Cover-Bild Hildur – Die Spur im Fjord
Band 1 der Reihe "Die Hildur-Reihe"
(22)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 11.10.2023
  • ISBN: 9783453428171
Satu Rämö

Hildur – Die Spur im Fjord

Kriminalroman – Der Nr.-1-Island-Krimi
Gabriele Schrey-Vasara (Übersetzer)

Einst verschwanden ihre Schwestern spurlos. Jetzt leitet Hildur Rúnarsdóttir die Einheit für vermisste Kinder in den Westfjorden, und ihr altes Trauma holt sie wieder ein

Sie surft auf den eisigen Wellen des Atlantiks, umgeben von der rauen Natur Islands, um ihren größten Schmerz zu vergessen. Was wurde aus ihren Schwestern, die seit über zwanzig Jahren vermisst werden? Diese Frage stellt sich Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdóttir jeden Tag, wenn sie als Leiterin der Einheit für vermisste Kinder in den abgelegenen Westfjorden unterwegs ist. Doch als eine Lawine die Gegend erschüttert und darunter ein Mann mit durchtrennter Kehle auftaucht, hat Hildur es schon bald mit einer Serie von grausamen Morden zu tun, die ihr alles abverlangt. Dabei ahnt sie nicht: Auch die Suche nach ihren Schwestern hat gerade erst begonnen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2024

Im hohen Norden

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Im hohen Norden


Das Cover wird geschmückt von einem orangefarbenen oberen Streifen - stellvertretend für die untergehende Sonne - mit dem Namen der Autorin Satu Rämö in schwarz und in weiß HILDUR, womit ...

Im hohen Norden


Das Cover wird geschmückt von einem orangefarbenen oberen Streifen - stellvertretend für die untergehende Sonne - mit dem Namen der Autorin Satu Rämö in schwarz und in weiß HILDUR, womit der Name der Kommissarin gemeint ist.

Darunter sehen wir dicke Wolken mit dem Titel "Die Spur im Fjord" und darunter eine Holzhütte im bemoosten Grün, von denen es wohl mehrere gibt, in denen man nächtigen kann, darüber erfährt man im Roman mehr. Ein dicker Aufkleber weist darauf hin, dass es sich um einen "Nr. 1 Island Krimi" handelt.

Wie es überall auf der Welt in kleinen Dörfern ist, kennt in der kleinen Gemeinde Ísafjörður in den entlegenen Westfjorden nördlich von Reykjavik Jeder Jeden. Hildur Rúnarsdóttir lebt hier als Ermittlerin insbesondere für vermisste Kinder. Man mag es nicht glauben. doch hier verschwinden tatsächlich Menschen spurlos. So 2019, als Hildurs kleine Schwestern nicht von der Schule nach Hause kamen. Bis heute , Oktober 2019, gibt es keine Spur.

Hildur selbst wuchs nach dem frühen Tod ihrer Eltern bei Ihrer Tante auf, die sie bis heute jeden Montag besucht. Nun bekomment die Polizeistation in Ísafjörður Unterstützung durch den finnischen Praktikanten Jakob. Die beiden verstehen sich sehr schnell. Auch reden sie jeweils über ihre Traumata, was eigentlich sonderbar ist, weil sie sich noch nicht lange kennen.

Plötzlich geht über Ísafjörður eine Lawine herunter, unter der ein Toter mit durchtrennter Kehle gefunden wird. Dies bleibt leider nicht einzige Tote.

Dieser erste Roman der Hildur-Trilogie macht Lust am Lesen. Man möchte ihn nicht aus der Hand legen. Die Autorin Satu Rämö findet die richtigen Worte, die Spannung hoch zu halten und die einzelnen Kapitel sind nicht zu lang.

Diese deutsche Erstausgabe mit wurde veröffentlicht in 10/2023 bei Heyne.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Kriminelles aus Island

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Der Roman spielt in der rauen und faszinierenden Welt der Westfjorde Islands. Die Protagonistin Hildur kämpft nicht nur surfend in eisigen Wellen, sondern auch mit schmerzhaften Geheimnissen ihrer Vergangenheit. ...

