Cover-Bild Helsin Apelsin und der Spinner
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 12.02.2020
  • ISBN: 9783407755544
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Stefanie Höfler

Helsin Apelsin und der Spinner

Roman
Anke Kuhl (Illustrator)

Helsin ist klein und biegsam wie ein Grashüpfer und immer gut gelaunt. Bisher hatte sie nur ein winziges Problem: Manchmal, wenn ihr etwas nicht passt, bekommt sie einen Wutausbruch wie ein Rumpelstilzchen - einen »Spinner«. Wie an dem Tag, als Louis neu in die Zwergen-Klasse kommt und dieses »Helsin, Apelsin, Apfelsine« murmelt. Und dann klaut Helsin einfach seinen Fidschileguan, was für sie zu einem dicken Problem wird. Wie soll sie da nur wieder rauskommen? Dass Louis immer netter wird, ist dabei nicht die letzte Überraschung in dieser Geschichte für alle Zwerge und Kinder ab 8.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2020

Helsin ist einfach Helsin

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Helsin ist ein Mädchen, dem es nicht immer leicht fällt, die Ruhe zu bewahren. Wenn sie sich ärgert, dann kochen die Emotionen hoch und sie kriegt einen „Spinner“. Das wissen aber mittlerweile alle und ...

Helsin ist ein Mädchen, dem es nicht immer leicht fällt, die Ruhe zu bewahren. Wenn sie sich ärgert, dann kochen die Emotionen hoch und sie kriegt einen „Spinner“. Das wissen aber mittlerweile alle und können damit umgehen. Aber dann ist da der Neue in der Klasse, Louis, der das eben nicht weiß und sich zu allem Übel auch noch über ihren Namen amüsiert ...

Meine Helsin ist noch ein paar Jahre jünger – nichtsdestotrotz kennen wir Spinner nur zu gut. Daher fiel es mir vielleicht besonders leicht, mich in Helsin und ihre Gedankenwelt hineinzuversetzen. Helsin meint es ja nicht böse, es sind ihre Emotionen, die sie in solchen Situation völlig übermannen. Außerdem sind es ja auch nicht nur die negativen Gefühle, die so intensiv sind, sondern auch die positiven: Helsin kann sich sehr für Dinge begeistern und auch die Gefühle für ihre Familie und ihre Freunde spielen eine große Rolle. In diesem Buch wurde das, wie ich finde, sehr schön umgesetzt und es hat Spaß gemacht, in den Kopf von Helsin hineinzuschauen.

Mir hat außerdem gefallen, dass Helsin in kein Schema F gepresst wird. Sie ist kein typisches Mädchen, aber das wird mit keinem Wort thematisiert. Helsin ist einfach Helsin.

Wer Spannung sucht, wird hier, denke ich, nicht fündig werden. Ich habe zwar insbesondere bei der Geschichte mit dem Leguan mitgefiebert, aber eigentlich glänzt das Buch eher durch die ruhigeren Momente. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Quirlig

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Das Cover mit abstrakt gezeichneten Kinderfiguren vor einem blaßrotem Hintergrund ist passend gewählt worden.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht verständlich und lebendig und passt sich der angegebenen ...

Das Cover mit abstrakt gezeichneten Kinderfiguren vor einem blaßrotem Hintergrund ist passend gewählt worden.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht verständlich und lebendig und passt sich der angegebenen Altersgruppe gut an.

Der Geschichte handelt von der hippeligen 8-jährigen Helsin, auf die jedes Kind in der 2. Klasse Rücksicht nimmt. Bis zu dem Zeitpunkt als Louis, ein neuer Schüler, auftaucht.

Jedes Kapitel beginnt mit einer Illustration, die sich auf die folgende Handlung bezieht. Die einzelnen Charaktere werden anschaulich und liebevoll beschrieben.
Die Thematik beinhaltet blutige Nasen, geklaute Haustiere, Geheimnisse und auch noch irre Reisepläne. Also alles das, was Kinder gerne lesen. Und das Buch besitzt einen Lerneffekt, wie man mit etwas schwierigen Kindern umgeht.

