Cover-Bild Irgendwie dazwischen oder: Das mit Percy
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 274
  • Ersterscheinung: 19.05.2022
  • ISBN: 9783754373507
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Sabine Nagel

Irgendwie dazwischen oder: Das mit Percy

Drei Wochen im Herbst 2009. Für Manu und Percy geht es in diesen Tagen um alles, was sie sind und was sie waren. Aber sie haben einander, vielleicht jedenfalls, wenn man es bloß genau wüsste, wenn man sich doch nur sicher sein könnte.

Für Manu wäre es am besten, wenn die Zeit stehen bliebe. Denn alles ist eigentlich ganz gut so, wie es ist. Zwar ist Manus Mutter entweder völlig überdreht oder liegt leidend im Bett, doch damit kommt Manu klar, nicht zuletzt wegen der Freundschaft zu Phil, Tom, Lenny und Steffen.

Dann aber begegnet Manu dem verschlossenen Einzelgänger Percy, der eine Schreibschwäche hat und nie was sagt. Wer hätte gedacht, dass Percy plötzlich für Manu so wichtig wird? Manu beginnt, sich selbst Fragen zu stellen. Vor allem deswegen, weil es mit Percy so anders ist als mit Phil oder den anderen. Aufregend. Neu.

Wenn das mit Percy nur nicht alles durcheinanderbringen würde, was Manu bisher von sich selbst dachte, dann könnte es auch schön sein.

Ein bewegender und dichter Roman, in dem das Schweigen manchmal ganz laut werden kann. Wo die Worte oft knapp sind und dennoch reiche Bilder zaubern - eine Geschichte über Verzweiflung, Mut und die Wucht des Glücks.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2022

Irgendwie dazwischen

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Eines Vorgweg die Autorin Sabine Nagel, nimmt nicht immer gerade leichte Themen zum Schreiben, und doch so wirkt es ,für mich als Leser, hat sie nicht die Geringsten Probleme es in Irgendeiner Art umzusetzen.
In ...

Eines Vorgweg die Autorin Sabine Nagel, nimmt nicht immer gerade leichte Themen zum Schreiben, und doch so wirkt es ,für mich als Leser, hat sie nicht die Geringsten Probleme es in Irgendeiner Art umzusetzen.
In diesem Buch geht es über Percy, der so wie es aussieht hoch begabt ist, jedoch eine Lese und Rechtschreibschwäche hat. Er ist am Anfang für den Leser eher der Schweigsame und wirkt auf einen wie ein Freak, der nicht so recht ins Bild passt. Was sich allerdings nach und nach legt.
Dann haben wir noch Manu in dem Buch, Manu weiß nicht was sie ist und was sie sein will ob Junge oder Mädchen. Sie steckt irgendwie in einer Selbstfindungsphase und leider sind Ihre Eltern nicht gerade hilfreich in diesem Punkt. Ihre Mutter scheint immer irgendwie "krank" zu sein und ihr Vater ist meistens Arbeiten. Auch die Konflickte zuhause belasten Manu sehr ,so das Sie immer sehr schnell ein schlechtes Gewissen hat wenn sie mal was für sich macht.
Beim lesen hat es Spaß gemacht,mit zu erleben, wie Manu und Percy sich anfreunden. Und obwohl sie so unterschiedlich sind, haben sie doch recht viel gemeinsam. Keiner von beiden will am Anfang zu viel von sich Preis geben und doch verstehen sich die Beiden oft blind.
Die Figuren wachsen einem relativ schnell ans Herz, die Handlungsstränge sind für den Leser im vollen Umfang nachvollziehbar. Es werden hier wirklich Themen behandelt die auf der einen Seite schon älter sind, aber auf der anderen Seite brand aktuell. Mir persönlich hat diese Geschichte sehr gut gefallen ,und ich kann sie nur weiter empfehlen. Was ich sehr gut fand war das die Orginial Texte von Percy verwendet wurden ,die er handschriftlich verfasst hat und man zu der gedruckent Version springen kann und wieder zurück zum Ausgangspunk.
5 Sterne für einen Roman der so gelungen ist, das man eigentlich nicht möchte das er Endet.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Das hinterlässt einen sehr nachdenklich

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MEINE MEINUNG
Percy spricht nicht viel und er hat Probleme mit dem schreiben und lesen. Es ist ein besondere Art von Legasthenie und aus dem Grund zieht er sich immer mehr in sich zurück.

Sein neuer ...

MEINE MEINUNG
Percy spricht nicht viel und er hat Probleme mit dem schreiben und lesen. Es ist ein besondere Art von Legasthenie und aus dem Grund zieht er sich immer mehr in sich zurück.

Sein neuer Rektor schließt mit ihm einen Vertrag und die Art und Weise wie der Rektor hier alles verhandelt, imponiert Percy und er fasst Vertrauen.

