Cover-Bild Sweetbitter
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21,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 11.04.2017
  • ISBN: 9783351036720
Stephanie Danler

Sweetbitter

Roman
Sabine Kray (Übersetzer)

„›Sweetbitter‹ wird eine Menge Leute hungrig machen.“ The New York Times

Eigentlich wollte Tess nicht Kellnerin werden. Sie wollte ihrer provinziellen Herkunft entkommen, in die Großstadt eintauchen und endlich herausfinden, wofür sie geschaffen ist. Doch dann landet sie in einem edlen New Yorker Restaurant und es ist wie der Eintritt in ein neues Universum, in dem ganz eigene Regeln und Gesetze herrschen, in dem der falsche Wein im falschen Moment zum Verhängnis werden kann. Oder die Ignoranz gegenüber der Einzigartigkeit einer Auster.
Sweetbitter ist ein großer Roman über den Genuss und die Obsession – darüber, dass man manchmal besessen sein muss, um wirklich genießen zu können.

„Eine rohe, schnörkellose, beißende, wilde Liebesgeschichte.“ People Magazine

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2018

Der Roman bleibt oberflächlich und verliert sich in Beschreibungen des deprimierenden (Drogen-)Alltags im Restaurant

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Die 22-jährige Tess kehrt ihrer Heimat den Rücken, um in New York neu anzufangen. Sie erhält einen Job als Hilfskellnerin in einem Edelrestaurant, das die besten Zeiten hinter sich hat. Die Arbeit in dem ...

Die 22-jährige Tess kehrt ihrer Heimat den Rücken, um in New York neu anzufangen. Sie erhält einen Job als Hilfskellnerin in einem Edelrestaurant, das die besten Zeiten hinter sich hat. Die Arbeit in dem Restaurant ist ein Knochenjob, der oft bis spät in die Nacht andauert. Die Anfängerin Tess muss sich unterordnen, möchte jedoch den Aufstieg von der Hilfskellnerin zur Kellnerin machen, ist wissbegierig und lässt sich von Kellnerin Simone in Bezug auf Wein weiterbilden. Gerade in stressigen Situationen, sei es an der Bar oder im Service, ist Tess sichtbar überfordert und steht anfangs des Öfteren kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

Nach Restaurant-Schluss trinken die Angestellten einen Absacker und ziehen in der Regel weiter in die nächste Bar. Alkohol und Drogen gehören zu Tess' Alltag. Tess passt sich den anderen Mitarbeitern des Restaurants an und fühlt sich zunächst von Simone und dann von Jack angezogen. In Jack verliebt sie sich, doch scheint eine Beziehung zu ihm keine Chance zu haben, da dieser in einem schon seit Jahren bestehenden (Abhängigkeits-)verhältnis zu Simone zu stehen scheint.

Der Roman untergliedert sich in die vier Jahreszeiten und beschreibt Tess' Arbeit in dem New Yorker Restaurant innerhalb eines Jahres. Der Schauplatz des eintönigen Romans ist ausschließlich das Restaurant bzw. die "Park Bar". Der Inhalt des Romans ist im Wesentlichen auf den Arbeitsalltag in dem Restaurant reduziert. Auch wenn es ein Edelrestaurant ist, gibt es Probleme mit Ungeziefern und hygienische Mängel.
Nach Schichtende bedienen sich die Angestellten am Alkohol und konsumieren ihre Aufputschmittel und härtere Drogen.
Tess, deren Name der Leser erst nach zwei Drittel des Romans überhaupt erfährt, lässt sich willenlos mitziehen, um dazuzugehören.

Die Charaktere, sogar die Protagonisten Tess, aus deren Sicht der Roman geschrieben ist, bleiben fremd. Der Leser erfährt rein gar nichts über Tess' Vergangenheit, weiß nicht, wo sie herkommt und welche Probleme es mit ihrer Familie gegeben haben muss, dass sie allein nach New York gegangen ist. Die Mehrheit der zahlreichen Angestellten, die einen den Überblick verlieren lassen - Köche, Barista, Kellner, Hilfskräfte - bleiben reine Statisten, von denen man nur die Namen kennt.

