Cover-Bild NACHT - Die Toten von Jütland
Band 1 der Reihe "Ein Fall für die Task Force 14"
(16)
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 02.10.2023
  • ISBN: 9783426529669
Thomas Bagger

NACHT - Die Toten von Jütland

Thriller | Packend, düster, rasant: Der Auftakt der skandinavischen Thriller-Reihe
Maike Dörries (Übersetzer)

Das Massengrab eines Serienmörders gibt mehr als einen Alptraum preis:

»NACHT – Die Toten von Jütland« ist der 1. Teil der dänischen Thriller-Reihe um die Sonderermittler der Task Force 14, die in den düster-brutalen Fällen durch ihre ganz persönliche Hölle gehen müssen.

Ein grausiger Leichenfund schreckt das beschauliche Jütland im Süden Dänemarks auf. In die Brust des Toten, der aus dem Leichenschauhaus entwendet wurde, ist Grandberg eingeritzt, der Name der mächtigsten Familie im Dorf – und des örtlichen Polizeichefs. Und neben der Leiche steckt eine Schaufel im Boden, die ein mörderisches Geheimnis enthüllt: das Massengrab eines Serienkillers, der seine jungen Opfer mit kochender Milch verbrühte.
Weil Kommissar William Grandberg wegen Befangenheit nicht selbst ermitteln darf, werden die Sonderermittler der Task Force 14 aus Kopenhagen geschickt: David Flugt, eben erst von einem traumatischen Undercover-Einsatz in Rumänien zurückgekehrt, und sein exzentrischer Kollege Lucas Stage. Was sie herausfinden, ist schlimmer als jeder Alptraum …

Rasant, brutal, menschlich berührend und überraschend bis zum Finale : Der dänische Autor Thomas Bagger legt eine Thriller-Reihe vor, die vor allem die Fans düsterer skandinavischer Thriller à la Stieg Larsson oder Faber / Pedersen begeistern wird.

»Wenn Sie auf fesselnde Thriller und schwerste Verbrechen, eine Vielzahl von Spuren und unlösbare Rätsel stehen, dann sollten Sie ›NACHT‹ lesen. Ein Pageturner, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten.« Fru Thulstrup (Krimi-Buchblog)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2023

Spannende Lektüre

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Mitten im beschaulichen Jütland findet ein Bauer mitten in der Nacht eine Leiche auf einem Hügel. Neben dem Toten ist eine Schaufel in den Boden gerammt und auf seiner Brust wurde der Name Grandberg eingeritzt. ...

Mitten im beschaulichen Jütland findet ein Bauer mitten in der Nacht eine Leiche auf einem Hügel. Neben dem Toten ist eine Schaufel in den Boden gerammt und auf seiner Brust wurde der Name Grandberg eingeritzt. Der größte Magnat der Gegend und dessen Söhne, von denen einer der Chef der örtlichen Kriminalpolizei ist, tragen diesen Namen. Aufmerksam aufgrund der Schaufel beginnen die Ermittler den Hügel zu untersuchen und stoßen auf einen grausigen Fund. In dem Hügel sind die Überreste von achtzehn Frauen vergraben. Doch was haben die Grandbergs damit zu tun? Weil Kommissar Grandberg als befangen gilt, werden zwei Männer der Task Force 14 hinzugezogen. Doch dann verschwindet eine weitere junge Frau.

Bei diesem Buch faszinierte mich der Klappentext sofort und das schlichte Cover erweckt Neugier. Der Einstieg fällt leicht, da man ziemlich schnell mitten im Fall landet und der Autor einen sehr guten, flüssigen Schreibstil hat. Er erzählt zwar recht bildhaft und vieles kann man sich, manchmal leider, auch sehr gut vorstellen, beschreibt aber nicht jedes kleinste blutige Detail. Ich denke, dass auch Thrillerleser, die eher zart besaitet sind, hier durchaus zugreifen können.

Was mir sehr gut gefallen hat, war diese Mischung aus dem persönlichen Leben des ein oder anderen Ermittlers, einigen Rückblicken, bei denen man erstmal nur erahnt, wer da erzählt und dem Blickwinkel eines Opfers. Allerdings war es dann bei der Spannung so ein extrem zwischen spannenden Momenten und Passagen, die deutlich ruhiger wurden. Nichtsdestotrotz fand ich den Fall sehr gut konstruiert und teilweise auch sehr grausam. Gegen Ende steigert sich die Spannung immer mehr bis hin zu einem Showdown und einem extrem fiesen Cliffhanger.

