Cover-Bild Kurt
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: S. FISCHER
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 13.03.2019
  • ISBN: 9783103974249
Sarah Kuttner

Kurt

Roman
Von der Suche nach Familie, der Sehnsucht nach dem richtigen Ort und darüber, dass nichts davon planbar ist

»Ich bin mit zwei Kurts zusammengezogen. Einem ganzen Kurt und einem Halbtagskurt. Jana und Kurt haben sich entschieden, dass sie ihr Sorgerecht teilen, vor allem wenn Kurt schon extra aufs Land zieht. Und so pendelt das Kind nun wochenweise zwischen seinen beiden Oranienburger Zuhauses hin und her: zwei Häuser, zwei Kinderzimmer, unterschiedliche Regeln und alle Menschen, die er liebt.
Und dann bin da noch ich.«

Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft. Es scheint, als wäre ihre größte Herausforderung, sich an die neuen Familienverhältnisse zu gewöhnen, daran, dass Brandenburg nun Zuhause sein soll. Doch als der kleine Kurt bei einem Sturz stirbt, bleiben drei Erwachsene zurück, deren Zentrum in Trauer implodiert.

Sarah Kuttner erzählt von einer ganz normalen komplizierten Familie, davon, was sie zusammenhält, wenn das Schlimmste passiert. Sie erzählt von dieser Tragödie direkt und leicht und zugleich mit einer tiefen Ernsthaftigkeit, so einfach und kompliziert, wie nur Sarah Kuttner das kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2019

Berührt und regt zum Nachdenken an

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Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus in Brandenburg gekauft. Kurt teilt sich das Sorgerecht für seinen kleinen Sohn, der ebenfalls Kurt heißt, mit Jana. Damit der kleine Kurt ein richtiges Zuhause hat, ...

Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus in Brandenburg gekauft. Kurt teilt sich das Sorgerecht für seinen kleinen Sohn, der ebenfalls Kurt heißt, mit Jana. Damit der kleine Kurt ein richtiges Zuhause hat, wenn er Zeit bei Lena und Kurt verbringt, renovieren die beiden das Haus, beginnen einen Garten anzulegen und beziehen den kleinen Kurt mit ein. Als der kleine Kurt vollkommen unverhofft stirbt, ist für Lena, Kurt und Jana nichts mehr so, wie es vorher war. Die Trauer schlägt mit aller Macht zu und lähmt die Zurückgebliebenen. Wie soll Lena mit diesem Schicksalsschlag umgehen? Wie viel Trauer ist für sie erlaubt? Haben die echten Eltern nicht viel mehr Anspruch darauf? Und wie soll sie für den großen Kurt da sein, wenn er sich vollkommen in seiner Trauer vergräbt? Kann ihre Beziehung das aushalten?

Sarah Kuttner erzählt diese emotionale Geschichte aus der Sicht von Lena. Sie ist die Lebensgefährtin des großen Kurts und kennt auch den kleinen Kurt schon längere Zeit. Da sie nicht die richtige Mutter ist, denkt sie häufig darüber nach, welchen Platz sie in dieser Patchworkfamilie für den kleinen Kurt eigentlich einnimmt. Was ist für sie erlaubt, was wird erwartet und was könnte als anmaßende Einmischung angesehen werden?

Der Einstieg in die Handlung gelingt mühelos, denn Sarah Kuttners Schreibstil wirkt so lebendig, dass man sofort mitten im Geschehen ist. Man kann sich das gerade gekaufte Haus in Brandenburg vorstellen, beobachtet die Renovierungsarbeiten, die beginnende Gestaltung des Gartens und den Umgang zwischen Lena, dem großen und dem kleinen Kurt. Die drei scheinen ein hervorragendes Team zu sein, man kann die Liebe regelrecht spüren. Doch manchmal scheint Lena zu zweifeln, was für sie im Umgang mit dem kleinen Kurt angemessen ist und ist deshalb auch Jana gegenüber etwas unsicher. Gerade diese Zweifel lassen Lena so authentisch wirken. Man kann sich mit ihr identifizieren und folgt deshalb gerne der Erzählung. Doch von einem Moment auf den anderen ändert sich die Grundstimmung. Denn plötzlich ist nichts mehr so, wie es vorher war.

Sarah Kuttner gelingt es auf sehr emotionale Art und Weise, Lenas Gefühle zu beschreiben. Man beobachtet, wie sie versucht, ihre Trauer zu bewältigen. Doch wie soll ihr das gelingen, wo sie doch gar nicht die richtige Mutter ist? Hat Lena überhaupt ein Anrecht auf große Gefühle? Oder soll sie sich darauf beschränken, den großen Kurt aufzufangen? Doch will er das eigentlich? Wie soll sie zu ihm durchdringen? Was ist angemessen und was wird erwartet? Und wer ist eigentlich für Lena da?

