Cover-Bild Saligia
(69)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 343
  • Ersterscheinung: 07.02.2019
  • ISBN: 9783407749604
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Swantje Oppermann

Saligia

Spiel der Todsünden
Keira wird getrieben von ihrem Zorn. Überall ist sie die verhasste Außenseiterin, die ständig ausrastet. Ihr Leben verändert sich radikal, als sie in das Eliteinternat Canterbury kommt. Denn Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich. Auf dem Internat soll sie lernen, ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren. Kaum hat Keira sich eingelebt und sich in den geheimnisvollen Taran verliebt, da wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es Mord? Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel der Lügen spielt. Spannende und romantische Mystery!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2019

Ein fesselnder Auftakt der nach mehr schreit

0

MEINE MEINUNG

In „Saligia: Spiel der Todsünden“ geht es um Keira, die immer wieder als Außenseiterin behandelt wird. Zorn scheint dabei ein besonderer Faktor zu und sie anzutreiben. Ihr Leben scheint ...

MEINE MEINUNG

In „Saligia: Spiel der Todsünden“ geht es um Keira, die immer wieder als Außenseiterin behandelt wird. Zorn scheint dabei ein besonderer Faktor zu und sie anzutreiben. Ihr Leben scheint sich, aber zu ändern als sie auf Eliteinternat Canterbury kommt. Dort erfährt sie schnell, dass sie eine Saligia ist mit übernatürlichen Kräften und das Erbe der Todsünde Zorn in sich hat. Auf der Schule lernt sie mit allem umzugehen und sie verliebt sich.
Doch plötzlich wird ein Mitschüler tot aufgefunden. Welcher von ihnen war es ?

Keira ist eine Saligia und trägt übernatürlichen Kräfte in sich. Sie hat das Erbe der Todsünde Zorn in sich und war an ihrer alten Schule bisher immer eine Außenseiterin.

Taran wirkt auf den ersten Blick sehr mysteriös und ich konnte ihn nicht direkt einschätzen. Was verbirgt er vor den anderen und kann man ihm vertrauen?? Er scheint etwas zu verbergen und ich konnte ihn zuerst nicht richtig einschätzen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Keira und von Elliot erzählt, der als Sucher unterwegs ist und Menschen aufspürt, die solche Kräfte haben wie Keira. Die Kulisse der Schule macht direkt neugierig mehr zu entdecken. Die Nebenfiguren wie die anderen Schüler sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit.

Die Spannung und Handlung haben mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte von Keira gezogen. Schon sehr lange wird Keira von ihrem Zorn getrieben und wird zur Außenseiterin. Seid ihr Vater nicht mehr lebt, scheint auch, das Verhältnis zu ihrer Mutter ganz anders. Als sie von einem jungen Mann angesprochen wird und dieser ihr erklärt, dass sie eine Saligia ist und die Todsünde Ira (Zorn ) in sich trägt. Am Eliteinternat Canterbury soll sie lernen mit ihren Kräften klarzukommen und lernt dabei noch andere kennen. Neben Zorn gibt es noch : Hochmut, Habgier, Lust, Völlerei, Neid und Trägheit. Jedes ist einem anderen Tier zugeordnet. Keira lebt sich langsam in das Internat ein und dann wird plötzlich eine verschwundene Schülerin Tod aufgefunden. Wer könnte es gewesen sein? Jemand von den Schülern? Dann gibt es da noch Taran, der geheimnisvoll ist und sie ebenfalls mit seiner Art fasziniert. Das Buch ist in verschiedene Teile aufgeteilt und man kann so erkennen, wie sehr sich die Handlung immer weiter.

Das Cover sieht einfach toll aus und macht direkt Lust in die Geschichte zu starten. Das Mädchen könnte Keira sein und die Flammen im Hintergrund passen zusammen.

Fazit

Mit „Saligia: Spiel der Todsünden“ schafft, die Autorin einen fesselnden Jugendbuch-Auftakt und ich freue mich riesig, wenn es weitergeht mit Keira und ihrer Handlung.

Veröffentlicht am 21.02.2019

Ein unglaublich toller, spannender und facettenreicher Reihenauftakt !

0

Immerzu brodelt da dieser Zorn in Keira, der sie beherrscht und den sie, aus ihr unerfindlichen Gründen, auch auf die Menschen in ihrem Umfeld überspringen lassen kann, was dazu führt, das sie immer wieder ...

