Cover-Bild Spuk in Hill House
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 21.05.2019
  • ISBN: 9783865527073
Shirley Jackson

Spuk in Hill House

Vier Menschen betreten die alte Villa, die als Hill House bekannt ist. Sie wollen die übernatürlichen Phänomene, die sich angeblich darin ereignen, untersuchen.
Die vier werden etwas Böses erleben, das sich ihrer Kontrolle und ihrem Verstand entzieht. Sie können unmöglich wissen, dass sie von dem Haus selbst angelockt wurden und welche bösen Pläne es verfolgt …

Das Meisterwerk der 'Queen of Horror', der wichtigsten Autorin unheimlicher Literatur und Vorbild für Stephen King und viele andere Autoren.

Neil Gaiman: 'Was das wirklich Unheimliche betrifft, überragt Shirley Jacksons SPUK IN HILL HOUSE alle anderen Romane. Eine erstaunliche Autorin. Wenn du sie nicht gelesen hast, hast du etwas Wunderbares verpasst.'

Donna Tartt: 'Shirley Jacksons Geschichten gehören zu den schauerlichsten, die je geschrieben wurden.'

Joyce Carol Oates: 'Shirley Jackson ist eine dieser höchst eigenwilligen, unnachahmlichen Schriftstellerinnen, deren Werke einen bleibenden Zauber ausüben.'

Stephen King: 'Einer der wirklich großen unheimlichen Romane der vergangenen hundert Jahre.'

FESTA MUST READ: Große Erzähler ohne Tabus. Muss man gelesen haben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2020

Die Mutter der Haunted House-Geschichten

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"Spuk in Hill House" stammt aus der Feder der amerikanischen Autorin Shirley Jackson und erschien bereits 1959. Ein Klassiker und Meilenstein im Gothic-Horror-Genre und für mich die „Mutter“ aller Haunted-House-Geschichten. ...

"Spuk in Hill House" stammt aus der Feder der amerikanischen Autorin Shirley Jackson und erschien bereits 1959. Ein Klassiker und Meilenstein im Gothic-Horror-Genre und für mich die „Mutter“ aller Haunted-House-Geschichten. Als bekennende Liebhaberin dieses Sub-Genre sah ich mich dazu verpflichtet dieses Buch zu lesen und ich habe es (trotz kleiner Abzüge in der B-Note) nicht bereut.

Dr. Montague hat es sich zum Ziel gesetzt übernatürliche Aktivitäten nachzuweisen. Als Ort für seine Studien scheint „Hill House“ perfekt. Gemeinsam mit seinen Assistenten Luke, Eleanor und Theodora möchte er den Spuk in diesen alten Gemäuern untersuchen. Recht schnell häufen sich seltsame Ereignisse…

Natürlich merkt man dem Buch sehr schnell an, dass es bereits 1959 geschrieben wurde. Die Sprache und der Stil unterscheiden sich an manchen Stellen deutlich von heutiger Horror-Literatur. Ob das jedem gefällt, ist die andere Frage. Ich persönlich empfand beim Lesen direkt ein wohlig, nostalgisches Gefühl und war angetan von dem altmodischen Charme.

„Es lag eine beständige Stille auf dem Holz und den Steinen von Hill House, und was immer dort wandelte, es wandelte allein.“ Seite 7

Besonders gut ist es Shirley Jackson gelungen, die Atmosphäre in und um Hill House einzufangen. Ich habe alles genau vor meinem Auge gehabt: die Hügel, den nahe gelegenen Bach, die verwinkelten Gänge. Ich habe die knarzenden Dielen gehört, den kalten Hauch an der Schwelle zum Kinderzimmer gespürt. Wirklich toll ausgearbeitet fand ich auch die Geschichte um Hill House selbst und die dadurch gegebene Erklärung, wieso das Haus „böse“ ist. Das Buch ist einfach unheimlich atmosphärisch und intensiv erzählt. Das gefiel mir ausgesprochen gut und ist in meinen Augen einer der wichtigsten Punkte bei einer Haunted-House-Geschichte.

