Cover-Bild Hunger auf Leben
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kneipp Verlag in Verlagsgruppe Styria GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Umgang mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 15.09.2022
  • ISBN: 9783708808161
Sophie Matkovits, Brigitte Lenhard-Backhaus

Hunger auf Leben

Wie mir die Befreiung aus meiner Essstörung gelungen ist
Erschreckende Zahlen verdeutlichen die Brisanz des Themas Essstörungen: Fast 22 % aller 11–17-Jährigen zeigen bereits ein auffälliges Essverhalten, bei den 14–17-jährigen Mädchen sind es sogar über 30 %.* Es wird Zeit, darüber zu sprechen!
Sophie ist gerade 30 geworden. Sie beschreibt sich als jung, erfolgreich und hungrig aufs Leben. Pippi Langstrumpf war ihr Role-Model – wer will nicht so frech, stark und wild sein wie Pippi?
Der Weg zu diesem selbstbestimmten Leben war allerdings ein hartes Stück Arbeit, denn Sophie erkrankte im Alter von 19 Jahren schwer an Magersucht.
Nach einigen Irrwegen traf sie auf ihre Therapeutin Brigitte. Es begann eine lange und anstrengende Reise, auf der sich die wahre Sophie immer deutlicher zeigte.
Sie hat es geschafft. Heute ist Sophie eine glückliche Frau.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2022

Eine persönliche Geschichte, die vielen helfen kann

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Sophie erzählt in diesem Buch ihre Geschichte, die Geschichte ihrer Krankheit, der Magersucht und wie sie, auch mit Hilfe ihrer Therapeutin Brigitte, zurückgefunden hat, in ein Leben, das nicht von dieser ...

Sophie erzählt in diesem Buch ihre Geschichte, die Geschichte ihrer Krankheit, der Magersucht und wie sie, auch mit Hilfe ihrer Therapeutin Brigitte, zurückgefunden hat, in ein Leben, das nicht von dieser Essstörung dominiert wird. Sie beschreibt den Anfang, das allmähliche Hineingleiten in die Krankheit, die Zeit, in der alles in ihrem Leben von dieser 'Sucht' dominiert wurde und den langen Weg zurück in ein normales Leben, so wie sie es leben will. Dabei beschönigt sie nichts, gibt tiefe Einblicke in diese schwere Zeit. Und sie bekommt Hilfe. Ihre Therapeutin ist auf Essstörungen spezialisiert und diese und ihre Patientin haben gleich einen sehr guten Draht zueinander. Sophie ist sehr selbstreflektierend und die Arbeit mit Brigitte trägt allmählich Früchte. Irgendwann haben sie die Idee, Sophies Weg, ihrer beider Zusammenarbeit, auch anderen Menschen zugänglich zu machen, denn sie glauben, es könnte helfen. Und das tut es.
Eine persönliche Geschichte, begleitet von fachlicher Kompetenz, die an Betrofffene und die, die außen stehen, sehr entscheidene Erkenntnisse weitergibt und Bewusstsein schafft, was da geschieht, auch hier sowohl für die 'Erkrankten' selbst wie auch die Menschen, die versuchen, 'hilfreich' zu sein.

Veröffentlicht am 05.12.2022

Essstörungen von der Entstehung bis zur Gesundung

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Essstörungen sind mir bisher immer vorgekommen wie etwas, das da ist. Ich habe es als eine Art Zustandsbeschreibung verstanden, die inkludiert, dass die Erkrankung einfach da ist. Doch mit diesem Buch ...