Immerzu brodelt da dieser Zorn in Keira, der sie beherrscht und den sie, aus ihr unerfindlichen Gründen, auch auf die Menschen in ihrem Umfeld überspringen lassen kann, was dazu führt, das sie immer wieder in Schwierigkeiten gerät. Und das macht sie wiederum zum totalen Außenseiter in ihrem kleinen englischen Heimatörtchen.
Als eines Tages ein Fremder auftaucht und Keira von einer Eliteschule erzählt, die ausschließlich von Jugendlichen mit "ähnlichen Fähigkeiten" besucht wird, da will Keira ihm erst nicht glauben. Doch was hat sie schon zu verlieren ? Vielleicht wäre es zur Abwechslung mal ganz schön, kein Außenseiter mehr zu sein.


An der Canterbury werden SALIGIA unterrichtet, Schüler, die wie Keira das Erbe einer Todsünde in sich tragen.


Keira fühlt sich tatsächlich direkt gut aufgenommen, doch dann wird ein Mädchen tot aufgefunden und Keira beginnt nicht nur das seltsame Verhalten der Schulleiterin infrage zu stellen, sondern versucht auch auf eigene Faust mehr über diesen ominösen Tod herauszufinden. Und stößt dabei auf ein Lügengebilde, in dem sich ihre neuen Freunde zu verstricken drohen...


Seit mir SALIGIA auf der Frankfurter Buchmesse im vergangenen Oktober vorgestellt wurde und ich mich dabei direkt in dieses unglaublich toll gezeichnete Cover, sowie die Idee der Geschichte verliebt habe, bin ich Feuer und Flamme für dieses Buch und es war, ehrlich gesagt, DAS ultimative MUST READ des Frühjahrs für mich.


Und Swantje Oppermann hat meine Erwartungen nicht enttäuscht, sondern mich genau so glücklich zurückgelassen, wie ich mir das im Vorfeld erhofft hatte.

Sie mischt Altbewährtes, wie ein Internat als Schauplatz, mit neuen Elementen, den Saligia, über die ich im Bereich Jugendbuch bisher noch nie gelesen habe. Die Idee, ihren Protagonisten eine Todsünde oder besser gesagt, ein bestimmtes Laster als vorherrschenden Charakterzug zu verpassen, ist brillant.


Supberbia ( Hochmut ), Avaritia ( Habgier ), Luxuria ( Wollust ), Ira ( Zorn ), Gula ( Völlerei ), Acedia ( Faulheit ) und Invidia ( Neid ).


Zu jedem dieser sieben Laster/Todsünden erschafft Swantje Oppermann eine eigene Figur, die so in sich stimmig war, das es echt richtig Spaß gemacht hat, sie auch trotz hässlicher Züge, kennen zu lernen. Besonders Faulheit und Wollust sorgten mit ihrem Verhalten so manches Mal dafür, das ich herzhaft lachen musste.


Der Plot ist eine bunte Mischung verschiedener Themen, die mich alle im einzelnen, aber auch in ihrer Gesamtheit angesprochen haben. Es gibt viele spannende Elemente, schließlich ist ein vermeintlicher Mord geschehen, reichlich Humor, ein bisschen Romantik, Freundschaft und Zusammenhalt und allen voran ganz viel Selbstfindung. Keira muss nämlich herausfinden wer sie ist und vor allem wer sie sein will. Sie muss lernen, wie sie ihre Fähigkeiten in den Griff bekommt und wie sie dafür sorgen kann, das der Zorn nicht sie beherrscht, sondern andersherum.


Was mir außerdem sehr gefallen hat, ist, das die Geschichte aus Sicht einer dritten Person, aber aus zwei Perspektiven erzählt wird. Denn nicht nur Keira ist scheinbar auf der Suche nach sich selbst. Auch Elliott, der Sucher, dessen Aufgabe es ist, Saligia zu finden und an die Schule zu bringen, erzählt seine Geschichte, die mir ebenfalls sehr gefallen hat.


Ich fand diesen ersten Band mehr als gelungen und freue mich unglaublich auf eine Fortsetzung, die hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Veröffentlicht am 19.02.2019

hat mich positiv überrascht

0

Keira ist anders als ihre Mitschüler, denn sie ist eine Saligia und verfügt über übernatürlich Fähigkeiten. In der Schule gilt sie als Freak und kann ihren Zorn teilweise sehr schlecht bändigen und gerät ...

