Cover-Bild Almost famous – Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 17.08.2017
  • ISBN: 9783845820064
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Silke Schellhammer

Almost famous – Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde

Zoe hasst es, die Neue an der Schule zu sein. Keiner nimmt sie wahr und sie fühlt sich wie unsichtbar. Deshalb beschließt Zoe, ihrem Leben etwas mehr Glamour zu verpassen. Spontan erklärt sie den weltberühmten Schauspieler Alex Vingar zu ihrem Vater und rauscht damit tatsächlich in den Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit. Blöd nur, dass sich die neuen Freundinnen gar nicht für sie, sondern nur für die Geschichten über den erfunden Vater und sein Promileben interessieren. Und auch zu Hause läuft nicht alles nach Plan. Ihre Schwester Marlene ist gefährlich nah dran, hinter ihre groß angelegte Schwindelei zu kommen. Plötzlich steht für Zoe fest: Der Superdaddy muss wieder verschwinden. Aber jetzt steht sie vor einem ganz anderen Problem. Wie wird man einen erfunden Vater schnell und unkompliziert wieder los?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2018

schönes Jugendbuch mit wichtiger Message :-)

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Schönes Jugendbuch. Ich denke viele Kinder in diesem Alter erkennen sich darin wieder. Auch ich selber erkenne mich darin wieder. Die Tagträume in der man sich die Welt ausmalt wie sie einem gefällt treffen ...

Schönes Jugendbuch. Ich denke viele Kinder in diesem Alter erkennen sich darin wieder. Auch ich selber erkenne mich darin wieder. Die Tagträume in der man sich die Welt ausmalt wie sie einem gefällt treffen da voll zu. In diesem Alter habe ich das auch täglich gemacht um dem Alltag zu entfliehen :D Aber es vermittelt auch eine eindeutige Lehre an junge Menschen. Man sollte sich nie in ein besseres Licht rücken nur um andere zu beeindrucken und es zeigt sich immer erst nach einer ''Krise'' wer die wahren Freunde sind! Auch eine kleine Botschaft an Eltern ist dabei. Eltern sollten nie ihre Kinder wegen des Berufs "vernachlässigen". Man sieht anhand von Zoe wohin es führt. Immer offen miteinander umgehen, egal ob Freunde oder Familie! Sehr schön geschrieben und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich habe das Buch verschlungen und werde es an meine Nichte weitergeben. Diese wird nächstes Jahr 12 und somit kann sie sich am Buch gleich ein Beispiel nehmen :) Schade fand ich allerdings das der richtige Papa dann doch echt zu wenig aufmerksamkeit bekommen hat....
Interessieren würde mich auch:
Wie geht es mit Namik und Tom weiter?
Kommt Papa wirklich an Weihnachten?
Werden sich die Mädchen einig?
Fragen über Fragen :D ;)

Veröffentlicht am 11.09.2017

Buch mit wichtiger Message

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Almost Famous – Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde von Silke Schellhammer
erschienen bei arsedition

Zum Inhalt

Zoe hasst es, die Neue an der Schule zu sein. Keiner nimmt sie wahr und sie fühlt sich ...

Almost Famous – Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde von Silke Schellhammer
erschienen bei arsedition

Zum Inhalt

Zoe hasst es, die Neue an der Schule zu sein. Keiner nimmt sie wahr und sie fühlt sich wie unsichtbar. Deshalb beschließt Zoe, ihrem Leben etwas mehr Glamour zu verpassen. Spontan erklärt sie den weltberühmten Schauspieler Alex Vingar zu ihrem Vater und rauscht damit tatsächlich in den Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit. Blöd nur, dass sich die neuen Freundinnen gar nicht für sie, sondern nur für die Geschichten über den erfundenen Vater und sein Promileben interessieren. Und auch zu Hause läuft nicht alles nach Plan. Ihre Schwester Marlene ist gefährlich nah dran, hinter ihre groß angelegte Schwindelei zu kommen. Plötzlich steht für Zoe fest: Der Superdaddy muss wieder verschwinden. Aber jetzt steht sie vor einem ganz anderen Problem. Wie wird man einen erfundenen Vater schnell und unkompliziert wieder los?
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Dies ist mein zweites Buch der Autorin gewesen – und sicher nicht das Letzte!
Es geht in der Geschichte um die zwölfjährige Protagonistin Zoe, die die Leser mit einer guten Portion Witz und Charme verzaubert. Sie ist „die Neue“, was sie anfangs zu einem Außenseiter macht. Ihre Träume bezüglich der Vaterlüge wurden in die Story praktisch als weiterer Strang mit eingearbeitet, was mir gut gefiel.
Erwähnenswert sind noch die Figuren des Namik, der Wilhelmina und natürlich dürfen der Wursthund und Zoes exzentrische Oma nicht fehlen. Gefallen haben sie mir alle, besonders der Besuch eines Supermarktes mit der Oma :)
Die Autorin hat hier sehr gut die Problematik herausgestellt, wenn jemand in eine schon bestehende Gemeinschaft dazustößt. Ich hatte großes Mitleid mit Zoe, da sie die Lügen nicht aus Bösartigkeit erzählt. Sie möchte einfach nur dazu gehören, eine gewisse Aufmerksamkeit ihrer Mitschüler erlangen - die anderen sollten doch wenigstens ihren Namen kennen! Die Verzweiflung, die hinter Zoes Tat steckt, wird klar und deutlich. Wenn man nichts anzubieten hat, geht man einfach in der Versenkung unter – und das schon in diesem jungen Alter, was ich absolut schrecklich finde…

„(…) Entscheidend ist nicht, wer wir sind, sondern wer wir den andern glauben machen zu sein. (…)“
Seite 193

