Cover-Bild Die Erfindung des Dosenöffners
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.02.2021
  • ISBN: 9783864931345
Tarkan Bagci

Die Erfindung des Dosenöffners

Witzig und vielschichtig: Der Roman des ZDF Magazin Royale Autors Tarkan Bagci über Freundschaft und das, was im Leben wirklich zählt

Der Bestseller des Comedy-Autors und Podcast-Stars Tarkan Bagci!

Als Star-Journalist über die ganz großen Themen berichten, das ist Timur Aslans Traum. Statt Karriere zu machen, steckt er in der Lokalredaktion einer Kleinstadtzeitung fest. Hier schreibt er Artikel über Hühnerzüchter und Rentner-Kegelclubs und hasst jeden Buchstaben, den er dazu tippen muss. Auf der Suche nach einer großen Story trifft er auf die 70-jährige Annette, die behauptet, dass sie den Dosenöffner erfunden hat. Was als Recherche beginnt, endet in einer ungewöhnlichen Freundschaft. Denn Timur muss feststellen, dass Erfolg und Glück zwei ganz unterschiedliche Dinge sind.

»Ein sehr gutes Buch – und ich muss es ja wohl wissen.« Klaas Heufer-Umlauf

»Eine Geschichte, auf die wirklich niemand gewartet hat, die dann aber eine Familienpizza mit Käse im Rand dabei hat und vier verschiedene Sorten Monster Slush für alle. Das sind mir die liebsten Gäste.« Giulia Becker

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2021

Herrlich unterhaltsam – zum Lachen und Nachdenken

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Die Geschichte wird aus der Sicht von Timur Aslan erzählt, einem jungen Mann der in seiner Heimatstadt als Lokaljournalist arbeitet und auf der Suche nach seinem Weg ist. Mit der Gesamtsituation ist er ...

Die Geschichte wird aus der Sicht von Timur Aslan erzählt, einem jungen Mann der in seiner Heimatstadt als Lokaljournalist arbeitet und auf der Suche nach seinem Weg ist. Mit der Gesamtsituation ist er unzufrieden und arbeitet darauf hin, endlich ein Volontariat in der Großstadt zu bekommen, welche doch viel spannender und verlockender zu sein scheint als das Leben in seiner Heimat. Auch seine Freunde scheinen ein erfolgreiches und immer fröhliches, spannendes Leben, weitab der Heimat zu führen und er hat das Gefühl, der Einzige zu sein, der immer noch an der gleichen Stelle feststeckt.

Für seinen Traum vom abenteuerlichen Großstadtleben benötigt er allerdings eine "hammer Story". Durch die Recherche zu einem Artikel stößt er auf Annette Wagner, die ein Geheimnis zu haben scheint: Sie behauptet die Erfinderin des Dosenöffners zu sein. Zusammen mit der alten Dame begibt sich Timur sinnbildlich sowie buchstäblich auf eine Reise in die Vergangenheit von Annette und zur Erfindung des Dosenöffners.

Die Zweifel, Gedanken und Gefühle des Protagonisten sowie seine zynische Selbstreflektion, sind absolut nachvollziehbar und werden mit unvergleichlichem Humor erzählt, der einen oft zum Schmunzeln bringt. Ob weg von der Heimat immer das anzustrebende Ziel und die beste Lösung ist?

Ohne zu viel zu spoilern, was ich positiv und erfrischend finde ist, dass Timur am Ende nicht das perfekte Märchen oder Film Ende wiederfährt, sondern er vielmehr zu der Erkenntnis gelangt, dass es diesen einen perfekten Weg vielleicht gar nicht gibt, denn „[…] wenn das Ziel „mehr“ ist, dann kann man es nie erreichen, nur danach streben.“ (S.166).

Alle, die die Aussagen des Protagonisten - "Meine Kindheit war so nah an mir dran, dass ich noch wusste, wie Sand schmeckt [...]" (S.146) - auch über sich selbst sagen können, finden in diesem Buch sicher auch den ein oder anderen Ratschlag und sind vielleicht etwas glücklicher mit ihrer Situation - Personen, die wir um deren scheinbar perfektes Leben beneiden, haben meist auch nur das: Den Schein eines perfekten Lebens.

Das Buch ist eine klare Empfehlung für alle, die eine "hammer Story" lesen wollen, die alles hat: Angefangen bei Humor, über Spannung bis hin zu Weisheiten, bei denen man wirklich ins Grübeln kommt, anstatt die Augen zu verdrehen.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Mit viel Liebe zu den Buchcharakteren geschrieben!

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"Die Erfindung des Dosenöffners" ist der Debüt-Roman von dem Comedy-Autoren, Podcaster und Journalisten Tarkan Bagci.
Er erzählt liebevoll die Geschichte des 20-jährigen Journalisten Timur Aslan. Dieser ...

"Die Erfindung des Dosenöffners" ist der Debüt-Roman von dem Comedy-Autoren, Podcaster und Journalisten Tarkan Bagci.
Er erzählt liebevoll die Geschichte des 20-jährigen Journalisten Timur Aslan. Dieser fühlt sich in seinem Leben nicht angekommen und auf der Strecke geblieben. Über die Sozialen Medien verfolgt er das glamouröse Leben seiner ehemaligen Klassenkamerad*innen und zweifelt seinen eigenen Lebensumstände an. Schließlich lebt er mit 20 Jahren noch bei seinem Vater und arbeitet in einer halben Stelle als Journalist für den Lokalteil einer kleinen Zeitung. Sein Leben nimmt jedoch eine überraschende Wende, als er die geheimnisvolle 73-jährige Annette Wagner kennen lernt, die behauptet, sie habe den Dosenöffner erfunden. Timur wittert eine Erfolgsstory und es kommt doch alles anders als geplant.

