Cover-Bild Madame Exupéry und die Sterne des Himmels
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 13.09.2021
  • ISBN: 9783328106869
Sophie Villard

Madame Exupéry und die Sterne des Himmels

Roman
Mit ihm lernten ihre Träume fliegen. Doch sie kamen den Sternen zu nah.

Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten – bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2021

Consuelo Exupery ist eine sehr starke Frau

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MEINE MEINUNG
Consuelo war seit 11 Jahren mit Tonio (Antoine de Saint-Exupery) verheiratet und sie freut sich, als er im Juli 1942 wieder Schreibtisch saß.
Er kreierte da gerade die Figur „Der kleine Prinz“, ...

MEINE MEINUNG
Consuelo war seit 11 Jahren mit Tonio (Antoine de Saint-Exupery) verheiratet und sie freut sich, als er im Juli 1942 wieder Schreibtisch saß.
Er kreierte da gerade die Figur „Der kleine Prinz“, das war dann auch sein erstes Werk, das er selbst illustrierte und Consuelo unterstütze ihn dabei.

Consuelo hat ihren ersten Mann sehr früh verloren, 11 Monate war ihnen nur vergönnt, bevor er starb. Da war sie gerade mal 20 Jahre und als sie den Nachlass in Buenos Aires regelt, lernt sie auf einem Empfang Tonio kennen.

Dieser Roman, diese Erzählung ist unbeschreiblich. Man taucht hier in eine Leben ein, das emotionaler nicht sein könnte. Man bekommt mit, wie „Der kleine Prinz“ geboren wurde.
Auch zwischen den Kapiteln findet man immer Episoden aus „Der kleine Prinz“.

Die Autorin hat hier einen sehr lebendigen Schreibstil, das das lesen nur so dahinfliegt. Die Kapitel sind hier schön kurz und man gleitet so geschmeidig durch das Buch. Es wechselt hier immer in der Zeit und man sieht, wie Consuelo mit Tonio so lebt. Sie haben oft auch eine schwierige Zeit und doch meistern sie das gemeinsam. Man spürt die Liebe und man ist sofort irgendwie gefangen. Das lässt und den kleinen Prinz nochmals mit ganz anderen Augen sehen.

Von mir bekommt dieses Buch gerne die vollen 5 Sterne, da ich es genossen habe, mehr von Antoine de Saint-Exupery zu erfahren. Das war für mich alles sehr interessant und auch aufschlussreich.
Man sollte sich hier auch die Zeit nehmen und die letzten Seiten aufmerksam lesen, denn auch hier gibt es noch Informationen, die ich nicht ganz unwichtig finde. Da erfährt man auch über die anderen Personen noch das ein oder andere.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Liebe ist nicht immer einfach

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Jeder kennt wahrscheinlich die Geschichte um den "Kleinen Prinzen" von Antoine de Saint-Exupèry, aber die wenigsten Menschen kennen seine Ehefrau Consuelo und ihre Geschichte. In diesem sehr lebendig und ...

Jeder kennt wahrscheinlich die Geschichte um den "Kleinen Prinzen" von Antoine de Saint-Exupèry, aber die wenigsten Menschen kennen seine Ehefrau Consuelo und ihre Geschichte. In diesem sehr lebendig und interessant geschriebenen Buch, erleben wir die Lebensgeschichte von Consuelo und Antoine. Es war die große Liebe, aber es war kein einfacher Weg. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Auch mich begleitet "Der kleine Prinz" schon mein ganzes Leben, aber ich habe nie wirklich über das wahre Leben des Autors oder seiner Frau nachgedacht. Ein paar Eckpunkte von Antoine waren mir natürlich bekannt, aber in diesem Buch erlebe ich sein Leben aus der Sicht seiner Ehefrau Consuelo. Sie war eine sehr starke und bemerkenswerte Frau, die sich auch durch die vielen Unwägheiten nicht hat unterkriegen lassen. Sie verlässt ihre Heimat El Salvador um in Paris ein Leben als Künstlerin zu führen. Dort begegnet ihr Antoine und der verändert in meinen Augen ihr Leben total.

