Cover-Bild Almost famous – Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 17.08.2017
  • ISBN: 9783845823843
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Silke Schellhammer

Almost famous – Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde

Zoe hasst es, die Neue an der Schule zu sein. Keiner nimmt sie wahr und sie fühlt sich wie unsichtbar. Deshalb beschließt Zoe, ihrem Leben etwas mehr Glamour zu verpassen. Spontan erklärt sie den weltberühmten Schauspieler Alex Vingar zu ihrem Vater und rauscht damit tatsächlich in den Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit. Blöd nur, dass sich die neuen Freundinnen gar nicht für sie, sondern nur für die Geschichten über den erfunden Vater und sein Promileben interessieren. Und auch zu Hause läuft nicht alles nach Plan. Ihre Schwester Marlene ist gefährlich nah dran, hinter ihre groß angelegte Schwindelei zu kommen. Plötzlich steht für Zoe fest: Der Superdaddy muss wieder verschwinden. Aber jetzt steht sie vor einem ganz anderen Problem. Wie wird man einen erfunden Vater schnell und unkompliziert wieder los?

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Twin_Kati in einem Regal.
  • Twin_Kati hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2017

Almost good

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Darum geht's...
Zoe zieht mit ihrer Familie ans andere Ende der Stadt in das gruselige Anwesen ihrer Oma und wenn das nicht schon schlimm genug wäre, muss sie auch noch die Schule wechseln und ist dort ...

Darum geht's...
Zoe zieht mit ihrer Familie ans andere Ende der Stadt in das gruselige Anwesen ihrer Oma und wenn das nicht schon schlimm genug wäre, muss sie auch noch die Schule wechseln und ist dort natürlich die Neue, ohne jemanden zu kennen, ohne Freunde. In einem unbedachten Moment erzählt Zoe der coolsten Mädchenclique ihrer Klasse, dass ihr Vater berühmt ist. Obwohl ihr richtiger Vater im Golf von Mexiko auf einer Ölbohrplattform arbeitet. Anstatt die Sache aufzuklären, verstrickt sie sich immer mehr in ihre Lügengeschichte.

Das sage ich dazu...
Umzug, Schulwechsel oder Wechsel des Arbeits-/Studienplatzes und schon ist man die Neue und muss sich in eine bestehende Gemeinschaft integrieren. Diese Situation werden wohl viele kennen oder irgendwann kennen lernen. Die Protagonistin Zoe ist sicherlich nicht alleine. Manche haben den Start einfach, andere tun sich recht schwer. Zoe gehört zur letzteren Gruppe. Natürlich, ein Umzug und das Verlassen des gewohnten Umfelds ist nicht immer schön, aber Zoe geht dermaßen negativ an die Sache ran, dass Schwierigkeiten vorprogrammiert sind. Natürlich weiß ich, dass die Geschichte nicht zustande gekommen wäre, wäre Zoe's Mund in einem unbedachten Moment nicht schneller gewesen als ihr Verstand. Auch, dass sie die Geschichte weiter ausgebaut hat, ist logisch und nötig für den Verlauf der Geschichte.

Enttäuscht war ich allerdings von dem Egoismus, welchen Zoe an den Tag legte, ihr Lügenkonstrukt hat eben nicht nur sie selbst betroffen sondern auch andere. Das ist auch der Grund, weswegen Zoe mir lange Zeit wirklich unsympathisch war. Es ging immer nur darum, wie sie ihre Geschichte aufrecht erhalten kann, ohne aufzufliegen. Auch Fantasieausflüge waren für mich anstrengend und nervig zu verfolgen. Zum Ende hin konnte mich Zoe dann doch noch von sich überzeugen, indem sie die Geschichte grandios aufgelöst hat. Von Anfang an begeistert hat mich Zoes Großmutter, eine wirklich patente ältere Lady, mit interessanten, altertümlichen Ansichten, die teilweise für urkomische Situationen sorgten. Herrlich schrullig!

Der Schreibstil ist sehr leicht und locker, dadurch wird das Buch zu einer erfrischenden Lektüre für zwischendurch. Richtig toll gemacht und auch altersgerecht. Die Moral hinter dem Buch, darf man auch nicht verschweigen. Wichtig ist, dass man einfach sich selbst treu bleibt, dann findet man auch Menschen, die einen mögen. Und: Lügen haben kurze Beine.

