Cover-Bild Das rote Adressbuch
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 18.11.2019
  • ISBN: 9783442489817
Sofia Lundberg

Das rote Adressbuch

Der Bestseller aus Schweden - Roman
Kerstin Schöps (Übersetzer)

"Ein wunderbares Debut. Die Geschichte von Doris ist mit viel Liebe erzählt. Sie steckt voller Zärtlichkeit und Mitgefühl." Jan-Philipp Sendker

Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England – zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie nie vergessen konnte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2020

Lesenswert!

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Das 96jährige ehemalige Mannequin Doris lebt ziemlich einsam in Stockholm. Ein rotes Adressbuch, dass ihr Vater ihr einst schenkte, beschäftigt sie. Fast alle sind bereits ausgestrichen... TOT.... ...

Das 96jährige ehemalige Mannequin Doris lebt ziemlich einsam in Stockholm. Ein rotes Adressbuch, dass ihr Vater ihr einst schenkte, beschäftigt sie. Fast alle sind bereits ausgestrichen... TOT.... Und sie möchte ihrer einzigen Angehörigen, der Enkeltochter ihrer Schwester noch ihre Erinnerungen zukommen lassen.
Ich fand erst nicht so recht in die Geschichte...letztendlich wurde mein Durchhalten aber belohnt. Natürlich konnte ich mir denken, worauf das alles hinaus lief und natürlich ist die Story ziemlich vollgepackt. Andererseits gibt es ja durchaus diese vollgestopften Leben mit Wendungen, die man einfach niemals glauben würde...
Alles in allem hat mich das Buch am Ende doch zu Tränen gerührt (was zugegebenermaßen bei mir nicht ganz so schwer ist) und ich empfand die damit verbrachte Zeit durchaus als lohnenswert. Übrig bleibt nicht zur ein schönes Zitat, sondern auch der Gedanke an viele unerzählte Geschichten und dem Willen, andere dazu zu befragen, solange sie noch da sind.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Kein Lieblingsbuch für mich

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Mit 10 Jahren bekommt Doris von ihrem Vater ein rotes Adressbuch geschenkt, dass sie ihr Leben lang begleiten wird. Ihr Vater hat ihr aufgetragen dort alle Menschen einzutragen , die ihr im Leben etwas ...

Mit 10 Jahren bekommt Doris von ihrem Vater ein rotes Adressbuch geschenkt, dass sie ihr Leben lang begleiten wird. Ihr Vater hat ihr aufgetragen dort alle Menschen einzutragen , die ihr im Leben etwas bedeutet haben. Inzwischen ist Doris 96 Jahre alt und blickt auf ein langes und ereignisreiches Leben zurück, und hinter den meisten Namen , die den Weg in ihr Adressbuch gefunden haben, steht der Zusatz „Tot“.

Außer ihrer Großnichte Jenny, die in den USA lebt und mit der sie so oft wie möglich über Skype Kontakt hält, hat sie in ihrer Heimatstadt Stockholm niemanden mehr.

Die Verbindung der beiden ist sehr eng und Doris hat ihre bewegte Lebensgeschichte für Jenny aufgeschrieben, damit etwas von ihr bleibt wenn sie nicht mehr ist. Sie merkt, dass sie immer schwächer wird und das ihre Tage gezählt sind.

Die Geschichte hat zwei Erzählstränge. Zum Einen erleben wir die heranwachsende Doris in den 20er Jahren, die aus einfachen Verhältnissen stammt und schon früh Geld verdienen muß. Sie kommt in der Welt herum, wird als Model entdeckt, lebt in Paris, in den USA und in England und erlebt eine große Liebe. Doch dann kommt der Krieg dazwischen und sie verliert den Mann, den sie liebt und doch gerade erst gefunden hat endgültig aus den Augen.

Die 2. Erzählebene befindet sich in der Jetztzeit. Es wird der Alltag einer einsamen, alten Frau geschildert, deren einzige Abwechslung der Besuch des Pflegedienstes darstellt. Als sie dann stürzt und ins Krankenhaus muß, ist es fraglich, ob sie wieder nach Hause zurück kann. Jenny die ahnt, dass ihre Großtante sterben wird, setzt alle Hebel in Bewegung, um zu ihr nach Stockholm zu reisen.

Ich muss leider sagen, dass ich mit dem Schreibstil der Autorin (vielleicht auch nur mit der Übersetzung) nicht wirklich warm geworden bin. Der Roman ist sehr einfach geschrieben, und ich habe einfach ein bisschen sprachliche Raffinesse und Poesie vermisst.

Besonders gestört haben mich allerdings die Dialoge, die ich oft als platt und als nicht sehr authentisch empfunden habe. Ich würde mal behaupten, so spricht kein Mensch. Manche Sötze habe ich kopfschüttelnd mehrfach lesen müssen. Auch das Ende war mir too much und hat mir ein paar Augenrollmomente beschert.

Die Grundidee fand ich nett. Ich habe auch ein bisschen das 20er Jahre Flair gespürt und fand es toll mit Doris durch die Welt zu reisen.

Es wurde mir dann aber doch zu „gefühlsduselig“ und kitschig. Oft trat die Geschichte nach meinem Empfinden auf der Stelle, so dass ich versucht war querzulesen. Trotzdem kann ich ein bisschen verstehen, dass es auch viele begeisterte Stimmen zu dem Buch gibt. Der Roman geht natürlich auch ans Herz. Bei mir hört es auf, wenn der Schmalz durch die Seiten tropft.

Schade, ich hatte mich schon auf ein Highlight eingestellt.

Leider fand ich das Buch wirklich nur mittelmäßig.

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