommer in der südkalifornischen Stadt Corona del Mar. Die beiden Freundinnen Mia und Lorrie Ann sind unzertrennlich. Doch als Lorrie Anns Vater stirbt, weiß Mia nicht, was sie für ihre Freundin tun kann. Und dies ist nur der erste von vielen schweren Schicksalsschlägen, die Lorrie Ann treffen werden … Jahre später steht Lorrie Ann plötzlich wieder vor Mias Tür: barfuß, hungrig und vom Leben gezeichnet. Und Mia kann nicht verstehen, wie das Leben ihrer scheinbar makellosen Freundin so aus dem Ruder laufen konnte. Kann es sein, dass sie Lorrie Ann nie wirklich gekannt hat?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2017

Freundinnen fürs Leben?

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Ein Sommer in Corona Del Mar
von Rufi Thorpe
ein Roman erschienen im März 2017
im btb Verlag

Das Cover führt einen schnell in die Irre,
denn es handelt sich nicht um eine harmlose
und oberflächige Mädchenfreundschaft.
Mia ...

Ein Sommer in Corona Del Mar
von Rufi Thorpe
ein Roman erschienen im März 2017
im btb Verlag

Das Cover führt einen schnell in die Irre,
denn es handelt sich nicht um eine harmlose
und oberflächige Mädchenfreundschaft.
Mia und Lorrie Ann verbringen ihre Kindheit
zusammen und denken sie sind Freundinnen fürs
Leben. Als aber Mia nach Yale geht und Lorrie Ann
sich für ein Leben mit ihrem Freund Jim und für
ein Kind entscheidet, trennen sich ihre Wege nicht
nur räumlich.
Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil,
der zeitweise recht drastisch ist. Leider reicht
der gute Schreibstil nicht aus um die Handlung
in Gang zu bringen. Die Charaktere zwar sind sehr originell
aber sie bleiben doch fremd.
Die Rückblicke sind sehr ausschweifend und komplex
beschrieben.
Ein sehr spröder und auch düsterer Roman der
es einem nicht leicht macht Zugang zu finden.
Die Zentrale Frage warum alles so gekommen ist, wird leider
nicht ausreichend beantwortet.
Es gibt aber auch berührende Stellen im Buch die dann
wieder versöhnlicher stimmen.
Dieser Roman lässt den Leser doch etwas ratlos und irritiert zurück.

Veröffentlicht am 09.10.2017

Viel Potenzial verschenkt!

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Ich muss direkt mal vorneweg sagen, dass ich so gar nicht nachvollziehen kann, wieso dieses Buch für die zwei oben genannten Preise nominiert wurde. Ich habe auch einige Rezensionen gelesen, die das Buch ...

Ich muss direkt mal vorneweg sagen, dass ich so gar nicht nachvollziehen kann, wieso dieses Buch für die zwei oben genannten Preise nominiert wurde. Ich habe auch einige Rezensionen gelesen, die das Buch als hochwertige, literarische Unterhaltung anpreisen, das kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Ich erkläre auch gerne, wieso.

Der Schreibstil ist zwar teilweise drastisch, aber immer nur wenn etwas geschieht, das für die Geschichte wichtig ist, oder eine Wendung bringt. Der Rest des Romanes plätschert so dahin, die Geschichte wurde deshalb für mich so zäh, dass ich mehrere Male kurz davor war, den Roman abzubrechen. Der Stil hat also bei Weitem für mich nicht ausgereicht, um die Handlung voran zu bringen.

Was ebenfalls viel Potenzial verschwendet hat, ist die Umsetzung der Geschichte. Durch den Klappentext habe ich zu Anfang eine Geschichte über eine Freundschaft zwischen zwei Mädchen erwartet, die sich irgendwann aus den Augen verlieren und als Erwachsene wiedersehen. Die Freundschaft zwischen Mia und Lorrie Ann existiert aber eigentlich nur während der Schulzeit, und die wird zu Anfang des Romanes viel zu schnell abgefrühstückt, ich hatte sodass Gefühl, dass dieser Abschnitt nur geschrieben wurde, damit der Rest sich entwickeln kann. Auch später sehe ich von einer Freundschaft wenig, außer, dass man sich alle fünf Jahre mal sieht.

Durch diese Umsetzung der Geschichte war es mir auch nicht möglich, die Protagonistinnen Mia und Lorrie Ann gut kennenzulernen. Sie sind meiner Meinung nach sehr flach und schlecht greifbar. Zu Anfang wird kurz erzählt, wie die beiden und ihre Familien sich unterscheiden, leider war das alles. Das, gepaart mit dem langweiligen Schreibstil hat für mich nicht ausgereicht, um mir im Kopf eine dreidimensionale Figur zusammen zu spinnen.

Es tut mir so leid, dass ich hier nicht viel Gutes sagen kann, aber noch nicht einmal das Ende der Geschichte hat mir gefallen. Ich kann Lorrie Anns Reaktion überhaupt nicht nachvollziehen, deswegen lässt mich der Roman sehr unzufrieden zurück.

Ich kann deshalb hier leider auch keine Empfehlung aussprechen, denn weder Cover, Titel, noch Klappentext halten meiner Meinung nach, was sie versprechen.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Sehr gewöhnungsbedürftig

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Dieses Buch hat meinen Geschmack leider überhaupt nicht getroffen. Ich musste mich zwingen es fertig zu lesen und ehrlich gesagt hab ich die Seiten zum Schluss eher überflogen als genau zu lesen.

Die ...

Dieses Buch hat meinen Geschmack leider überhaupt nicht getroffen. Ich musste mich zwingen es fertig zu lesen und ehrlich gesagt hab ich die Seiten zum Schluss eher überflogen als genau zu lesen.

Die Geschichte handelt von Mia und Lorrie Ann, die beide in Corona del mar aufwachsen und miteinander befreundet sind. Mia hält Lorrie Anns Familie für perfekt. Doch als deren Vater stirbt reiht sich in Lorrie Anns Leben ein Schicksal an das nächste und die beiden verlieren sich aus den Augen bis Lorrie Ann eines Tages bei Mia in Istanbul auftaucht...

Soweit macht die Geschichte ja noch Sinn, doch alles was dann passiert ist schon sehr merkwürdig.

Im großen und ganzen war es wohl einfach nicht das Buch für mich, das ich erhofft habe und es lässt mich leicht enttäuscht zurück.