Keira ist anders als ihre Mitschüler, denn sie ist eine Saligia und verfügt über übernatürlich Fähigkeiten. In der Schule gilt sie als Freak und kann ihren Zorn teilweise sehr schlecht bändigen und gerät immer wieder in Schwierigkeiten deswegen. Dann taucht eines Tages der Sucher Elliot bei ihr auf und bietet ihr an, sie mitzunehmen zum Eliteinternat Canterbury. An dieser Schule ist Keira keine Außenseiterin mehr, denn alle anderen Schüler haben ebenfalls besondere Fähigkeiten. Keira fällt es anfangs sehr schwer, den anderen zu vertrauen. Als dann auch noch ein Mord an der Schule geschieht, muss Keira feststellen, dass viele ihrer Mitschüler so ihre kleinen Geheimnisse haben.

Dieses Buch hat mich auf jeden Fall positiv überrascht. Dabei muss ich gestehen, dass ich erst zuerst gar nicht lesen wollte, weil mich das Cover nicht so anspricht. Dafür klang der Klappentext recht vielversprechend. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der 16-jährigen Keira sowie aus der Sicht des Suchers Elliot, der bereits 29 Jahre alt ist. Das fand ich eine sehr interessante Konstellation. Das bekommt das Buch etwas von einer All Age Geschichte, obwohl es ja eigentlich ein Jugendbuch ist.

Keira hatte es in ihrem Leben bisher nicht einfach. Ihre Mutter scheint sich nicht für sie zu interessieren und ihr Vater ist vor vielen Jahren gestorben. Für seinen Tod fühlt sich Keria verantwortlich, denn in gewisser Weise haben ihre Fähigkeiten damit zutun. Niemand hat ihr etwas über ihre besonderen Fähigkeiten erzählt und sie weiß am Anfang erst einmal gar nicht, was es damit auf sich hat. Dann taucht der Sucher Elliot bei ihr auf. Seine Aufgabe ist es, Saligia in der Bevölkerung zu suchen, die keine Ahnung haben was sie sind. Auch Elliot ist ein sehr interessanter Charakter. Er stammt aus einer Blutlinie von Saliga, aber hat nie irgendwelche Fähigkeiten gezeigt.

Die Idee, die sieben Todsünden als besondere Fähigkeiten zu manifestieren, fand ich sehr interessant. An Keiras neuen Schule gibt es viele interessante Charaktere, die irgendwie alles etwas zu verbergen haben. Die Autorin schafft es sehr gut, den Charakteren Tiefe zu verleihen. Natürlich gibt es auch eine Romanze, die mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Bei dem Buch handelt es sich übrigens um den ersten Teil. Es gibt zwar keinen Cliffhanger, aber viele offenen Fragen. Für mich das Buch auf jeden Fall ein neues Highlight und bekommt die volle Punktzahl

Veröffentlicht am 13.02.2019

Welche Todsünde ruht in dir?

0

Keira ist sechzehn Jahre alt und lebt allein bei ihrer Mutter. Schon immer fühlte sie diesen abgrundtiefen Zorn in sich, was sie dazu bringt immer und überall anzuecken. In der Schule ist sie die unheimliche ...

