Cover-Bild In unserem Universum sind wir unendlich
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.07.2022
  • ISBN: 9783522202787
Sarah Sprinz

In unserem Universum sind wir unendlich

Ein berührender Roman über eine große Liebe

Ansel und Emil: die erste große Liebe und eine unvergessliche Reise mit Momenten voller Glück - und Traurigkeit.

Emil wird sterben. Es ist das Erste, was Ansel über ihn erfährt, als er ihn bei seinem Praktikum auf der Intensivstation kennenlernt. Eine Tatsache, die sich nur zu leicht ignorieren lässt, während sich die beiden Hals über Kopf ineinander verlieben und sich in ihrem gemeinsamen Universum verlieren. Da zählt nur noch Emils Wunsch, den Ansel erfüllen möchte: einen Roadtrip bis nach Schottland. Auf dieser Reise wächst Ansel über sich hinaus und ist schließlich doch kein bisschen bereit für das Unausweichliche ...

Eine der schönsten Liebesgeschichten für Jugendliche.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2023

Emil und Ansel. Ansel und Emil. Und so viel mehr.

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Meine Meinung:
"In unserem Universum sind wir unendlich" waren Emil & Ansel und Ansel & Emil und so viel mehr.

Liebe. Leidenschaft. Freundschaft. Familie.

Angst. Wut. Trauer. Schmerz. Hoffnungslosigkeit. ...

Meine Meinung:
"In unserem Universum sind wir unendlich" waren Emil & Ansel und Ansel & Emil und so viel mehr.

Liebe. Leidenschaft. Freundschaft. Familie.

Angst. Wut. Trauer. Schmerz. Hoffnungslosigkeit.

Freude. Glück. Freiheit. Zusammenhalt. Hoffnung.



Das Buch ist kein Buch, das ich an einem Tag, ohne Unterbrechung lesen konnte. Ich brauchte Pausen. Vor allem da ich es in einer Zeit gelesen habe, in der ich noch mehr mit Ansel fühlen konnte. Weil ich vor wenigen Wochen mich von einer geliebten Person verabschieden musste. Zwischenzeitlich dachte ich, dass ich das Buch für eine längere Zeit unterbrechen muss, bis die eigene Trauer nicht mehr ganz so schmerzt. Doch ich glaube, ich habe das Buch genau zum richtigen Zeitpunkt gelesen. Ich habe mit Ansel gefühlt und er mit mir.



Mein Herz hat für Emil geweint.

Mein Herz hat für Ansel geweint.

Mein Herz hat für mich geweint.



Das Buch hat eine andere Emotionalität als andere Bücher. Weil es auf das unausweichliche ausgerichtet ist. Und das weiß man - ab Seite eins. Man wartet. Man hofft. Man bangt. Jede Seite lang mit Ansel und Emil. Und wenn es soweit ist, dann ist man nicht soweit. Wie auch im echten Leben.

Normalerweise schreibe ich in Rezensionen wie mir der Schreibstil gefallen hat. Die Charaktere. Das Setting. Doch irgendwie fühlt sich es falsch an, darüber lange und viel zu schreiben. Es war alles gut. Der Schreibstil. Die Charaktere. Das Setting.

Ich habe es zu Beginn geschrieben: "In unserem Universum sind wir unendlich" war mehr als Ansel & Emil. An dieser Stelle möchte ich nur auf eine Sache nochmals gesondert eingehen und das ist die Freundschaft zwischen Ansel und Henning. Der Punkt über Freundschaft, Fehler, Weiterentwicklung, Verzeihen und Hoffnung. Und wie wichtig gute Freunde sin, aber auch wie wichtig es ist, Freunde loszulassen, die einem mehr nehmen als geben.

Und wenn ich jetzt doch schon dabei bin, ein kleiner Kritikpunkt. Ich hätte es noch besser gefunden, wenn die Beziehungen zwischen Ansel und seiner Familie und auch Emil und vor allem seiner kleinen Schwester noch etwas mehr aufgearbeitet worden wären.