Der Roman bleibt oberflächlich, verliert sich in Beschreibungen des deprimierenden Alltags in dem Restaurant und den allabendlichen Drogenexzessen von Tess und ihren Kollegen.
Offensichtlich verarbeitet die Autorin in ihrem Debütroman ihre eigenen Erfahrungen als Kellnerin in New York.
Die Geschichte ist schwer zugänglich wirkt zusammengestückelt und insbesondere langweilig, da über 400 Seiten nicht viel passiert. Jeder neue Tag - egal in welcher Jahreszeit - ist für Tess immer gleich, ein Alltag außerhalb des Jobs findet nicht statt.

Auch wenn Tess am Ende des Romans unerwarteten Einsatz für sich selbst zeigt und Anspruch auf eine Anstellung als Kellnerin erhebt, vermisste ich eine Entwicklung der Hauptperson, mehr Tiefgang und Struktur, um einen Zugang zu ihrem Charakter, ihren Gefühlen und eine Idee für eine Intention der Autorin zu erhalten.

"Sweetbitter" zieht den Leser nicht nach New York, könnte in jeder x-beliebigen Großstadt handeln und beschreibt schon gar keinen kulinarischen Hochgenuss eines Edelrestaurant. Dieser Roman hinterlässt allenfalls einen bitteren Geschmack.

Veröffentlicht am 08.06.2017

Intensiv, exzessiv, anders - aber auch mit einigen Längen

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"Wir nannten sie die "Geregelten". Sie arbeiteten täglich von neun bis siebzehn Uhr. Geregelte Arbeitszeiten. Sie lebten mit dem Einklang der Natur, wachten und schliefen mit der Sonne...Sie dinierten, ...

"Wir nannten sie die "Geregelten". Sie arbeiteten täglich von neun bis siebzehn Uhr. Geregelte Arbeitszeiten. Sie lebten mit dem Einklang der Natur, wachten und schliefen mit der Sonne...Sie dinierten, sie gingen einkaufen, sie konsumierten und entspannten sich. Sie breiteten sich aus, während wir arbeiteten, verblassten und Teil der Kulisse wurden, in der sie sich bewegten. Deshalb waren wir - die Gastro-Leute, so gierig, wenn die "Geregelten" ins Bett gingen". (Zitat S. 194/195)

Tess ist Mitte zwanzig, als sie vom ländlichen Heimatort nach New York entflieht um ihr Glück zu suchen. Sie kann einen Job als Hilfskellnerin in einem gehobenen und angesagtem altem Restaurant ergattern. Es geht um die Anfänge, ihre Lehrstunden über Essen, Wein und Gäste. Gerade am Anfang geht es darum, die Geschmackssinne zu schärfen. Aber es geht auch und gerade um das Leben der Angestellten, während und nach der Arbeitszeit. Ihre Beziehungen unter einander, das Arbeiten zu der Zeit, wenn andere Feierabend haben und ausgehen - der Zusammenhalt, aber auch die Intrigen, die Drogen, der schnelle Sex und die interne Hierarchie, die nach der Arbeit teilweise aufgelöst wird. Ein Beziehungsgeflecht. Vier Jahreszeiten lang berichtet die Protagonisten von ihren Anfängen, ihren Einstieg und Aufstieg, vom Ende. Von dem was sie lernt, was sie falsch versteht, was sie hofft, von ihren Enttäuschungen, von dem was hinter den Kulissen für die Gäste abläuft, von teilweise erschreckenden Zuständen und vor allem von den Exzessen nach der Arbeit.