Und zum Schluss...
Ein kurzweiliges Buch für zwischendurch, mit einer wichtigen Botschaft, auch wenn mir die Protagonistin den Start nicht leicht gemacht hat.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Ein humorvolles Buch über ein Lügenmärchen mit weitreichenden Folgen

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Inhalt:
Zoe ist die Neue in der Klasse und findet nicht direkt zu Anfang einen Anschluss in der bestehenden Klassengemeinschaft, was sie sehr traurig stimmt. Bis sich aus einer Situation heraus die Schwindelei ...

Inhalt:
Zoe ist die Neue in der Klasse und findet nicht direkt zu Anfang einen Anschluss in der bestehenden Klassengemeinschaft, was sie sehr traurig stimmt. Bis sich aus einer Situation heraus die Schwindelei ergibt, einen berühmten Vater an ihrer Seite zu haben, sodass sie auf reges Interesse bei ihren Mitschülern löst und endlich die Anerkennung erhält, die sie sich so gewünscht hatte. Doch wie wird man diese Lügenmärchen ohne großen Schaden wieder los?

Meine Meinung.
Der Stil des Buches ist locker und humorvoll und als Leser begleiten wir Zoe in ihrer neuen Klasse, in der sie sich anfangs sichtlich unwohl und einsam fühlt. Da ich auch mal die Neue in einer Klasse war, konnte ich ihre Empfindungen gut nachvollziehen und hätte sie manchesmal beim Lesen der Zeilen zu gerne in den Arm genommen.
Zoe ist ihrer Art nach, recht altklug für ein 12 jähriges Mädchen, was aber wohl ihrer älteren Schwester und ihrer Oma geschuldet ist. Das macht Zoe in meinen Augen natürlich kein bisschen weniger sympathisch, sondern gestaltete die Erzählung auch für ältere Leser interessanter.
Zoe verändert sich zum Mittelteil der Erzählung hin, zu einer starken Tagträumerin, die die Realität gänzlich auszublenden scheint. Es werden einige Szenen beschrieben, die sich nur in ihrer Fantasie abspielten und die Handlung des Buches selbst kein Stück weiter vorführten. Hier flaute der Spannungsbogen also merklich ab, bis zum Letzten Drittel des Buches, indem sie sich wieder dem realen Geschehen zuwandte und die Geschichte wieder an Fahrt aufnahm.

Neben Zoe, ist ihre Oma im Buch eine Persönlichkeit, die ich sehr zu schätzen gelernt habe mit ihrer unverblümten schrulligen Art. Sie hat mir oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und mich bestens über die ganze Geschichte unterhalten. Auch nachdem ich das Buch beendet hatte, blieb mir die ein oder andere sehr witzige Szene weiterhin im Gedächtnis.

Auch wenn es im ersten Moment nicht gänzlich ersichtlich ist, steckt hinter diesem Buch eine tiefer gehende Message. Kinder stehen heutzutage unter einem großen Leistungs- und Erwartungsdruck in unserer Gesellschaft. Es ist nicht nur der Druck den Eltern auf ihre Sprösslinge ausüben, sondern auch der Umgang der Schüler untereinander. In einer bestehenden Klassengemeinschaft Anschluss zu finden, kann wie in Zoes Fall, zu einem großen Problem werden und im ersten Moment wie eine schier unlösbare Aufgabe erscheinen. Eine Aufgabe, die Zoe auf ihre ganz eigene Art löst und man als Leser die Gelegenheit hat, dieser Entwicklung mit all ihren witzigen aber auch ernsten Wendungen beizuwohnen.

Mein Fazit:
Ein unterhaltsames humorvolles Buch für jüngere aber auch Erwachsene Leser die Zoe auf ihrem „glamourösen“ Weg begleiten möchten und der späteren Erkenntnis, das die Wahrheit am Ende doch immer siegt.
Ich vergebe gerne 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.11.2017

Empfehlenswert, Ende hätte noch etwas ausführlicher sein können...