In seiner neuen Klasse trifft er dann auf Manu und die beiden freunden sich an. Was Manu angeht, auch sie hat Probleme und auch sie verbirgt es geschickt. Als sie dann auf Percy trifft, ändert sich so vieles und Gefühle, die plötzlich da sind, verängstigen sie erst einmal.

Manu kümmert sich seit Jahren um ihre kranke Mutter und vergißt darüber hinaus auch selbst Kind zu sein.
In diesem Buch treffen wir auf das Verhalten der Jugendlichen und auch auf Mobbing und Ausgrenzung. Aus diesem Grund verändern sich Jugendliche dann plötzlich und sie igeln sich ein. Sie lassen keine Nähe, keine Zuneigung und keine Gefühle zu.

In diesem Buch sieht man, wie dann die Jugend überfordert sein kann, wenn die Gefühle sie überrollen.
Ich finde dieses Buch wirklich sehr schön, da es eine starke Aussage hat und die Jugendlichen sehen hier, was Gefühle mit einem machen können, wenn man sie unterdrückt.

Von mir gibt es hier gerne die vollen 5 Sterne, da dieses Buch so emotional und so aussagekräftig ist.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Unglaublich berührend

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Die Geschichte um Manu und Percy hat mich echt umgehauen.
Zuerst hat mich das Cover und der Klappentext angezogen und ich hab eine nette Liebesgeschichte mit ein paar Hindernissen erwartet, aber diese ...

Die Geschichte um Manu und Percy hat mich echt umgehauen.
Zuerst hat mich das Cover und der Klappentext angezogen und ich hab eine nette Liebesgeschichte mit ein paar Hindernissen erwartet, aber diese hier ist ganz anders.

„Irgendwie dazwischen oder: Das mit Percy“ ist so tiefgreifend, unglaublich emotional und erfrischend leise.
Es ist eine Geschichte über Wut, Verzweiflung, Resignation, aber auch über Freundschaft, Hoffnung, Glück und letztendlich Liebe.
Wichtige Themen wie Mobbing, Legasthenie, häusliche Gewalt, Geschlechteridentität und psychische Krankheiten werden gut in die Geschichte eingebaut und bekommen somit einen Platz um gehört zu werden.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und hat eine gewisse Leichtigkeit. Sabine Nagel versteht es, den Leser in die Gedankenwelt der Protagonisten mitzunehmen und ihn fühlen zu lassen, was sie fühlen.

Sowohl Manu, als auch Percy sind sehr starke Charaktere, die beide schon einiges durchgemacht haben und es ist unglaublich berührend ihre zaghafte Annäherung mitzuerleben.
Percy ist anfangs schweigsam, die Stille zwischen den beiden schreit einen förmlich an, aber manchmal sagt Schweigen soviel mehr aus als Worte. Sehr gelungen ist die Umsetzung mit Percy‘s geschriebenen Texten, welche einen tiefen Einblick in seine Gefühle erlauben.
Ich finde mit der Darstellung von Manu hat die Autorin ein Meisterwerk vollbracht. Die Identitätskrise die Manu durchlebt, nachdem Percy auf der Bildfläche erscheint, ist so unglaublich gut ausgearbeitet, dass man richtig gehend mitfühlt und sich auch immer wieder die Frage stellt, wer Manu nun eigentlich ist.
Ebenso finde ich die Ausarbeitung von Manu‘s Mutter sehr gelungen und realitätsgetreu. Man bekommt obendrein ein gutes Bild davon, was es auch für Angehörige bedeutet mit einem psychisch krankem Menschen zusammen zu leben.

Mich jedenfalls hat das Buch sehr berührt und ich kann es jedem ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 27.11.2021

Ein sehr berührendes Buch

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Percy kommt neu in die Klasse von Manu. Während Manu in der Klasse einige Freunde hat und auch sonst nicht unbeliebt ist, hat Percy schon in vorherigen Schulen Probleme gehabt und ist in der Klasse von ...