Es ist für mich eine andere Welt. Eine, die mich teilweise abgestoßen hat, die für mich völlig fremd war. Dazu kommt, dass ich lange gebraucht habe um einigermaßen in diese Geschichte hinein zu kommen, erst nach gut einem Drittel kamen für mich auch fesselndere Abschnitte. In vier Abschnitten erzählt uns die Protagonistin von ihren Erfahrungen und Erlebnissen in New York. Anfangs sind es kurze Sequenzen, teilweise werden Geschmackssinne beschrieben, kurze Erlebnisse, es sind Gedankensplitter - nahtlos, willkürlich scheint es, aneinander gereiht. Es gibt anfangs keinen - wie mir scheint- richtigen Erzählstrang. Und das hat mir das Lesen sehr erschwert, weil ich keine Spannung, keinen Faden gefunden hatte.

Im mittleren Teil wird es besser - es kommt eine Art Handlung, eine kleine, intensive, kuriose Liebesgeschichte/Dreiecksgeschichte dazu. Interessant ist der Blickwinkel hinter die Kulissen eines Restaurants, die Empfindlichkeiten, die Welt der Nacht mit all seinen Schattenseiten.
Es ist auf die eine spezielle Art eine ganz andere Art der Erzählung, ich muss zugeben, die Autorin schafft es eine ganze Bandbreite an Gefühlen und Sinneserlebnissen in Worte zu fassen. Nicht alle gefallen, viele schrecken ab. Vielleicht ist das auch die Intension gewesen, wie das von mir anfangs angestellte Zitat beschreibt - die andere Seite, die dunkle Seite, die der "Gastro-Leute" darzustellen.


"Sweet" - manchmal - "bitter" - zu viel.

Von mir leider nur 2,5 Sterne - die ich leider nicht aufrunden kann auf 3.

Veröffentlicht am 15.07.2018

Ein Fehlkauf

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Ich fand den Klappentext wirklich anregend und war sehr gespannt, was mich bei diesem Buch erwarten würde. Leider war es nicht ganz so wie erwartet. Vielleicht trifft es auch einfach meinen Geschmack nicht. ...

Ich fand den Klappentext wirklich anregend und war sehr gespannt, was mich bei diesem Buch erwarten würde. Leider war es nicht ganz so wie erwartet. Vielleicht trifft es auch einfach meinen Geschmack nicht.
In diesem Buch soll es zwar um Tess gehen, die spielt, für meine Verhältnisse, allerdings nur eine Nebenrolle. Das eigentliche Hauptthema ist der Genuss. Der Genuss von Wein und Austern. Man merkt, dass die Autorin sich tiefgehend mit diesen Themen auseinandergesetzt hat.
Tess kommt deswegen ein wenig zu kurz und so wundert es auch nicht, dass man am Ende des Buches, das Gefühl hat, dass sich die Figur überhaupt nicht weiter entwickelt hat.
Es ist interessant mal hinter die Fassade zu schauen und zu erfahren, wie das Leben hinter dem Tresen eines New-Yorker-Restaurants abläuft, aber das war es dann auch schon.
Eher ein Buch, was ich nicht unbedingt weiter empfehlen würde, aber am Ende muss sich jeder selber ein Bild machen.

Veröffentlicht am 09.06.2017

Genuss vs. Drogen&Alkohol

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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt als ich es endlich in den Händen hielt, um es zu lesen. Ich hatte vorab sehr viel schlechtes darüber gehört und wollte mich nun vergewissern ob an der Sache etwas ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt als ich es endlich in den Händen hielt, um es zu lesen. Ich hatte vorab sehr viel schlechtes darüber gehört und wollte mich nun vergewissern ob an der Sache etwas dran wäre. Leider traf alles was ich las vollkommen zu, da das Buch nicht ansatzweise der Kurzbeschreibung entspricht.

Tess, macht sich auf den Weg nach New York, ungeplant, frei und mit viel Hoffnung. Sie möchte unbedingt in einem Restaurant arbeiten und geht daher von Restaurant zu Restaurant. Eines davon hat Interesse an ihr und stellt sie erstmal zur Probe ein. Schon allein da heißt es für sie, viel lernen. Weine, exklusive Speisen und die Hierarchie im Restaurant, es ist nicht leicht, doch dies hat auch keiner gesagt. Nach und nach arbeitet sie sich immer mehr ein, wobei sie einige Tiefschläge erleiden muss.