Zur besseren Einordnung des Buches: Es ist ähnlich zu "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", "Mein bester letzter Sommer" und "Drei Schritte zu dir". Und da zwei von den Büchern verfilmt sind, kann ich auch noch den Film "Clouds" in die Sammlung aufnehmen.

Fazit:

Ein Buch, für das man emotional bereit sein muss. Ein Buch, das einem das Herz bricht. Ein Buch, dass soviel mehr als Liebe und Trauer ist.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Authentisch und bewegend

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Von der Autorin kenne ich bereits die ersten beiden Bände der Dunbridge Academy-Reihe, die mich bisher nur mäßig begeistern konnten. Da dieses Buch hier von der Thematik und der Zielgruppe her völlig anders ...

Von der Autorin kenne ich bereits die ersten beiden Bände der Dunbridge Academy-Reihe, die mich bisher nur mäßig begeistern konnten. Da dieses Buch hier von der Thematik und der Zielgruppe her völlig anders war, bin ich dennoch neugierig geworden, welche Geschichte sich hier verbirgt.
Tatsächlich verrät der Klappentext für meinen Geschmack schon ein bisschen zu viel - denn zum Beispiel der Roadtrip nimmt gar nicht so viel Raum rein, wie ich nach dem Klappentext erwartet hatte. Aber gut, das nur eine Erwähnung am Rande.
Ich war sehr schnell in der Geschichte drin und sie ließ sich flüssig weglesen. Die Seiten flogen nur so dahin, die Autorin hat mich an die Geschichte und ihre Charaktere fesseln können. Was mir sehr gut gefallen hat, weil ich das so nicht erwartet hatte. Da bin ich von Dunbridge einfach anderes gewöhnt gewesen. Aber umso besser für die Geschichte.
Zum Inhalt selbst muss ich nicht mehr viel sagen, die Eckdaten bekommt man schon im Klappentext. Ich war sehr gespannt darauf, wie die Autorin das ganze umsetzt und welche Emotionen in der Geschichte transportiert werden. Beides fand ich super. Eine Bandbreite an Emotionen werden hier gezeigt und man kann einfach nur mit den Charakteren "miterleben", was sie empfinden. Zugleich wird aber auch die Krankheit an sich thematisiert und authentisch behandelt. Es wirkte an keiner Stelle gekünstelt oder überdreht. Einfach nur passend. An einigen Stellen hat es mich an Situationen mit meinem Opa erinnert und dadurch noch echt gewirkt.
Tatsächlich hätte ich mir manchmal die Sicht von Emil gewünscht. Sie ist nicht untergegangen, aber so manche Dinge hätte ich gerne aus seiner Sicht erlebt. Ich kann aber auch gut verstehen, warum die Autorin dies nicht gemacht hat. Ansel ist ein toller und ehrlicher Erzähler, der die Geschichte authentisch erzählen kann.
Ein bisschen mehr von dem Roadtrip hätte ich mir noch gewünscht. Der nahm eben nicht den Raum ein, den ich erwartet hatte. Aber das ist am Ende auch meckern auf hohem Niveau, denn insgesamt hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Auch wenn die Taschentücher am Ende doch noch eine Pflicht gewesen sind.
Als Protagonisten haben sich Ansel und Emil schnell einen Platz in meinem Herzen gesucht. Ich fand es toll, wie sie einander geliebt haben und für die vielen Momente etwas geschenkt haben. Ein bisschen mehr hätte ich mir von den Nebencharakteren noch gewünscht, gerade zum Ende hin sind da noch ein paar kleine Fragen offen geblieben.
Wunderschön fand ich auch die letzten Kapitel. Warum kann ich gar nicht sagen, denn das würde doch zu sehr spoilern. Aber es war ein wirklich schöner Abschluss zur Geschichte und hat nochmal einige Fragen beantwortet.