Leider war der Erzählstil Jacksons jedoch in meinen Augen bei den Dialogen nicht immer gelungen. Die Dialoge waren teilweise sehr gewöhnungsbedürftig. Sie wirkten oft so, als würden die Personen komplett aneinander vorbeireden. Es gab Gedankensprünge und Szenen-Wechsel, die ich nicht verstanden habe und die mich kurz aus dem Lesefluss rissen oder gar die Spannung an der einen oder anderen Stelle zunichtemachten.

„Ich bin wie ein kleines Tier, das von einem Ungeheuer verschlungen wird, dachte sie, und das Ungeheuer spürt in sich meine winzig kleinen Bewegungen.“ Seite 57

Die Charaktere des Buchs waren sehr unterschiedlich und in meinen Augen komplett unsympathisch. Tatsächlich mochte ich die schrullige Haushälterin und den ruppigen Hausmeister am liebsten. Die Szenen mit diesen beiden Figuren waren einfach göttlich. Die Hauptfiguren jedoch blieben für mich alle undurchsichtig und blass. Die Gründe für ihr Handeln und ihre Worte erschlossen sich mir einfach nicht. Dadurch fehlte mir der Bezug zu ihnen. Einzig bei Eleanor blitzten Ansätze davon durch. Sie war mir aber zu naiv und sprunghaft in ihrer Meinung, um sie wirklich „zu mögen“.

Da Ende des Romans war dann wieder ganz nach meinem Geschmack und mir fallen immer wieder neue Wege ein, wie man es deuten könnte.

„Spuk in Hill House“ ist anders als erwartet, aber aufgrund seiner bedrückenden Atmosphäre und der bildgewaltigen, fast poetischer, Sprache von Jackson durchaus lesenswert. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich gut unterhalten fühlte. Falls ihr solche Geschichten, genauso gern mögt, wie ich, solltet ihr euch gern an diesem Klassiker probieren. Unter Beachtung des Erscheinungsjahrs des Buchs gebe ich vier von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 24.07.2019

skurril, atmosphärisch und unglaublich faszinierend

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Als ich “Spuk in Hill House ” im Festa Programm entdeckt habe, wuchs in mir der Wunsch, es unbedingt lesen zu wollen.
Ich hatte keine Vorstellung davon, was mich erwarten könnte, aber ich freute mich unbändig ...

Als ich “Spuk in Hill House ” im Festa Programm entdeckt habe, wuchs in mir der Wunsch, es unbedingt lesen zu wollen.
Ich hatte keine Vorstellung davon, was mich erwarten könnte, aber ich freute mich unbändig darauf.
Vorweg möchte ich sagen, wer hier Tempo, nervenzehrende Spannung und Action erwartet, ist hier fehl am Platz.
Denn dieser Roman lebt vor allem von der düsteren und unheilvollen Atmosphäre, die Hill House umgibt und was mir wirklich enorm gut gefallen hat.
Es ist definitiv anders, als ich angenommen habe. Aber es ist intensiv, skurril und einfach absolut atmosphärisch.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr einnehmend und hat mich enorm gefesselt.
Obwohl Hill House eine tödliche Stille umgibt, hab ich gerade diesen Aspekt sehr genossen.
Es ist kein Buch, das man in einem Rutsch durchlesen kann.
Es brauch Zeit, denn mitunter ist es wirklich sehr schwer und drückend und hat mich immer wieder zum grübeln gebracht.
Die Charaktere waren für mich nicht wirklich greifbar. Es ist schwer zu beschreiben. Als Personen waren sie nicht unbedingt sympathisch. Aber auf einer gesonderten Ebene hatte ich wirklich das Gefühl, sie wirklich zu spüren. Ihnen näher zukommen
Ganz besonders Eleonora hatte es mir angetan. Ich hab nicht wirklich mit ihr mitgezittert. Viel mehr hab ich sie voller Faszination beobachtet und war erstaunt, wie ihre Wandlung vonstatten ging.
Es kommt schleichend, kaum wahrnehmbar und doch hat man das untrügliche Gefühl, das Haus koste seine Macht und Dunkelheit sehr ausgiebig aus.
Interessant war für mich tatsächlich die Geschichte über das Haus. Denn die ist wirklich sehr interessant, erschütternd und tragisch zugleich.
Doch der logische Verstand fragt sich mitunter ob es etwas mit dem Haus zutun haben kann.

