Cover-Bild Syltfluch
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 09.02.2022
  • ISBN: 9783839201992
Sebastian Thiel

Syltfluch

Kriminalroman
Die Sylter trauen ihren Augen nicht, als die Sturmflut ein altes Wikingerschiff vor der Küste anspült. Gleichzeitig taucht eine Frauenleiche beim Morsum-Kliff auf, kurz bevor die Insel durch den Orkan vom Festland abgeschnitten wird. Oberkommissarin Lene Cornelsen, nach 13 Jahren zurück in ihrer alten Heimat, nimmt die Ermittlungen auf. Ihr einziger Anhaltspunkt ist ein mysteriöser Runenstein, den die tote Frau in den Händen hält. Er führt Lene auf die Spur einer uralten Wikingerromanze - und auf die eines furchtbaren Fluchs.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2023

Spannender Krimi rund um eine Wikingersaga.

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Inhalt:
Oberkommissarin Lene Cornelsen lebt in Scheidung. Vor 13 Jahren hatte sie direkt nach dem Abitur Hals über Kopf Sylt verlassen, um ein komplett neues Leben anzufangen. Jetzt nachdem ihre Ehe in ...

Inhalt:
Oberkommissarin Lene Cornelsen lebt in Scheidung. Vor 13 Jahren hatte sie direkt nach dem Abitur Hals über Kopf Sylt verlassen, um ein komplett neues Leben anzufangen. Jetzt nachdem ihre Ehe in Scherben liegt, möchte sie nur noch eines: zurück zur Insel und zur Ruhe kommen. Hier auf der Polizeiwache geht es eher gemächlich zu. Denkt Lene. Denn die Insel heißt sie mit einem der größten Stürme der letzten Zeit willkommen, ein Wikingerschiff taucht wie aus dem Nichts auf und das Meer spült eine Tote an....

Leseeindruck:
"Syltfluch" vereint einen spannenden Kriminalroman mit einer Wikingersaga und ist der erste Band um Oberkommissarin Lene Cornelsen. Gleich von Anfang an war ich mittendrin in der Geschichte. Anschaulich hat der Autor die Begebenheiten auf der Insel beschrieben und auch den Sturm konnte ich förmlich durch seine Worte spüren. Neben der Spannung, die zum Miträtseln einläd, haben die Figuren sehr zum Gelingen beigetragen. Sie haben lebendig und allzu menschlich agiert. Des öfteren haben sie mir auch ein breites Grinsen auf das Gesicht gezaubert. Vor allem Michi, der bayrische Reporter, hat dem Ganzen noch einmal den gewissen Touch gegeben. Allgemein fand ich das Zusammenspiel der Protagonisten richtig toll. Das Ende war überraschend, auch wenn ich zwischendurch mal einen leisen Verdacht hatte, der aber geschickt immer wieder zerstreut wurde. Über den Mythos rund um das Wikingerschiff hat man bis zum Ende einiges erfahren. Es bleibt aber mystisch und man kann sich seine eigenen Gedanken dazu machen.

Fazit:
"Syltfluch" lässt einen die beliebte Insel einmal aus einer ganz anderen Sicht sehen. Nicht als Schönwetter-Tourismus-Gegend, sondern rau und alles andere als harmlos. Die Stimmung ist durch das Setting mit dem Sturm eher düster und passt perfekt zum Plot. Neben spannender Unterhaltung hatte ich kurzweilige Lesestunden und die Zeit ist wie im Flug vergangen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für diesen etwas anderen Krimi.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Mystischer Norden

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Auf Sylt wurde bei der herrschenden Sturmflut ein altes Wikinger-Schiffswrack an Land gespült. Kurz bevor der Orkan auch noch die Verbindung zum Festland kappt, taucht am Morsumer-Kliff auch noch eine ...

Auf Sylt wurde bei der herrschenden Sturmflut ein altes Wikinger-Schiffswrack an Land gespült. Kurz bevor der Orkan auch noch die Verbindung zum Festland kappt, taucht am Morsumer-Kliff auch noch eine Frauenleiche auf. Für Oberkommissarin Lene Cornelsen wird dies ihr erster Fall auf der Insel. Sie ist nach 13 Jahren wieder in ihre Heimat zurückgekehrt und nimmt die Ermittlungen auf. Der einzige Anhaltspunkt ist nur ein alter Runenstein, den die tote Frau in der Hand gehalten hat. Ihre Spur führt auf eine uralte Wikingersage und auf einen gefährlichen Fluch.

Die Handlung ist aufgeteilt in zwei Handlungssträngen, dem Jetzt und in die alte Wikingersage um 1049. Dem Autor ist es sehr gut gelungen, die alte und interessante Sage in die Handlung einzubinden.

Dank den tollen, ausführlichen und detaillierten Beschreibungen, die aber ganz und gar nicht ausufernd sind, fühlt man sich als Leser als ein Teil der Geschichte. Die Personen und Handlungsorte konnte ich mir sehr gut bildlich vorstellen. Ohne selbst einmal auf Sylt gewesen zu sein, konnte ich mich dank der guten Beschreibungen auch gut zurecht finden.

Durch die Beschreibungen der stürmischen See und dem herrschenden Orkan auf Sylt, kam gleich eine raue und düstere sowie mystische Atmosphäre beim Lesen auf. Bei Lenes mehr oder weniger unfreiwilligem Baden in der Nordsee, konnte ich auch das Meer auf meiner Haut und das Salz auf den Lippen spüren.

Mein Fazit:
Ein angenehmer Schreibstil, detaillierte Beschreibungen und authentische Protagonisten machen das Buch zu einem wirklich schönen Sylt-Krimi für Zwischendurch.

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