Dieser Roman hat mich sehr berührt. Denn Sarah Kuttner ist es gelungen, mit ganz in den Bann der Ereignisse zu ziehen. Durch ihren unverblümten Schreibstil war ich sofort mitten im Geschehen. Dabei wirkte alles so echt auf mich, dass ich mich sofort mit Lena identifizieren konnte. Ich habe mit ihr gehofft, gezweifelt, geweint und getrauert. Doch zwischendurch gab es auch immer wieder Lichtblicke, die mich zum Schmunzeln bringen konnten. Diese Erzählung hat mich tief berührt und zum Nachdenken angeregt!

Veröffentlicht am 23.03.2019

Holt die Taschentücher raus!

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„Ich bin mit zwei Kurts zusammengezogen. Einem ganzen Kurt und einem Halbtagskurt.“
Jana und Kurt haben sich entschieden, dass sie ihr Sorgerecht teilen und so pendelt das Kind nun wochenweise zwischen ...

„Ich bin mit zwei Kurts zusammengezogen. Einem ganzen Kurt und einem Halbtagskurt.“
Jana und Kurt haben sich entschieden, dass sie ihr Sorgerecht teilen und so pendelt das Kind nun wochenweise zwischen seinen beiden Oranienburger Zuhauses hin und her: zwei Häuser, zwei Kinderzimmer, unterschiedliche Regeln und alle Menschen, die er liebt. Und dann gibt es da noch mich.
Lena hat mir ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft. Bisher war ihr größtes Problem, sich an die neuen Familienverhältnisse zu gewöhnen und sich in ihrem neuen Zuhause zurecht zu finden. Doch dann kommt alles anders, als man denkt: der kleine Kurt stirbt bei einem Sturz und zurück bleiben drei Erwachsene, deren Zentrum in Trauer implodiert.

Trauer ist ein so schwieriges Thema und schon für einen Außenstehenden, der nichts direkt damit zu tun hat, schwierig. Doch wenn man selbst davon betroffen ist, ist es schier unendlich. Nun war ich zum Glück noch nie in einer solchen Situation und kann nicht im Mindesten nachvollziehen, wie es sein muss, sein Kind zu verlieren, doch habe auch ich schon einen unerwarteten Todesfall in meiner Familie erlebt und musste mich damit auseinandersetzen und damit zurechtkommen.
Sarah Kuttner erzählt die Geschichte aus der Sicht von Lena, die den kleinen Kurt zwar schon länger kennt, aber dennoch nicht weiß, was sie denn nun für ihn ist. So sind ihre Überlegungen oft, wann sie denn etwas sagen darf und wie sie der Mutter von Kurt begegnen kann. Als dann das Unglück passiert, steht sie vor einem Scherbenhaufen.
Kurt, der mit sich selbst kämpft, der nicht weiß, wie er mit dieser neuen Situation zurechtkommen soll und der von seiner Trauer innerlich zerfressen wird, ist das eine, doch wie ist das eigentlich? Darf sie lachen und wo kann sie sich ihre Trauer vom Herzen reden? Sie muss doch für Kurt stark bleiben, wo bleibt sie?
Die Autorin hat hier ein berührendes Buch geschrieben, dass ich innerhalb eines Tages fertig gelesen habe und das mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt hat. Die Gefühle waren auf jeder einzelnen Seite zu spüren und so konnte man zu Beginn der Erzählung oft schmunzeln und mochte die drei Charaktere einfach. Nach dem Unfall von Kurt war ich vor dem Buch gesessen und habe mir immer wieder überlegt, wie ich handeln würde, wie man Kurt helfen könnte, wie es mir an der Stelle von Lena gehen würde. Sie hat ihre eigene Trauer in eine Schublade gesteckt, um für Kurt da zu sein, dabei bräuchte sie so sehr selbst Unterstützung, denn auch sie hat einen geliebten Menschen verloren.
Immer wieder überkommt es den ein oder anderen und der Zusammenbruch ist nicht weit, doch schaffen sie es dennoch immer wieder sich gegenseitig Halt zu geben.
Es ist ein Buch, welches aufrüttelt, die Begegnung mit dem Tod trotz allem auf eine „schöne“ Art und Weise darstellt. Es zeigt, wie lange und schwer der Weg nach einem solchen Verlust ist und wie viel Kraft es benötigt, diesen zu gehen. Jeder, der jemanden aus dem nahen Umfeld verloren hat, wird sich hier wiederfinden. Die Autorin hat einen einfachen, unverblümten Schreibstil, der zeigt, wie es sein muss, ein Kind zu verlieren. Die Zusammenbrüche und das langsame Zurechtkommen mit der neuen Situation sind so beschrieben, als wäre es genau so passiert.