Vieles ist der eigenen Interpretation überlassen.
Ich denke, es kommt darauf an, wie gefestigt die Personen sind, die das Haus betreten.
Dieser schleichende , aber doch sehr subtile Prozess der Veränderung ist beängstigend, aber gleichzeitig auch so ungemein spannend und faszinierend zu beobachten.
Man hat mitunter das Gefühl zwischen Wahn und Realität nicht mehr unterscheiden zu können und das strapaziert die Nerven aufs Äußerste.
Mir hat es immer wieder eisige Schauer den Rücken hinabrieseln lassen.
Gerade weil man sah, was passierte und es dennoch nicht aufhalten konnte.
Hill House hat eine enorme Macht über seine Bewohner. Und ohne das sie es bemerken, wird diese Macht beim betreten des Hauses ausgeübt.

Shirley Jackson hat hier wirklich eine Atmosphäre geschaffen, die unglaublich düster, geheimnisvoll und sehr unheilvoll ist.
Man hört die Stufen knarren, den Ast gegen das Fenster schlagen und fragt sich: Ist es der Wind oder….

Definitiv ein Werk das mich tief beeindruckt hat und tiefgründiger ist, als man vermuten würde.
Nur bei den Charakteren hätte ich mir gewünscht, sie mehr greifen zu können. Einzig Eleonora kam ich wirklich näher.
Der Abschluss war einerseits sehr passend. Aber andererseits hänge ich etwas in der Luft,weil ich das Gefühl habe, da fehlt noch etwas.
Insgesamt anders als erwartet, aber ausgesprochen gelungen.

Fazit:
Das Knarren der Stufen.
Äste die gegen Fenster schlagen.
Ein Flüstern im Wind und unheilvolle Stille ringsum.

“Spuk in Hill House ” ist skurril, atmosphärisch und unglaublich faszinierend.
Es hat mir wirklich Gänsehaut bereitet , wie sie alles entwickelt hat , ohne das man es kommen sah.
Kein Roman mit hohem Tempo und Action.
Eine wirklich geniale Story die unter die Haut geht und die Frage in den Raum stellt, liegt es tatsächlich am Haus?
Anders als erwartet , aber absolut gelungen.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Ein großartiger „must read“ Klassiker

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Vier Menschen, sich fremde Menschen wollen die übernatürlichen Phänomene einer alten Villa untersuchen. Sie glauben, Herr über ihre Sinne zu sein, doch Hill House hat andere Pläne mit ihnen. Sie werden ...