Der Roman spielt in der rauen und faszinierenden Welt der Westfjorde Islands. Die Protagonistin Hildur kämpft nicht nur surfend in eisigen Wellen, sondern auch mit schmerzhaften Geheimnissen ihrer Vergangenheit. Ihre beruflichen Fähigkeiten und ihre emotionalen Grenzen werden durch einen grausamen Mord auf die Probe gestellt. Die packende Krimihandlung und die intensive Darstellung der Charaktere lassen den Leser mitfühlen. Gelungen ist auch die Verbindung der Vergangenheit mit der Gegenwart durch die Suche nach den verschwundenen Schwestern.
Die atmosphärische Mischung aus Krimi und persönlicher Tragödie hält bis zur letzten Seite in Atem.
Danke an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Buches.

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Veröffentlicht am 11.11.2023

368 Seiten voller Spannung und eindrucksvollen Setting 

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Die Spur im Fjord steht unter dem Titel, was mich sofort neugierig machte. Eigentlich bin ich kein großer Fan von skandinavischen Krimis, was wohl den (für mich) unaussprechlichen Namen geschuldet ist. ...

Die Spur im Fjord steht unter dem Titel, was mich sofort neugierig machte. Eigentlich bin ich kein großer Fan von skandinavischen Krimis, was wohl den (für mich) unaussprechlichen Namen geschuldet ist. Dennoch hatte mich das Cover neugierig gemacht. Satu Rämö war mir als Autorin bis dato unbekannt.


"Einst verschwanden ihre Schwestern spurlos." So beginnt der Heyne-Verlag die Kurzbeschreibung des Reihenauftakts, dessen Hauptprotagonistin die Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdottir, eine Kommissarin mit rauher Schale, aber weichem Kern ist. Wir befinden uns in diesem Krimi in Isafjördur, einer kleinen Stadt in Island. 


Schon nach dem Prolog, der hier mit "Früher" bezeichnet wird,  war klar, dass dieser Krimi mit jeder Menge Spannung versehen ist. Die beiden Mädchen, der Tunnel, spurlos verschwunden. Eine Anfang, der gute Unterhaltung mit viel Nervenkitzel verspricht.

Die Autorin verfügt über die Gabe, sowohl Menschen, als auch Situationen bildhaft darzustellen. So blieben weder Hildur noch ihr Kollege Jakob blass, sondern eher lebhaft und wirken sehr authentisch. Schnell war der Ablauf der Geschichte deutlich, so dass der Leser kaum Zeit haben wird, das Buch aus der Hand zu legen. Immer neue, rasante Details kommen hinzu, so dass die Seiten nur so dahinfliegen.


                                                                                   ***


Dieser Reihenauftakt ist wieder einmal ein schönes Beispiel dafür, dass Krimis einfach Spaß machen können. Eine gute Portion Spannung und Raffinesse, eine Story mit interessanten Protagonisten und ein raffiniert ausgewähltes Setting. Rätselhafte Mordfälle, die Suche nach den Schwestern und zwei ungleiche Ermittler, runden die Geschehnisse ab und machen Lust auf die Fortsetzung(en).

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Veröffentlicht am 09.11.2023

ruhiger, atmosphärischer Krimi

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Hildur ist Kriminalbeamtin in einer kleinen isländischen Gemeinde und für den Bereich vermisste Kinder zuständig. Gemeldet hat sie sich für diesen Bereich, weil ihre beiden Schwestern vor mehr als zwanzig ...

Hildur ist Kriminalbeamtin in einer kleinen isländischen Gemeinde und für den Bereich vermisste Kinder zuständig. Gemeldet hat sie sich für diesen Bereich, weil ihre beiden Schwestern vor mehr als zwanzig Jahren von heute auf morgen verschwanden. Es fehlte jede Spur. Hildur kompensiert ihren Stress durch Sport. Sie surft auch im Winter in den eiskalten Wellen des Atlantiks und joggt regelmäßig, teilweise bis zur Erschöpfung.