Die einzelnen Ermittler sind alle absolut unterschiedlich, der Fokus liegt hier auch deutlich auf die beiden Männer der Task Force, von dem der einen ein stiller, fast schon bedrückt wirkender Mann ist, während der andere schonungslos den Menschen seine Meinung um die Ohren haut. Die beiden polarisieren auf jeden Fall.

Mein Fazit: mit Nacht konnte mich der Autor Thomas Bagger durchaus fesseln und es liest sich leicht und flüssig. Ja, es gab vielleicht das ein oder andere kleinere Detail, das mich stutzig machte, das allerdings der spannenden Story keinen Abbruch tat. Ich freu mich bereits auf die Fortsetzung und empfehle den Thriller gerne weiter.

Veröffentlicht am 05.10.2023

Toller Auftakt

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Der Beginn des Buches war schon richtig gut. Es wurde direkt eine drückende Atmosphäre durch den Fund des Massengrabes aufgebaut und konnte durchweg gehalten werden.

Die Tatsache, dass eine ganze Familie ...

Der Beginn des Buches war schon richtig gut. Es wurde direkt eine drückende Atmosphäre durch den Fund des Massengrabes aufgebaut und konnte durchweg gehalten werden.

Die Tatsache, dass eine ganze Familie mit in den Fall hineingezogen wird, da deren Name auf einer der Leichen eingeritzt wurde fand ich echt gut. Somit ist einer unserer Protagonisten, der Polizeiche, persönlich befangen und kann nicht allzu viel machen. Deshalb kommt die Task Force 14 angerückt: David und Lucas ermitteln.

David fand ich sofort sympathisch und fokussiert. Lucas, sein Partner ist echt ekelhaft. Er hält sich für den super Ermittler schlechthin und lässt das auch immer raus. Kommt nicht bei jedem so gut an. Bei mir auch nicht immer 🤣 Und dann haben wir da noch Jenny. Eine tolle Ermittlerin, die für William Grandberg, unseren befangenen Polizeichef arbeitet.

Zwischen den Ermittlungen haben wir Kapitel über ein Opfer und Kapitel die uns ein paar Rückblenden geben. Anfangs konnte ich mit diesen Rückblenden so gar nichts anfangen, da sie die aufgebaute Spannung vom Fall und vom Opfer her leicht gedrückt haben. Davon hätte ich dann doch etwas weniger rein gepackt.

Ansonsten war es ein echt toller Thriller mit einem total gemeinen Cliffhanger!

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Brutaler, düsterer Nordic Noir

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Ein Reihenstart für alle, die gerne düstere Nordic Noir Thriller al la Jo Nesbø lesen. Menschliche Abgründe bei Tätern und Polizisten inklusive! Für meinen persönlichen Geschmack werden allerdings die ...

Ein Reihenstart für alle, die gerne düstere Nordic Noir Thriller al la Jo Nesbø lesen. Menschliche Abgründe bei Tätern und Polizisten inklusive! Für meinen persönlichen Geschmack werden allerdings die Gewalttaten zu sehr ausgeschlachtet.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Holpriger Reihenauftakt

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„Nacht. Die Toten von Jütland“ ist nach der Hjortheede/Staal-Trilogie (noch nicht übersetzt) der Beginn einer ebenfalls auf drei Bände angelegten Thriller-Reihe mit David Flugt und Lucas Stage, zwei Sonderermittler ...

„Nacht. Die Toten von Jütland“ ist nach der Hjortheede/Staal-Trilogie (noch nicht übersetzt) der Beginn einer ebenfalls auf drei Bände angelegten Thriller-Reihe mit David Flugt und Lucas Stage, zwei Sonderermittler der Task Force 14. In Dänemark ist der Autor schon längst kein Unbekannter mehr, wurde er dort doch bereits zweimal für einen Krimipreis nominiert. Und nun schickt er sich also an, den deutschen Markt zu erobern, was ihm durchaus gelingen könnte, denn der Aufbau seiner Thriller ist weniger von der skandinavischen Melancholie als vielmehr von einer rohen, teilweise schon grenzwertigen Härte geprägt, wie man sie beispielsweise aus der erfolgreichen Hunter/Garcia-Reihe Chris Carters kennt.