Der Druck ist selbst für Kinder dieses Alters schon sehr groß, so dass ein Lügenkonstrukt der einzige Ausweg zu sein scheint. Gerade wenn eine Klassengemeinschaft nicht funktioniert, ist man heutzutage wirklich verloren. Durch den personalen Erzählstil fand ich einen noch besseren Draht zu Zoe und hätte sie gern mal in den Arm genommen. Wie schnell stieg das Mädchen doch in der Beliebtheitsskala nach oben, als sie einen berühmten Vater präsentieren konnte. Als wenn sowas alles und man dadurch ein besserer Mensch wäre. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, denn dieser Konflikt ist leider nicht fiktiv, sondern passiert wahrscheinlich tagtäglich an unseren Schulen…

„(…) Modische Fehlgriffe, schräger Musikgeschmack, Meinungen jenseits des Mainstreams, gelebte Individualität oder eine unangebrachte Sympathiebekundung – die Wege aus der Klassengemeinschaft sind vielfältig und schneller beschritten, als Sie es sich vorstellen können. Die Angst davor macht uns zu Opfern … und auch zu Tätern.“
Seite 193

Ich finde das Buch richtig bewegend, gerade auch, wenn man Kinder in dem Alter hat. Wie man anhand dieser Geschichte sieht, hat fast jeder seine kleinen Geheimnisse. Sollte man mit gewissen Dingen wirklich hausieren gehen oder sich lieber eine Lüge ausdenken? Schwierige Frage, deren Antwort sicherlich individuell gesucht werden muss. Aber eines ist doch klar: eine Lüge wird irgendwann sowieso ans Tageslicht kommen…

Silke Schellhammer hat mich mit Almost Famous – Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde fast komplett überzeugen können. Sie hat die Charaktere liebevoll gezeichnet, Humor und Charme in die Geschichte eingebracht und eine wichtige Message hinterlassen. Manchmal wäre ich wirklich gerne ins Buch gesprungen, um Zoe zu helfen oder auch ihre Mitschüler mal wach zu rütteln! Aber auch ohne Eingreifen des Lesers ist das junge Mädchen gut klar gekommen ;) Einziges Manko ist das Ende, das mir zu abrupt daherkam. Da hätte die Autorin gerne noch einige Seiten drauf packen können. Die Geschichte ist zwar in sich abgeschlossen, endet aber innerhalb eines Dialogs. Genau dieses Gefühl hatte ich auch schon bei Bad Family Days von Silke Schellhammer. Für diese tolle Story vergebe ich aber 4 sehr zufriedene schwarze Katzen.



Zum Autor

Silke Schellhammer, 1967 in Baden-Württemberg geboren, lebt und arbeitet in München. Sie unterrichtete nach ihrer Ausbildung und Praxisjahren an diversen Schulen für Physiotherapie und schreibt als freie Autorin für wissenschaftliche Verlage. Doch so spannend Motoneurone auch sein mögen, führen sie meistens ein eher beschauliches Dasein, über das sich nur sehr wenig phantasievolles berichten lässt. Deshalb findet das quirlige Chaos des Alltags seinen Platz in ihren Erzählungen für Kinder und Jugendliche.

ab 11 Jahren
208 Seiten
ISBN 978-3-8458-2006-4
Preis: 12,99 Euro


© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!


Veröffentlicht am 10.10.2017

Buch mit einer wichtigen Message

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Zoe ist 12 Jahre alt und sie ist „Die Neue“ auf ihrer Schule. Nirgendwo findet sie wirklich Anschluss und steht der Situation völlig aufgeschmissen gegenüber. Um bei den coolen Mädchen der Klasse Beachtung ...

Zoe ist 12 Jahre alt und sie ist „Die Neue“ auf ihrer Schule. Nirgendwo findet sie wirklich Anschluss und steht der Situation völlig aufgeschmissen gegenüber. Um bei den coolen Mädchen der Klasse Beachtung zu finden, behauptet sie kurzer Hand, dass ihr Vater eine weltberühmte Persönlichkeit ist. Die Lügen nehmen ihren Lauf und wie das so ist, folgt eine Lüge der nächsten und ehe Zoe sich versieht, befindet sie sich mitten in einem Netz aus Lügen.

Das Cover des Buches finde ich sehr schön. Die Farben sind sehr ansprechend und ich mag den Stil der Zeichnung.

Das Buch richtet sich in erster Linie an Kinder im Alter zwischen 11 und 13 Jahren. Die Thematik ist dementsprechend gewählt. Es geht um die Identitätsentwicklung und darum, welche Rolle sie im sozialen Gefüge ihrer Schule spielt. Weiterhin steht das Thema Freundschaften im Mittelpunkt.

Das Buch ist ein leichtes und Unterhaltensames Kinderbuch mit vielen Witzen. Am Ende des Romans steht die altbekannte „Moral von der Geschichte“. Sie wird einfach und verständlich erklärt. Es ist wichtig sich selbst treu zu bleiben und das ist für die angesprochene Zielgruppe nicht gerade einfach.

Nicht gefallen hat mir die Protagonistin. Ich finde sie ziemlich egoistisch und ich weiß nicht genau, ob ich alle ihrer Handlungen nach vollziehen kann.
Für die Zielgruppe ist es wichtig, dass die Protagonisten ungefähr im selben Alter ist, das ist hier der Fall. Beim Lesen von Büchern können die Kinder stellvertretende Erfahrungen sammeln. Der Protagonist handelt für sie und ob Zoe da das richtige Vorbild ist, muss jeder selbst entschieden.

Auch fand ich ihre Ausflüge in ihre Fantasie recht anstrengend und lang.

Es ist ein kurzweiliges und unterhaltsames Kinderbuch, mit einer wichtigen Botschaft, aber anstrengenden Protagonistin.