Fazit:

Quirliges Buch für aufgeweckte Leseratten.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Den eigenen Spinner besiegen

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Die kleine Helsin geht in die zweite Klasse und wird von ihren Mitschülerinnen etwas gefürchtet, weil sie immer mal wieder kleine Wutausbrüche - so genannte Spinner - hat. Es gibt ungeschriebene Regeln ...

Die kleine Helsin geht in die zweite Klasse und wird von ihren Mitschülerinnen etwas gefürchtet, weil sie immer mal wieder kleine Wutausbrüche - so genannte Spinner - hat. Es gibt ungeschriebene Regeln im Umgang mit ihr, die so lange Bestand haben, bis mit Louis ein neuer Mitschüler in die Klasse kommt, der alles durcheinander bringt. Wird es Helsin gelingen, ihre Spinner mit der Zeit unter Kontrolle zu bringen und eine Freundschaft mit den zu Beginn unfreundlichen Louis zu schließen? Und wird sie mehr über ihre Herkunftsfamilie erfahren können, die in Finnland lebt und an die sie keine Erinnerungen mehr hat?
Der Autorin Stefanie Höfler gelingt mit "Helsin Apfelsin und der Spinner" ein spannend geschriebenes und leicht zu lesendes Buch über den Umgang mit den eigenen Gefühlen, Freundschaft, Mobbing, Eifersucht und die Suche nach der eigenen Identität.
Für junge Leser
innen ist das Buch bestimmt eine gute Wahl und vielleicht auch ein Anstoß, den eigenen Spinner unter Kontrolle zu kriegen.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Die Geschichte plätscherte uns ein wenig zu viel dahin

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Helsin besucht die 2. Klasse und bekommt richtige Wutausbrüche, wenn ihr etwas nicht passt - sogenannte "Spinner". Genau so einen bekommt sie auch, als der Neue in der Klasse, Louis, sie "Helsin Apelsin" ...

Helsin besucht die 2. Klasse und bekommt richtige Wutausbrüche, wenn ihr etwas nicht passt - sogenannte "Spinner". Genau so einen bekommt sie auch, als der Neue in der Klasse, Louis, sie "Helsin Apelsin" nennt.
Aber mit der Zeit merkt Helsin, dass Louis eigentlich gar nicht so schlimm ist. Können aus den beiden ehemaligen Streithähnen Freunde werden?

Das Cover hat uns nicht sonderlich angesprochen. Es sieht uns ein wenig zu lasch aus und der blasse rote Farbton passt - unserer Meinung nach - nicht optimal zum Buch. Viel eher hätten wir uns ausdrucksstarke und kräftige Farben passend zu Helsins Spinnern gewünscht.

Die Illustrationen fanden wir wirklich schön gemacht und, im Gegensatz zum Cover, sehr passend zum Buch.

Und auch der Schreibstil der Autorin hat uns deutlich besser als das Cover gefallen. Er war angenehm detailliert und man kam schnell in den Lesefluss.

Die Kapitelnamen hingegen haben uns eher enttäuscht. Sie haben viel zu viel vorweg genommen und wir wussten bereits nach dem Lesen der einzelnen Überschriften, wie das Kapitel ausgeht.
Dadurch kam keine wirkliche Spannung auf und die Geschichte plätscherte mehr und mehr dahin.

Schade eigentlich, denn die Idee hinter dem Buch hat uns sehr gut gefallen: Ein Mädchen mit plötzlichen Wutausbrüchen - ja, das ist ein sehr außergewöhnliches Thema und sollte definitiv öfter thematisiert werden.

Auch die Protagonistin hat uns gut gefallen. Sie war wirklich sympathisch und greifbar.
Wir hätten gerne noch erfahren, wie Louis auf "Helsin Apelsin" gekommen ist. Leider wurde uns das im Laufe des Buches nicht ersichtlich.

Wir würden "Helsin Apelsin" jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem interessanten Buch für Zwischendurch ist und auf großartige Spannung verzichten kann.
3,5/5 Sternen

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