Das Buch ist in die 4 Jahreszeiten aufgeteilt und unter jeder durchlesen wir 6 Kapitel.

Das Cover gefällt mir eigentlich sehr gut. Die Farben harmonieren und auch wenn es sehr schlicht wirkt, fällt es trotzdem auf.

Kommen wir zu den Charakteren, von welchen man nicht so wirklich ein Bild bekommen hat. Gerade Tess, deren Name wir nach etwa der Hälfte des Romanserfahren, bleibt mir als Hauptcharakter trotzdem ein Rätsel. Bruchstückchenweise erfahren wir zwar immer mehr von ihr, aber dies reicht nicht ansatzweise aus um aus ihr eine Person zu machen, die man sich vorstellen kann. Sie blieb mir auch nach beenden des Buches nicht wirklich im Kopf haften, was bei mir selten vorkommt, da ich immer nachträglich über die Personen im Buch nachdenke.

Die anderen Kallner, Barista oder Köche sind ein wildes Durcheinander verschiedenster Charaktere. Teilweise verlor ich die Übersicht über jene, was auch schwieriger machte der Geschichte zu folgen. Wirklich sympatisch war mir aber keiner im Restaurant.

Kommen wir zum großen Knackpunkt der Geschichte, die Monologe. Diesen zu folgen und deren Sinn zu verstehen gestaltete sich nicht immer ganz leicht. Stellenweise gab es Gesprächsfetzen wo man nicht wusste was diese zu bedeuten haben und ob nun eine oder mehrere Personen diese führten. Da an der Geschichte dran zu bleiben und weiterzulesen, erforderte daher manchmal sehr viel Willenskraft.

Genuss, das ist wohl das Hauptthema des Buches, doch dies wurde leider sehr stark verfehlt. Denn der Hauptgenuss von Tess und ihren Kollegen sind Drogen und Alkohol. Wir erfahren mehr darüber wie sie sich betrunken oder high fühlt, als das wir über die Delikatessen im Restaurant etwas erfahren. Schade dass das Wort "Leckereien" in diesem Sinne mehr für die Drogen benutzt wurde, als für kulinarische Köstlichkeiten. Dieser Umstand nervte zudem sehr schnell, da man so Tess keinesfalls ernst nehmen konnte.

Eigentlich haben Geschichten, egal wie kurz oder lang sie sind, einen roten Faden dem man sicher durch das Buch folgen kann. Diesen hier zu finden und auch halten zu können erwies sich als äußerst schwierig da man innerhalb kürzester Zeit zwischen den Zeiten herumgeworfen wurde. Wir springen förmlich von einem Erlebnis zum nächsten, wobei man schnell die Übersicht verliert.

Dieser Umstand führte auch dazu, das man große Leseschwierigkeiten bekam, da Monologe plötzlich endeten obwohl man sie selbst noch überhaupt nicht als abgeschlossen hielt. Auch die Jahreszeiten änderten nicht all zu viel, da außer ein paar Nahrungsmitteln und den Tischgedecken, sich kaum etwas ändert.

Als absolut unkulinarischer Mensch gab es dann doch zwischendurch kleine Highlights, die mich dann auch sehr interessierten. Der Geschmack von Muscheln, Pilzen oder verschiedenen Weinen wurde teils sehr toll beschrieben. Gerade als Nicht-Weintrinker war es spannend zu erlesen, wie man jene auseinander halten kann und welche Merkmale sie haben. Dies waren dann leider schon die Highlight´s des Buches, denn mehr kann es leider nicht bieten.