Essstörungen sind mir bisher immer vorgekommen wie etwas, das da ist. Ich habe es als eine Art Zustandsbeschreibung verstanden, die inkludiert, dass die Erkrankung einfach da ist. Doch mit diesem Buch beginnt man zu verstehen, dass sie immer eine Entstehungsgeschichte und eine Leidensgeschichte hat, die eben nicht einfach da ist.
Besonders an diesem Buch hat mir gefallen, dass Sophie Matkovits so persönlich von ihrer Essstörung berichtet. Sie lässt den Leser ganz tief in ihre Geschichte eintauchen und teilt mit uns, was bis zur Essstörung passiert ist, wie sie begonnen hat und wie es dann weiterging. Sie beschreibt alles dabei sehr sachlich und dennoch so, dass man mitfühlen und es sich ganz genau vorstellen kann. Anekdoten und persönliche Erlebnisse machen die Erzählung dabei nahbar. Ergänzt werden die Erzählungen von Sophie dann von ihrer ehemaligen Therapeutin Brigitte Lenhard-Backhaus. Sie generalisiert die Beschreibungen und geht näher auf Erkenntnisse zu diesem Krankheitsbild ein. Das fasst sie je Kapitel noch einmal in kurzen Stichwortlisten zusammen, die vor allem Angehörigen von Essstörungs-Erkrankten helfen sollen.
Sehr aufschlussreich fand ich auch die Kapitel, die die Therapieansätze und den Weg bis zur Gesundung beschreiben. Einerseits habe ich unheimlich viel gelernt, andererseits hat mich dieses Buch und Sophies persönliche Geschichte unheimlich berührt. Und auch als nicht erkrankter Mensch kann man aus ihrer Geschichte viel lernen: Zum Beispiel, dass man auf den eigenen Körper hören sollte, sich selbst gut behandeln und sich selbst eine gute Freundin sein sollte.
Ich kann dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, der sich informieren möchte und der vielleicht auch eine Stütze für einen erkrankten Freund oder Angehörigen sein möchte.

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Veröffentlicht am 23.11.2022

5 Sterne

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Genre: Erfahrung

Erwartung: Mehr über Hilfemöglichkeiten und das Leben als Betroffene erfahren

Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Mir hat auch das Format des Buches gefallen- ...

Genre: Erfahrung

Erwartung: Mehr über Hilfemöglichkeiten und das Leben als Betroffene erfahren

Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Mir hat auch das Format des Buches gefallen- Wichtiges wurde markiert und ist so visuell hervorgehoben. Auch die Fragen zur Selbstreflexion fand ich richtig gut! Hier kann man sich bewusst Gedanken machen.

Sophie ist sympathisch und ich kann ihre Probleme und den schwierigen Weg nachvollziehen. Sie zeigt, dass man es schaffen kann. Aber auch, wie wichtig es ist Hilfe anzunehmen.

Fazit: Ein ehrliches Buch das auch Mut macht - volle 5 Sterne von mir

Veröffentlicht am 09.11.2022

Der Weg aus der Essstörung

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Die Österreicherin Sophie erkrankt während ihres Studiums an Anorexie nerviosa. Gemeinsam mit ihrer Therapeutin hat sie dieses Buch geschrieben.

Ich habe dieses Buch ausgewählt, da ich als Mutter einer ...

Die Österreicherin Sophie erkrankt während ihres Studiums an Anorexie nerviosa. Gemeinsam mit ihrer Therapeutin hat sie dieses Buch geschrieben.

Ich habe dieses Buch ausgewählt, da ich als Mutter einer magersüchtigen Tochter zur Seite der Betroffenen gehöre.

Im Laufe der zwei Jahre, seit die Krankheit während des Lockdowns bei unserer damals 15 jährigen Tochter ausbrach, habe ich mich intensiv mit dem Thema befasst und auch so manches Buch darüber gelesen.

Hier fand ich mich als Angehörige verstanden und mit meinen Ängsten und Schuldgefühlen angenommen.

Sophie hatte Glück, das sie gleich im richtigen Therapiezentrum ankam, und mit diesem bei ihrer Therapeutin, die sehr emphatisch wirkt.

Schön fand ich zu lesen, wo sich Paralellen zwischen Sophie und unserer Tochter fanden. So habe ich sie auch bei manchen Gedankengängen und Handlungen erlebt.

Wenn die Therapeutin sich zu Wort meldete, waren die Seiten gelb umrandet, so das sie sich gut vom Rest des Buches abhoben.

Die Therapeutin sprach nicht nur die Magersucht an, sondern ging auch auf die anderen Essstörungen ein.

Dieses Buch war für mich ein guter Einstieg, um mit meiner Tochter noch wieder ins Gespräch zu kommen, und zeigte mir deutlich auf, das ich mich nicht in Schuldzuweisungen verlieren darf.

Ich bin froh dieses Buch gelesen zu haben und hoffe das es auch anderen weiterhelfen kann. Es ersetzt keine Therapie, half mir aber in so fern weiter, dass ich die Krankheit annehmen kann und nicht länger in Schuldgefühlen versinke oder versuche mich zu verbiegen, um alles wieder in gesunde Bahnen zu lenken. Ich weiß nun, dass ich einfach ich selbst sein kann und ein offenes Ohr für die Gefühle meiner Tochter habe, sofern sie es schafft diese zu äußern.

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