Vier Menschen, sich fremde Menschen wollen die übernatürlichen Phänomene einer alten Villa untersuchen. Sie glauben, Herr über ihre Sinne zu sein, doch Hill House hat andere Pläne mit ihnen. Sie werden böses erleben, dass sich völlig ihrer Kontrolle und ihrem Verstand entzieht. Keiner der vier ahnt was dieses Haus wirklich mit ihnen vor hat.
Shirley Jackson war eine US- amerikanische Schriftstellerin, die vor allem durch Horrorromane und -geschichten bekannt wurde. The haunting of Hill House (Originaltitel) erschien bereits 1959 zum ersten Mal und wurde mehrfach verfilmt (bis das Blut gefriert 1963 / Geisterschloss 1999 / Spuk in Hill House 2018). Mit seichtem Einstieg, lässt Shirley Jackson den Leser erst etwas mit Hill House und den handelnden Personen warm werden. Ziemlich von Anfang an spürt man jedoch die düstere scheinbar fremd bestimmte Atmosphäre. Als schließlich alle in Hill House eingetroffen sind, nimmt das Gruseltempo beständig an Fahrt auf. Die Vorkommnisse nehmen zu, dass verhalten aller wirkt manchmal recht sonderbar und verwirrend. Da niemand, nicht einmal die Hauswirtschafterin, des Nachts in Hill House zu verweilen gedenkt, sind die vier von der Außenwelt isoliert und auf sich gestellt. Während sie noch der Meinung sind das Haus, seine Geschichte und die ungewöhnlichen Begebenheiten zu untersuchen, beeinflusst Hill House selbst schon ihre Wahrnehmung und ihr Handeln. Es zieht sie in seinen Bann und hält sie mental gefangen. Zum Teil sind die Szenen und Konversationen recht wirr, man ist sich nie ganz sicher was Realität oder was Trugbild ist. Zum Schluss kann man sich nicht einmal sicher sein, ob es noch die Protagonistin, Eleanor selbst ist, deren denken und handeln man verfolgt. Weil Shirley Jackson sich nicht in ausufernde Erläuterungen ergießt, gibt sie dem Leser selbst die Möglichkeit, in die Situation und die Umgebung ein zu tauchen. Zwar bestimmt sie die Richtung, gibt der Fantasie des Lesers aber jede Menge Freiraum. Immer wieder schlägt sie plötzlich mit einem ihrer subtilen aber unfassbar wirksamen Gruselelementen zu. Man ist förmlich mitten drin und hört das knarzen der Dielen in dem alten Haus, spürt einen kalten Lufthauch und fühlt sich unbehaglich. Allein schon der gehobene Schreibstil lässt einen das Alter des Werkes spüren. Der gemächliche Aufbau der Story, die gewählten Horrorelemente, deren Einsatz und der Umgang der handelnden Personen miteinander, sind nun einmal die eines Klassiker. Genau als dieser sollte er auch gelesen werden. Wer hier actionreich meuchelnde, kopflose Poltergeister erwartet ist bei Hill House an der falschen Adresse. Zwar trägt die Neuauflage aus dem Festa Verlag das Bild der gleichnamigen Netflix Serie als Cover, ist aber inhaltlich immer noch der 1959 erschienene Roman. Die Serie basiert auf dem Roman weist aber auch Eigenschaften einer Neuinterpretation auf, wodurch es einige erhebliche, inhaltliche Unterschiede zur Buchvorlage gibt.
Fazit: Ein großartiger Klassiker, den man als Horror- und Spukhaus Fan gelesene haben muss. Ein schöner Rückblick auf ein Werk, welches die heutige Horrorliteratur geprägt hat. Aber keine Angst nur, weil das Genre zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen steckte und laufen lernte, vermag dieses Buch den Leser dennoch bis unter die Gänsehaut zu gruseln.

Veröffentlicht am 19.04.2022

Nicht meine Art von Grusel

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Dieses Buch steht schon seit dem Erscheinen dieser Neuauflage auf meiner Wuli. Lange habe ich versucht es zu ertauschen, doch niemand wollte es abgeben, ein Punkt, der schlecht für mich ist, aber immer ...

Dieses Buch steht schon seit dem Erscheinen dieser Neuauflage auf meiner Wuli. Lange habe ich versucht es zu ertauschen, doch niemand wollte es abgeben, ein Punkt, der schlecht für mich ist, aber immer für das Buch spricht. Als ich es dann endlich ergattern konnte, war ich super neugierig auf das Buch und legte gleich los. Umso enttäuschter bin ich, dass ich mich nicht den begeisterten Stimmen anschließen kann.

Spuk oder kein Spuk, das ist hier die Frage
Ich muss sagen, dass mir diese Rezension alles andere als leicht fällt. Nicht nur, weil ich das Buch eigentlich so gerne hätte gemocht hätte, sondern vor allem deshalb, weil ich denke, dass die Gründe weniger beim Buch selbst liegen, als viel mehr der Tatsache geschuldet sind, dass Buch und ich einfach nicht zusammen passen. Das ist natürlich auch ein legitimer Grund ein Buch nicht zu mögen, macht das Rezensieren jedoch schwerer, da ich dem Buch kaum etwas vorwerfen kann, außer nicht meinen Geschmack getroffen zu haben. Ich entschuldige mich daher schon mal, dass diese Rezension etwas kürzer ausfallen wird.
Ich werde euch jetzt einfach erzählen, was ich mir ursprünglich erhofft hatte und warum Spuk in Hill House diesen Erwartungen nicht entsprach. Das hat für euch Leser/innen dann immerhin noch Mehrwert, als dass Leute mit ähnlichen Erwartungen wie ich, das Buch besser einschätzen können.