Aber worum geht es? Ein Bauer wird durch seltsame Vorkommnisse in der Nacht aufgeschreckt. Beunruhigt geht er nach draußen und findet auf einem Erdwall in der Nähe einen Toten, auf dessen Brust der Name Grandberg eingeschnitten ist. Die Grandberg sind eine Familie mit Einfluss, besetzen wichtige Ämter, unter anderem auch die Leitung der Mordkommission. Bei den nachfolgenden Grabungsarbeiten auf dem Wall werden die Überreste weiterer Leichen gefunden und es ist davon auszugehen, dass hier ein Serienmörder seine Opfer verscharrt hat. Wegen Befangenheit darf Grandberg, Leiter der Mordkommission, in diesen Fall natürlich nicht tätig werden, weshalb Flugt und Stage von der Kopenhagener Task Force die Kommissarin vor Ort unterstützen sollen. Aber das ist nur der Anfang, denn zwei weitere Handlungsstränge ergänzen diese Ausgangssituation. Zum einen ist da noch die Suche nach einer jungen Vermissten, vermutlich auch ein Opfer des Serienkillers, zum anderen geht es um ein Verbrechersyndikat aus Osteuropa, dessen Vorgehen nicht besonders zimperlich ist.

So weit, so gut. Keine Frage, Bagger erzählt spannend und mit Tempo, wechselt die Sicht auf die Fälle in kurzen Abständen, schafft in Ansätzen eine Dynamik durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten der beiden Ermittler…aber leider verliert er sich, und damit auch den Leser/die Leserin, in dem komplizierten und teilweise unglaubwürdigen Konstrukt des Plots. Erschwerend hinzu kommt die vage Charakterisierung seiner beiden Showrunner, die für den ersten Band einer Reihe einfach zu sehr an der Oberfläche bleibt. Um diesen Mangel zu kaschieren setzt er auf die schon grenzwertige Darstellung von Gewalt. Damit ist er zwar in der „guten“ Gesellschaft von Carter, Fitzek und Co, was für mich aber leider kein Qualitätsmerkmal ist.

Bleibt zu hoffen, dass in dem bereits erschienene zweite Band „Feuer. Mord auf den Färöern“ diese Mängel ausgeglichen werden. Luft nach oben ist hier allemal.

Veröffentlicht am 12.11.2023

Ich kam über die Distanz vom Anfang einfach nicht hinweg

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Ich war total gespannt auf den Thriller, der nicht nur mit einem schlichten, dafür aber düsteren und passenden Cover daher kommt, sondern auch vom Inhalt vielversprechend klingt.

Mir fiel der Einstieg ...

Ich war total gespannt auf den Thriller, der nicht nur mit einem schlichten, dafür aber düsteren und passenden Cover daher kommt, sondern auch vom Inhalt vielversprechend klingt.

Mir fiel der Einstieg sehr leicht, denn es findet sich ein flüssig zu lesender Schreibstil, der ohne große Ausschweifungen auskommt und die Atmosphäre gut widerspiegeln kann. Trotzdem konnte mich die Story nicht so recht für sich gewinnen. Die Figuren blieben mir fern und mit den Charakteren konnte ich nicht so recht etwas anfangen. Auch wenn sie nicht unfreundlich aufgetreten sind, wurden sie mir nicht so recht symphytisch. Ich mag es auch mal sehr gerne, wenn die Ermittler*innen etwas spezieller in ihrem Charakter und Auftreten sind, aber für mich war es hier einfach weder noch.

Während mich die Figuren also nicht abholen konnten, ist auch die gesamte Ermittlung zunächst vor sich hingedümpelt. Während es kurze Kapitel gibt, finden sich viele Wechsel in der Erzählperspektive, dazu gibt es aber auch Einblicke in die Vergangenheit, bei denen es gilt, Licht ins Dunkle zu bringen. Die ganzen Ermittlungen bewegen sich in einem eher kleinen Kreis, wobei sich nach und nach aber ein immer größeres Geflecht aufdeckt. Es kommen immer mehr Wahrheiten hinzu, die nur schwer vorherzusehen sind, was der Geschichte durchaus den Reiz und Spannung verleiht. Man wird als Leser auf die falsche Spur geschickt und am Ende von einer Auflösung nach der anderen überrascht. Auch für mich wurde nach und nach spürbar, welche Idee und welcher Umfang hinter der Geschichte steckt und es mit jeder Seite immer etwas mehr Spannung gibt.

Es ist ein wirklich gut durchdachter Thriller, der nichts vorweg nimmt und ein spannendes Miträtseln neben falschen Vorahnungen bietet. Von dem Verlauf und der Geschichte an sich, kann ich den Thriller durchaus empfehlen. Es wird düster und auch ein gutes Stück schockierend. Ich persönlich bin aber einfach nicht recht über den Einstieg hinweg gekommen und für blieb die Distanz zu der Story bis zum Schluss einfach zu groß, als dass es mich so mitgerissen hätte, wie es möglich gewesen wäre.

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