Es wird sehr gut rübergebracht, mit welcher Wucht Antoine in ihr Leben knallt und ihr Herz erobert. Aber auch da merkt man schon, dass er nicht so einfach ist. Und das wird sich ihr ganzes gemeinsames Leben zeigen. Consuelo versucht auch an der Seite dieses dominaten Mannes ihre Kunst weiter auszuüben. Aber das ist nicht ganz so einfach. Mir hat jedenfalls imponiert, dass sie sich zwar oft untergeordnet hat, aber nie ganz ihre Leidenschaft fürs Malen und Studieren aufgegeben hat. Die Schilderungen der Protagonisten sind sehr authentisch und man kann sich ihre Lebenssituationen gut vorstellen. Man trifft auch viele andere Persönlichkeiten dieser Zeit, denn Paris war nunmal das Zentrum der Künste und da begegneten sich natürlich die verschiedenen Künstler immer wieder. Es hat mir Spaß gemacht, die geschilderten Begegnungen vor meinen Augen zum Leben zu erwecken. Man bekommt einen guten Eindruck dieser Zeit. Consuelo war mir von Anfang an Sympathisch. Sie gibt nie auf und steht immer wieder auf. Sie folgt allerdings dann immer den Rufen von Antoine, wenn er mal wieder in Not ist. Ihr gemeinsames Leben ist ein auf und ab - wir erfahren viele Dinge, die mir und wahrscheinlich den meisten Lesern, nicht bekannt waren. Und auch meine Sicht auf Antoine hat sich etwas geändert und nicht unbedingt zum Besseren. Er war Consuelo gegenüber nicht immer sehr fair und nett. Er hat oft nur an sich gedacht und Consuelo musste seine getroffenen Entscheidungen "ausbaden". Aber trotzdem kommt in diesem Buch die starke Bindung zwischen den Beiden gut zum Ausdruck. Und durch die Aufteilung der Kapitel - es werden immer Kapitel aus dem Leben der 40er Jahren eingeschoben - kann man sich immer schon denken, wie manche brenzlige Situation ausgegangen ist. Das hat so Vorteile, aber nimmt dann natürlich auch etwas an Spannung. Mir hat diese Geschichte mit den vielen Aspekten des Lebens der damaligen Zeit viele interessante Informationen gebracht und eine schöne Lesezeit. Ich bin auch immer wieder überrascht, wie viel in dieser Zeit gereist wurde. Denn das war ja nicht einfach, ungefährlich oder günstig. Aber trotzdem waren gerade die Künstler viel unterwegs. Ich habe das schon in anderen Büchern kennengelernt, aber es erstaunt mich immer noch. Und die Geschichte mit der Überfahrt alleine auf dem Schiff, fand ich überaus amüsant. Es waren ja nicht nur gute Zeiten und ich fand die Schilderungen der Flucht und dem anschließenden Leben im Exil sehr interessant. Und zeigt wieder Consuelos Stärke. Wer also gerne über interessante Frauen liest, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Es zeigt wieder einen besonderen Lebensweg einer starken Frau und erzählt auch nebenher die Entstehung des "Kleinen Prinzen", was mir sehr gut gefallen hat.

Ich kann dieses Buch guten Gewissens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Zwei interessante Persönlichkeiten und die Entstehung eines wunderbaren Buches

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1930 reist die frisch verwitwete Consuelo Carrillo nach Argentinien, um sich ihre Witwenrente zu sichern. Ein Freund macht sie mit Antoine de Saint Exupéry, Flieger und Autor, bekannt, der sich in sie ...

1930 reist die frisch verwitwete Consuelo Carrillo nach Argentinien, um sich ihre Witwenrente zu sichern. Ein Freund macht sie mit Antoine de Saint Exupéry, Flieger und Autor, bekannt, der sich in sie verliebt und sie mit seiner Art überwältigt – die Beziehung der beiden wird intensiv, aber nicht immer gut sein.

Wer kennt nicht „Der kleine Prinz“? Aber, wer kennt den Mann hinter diesem Buch? Sophie Villard erzählt hier zwar die Geschichte der beiden Protagonisten aus Consuelos Sicht, aber natürlich lernt man Antoine auch sehr gut kennen, allerdings eben aus Sicht Consuelos, seine Motivationen, seine Erlebnisse, wenn die beiden nicht zusammen sind, seine Gedanken und Emotionen erfahren wir, wenn überhaupt, subjektiv gefiltert. Consuelo selbst hat ein Buch über diese Beziehung herausgebracht, das als Basis diente.

Das mag jetzt einschränkend klingen, aber dennoch hatte ich das Gefühl in diesem Roman Antoine näher zu kommen, so beinhaltet bereits der Prolog Antoines letzten Brief an er an Consuelo schrieb, kurz bevor er verschollen ist. Und auch zwischendurch gibt es Ausschnitte aus Briefen oder andere Zitate. Und, man erlebt hautnah die Entstehung seines berühmtesten Buches „Der kleine Prinz“ mit, das auch gewisse autobiographische Züge hat.