Percy kommt neu in die Klasse von Manu. Während Manu in der Klasse einige Freunde hat und auch sonst nicht unbeliebt ist, hat Percy schon in vorherigen Schulen Probleme gehabt und ist in der Klasse von Manu sehr schweigsam und zurückhaltend, was auch nicht dazu führt, dass seine Mitschüler ihn direkt akzeptieren. Als er sich einen Partner für ein Referat suchen soll, bietet sich Manu schließlich an und darüber lernen die beiden sich kennen. Die beiden treffen sich im Zuge des Referates und später auch einfach so, weil sie sich gut verstehen. Das gibt beiden sehr viel und vor allem Manu fängt immer mehr an, über sich selber nachzudenken und sich selber viel besser zu verstehen. Darüber lernt man beim Lesen auch Percy immer besser kennen und versteht auch ihn und sein Verhalten immer besser.
Dieses Buch hat mir unheimlich gut gefallen, es war mein absolutes Lesehighlight in diesem Jahr. Ich habe beim Lesen mit Manu und Percy mit gelitten und mich mit gefreut und war richtig in der Geschichte gefangen. Gleichzeitig wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht, auf der anderen Seite aber auch nicht weiter lesen, um Manu und Percy nicht so schnell loslassen zu müssen. Aber das muss ich auch nicht, weil die beiden mir noch immer im Kopf herum spuken und ich dieses Buch sicher noch sehr lange in Erinnerung behalten werde. Dieses Buch ist ein ganz besonderes. Es hat mich beim Lesen unheimlich berührt, die Geschichte von Manu und Percy zu lesen und ich kann dieses Buch unbedingt wärmstens weiterempfehlen. Auch das Cover finde ich wunderschön und sehr passend.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Irgendwie dazwischen oder:das mit Percy

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Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Sabine Nagel gefreut. Das Cover sprach mich sofort an. Die Farben passen perfekt zusammen. Vllt fragte sich ja der ein oder andere warum diese Farbkombi und hat ...

Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Sabine Nagel gefreut. Das Cover sprach mich sofort an. Die Farben passen perfekt zusammen. Vllt fragte sich ja der ein oder andere warum diese Farbkombi und hat es vllt einen Bedeutung. Definitiv haben die Dinge, welche man erkennen kann Bedeutung. Die 2 Silhouetten stellen Manu und Percy dar. Alles andere wendet ihr beim Lesen erfahren.

Sabine Nagel hat hier eine Geschichte über zwei Jugendliche geschrieben, welche mich sehr berührt hat. Ich für mich würde behaupten, daß nicht nur junge Menschen sich in Manu, Percy und die Gegebenheiten hineinversetzen können. Auch ich mit über 30 fand die Handlung sehr emotional mir mitreißend.

Manu und Percy können gegensätzlicher nicht sein.
Die Autorin schafft mit ihrem Worten hier eine tiefe Geschichte, die unglaublich bewegend ist. Manchmal bedarf es noch nicht mal vieler Worte um zu verstehen und zu fühlen was gerade passiert. Manchmal ist Schweigen so viel aussagekräftiger. Es ist wahnsinnig, wie Sabine Nagel diese Geschichte über Verzweiflung, Mut, Suchen, Finden und Akzeptanz aufbaut und erzählt. Wie toll sie die Massage: so wie ich bin bin ich gut verpackt. Jeder ist für sich besonders und gut. Auch wenn man vllt nicht so funktioniert, wie andere das möchten und man sich gewissen Herausforderungen stellen muss.

Percy hat es bisher nicht einfach gehabt. Seine Schreibschwäche ist eine Schwäche, über die er oft abgestempelt wird und die ihm viele Hürden bereitet. Nun sitzt er erneut einem Direktor gegenüber, denn ich für seine Worte sehr ins Herz geschlossen habe. Percy muss selbst das Problem angehen und es auch wollen. Dennoch müssen Lehrer und Bezugspersonen Kompetenz zeigen und einen Willen zu helfen.  Allein kann es Percy nicht schaffen. Kinder werden geprägt durch uns Erwachsene, egal ob positiv oder negativ. Leider vergessen wir das mal.
Bitte denkt niemals, daß eine Schreibschwäche mangelnde Intelligenz ist. Percy ist das beste Beispiel hierfür.  Seine Texte sind so tiefsinnig und ergreifend. Dennoch ist das Schreiben von Wörtern und Sätzen ein wahnsinniger Kampf für ihn. Wie oft wäre ich gern bei ihm gewesen.
Auf der anderen Seite ist dort Manu. Kommt er doch sehr glücklich, zufrieden und lebensfroh rüber, gibt es im privaten sieht es leider ganz anders aus. Seine Mutter ist unglaublich anstrengend und Manu war doch von klein auf viel auf sich allein gestellt. Daher wurde er unglaublich schnell erwachsen. Traurig, aber auch eine enorme Stärke von Manu.
Dennoch bewirkte der neue Schüler Percy eine enorme Unsicherheit. Hinterfragt Manu doch nun sein Selbstbild und  man spürt die Verwirrungen seiner Gefühle enorm.

Es war mir ein Genuss und eine Freude dieses Buch zu lesen. Es regt absolut zum Nachdenken  an. Zeigt es einem als Leser doch auf, das manche Dinge im Leben geschehen und man sie annehmen muss oder lernen sollte sie anzunehmen. Nicht immer einfach.  Es lohnt sich nicht immer schwarz weiß zu denken, sondern auch mal über den Tellerrand hinaus.

5 von 5 Sterne