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Bei "Almost Famous" handelt es sich um ein Jugendbuch, was man anhand des Covers erahnen kann..., obwohl ich zugeben muss das ich nicht sofort gewusst hätte um was es bei dem Buch geht, wenn man sich nur ...

Bei "Almost Famous" handelt es sich um ein Jugendbuch, was man anhand des Covers erahnen kann..., obwohl ich zugeben muss das ich nicht sofort gewusst hätte um was es bei dem Buch geht, wenn man sich nur das Titelbild anschaut. Allerdings hat mir die Inhaltsangabe sehr zugesagt.

Zoe, die mit einer Veränderung klar kommen muss, fand ich sofort sympathisch, außerdem hab ich es verstanden dass sie zu einigen Notlügen gegriffen hat. Von den anderen Charakteren hat mir vorallem Namik gefallen, aber auch Marlene, sowie Zoe´s Oma konnten mich überzeugen.

Sehr stimmig und echt auf jugendliche abgestimmt fand ich die Handlungen, die Mischung aus Vorstellung und realer Welt hat mir auch gut gefallen. Desweiteren regt das Buch, grad bei Jugendlichen, zum nachdenken an....das ist postiv hervorzuheben. Ich persönlich fand das Ende etwas zu abrupt, etwas ausführlicher oder ein Blick in die Zukunft, wären wünschenswert gewesen.

Den Schreibstil fand ich für die Zielgruppe angemessen und wirklich flüssig zu lesen.

Veröffentlicht am 30.08.2017

Unterhaltsames Lügenmärchen

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Inhalt: Zoe ist die Neue an der Schule. Und damit gehört sie natürlich erstmal nirgendwo dazu. Um dies so schnell wie möglich zu ändern, erfindet sie einen berühmten Vater. Und der ist niemand anderes ...

Inhalt: Zoe ist die Neue an der Schule. Und damit gehört sie natürlich erstmal nirgendwo dazu. Um dies so schnell wie möglich zu ändern, erfindet sie einen berühmten Vater. Und der ist niemand anderes als der Superstar Alex Vingar. Blöd nur, dass sich ihre neue Freundinnen mehr für ihn interessieren als für sie. Bald steht für Zoe fest: Sie muss ihren Scheinvater wieder loswerden. Bloß wie?

Meinung: „Almost famous - Wie ich aus Versehen fast berühmt wurde“ ist ein humorvolles, leichtes Jugendbuch, das ich mit dem Thema Zugehörigkeit und Freundschaft beschäftigt. Im Mittelpunkt steht Zoe, die sich nichts mehr wünscht, als an ihrer neuen Schule Freundschaften zu schließen. Zoe ist witzig und klug. Ich mochte ihre Gedankengänge, an der sie den Leser stets teilhaben lässt, sowie ihre Fantasie sehr gerne. Sie träumt sich schon mal mit ihrem erfundenen Vater nach London oder auf eine Party. Und sein, ebenfalls erfundener, Assistent, wird sogar schnell zum festen Bestandteil ihres Lebens.
Dabei ist ihr eigenes Leben bereits cool. Sie lebt neuerdings nämlich, mit ihrer Familie, bei ihrer aristokratischen Oma, die sich für eine Lady hält und immer für eine Überraschung gut ist. Naben Zoes Sprüchen, hat mich die Oma, mit ihren Ansichten, ebenfalls sehr zum Lachen gebracht.
Die Geschichte ist witzig und locker geschrieben. Die Dialoge sind Humorvoll und Zoe ist eine ganz tolle Protagonistin.
Es geht allerdings auch um ernste Themen, wie Dazugehörigkeit und Freundschaft. Ich habe mich hier gut unterhalten gefühlt und würde mich auf weitere Geschichten aus Zoes Welt freuen.
Das einzige Manko ist, dass das Buch etwas plötzlich endet. Hier wird viel der Fantasie des Lesers überlassen.

Fazit: Humorvolles Buch über ein Mädchen, das ein unterhaltsames Lügenmärchen zurecht spinnt, um dazuzugehören. Witzig und flüssig geschrieben und gut zwischendurch zu lesen.