Sophie Villards Erzählung lässt sich wunderbar und wie im Flug lesen, man hat das Gefühl dabei zu sein, und die Protagonisten gut kennenzulernen. Neben diesen beiden trifft man allerhand bekannte Künstler dieser Zeit, wie z. B. Marc Chagall oder André Derain. Die Örtlichkeiten sind unterschiedlich, nicht nur Buenos Aires, auch u. a. Paris, Casablanca, New York, Marseille und die Kaffeeplantage der Familie Consuelos dienen als Setting und tragen, wie auch das Lebensgefühl jener Jahre atmosphärisch zur Geschichte bei, ebenso wie die plötzliche Änderung durch den zweiten Weltkrieg.

Ja, ich hatte mir Antoine de Saint Exupéry anders vorgestellt, tatsächlich wirkt er oft wie ein Traumtänzer, ein großes Kind, das sich schnell ablenken lässt, und sich nimmt, was es will, ohne auf andere zu achten. Immer wieder habe ich auch das Gefühl, dass er eher Flieger als Autor ist und auch sein will. Er ist schwierig, Consuelo hat mir beim Lesen oft leid getan, manchmal hätte ich sie auch gerne geschüttelt. Aber, tatsächlich haben wir ja nur eine Seite der Geschichte gelesen. Ich glaube zwar nicht, dass Antoines Seite meinen Eindruck wesentlich geändert hätte, aber vielleicht hätte man etwas mehr Verständnis für ihn entwickelt. Wie dem auch sein, er ist ein interessanter Charakter, und man hätte sich gewünscht, dass er sein Leben nach dem Krieg hätte fortsetzen können.

Lesenswert ist auch der Anhang, das Nachwort der Autorin, ihre Ausführungen zu Fiktion und Fakten, und über den Verbleib der handelnden Personen, sowie die Literaturliste.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, er hat für mich zwar Antoine de Saint Exupery etwas entmystifiziert, aber damit kann ich gut leben. Ich habe zwei interessante Persönlichkeiten kennengelernt, deren Beziehung alles andere als einfach war, war mittendrin in der Geschichte, haben mitleiden und mithoffen können, erlebt wie ein wunderbares Buch entstanden ist, und auch ein bisschen Neues erfahren (z. B. den Künstlerort Oppède kennengelernt). Ich empfehle diesen Roman uneingeschränkt weiter und vergebe sehr gerne volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Bewegende Lebensgeschichte

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Im Jahr 1930 lernt die junge Malerin Consuelo in Paris Antoine de Saint-Exupéry kennen – es ist Liebe auf den ersten Blick. Schnell wird sie zu seiner Muse und es entsteht „Der kleine Prinz“. Consuelo ...

Im Jahr 1930 lernt die junge Malerin Consuelo in Paris Antoine de Saint-Exupéry kennen – es ist Liebe auf den ersten Blick. Schnell wird sie zu seiner Muse und es entsteht „Der kleine Prinz“. Consuelo wird darin als die geliebte Rose des Prinzen dargestellt. Durch das Buch wird Saint-Exupéry weltberühmt, doch ein Leben mit ihm ist nicht gerade einfach. Schafft Consuelo es, aus dem Schatten ihres Mannes herauszutreten?
Zunächst überzeugt schon mal das Cover, das so toll gestaltet ist. Das Buch ist sehr angenehm geschrieben. Auch wenn es einen historischen Hintergrund und viele Fakten gibt, kann man schön flüssig lesen und es wird nicht langweilig. Toll ist, dass immer wieder Passagen vom kleinen Prinzen vorkommen, was sehr abwechslungsreich ist.
Ein richtig tolles Buch, nicht nur als Hintergrundlektüre zum berühmten, kleinen Prinzen.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Nicht nur ein Sternenhimmel

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Eine sehr interessante Begegnung mit dem berühmten Schriftsteller und Piloten Antoine de Saint-Exupéry sowie seiner langjährigen Ehefrau Consuelo, bei der man auch andere, ungeahnte Seiten des so umjubelten ...

Eine sehr interessante Begegnung mit dem berühmten Schriftsteller und Piloten Antoine de Saint-Exupéry sowie seiner langjährigen Ehefrau Consuelo, bei der man auch andere, ungeahnte Seiten des so umjubelten Mannes kennenlernt.

Ich hätte ihn, bevor ich das Buch gelesen hatte, als Person ganz anders eingeschätzt. Leider ergibt sich nun ein völlig neues Bild, das eher nicht zu seinen Gunsten ausfällt. Privat war er eher ein Hallodri, dem der überlegte Umgang mit Geld völlig fremd war, der auf großem Fuß lebte und ein berüchtigter Schürzenjäger war. Das macht ihn recht unsympathisch, obwohl er auch seine guten Seiten hatte.

Als Autor bleibt er ewig jung und aktuell, beliebt bei Lesern jeden Alters. Schade, dass er schon so früh aus dem Leben und Schaffen gerissen wurde.

Ein lesenswertes, unterhaltsames, Wissen über den kleinen Prinzen und mehr vermittelndes Buch.

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