Keira ist sechzehn Jahre alt und lebt allein bei ihrer Mutter. Schon immer fühlte sie diesen abgrundtiefen Zorn in sich, was sie dazu bringt immer und überall anzuecken. In der Schule ist sie die unheimliche Außenseiterin, der jeder mit Misstrauen begegnet. Als sie eines Tages von Eliot angesprochen wird, der ihr erzählt, dass sie eine Saligia sei und die Todsünde des Zorns in sich trägt, glaubt sie ihm recht schnell, denn genau das würde all ihre Gefühle erklären. Kurzerhand begleitet sie Eliot ins Eliteinternat Canterbury, an dem die Saligia unterrichtet werden. Hier trifft sie auf weitere Schüler und jeder von ihnen trägt eine der Todsünden in sich: Zorn, Hochmut, Neid, Lust, Habgier, Völlerei und Trägheit. Doch irgendetwas stimmt nicht im Internat, eine Schülerin ist verschollen und es scheint, als würden die anderen ihr etwas verschweigen.
Meine Meinung
Dieses Cover passt einfach perfekt zu dem Inhalt des Buches und machte mich neugierig. Auch der Klappentext klang nach einer neuen Idee, einer anderen Geschichte.
Genau diese habe ich mit Saligia auch erhalten. Swantje Oppermann erzählt leicht und sehr flüssig, dabei so jung und modern, dass es auch hervorragend für die Zielgruppe geeignet ist. Aber auch dem erwachsenen Leser bietet die Geschichte viel Spannung und eine ungewöhnliche Geschichte.
Unterteilt ist das Buch in vier großen Abschnitten, wobei man im ersten Abschnitt viel Zeit bekommt, sich an Keira und an die gesamte Situation, in der sie sich befindet, zu gewöhnen. Man erfährt mehr über die Schüler und deren Fähigkeiten und wird immer mehr in die Handlung gezogen. Dabei steigert sich die Spannung von Abschnitt zu Abschnitt und Swantje Oppermann hält diese mit immer wieder neuen Überraschungen aufrecht. Ob und wem man hier Vertrauen kann, bleibt ein Rätsel und man zweifelt gemeinsam mit Keira. Geheimnisse und Misstrauen und die daraus resultierende Wirkung sind sehr gut gelungen und ich habe, gemeinsam mit Keira alles beobachtet. Zum Ende bleiben noch viele Fragen ungeklärt und ich hoffe, dass dieses Buch ganz schnell fortgesetzt wird.
Keira erzählt in der Ich-Form von den Ereignissen und ihren Gefühlen. Dabei entwickelt man immer mehr einen Eindruck, wie es in ihr aussieht und wie sie die Welt um sich herum erlebt. Eine Saligia mit der Todsünde Zorn, eine sogenannte Ira, macht sie zu einem äußerst schwierigen Charakter. Doch Swantje Oppermann ist es perfekt gelungen, Keiras Charakter so darzustellen, dass man sie durchaus mögen muss.
Auch die weiteren Charaktere und deren Fähigkeiten wurden wirklich sehr gut gezeichnet. Dadurch, dass Keira ein äußerst misstrauischer Mensch ist, begegnet man den anderen Charakteren ebenfalls mit einem gewissen Maß an Misstrauen, doch die Dynamik untereinander und die gesamte Entwicklung der Charaktere war richtig gut umgesetzt.
Mein Fazit
Swantje Oppermann ist mit Saligia ein spannender Jugendroman gelungen, der einmal eine etwas andere Story bietet. Die Darstellung der Schüler mit den unterschiedlichsten Eigenschaften, den Todsünden, ist der Autorin richtig gut gelungen. Natürlich gibt es einige Geheimnisse, von denen auch noch nicht alle geklärt sind, und unvorhersehbare Ereignisse, die die Spannung aufrecht halten, so dass man immer mehr von der Story gefesselt wird. Ein mitreißender Schreibstil, aussergewöhnliche Charaktere, Geheimnisse und spannung lassen dieses Buch zu einem Pageturner werden.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Gut gelungen

0

Zum Inhalt:
Keira ist eine Außenseiterin. Sie ist getrieben von Zorn, rastet ständig aus und verletzt andere. Als sie auf das Internat in Canterbury kommt, erkennt sie dass sie nicht allein damit ist. ...

Zum Inhalt:
Keira ist eine Außenseiterin. Sie ist getrieben von Zorn, rastet ständig aus und verletzt andere. Als sie auf das Internat in Canterbury kommt, erkennt sie dass sie nicht allein damit ist. Sie ist eine Saligia mit besonderen Fähigkeiten. Auf der Schule soll sie lernen ihren Zorn zu kontrollieren. Kaum ist sie an der Schule wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es womöglich ein Mord und ist der Täter einer der Schüler?
Meine Meinung:
Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Besonders auch die Botschaft, dass man bestimmt Gefühle auch kanalisieren kann um diese anders einzusetzen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die Story war mal so ganz anders. Sicher haben sich schon Autoren mit den Todsünden auseinandergesetzt, aber nicht in dieser Art. Dieses Buch, dass ein Jugendbuch ist, kann man auch als Erwachsener sehr gut lesen. Die Story ist eine gut Mischung aus Fantasie und Krimi und hat mir einfach gut gefallen.
Fazit:
Gut gelungen