Eine Tragödie, die alles verändert, berührend, emotional und mit einer gewissen Ernsthaftigkeit geschrieben. Holt die Taschentücher raus, denn ihr werdet lachen, aber eben auch immer wieder weinen. Wahnsinnig traurig schön!

Veröffentlicht am 26.12.2019

Anders, aber gut!

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Lena lebt mit zwei Kurts zusammen. Ein Kurt ist ihr Freund, der andere Kurt ist sein Sohn. Gemeinsam wohnen sie in ihrem Haus und der kleine Kurt wechselt jede Woche zwischen dem Zuhause seiner Mutter, ...

Lena lebt mit zwei Kurts zusammen. Ein Kurt ist ihr Freund, der andere Kurt ist sein Sohn. Gemeinsam wohnen sie in ihrem Haus und der kleine Kurt wechselt jede Woche zwischen dem Zuhause seiner Mutter, Jana, und seinem Vater, Kurt.
Doch dann passiert ein schrecklicher Unfall und die Familie muss lernen, wie sie mit dem Verlust umgehen müssen. Jeder verarbeitet den Tod auf ihre Weise.

Zuerst musste ich mich an dieses Buch gewöhnen. Der Schreibstil von Sarah Kuttner und wie sie die Geschichte begonnen hat, war wirklich alles andere als das, was ich gewohnt war. Dadurch bin ich aber auch neugierig geworden.
Die Geschichte beginnt damit, wie Lena und die beiden Kurts zusammenleben. Der zweite Teil zeigt dann, wie Lena und Kurt den Verlust verarbeiten. Während diesem Abschnitt war ich oft ein wenig überfordert mit der Darstellung. Ein Grund dafür war definitiv, dass es so unfassbar realitätsnah und echt ist. Kuttner umschreibt nichts beschönigend, sondern stellt klar und ernst dar, was Sache ist. Dadurch konnte ich das Buch irgendwann nicht mehr weglegen, weil es so real war.
Sie zeigt, wie Kurt den Tod verarbeitet, wie es Beziehungen beeinflusst und wie es sich auf alles auswirkt.
Ein interessantes Buch, welches Neugierige wie ich definitiv schnell durchlesen werden!

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Veröffentlicht am 08.05.2019

Roman über Trauer und Trauerbewältigung im typischen Schreibstil von Sarah Kuttner - offen und direkt, mir jedoch zu wenig warmherzig und emotional

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Lena und Kurt sind von Berlin gemeinsam nach Oranienburg in Brandenburg gezogen, wo sie sich ein Häuschen gekauft haben. Kurt teilt sich das Sorgerecht mit seiner Expartnerin Jana, mit er einen gemeinsamen ...

Lena und Kurt sind von Berlin gemeinsam nach Oranienburg in Brandenburg gezogen, wo sie sich ein Häuschen gekauft haben. Kurt teilt sich das Sorgerecht mit seiner Expartnerin Jana, mit er einen gemeinsamen Sohn hat. Er möchte näher bei ihm wohnen und ihm die Idylle eines eigenen Zimmers in eine Haus mit Garten bieten. Für Lena war der Umzug zwar ein Einschnitt, aber sie liebt Pflanzen und kann sich im Garten verausgaben sowie ihre Arbeit als Journalistin auch von zu Hause ausüben.
Im Sommer stirbt der kleine Kurt plötzlich und unerwartet. Der große Kurt trauert und Lena weiß nicht, wie sie ihm helfen kann und hat Angst, dass Kurt ihr entgleitet. Sie ist selbst traurig da ihr der kleine Kurt ans Herz gewachsen ist, ist aber unsicher, ob sie im Gegensatz zu den Blutsverwandten als "Anhängsel" überhaupt das Recht hat, zu trauern.

Lenas Situation ist sehr eingängig beschrieben. Ich konnte mich gut in die Ich-Erzählerin hineinversetzen und ihre Unsicherheit im Umgang mit dem tragischen Todesfall und der Trauer nachvollziehen. Verständnis bringt man aber auch für den großen Kurt auf, der sich in seiner Trauer zurückzieht, lieber mit seiner Expartnerin spricht, die exakt das nachfühlen muss, was er fühlt, wenn man ein leibliches Kind ohne Vorwarnung verliert. Er stürzt sich in die Arbeit, um sich abzulenken statt mit Lena zu sprechen. Auch schaffen sie es kaum, gemeinsam zum Friedewald zu gehen, wo der kleine Kurt begraben ist, was noch mehr Distanz zwischen dem Paar schafft.
Erst als Lena und Kurt versuchen, gemeinsam mit der Trauer umzugehen, bekommt man ein Gefühl, dafür, dass sie in ihrem Haus in Brandenburg auch ohne den Grund für den Umzug, den kleinen Kurt, glücklich werden könnten.