Also, was habe ich mir erhofft? Ein Gruselbuch natürlich, aber vor allem übernatürlichen Horror. Ich liebe Geistergeschichten jeglicher Art. Das Spannendste daran ist dann für mich immer herauszufinden, wieso, weshalb, warum es spukt, welche tragische Vergangenheit dahintersteckt und was der Geist eigentlich will. Das alle setzt natürlich voraus, dass es tatsächlich spukt und hier stieß ich bei Spuk im Hill House auf das erste Problem. In Shirley Jacksons Schauerroman ist es nämlich alles andere als sicher, ob überhaupt übernatürliches in dem House vorhanden ist, oder ob alles auf eine eigenwillige Architektur und der Psyche der Protagonistin basiert.
Der Roman entwickelt sich zum Psychothriller. Sprachlich elegant und atmosphärisch dicht webt die Autorin ein Spinnennetz rund um die Figuren und den/die Leser/in dem, einmal verfangen, sich kaum noch sagen lässt, was wahr ist und was nicht, was Einbildung und was Realität. Das ist wirklich gut gemacht, keine Frage und objektiv betrachtet kann ich auch nachvollziehen, warum dieses Buch zum Klassiker wurde und auch viele begeisterte Anhänger hat. Nichtsdestotrotz ist es einfach nicht meine Art von bevorzugtem Grusel. Ich mag “echte” Geistergeschichten. Ich will den übernatürlichen Horror erleben und mich nicht ständig fragen, ob das, was geschildert wird, nur dem Wahnsinn der Figuren entspricht. Daher war Spuk in Hill House leider nicht mein Buch.

Fazit:


Ich war einfach die falsche Leserin für dieses Buch. Statt übernatürlichem Horror bekommt man ihr vor allem einen Psychothriller und das Charakterprofil eines zunehmend labiler werdenden Menschen. Das kann definitiv begeistern und hat ja auch seine zahlreichen Liebhaber/innen. Es ist jedoch keine Art von Grusel, die ich bevorzuge.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Eine gute Geschichte mit schlechten Dialogen.

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Wer die Netflix Serie kennt, dem kommt auch das Cover sehr bekannt vor. Eins vorweg, die Story hat so gut wie nichts mit der Netflix Serie zu tun.
Der Schreibstil und vor allem die Dialoge waren von Anfang ...

Wer die Netflix Serie kennt, dem kommt auch das Cover sehr bekannt vor. Eins vorweg, die Story hat so gut wie nichts mit der Netflix Serie zu tun.
Der Schreibstil und vor allem die Dialoge waren von Anfang an sehr gewöhnungsbedürftig. Das komplette Buch über wurde ich einfach nicht warm mit den Gesprächen. Es wurde eine enorme Spannung aufgebaut und die Dialoge haben es komplett kaputt gemacht. Sie waren wirr, unverständlich und meist einfach unnötig. Wenn man über diese hinweg sieht, konnte mir das Buch aber trotzdem ab und an einen schauen über den Rücken jagen. An einigen Stellen wurde mir echt etwas unwohl. So schnell wie diese Abschnitte da waren, waren sie aber leider auch wieder weg. Genauso ist der Grusel auch nie richtig benannt worden. Es wurde viel angedeutet und die Fantasie sollte den Rest machen. An einigen Stellen hat es gut funktioniert, an anderen hätte ich mir mehr Infos erhofft. Die Beschreibungen des Hauses und er Umgebung waren wiederum echt gut. Ich konnte mir alles bildlich genau vorstellen.
Durch die komischen Gespräche konnte ich auch nur wenig Sympathie mit den Charakteren aufbauen. Es gab wirklich durchweg nur eine Person, die ich mochte. Der Rest ist immer wieder auf und ab gewandert.
Die Story an sich ist wirklich gut. Es ist eine typische Geister - Grusel - Geschichte.
Das Ende hat für mich einiges richtig gemacht. Viele meiner Fragen sind geklärt worden. Zumindest konnte ich mir einige Ereignisse zusammen Reimen. Ob das alles aber so stimmt, ist die große Frage.

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FAZIT
Wenn diese komischen Dialoge nicht gewesen wären, hätte es ein echt klasse Buch werden können. Da es mir sonst aber doch gefallen hat und man sich super in Theorien werfen kann bekommt es 3 von 5 Sternen. Ein kann man machen muss man aber nicht.

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