Mein Fazit
Die Bücher der Dunbrigde-Reihe konnten mich bisher nur mäßig begeistern, dieses hier dafür umso mehr. Eine authentische Handlung, facettenreiche und liebenswürdige Protagonisten, eine fesselnde Handlung - alles dabei für spannende Lesestunden. Und nicht zuletzt auch eine Vielzahl an Emotionen (Taschentüchernot inklusive), die ich so gar nicht erwartet hatte. Die Autorin hat mich mit diesem Werk wirklich sehr überrascht und nachhaltig beeindrucken können. Die Geschichte hat mich gefesselt und emotional beeindruckt.

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Tief berührend

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Vor einiger Zeit noch hätte ich mich als „nahe am Wasser gebaut“ bezeichnet und in vielerlei Hinsicht stimmt das auch. Doch bei Büchern bin ich mittlerweile vergleichsweise abgestumpft. Es braucht schon ...

Vor einiger Zeit noch hätte ich mich als „nahe am Wasser gebaut“ bezeichnet und in vielerlei Hinsicht stimmt das auch. Doch bei Büchern bin ich mittlerweile vergleichsweise abgestumpft. Es braucht schon mehr als eine halbwegs traurige Szene, um meine Emotionen überlaufen zu lassen, doch Sarah Sprinz hat es geschafft, mich mit ihrem Buch dazu zu bringen, zu heulen wie ein kleines Kind, dem man seinen Lieblingsteddy weggenommen hat. Ich brauchte erstmal etwas, um mich zu sammeln, doch dass das hier eine fast-5-Sterne-Rezension wird, das war mir schon während des Lesens klar.

Ansel und Emil haben mich von der ersten Seite an eingenommen und am Ende völlig fertig wieder entlassen. Ich habe die beiden so geliebt, ihre Dynamik, die Gespräche, die Gefühle, sie beide als Figuren. Der schüchterne Ansel, der im Laufe der Zeit lernt, für sich selbst einzustehen, und Emil, der trotz seiner Diagnose eine Lebensfreude und eine Wärme ausstrahlt, die selbst ich als kerngesunder Mensch oft nicht aufbringen kann. Die zwei ergänzen sich perfekt, stärken sich gegenseitig den Rücken, sind der Fels des anderen. Ihre Liebesgeschichte hat mich tief berührt und auch wenn in puncto Plot auf jeden Fall nicht das Rad neu erfunden wurde und die Parallelen zu „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ offensichtlich sind, hat mich das erstaunlicherweise nicht gestört.

Was ich etwas schade fand, ist, dass recht viel Queerfeindlichkeit im Bekanntenkreis von Ansel reproduziert wird, auch wenn er sich dagegen wehrt. Es hätte, finde ich, einfach nicht Not getan und zieht zudem die Stimmung des Buches in eine andere Richtung, als „nur“ die Traurigkeit wegen Emils Diagnose abzubilden. Zudem hätte ich eine Triggerwarnung angemessen gefunden.

Der Road Trip der zwei Jungs war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich hatte die ganze Zeit diesen Stein im Magen, weil man genau weiß, das kann nicht komplett gut gehen. Es wird Hürden und Stolpersteine geben, wenn sie es denn überhaupt schaffen, das Projekt zu beenden, dachte ich mir, und genau das habe ich auch bekommen. Hürden, Stolpersteine, Tränen, Lachen, wieder ganz, ganz viele Tränen und Schmerz. Ich war aufgelöst in Trauer, doch das Ende wiederum ist erstaunlich hoffnungsvoll. Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels und die Lesenden werden, nachdem sie das Herz in kleine Teile zerbröselt bekommen, liebevoll mit Handfeger und Schaufel ausgestattet, um die Überreste aufkehren und wieder notdürftig verkleben zu können.

Mein Fazit:
Ich wünschte so sehr, ich könnte das Buch uneingeschränkt mit vollen 5 von 5 Sternen weiterempfehlen, denn über weite Strecken hat es mich unheimlich berührt, aber die Punkte Queerfeindlichkeit und Trigger waren mir zu wichtig, als dass ich sie hätte unkommentiert lassen können. Daher werden es angeknackste 4,5 von 5 Sternen, die dennoch mit einer eindringlichen Leseempfehlung meinerseits einhergehen.