Vom Genuss zum Gaumengraus in nur einem Gang. Das Buch hätte soviel mehr bieten können, bot am Ende aber nur eine zerstückelte und wirre Geschichte, der einzige Leckereien Drogen und sehr viel Alkohol waren.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Umgang formt den Menschen

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Dieses Buch ist mir auf vielen englischen Plattformen ins Auge gefallen und weckte meine Neugier. Ich schaue gerne Kochsendungen und Dokumentationen, die sich rund um das Thema Essen drehen. Da es im englischsprachigen ...

Dieses Buch ist mir auf vielen englischen Plattformen ins Auge gefallen und weckte meine Neugier. Ich schaue gerne Kochsendungen und Dokumentationen, die sich rund um das Thema Essen drehen. Da es im englischsprachigen Raum solch einen Anklang fand war ich natürlich sehr neugierig. Das Cover der deutschen Ausgabe finde ich sehr geschmackvoll und passend. Die Leseprobe verriet noch nicht allzu viel, aber meine Lust auf dieses Buch war erwacht. Allerdings fällt es mir nach Beenden des Buches nun gar nicht so leicht es einzuordnen.
Die Hauptprotagonistin bleibt im Buch selbst ziemlich lang anonym. Wir erfahren ihren Namen erst ziemlich spät, lediglich durch den Klappentext wusste ich ihn. Sie selbst ist unnahbar und für mich nicht greifbar gewesen. Wahrscheinlich trug auch der Erzählstil dazu bei, denn dieser ist ziemlich gewöhnungsbedürftig. Es wirkt eher wie eine Berichterstattung und es erfolgen Sprünge zwischen den Personen und Zeiten, die es mir manches Mal erschwerten der Handlung zu folgen. Es wirkte so unpersönlich und wie Aufzählungen verstreichen Tage, manchmal erschien es mir zusammenhanglos, wie hingeworfene Gedanken. Tess ihre Wohnsituation und ihr Leben außerhalb des Restaurants wurden fast völlig außer Acht gelassen und man erfährt ziemlich wenig über ihre private Umgebung. Zeitweise scheint es gar kein Leben ohne die Menschen ihrer Arbeitsstelle zu geben. Auch das Kulinarische rückt immer mehr in den Hintergrund mit dem Verlauf der Handlung. Ist es zu Beginn noch im Mittelpunkt werden die Ausführungen zu Essen und Wein immer weniger. Die Charakter haben insgesamt alle etwas spezielles und ganz normale Personen scheint es nicht zu geben. Dies ist eigentlich ganz schön, allerdings wird es alles ziemlich emotionslos geschildert und wirkte auf mich sogar zeitweise plump. Von Romantik und Gefühlen war keine Spur, auch wenn sich zwischenmenschlich so einiges ereignete. Ich hatte mir da mehr erhofft und hätte gerne mehr mit den Protagonisten mitfühlen wollen.
Das Thema Drogen und Alkohol spielt hingegen eine starke, zentrale Rolle und schockierte mich sehr. Wie leichtsinnig und selbstverständlich konsumiert wurde und das zum guten Ton zu gehören schien. Nichts geht ohne diverse Hilfsmittel und dieses Thema stieß mich eher ab.
Als ich das Buch beendet hatte saß ich dann ziemlich ratlos da. Im letzten Teil legte die Autorin zwar die Emotionalität hinein, die ich mir gerne für das ganze Buch gewünscht hätte, aber so ganz war mir nicht klar, was mir die Autorin mit diesem Werk sagen wollte.
Spontan vielen mir nur zwei Redewendungen ein, die dieses Buch verdeutlichte:
"Liebe macht blind" und "Umgang formt den Menschen". Trotz der vielen Hürden konnte ich doch das Buch nicht abbrechen und irgendwas zog mich weiter. Vielleicht war es doch der außergewöhnliche Erzählstil und die Hoffnung auf ein gutes Ende. Letztlich bin ich ein wenig enttäuscht und verwirrt. dass ich nach einem Jahr mit Tess mit so vielen Ungewissheiten zurück bleibe.
Dieses Buch war definitiv eine neue Erfahrung und den Hype kann ich nicht nachvollziehen.