Tarkan Bagci gelingt es, seine Charaktere äußerst lebensnah und detailliert darzustellen. Ich konnte mich sehr gut mit dem Protagonisten Timur und seinen Erwartungen und Hoffnungen identifizieren. Aber auch Timurs Vater, Annette, ja sogar sein Kollege Walter erscheinen liebenswert.

"Die Erfindung des Dosenöffners" ist ein richtiger Feel-Good-Roman, der mich mit einem warmen Gefühl zurückgelassen hat. Eine klare Kaufempfehlung für alle, die dem tristen, durch Lockdown gezeichneten, Winter eine Weile entfliehen wollen.

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Veröffentlicht am 27.01.2021

interessante Wendung

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Timur Aslan hat einen großen Traum: Als Journalist groß raus kommen.
Sein Leben in den Griff bekommen, wie seine Freunde.
Derzeit arbeitet er als freier Journalist in seinem Heimatort für den Regionalteil ...

Timur Aslan hat einen großen Traum: Als Journalist groß raus kommen.
Sein Leben in den Griff bekommen, wie seine Freunde.
Derzeit arbeitet er als freier Journalist in seinem Heimatort für den Regionalteil einer größeren Zeitung. Mit mehr oder minder wichtigen und spannenden Storys hält er sich so über Wasser und sehnt sich nach dem großen Durchbruch – oder zumindest nach einer Volo-Stelle in der Hauptzentrale der Zeitung.
Als er über den ortsansässigen Kegelclub berichten soll, trifft er auf Annette. Sie verspricht ihm eine große Geschichte. Im Gegenzug muss er Zeit mit ihr verbringen und sie auch in die Schweiz begleiten. Durch einen Schwächeanfall kommt dann die wirklich große Story ans Licht.
Aber ob sie Timur wirklich den erhofften Ruhm einbringt?
Eine tolle Geschichte über Selbstzweifel, den Versuch endlich erwachsen zu werden, das falsche Bild von anderen Leuten und wahre Freundschaften.
Das Buch ist super. Eine andere Geschichte als man erwartet, aber nicht weniger lesenswert. Der Schreibstil ist super und hat mich sofort gefesselt. Auch die Wendungen im Buch fand ich klasse.

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Unterhaltsam aber auch berührend

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{unbezahlte Werbung}
Ein herzerwärmendes und amüsantes Buch über die Dinge des Lebens die tatsächlich wichtig sind.
Humorvoll legt Bagci seine Figuren an und manchmal treffen seine Spitzen punktgenau, ...

{unbezahlte Werbung}
Ein herzerwärmendes und amüsantes Buch über die Dinge des Lebens die tatsächlich wichtig sind.
Humorvoll legt Bagci seine Figuren an und manchmal treffen seine Spitzen punktgenau, so dass ich an manchen Stellen herzlich lachen musste.
Eine nette Geschichte, die mich gut unterhalten hat und auch berührend war. Der eine oder andere Flachwitz hätte nicht sein müssen, aber das ist ja Geschmacksache.
Insgesamt kann ich den Roman aber auf alle Fälle empfehlen!

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Roman in einfacher Sprache - jedoch nicht uninteressant

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Diesen Roman entdeckte ich in einer Bücherei – und der Titel sprach mich an. „Die Erfindung des Dosenöffners“ – wer hatte ihn erfunden und warum? Der Titel weckte Neugierde.
Der Ich-Erzähler Timur hat ...

Diesen Roman entdeckte ich in einer Bücherei – und der Titel sprach mich an. „Die Erfindung des Dosenöffners“ – wer hatte ihn erfunden und warum? Der Titel weckte Neugierde.
Der Ich-Erzähler Timur hat einen türkischen Migrationshintergrund und wohnt mit seinem Vater irgendwo in Deutschland. Beruflich ist er als freier Mitarbeiter in der Redaktion einer Zeitung tätig. Sein Traum ist es, DIE sensationelle Story zu finden, die in einer Zeitung veröffentlicht wird und ihm somit den Weg zu einem Volontariat ebnet.
Immer wieder reflektiert er über seine Vergangenheit, seine Kindheit und seine Träume.
Timur trifft Annette, eine ältere Dame, die in einem Altersheim lebt und in einem Rollstuhl herumgefahren werden muss. Sie ist 70 Jahre alt, lässt sich von Timur eine kurze Mahlzeit an einem Imbissstand spendieren und erzählt ihm dann, dass sie den Dosenöffner erfunden hat.
Er erfüllt Annette noch weitere Wünsche – besucht mit ihr beispielsweise eine Disco. Und nach und nach erzählt sie ihm aus ihrem Leben.
Ist das Buch mitreißend geschrieben? Eher nicht. Ich habe es gelesen, weil ich wissen wollte, ob Timur von Annette DIE große Story erfährt oder nicht.
Durch die einfache Sprache ist der Roman leicht und schnell zu lesen. Das Buch ist in der Vergangenheit geschrieben. Der Schreibstil ist modern, ich lese Dialoge in Umgangssprache. Es gibt auch umgangssprachliche Ausdrücke, wie „super“, „mega“ und „zum Kotzen“. Positiv ist auch zu erwähnen, dass das Buch sowohl für Männer als auch für Frauen als Lektüre geeignet ist.
Ganz „rund“ fand ich die Lektüre nicht, aber die Note „gut“ möchte ich schon vergeben. Das Buch ist flott zu lesen und kann gut unterhalten. Der einfache Schreibstil hat mich gestört, manche Passagen in dem Buch erscheinen mir zu konstruiert.
Ich vergebe vier Sterne und eine Leseempfehlung.

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