Veröffentlicht am 18.08.2022

Sehr Emotional!

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✨REZENSION - In unserem Universum sind wir unendlich ✨

Ansel und Emil. ♥️
Das ist mein 2. Buch von Sarah Sprinz und dieses konnte es mich sehr überzeugen! 😊

Hier geht es um Ansel der ein Praktikum in ...

✨REZENSION - In unserem Universum sind wir unendlich ✨

Ansel und Emil. ♥️
Das ist mein 2. Buch von Sarah Sprinz und dieses konnte es mich sehr überzeugen! 😊

Hier geht es um Ansel der ein Praktikum in der Intensivstation absolviert, dabei lernt er Emil kennen und das erste was er über ihn erfährt ist das er stirbt.
Sie verlieben sich trotzdem ineinander und verlieren sich im gemeinsamen Universum.😢

Beide Protagonisten fand ich mega sympathisch und besonders bei Ansel hat man eine starke Charakter - Entwicklung gemerkt. Er war ja vorher schon sehr nett, aber sehr schüchtern und zurückhaltend. Zum Ende hin wurde er immer mutiger und selbstbewusster, was mir sehr gefallen hat. 😊
Was mit Emil passiert ist schrecklich, er hätte noch so viel vor sich habt. 😢

Emil hatte aber noch einen letzten Wunsch den Ansel unbedingt erfüllen wollte. Einen Roadtrip bis nach Schottland. Die Reise war sehr schön, aber für Emil etwas zu viel und zu schnell. Trotzdem mochte ich es das er noch was erlebt hatte, am meisten aber die liebe mit Ansel, habe ich Emil sehr gegönnt. 🥰
Wie die beiden sich von Anfang an verstanden haben, war sehr sehr schön.

Die Sprecher haben mir sehr gut gefallen. Sie stimmen haben gut zu Ansel und Emil und auch zur gesamten Situation gepasst. Das Cover find ich auch ganz schön! 😍

Es wurde sehr emotional beschrieben, wo man gleich traurig wurde, aber es gab auch wunderschöne Momente, wo man gelächelt und gelacht hat. Was ich persönlich super fand, denn wenn es solch gute Momente nicht gäbe, würde das Buch zu düster werden. 🙈

Das Ende hat mich in zwei Hälften zerrissen und es sind natürlich auch ein paar Tränen gekullert.😢

4,5/5⭐

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Eine sehr emotionale und gefühlvolle Geschichte

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Seit das Buch angekündigt worden ist, bin ich schon gespannt auf die Geschichte. Unter anderem auch, weil sie meine erste von Sarah Sprinz war.

Den Einzelband habe ich komplett als Hörbuch gehört und ...

Seit das Buch angekündigt worden ist, bin ich schon gespannt auf die Geschichte. Unter anderem auch, weil sie meine erste von Sarah Sprinz war.

Den Einzelband habe ich komplett als Hörbuch gehört und beide Sprecher haben es so schön vertont.

Ansel ist unheimlich sympathisch. Ich konnte mich sehr in ihn hineinversetzen und mit ihm mitfühlen. Es war so toll, die Geschichte aus seiner Sicht mitzuerleben. Auch Emil war ein wundervoller Protagonist. Die beiden haben so gut miteinander harmoniert und auch wenn sie sich in sehr kurzer Zeit richtig gut kennengelernt haben, ist mir die Handlung nicht zu schnell vorgekommen.

Da die Autorin selbst Ärztin ist, war den medizinischen Aspekt besonders authentisch. Ich habe mich auch so für die Autorin gefreut, dass sie dieses Buch veröffentlichen durfte, denn die Geschichte sollte auf jeden Fall Aufmerksamkeit bekommen.

Auch der Settingswechsel nach Schottland war unglaublich schön. Generell Ansel und Emil zu begleiten war wundervoll und schmerzhaft schön zugleich.

Fazit:
Ansel und Emils Geschichte ist leise und laut zugleich, emotional, bewegend und so tiefgründig und ehrlich.

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