Als es zu einem Lawinenabgang kommt, wird eine Gegend getroffen, in der eigentlich nur unbewohnte Sommerhäuser stehen, doch bei den Aufräumarbeiten findet man einen Mann, allerdings starb dieser nicht durch die Lawine, sondern liegt mit durchgeschnittener Kehle in seinem verschütteten Haus. Und es bleibt nicht nur bei diesem einen Mord. Hat man es mit einem Serienmörder zu tun und was ist sein Motiv.

„Hildur. Die Spur im Fjord“ist der erste Band einer Trilogie, die auf der landschaftlich wunderbaren Insel Island spielt. Man merkt der Autorin an, dass sie sich für die Landschaft, aber auch für die Mythologie dieses Landes interessiert. Dies fließt immer wieder in die Geschichte mit ein. Sie legt auch großen Wert auf die Ausgestaltung ihrer Charaktere, was mir ausnehmend gut gefallen hat, weil man so als Leser eine gute Beziehung zu den agierenden Personen aufbauen konnte. Mir hat auch Jacob, der Praktikant der Polizeistation gut gefallen und ich hoffe, dass er bei den Folgebänden auch eine Rolle spielen wird.

Der Kriminalfall als solches kommt allerdings etwas langsam in Schwung und wird erst auf den letzten 100 Seiten spannend.Auch der Cliffhanger am Ende,Hildurˋs Schwestern betreffend war gut.

Alles in allem hat mir dieser Krimi gut gefallen und ich werde die Folgebände sicherlich lesen.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

grandioser Auftakt!

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Die Isländischen Kriminalromane sind immer gut, ich wurde noch nie groß enttäuscht, weswegen ich immer gerne zu diesen Büchern greife.
Mit der Hildur - Reihe schreibt die Autorin ihre erste Kriminalreihe, ...

Die Isländischen Kriminalromane sind immer gut, ich wurde noch nie groß enttäuscht, weswegen ich immer gerne zu diesen Büchern greife.
Mit der Hildur - Reihe schreibt die Autorin ihre erste Kriminalreihe, die ich vorweg definitiv empfehlen kann.

Das Cover ist wirklich eine Augenweide und ich habe mich beim auspacken wirklich unglaublich gefreut, weil ich das Buch sehnlichst erwartet habe, aber auch weil einem das Cover sofort ins Auge springt.

Wir lernen zu Beginn zwei Mädchen kennen Björk und Rósa, die beiden verpassen 1994 den Schulbus auf dem Weg nach Hause und entscheiden sich dann zu Fuß zu gehen. Dabei war ein Schneesturm angesagt, aber da die Mädchen pünktlich zu den Pfannekuchen zu Hause sein und keinen Ärger von Ihrer Mutter bekommen wollten, entschließen sie sich also zu Fuß zu gehen.

Klar ist bereits zu Beginn, auch durch den Klappentext, dass unsere Ermittlerin Hildur Rúnarsdóttir die große Schwester der beiden verschwundenen Mädchen ist.
Hildur bekommt einen neuen, ausgeliehenen Kollegen aus Finnland, der Ihr etwas unter die Arme greifen soll. Doch auch Jakob hat dunkle Zeiten hinter sich und versucht um seinen kleinen Sohn zu kämpfen, den er sehnlichst vermisst.

Der Schreibstil ist wirklich gut, bereits zu Beginn war ich verwundert, dass ich in kurzer Zeit bereits über hundert Seiten gelesen habe. Die Geschichte ist selbst in der Aufbauphase wirklich sehr spannend und wirft bereits Fragen und Verwunderungen auf. Im laufe der Geschichte wird an passenden Stellen erklärt, dass z.B. jenes Essen typisch für Island ist oder auch diese Begrifflichkeiten jenes umschreiben, das fand ich wirklich sehr schön und gab einem noch mal mehr Bezug zum Buch und der Geschichte.

Das Ende war wirklich sehr unerwartet, generell die ganzen Plottwist waren nicht vorher zu sehen!
Eine klare Empfehlung für die stürmischen Herbsttage!