"Kurt" ist ein Roman über Trauer und Trauerbewältigung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Im Gegensatz zu den anderen Romane, die ich von Sarah Kuttner gelesen habe, und sie sich im Schreibstil alle ähneln, ist "Kurt" keine Familiengeschichte oder Charakterstudie. Der Fokus liegt ganz klar auf dem Verlust eines Kindes und dem Umgang damit.

Der Roman ist - typisch Kuttner - mit Berliner Schnauze und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, geschrieben. Diesen Schreibstil muss man gerade bei einem emotionalen Thema mögen. Für manchen Leser mag dieser zu locker und flapsig sein, ich empfand ihn - in die Lage von Lena hineinversetzt - sehr authentisch.
"Kurt" erhebt nicht den Anspruch eines Sachbuches oder eines Handbuches über Trauer und Trauerarbeit zu sein, hätte für meinen Geschmack aber etwas warmherziger und emotionaler sein können.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Kommt nicht an ältere Werke heran

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Bislang habe ich fast alle Kolumnen und Bücher von Sarah Kuttner sehr geliebt, sodass ich mich auch auf ihr neuestes Werk "Kurt" gefreut habe. Da bereits schon viele andere behauptet haben, dass es sich ...

Bislang habe ich fast alle Kolumnen und Bücher von Sarah Kuttner sehr geliebt, sodass ich mich auch auf ihr neuestes Werk "Kurt" gefreut habe. Da bereits schon viele andere behauptet haben, dass es sich hierbei um eine emotionale und packende Geschichte handelt, waren meine Erwartungen extrem hoch, doch leider wurden diese nicht ganz erfüllt.

Man muss zwar sagen, dass sich die Geschichte wieder einmal sehr flüssig und lebendig liest und auch wieder eine gewisse Melancholie auf jeder Seite spürbar ist, allerdings hat mir dieses Mal einfach das gewisse Etwas gefehlt, um voll und ganz begeistert zu sein. Die Figuren sind zwar wieder einmal gut gezeichnet und besitzen allesamt eine gewisse Tiefe, allerdings konnte ich mich mit Lena und Kurt leider nicht so anfreunden, wie ich es zuvor erhofft habe.

Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: Lena und ihr Freund Kurt beziehen ein neues Haus, welches sie für sich und Kurts Sohn, der ebenfalls Kurt heißt, gekauft haben. Gleichzeitig gibt es da noch Jana, Kurts Ex und Mutter des kleinen Kurt, mit der sich der "große" Kurt das Sorgerecht teilt. Alles scheint perfekt, der kleine Kurt scheint sich bei beiden Elternteilen wohl zu fühlen und auch Lena wächst immer mehr in die Rolle einer Patchwork-Familie hinein. Doch dann stirbt der kleine Kurt und lässt sich nur Trauer, sondern auch Fassungslosigkeit zurück.

Wenn Kinder vor ihren Eltern sterben, wirkt es immer unfassbar und als hätte man dabei die Rollen vertauscht. Die Hilflosigkeit der Eltern wurde von Sarah Kuttner auch einigermaßen perfekt herüber gebracht. Doch leider hat mir dabei dennoch das gewisse Etwas gefehlt, was vor allem auch an der Perspektive liegt. Die Geschichte wird durchgehend aus Sicht von Lena erzählt. Dies ist zwar gar nicht mal so schlecht, allerdings hätte ich es schöner gefunden, wenn auch Jana und Kurt mehr zur Wort gekommen wären und man auch von ihnen die Gedanken und Gefühle genauer hätte erleben dürfen.

Das Cover ist schlicht, aber durchaus passend zur Geschichte, sodass es hierbei nichts zu bemängeln gibt. Auch die Kurzbeschreibung ist gelungen, fasst das Wesentliche zusammen und macht direkt Lust auf mehr, sodass ich das Buch auch direkt am Erscheinungstag kaufen musste.

Kurz gesagt: Obwohl „Kurt“ an sich eine interessante Geschichte ist, konnte mich das Buch nicht so packen und mitfühlen lassen, wie ich es im Vorfeld erwartet habe. Zwar wurden die Figuren wieder einmal gut ausgearbeitet, allerdings bin ich der Meinung, dass Sarah Kuttner es deutlich besser kann. Von daher ist „Kurt“ zwar an sich gut, kommt für mich aber an ältere Werke wie "Mängelexemplar" nicht heran.