Cover-Bild Nie gut genug
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Psychologie
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 12.09.2023
  • ISBN: 9783499004360
Thomas Curran

Nie gut genug

Die fatalen Folgen des Perfektionismus - und wie wir uns vom Selbstoptimierungsdruck befreien können
Lucien Deprijck (Übersetzer)

Raus aus der Perfektionismusfalle!

Der Psychologe Thomas Curran wirft einen eindringlichen Blick auf die Ursachen des Optimierungsdrucks und ruft zum Handeln auf – sowohl auf persönlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene. Denn in einer Welt, die von intensivem Wettbewerb, Perfektionsstreben und dem permanenten Vergleich geprägt ist, steigen Erschöpfung, Burnout, Depressionen und Angststörungen. Wer sich von den Anforderungen des täglichen Lebens ausgelaugt fühlt, unter ständigem Druck, beruflich erfolgreicher, in der Partnerschaft glücklicher, in der Freizeit sportlicher oder kreativer zu sein, kurz, wer das Gefühl hat, nie gut genug zu sein, lese dieses Buch. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2023

Niemand ist perfekt

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Das Cover ist sehr ansprechend und der Trick mit dem I-Punkt im Titel, welcher nicht ganz perfekt sitzt, gefällt mir gut! Auch der Titel an sich und der Untertitel bleiben im Gedächtnis.
Heutzutage ist ...

Das Cover ist sehr ansprechend und der Trick mit dem I-Punkt im Titel, welcher nicht ganz perfekt sitzt, gefällt mir gut! Auch der Titel an sich und der Untertitel bleiben im Gedächtnis.
Heutzutage ist Perfektionismus zum Standard geworden, aber ist das wirklich so gut für unsere geistige Gesundheit? Nach einem „Ideal/Perfekt“ zu streben, was wir eigentlich realistisch gesehen nie erreichen können? Und was kann man gegen den latenten inneren Druck tun?
Zwar ist auch dieses Buch ein typischer Ratgeber, mit dem immer gleichen Aufbau, doch trotzdem hat es mir sehr gefallen. Bisher habe ich noch nichts über Perfektionismus gelesen und fand dieses Buch mit seinen Ratschlägen, Erklärungen und Studien übersichtlich und verständlich.
Eine kleine Kritik gibt es trotzdem: Ich hätte mir den Schwerpunkt mehr auf Kapitel 4, also den Lösungsansätzen gewünscht. Natürlich ist das Problem verstehen (quasi Kapitel 1 bis 3) auch immens wichtig, doch den Fokus hätte ich persönlich anders gesetzt.
Fazit: Wer kennt das Problem nicht? Man muss immer an sich arbeiten, besser werden, schneller werden. Aber ist das wirklich so gesund für uns? Natürlich sollte man immer nach Höherem streben, aber zu welchem Preis? Dieses Buch bietet einen interessanten Perspektivwechsel und regt zum Nachdenken an! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.10.2023

Nobody is perfect

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Das Buch „Nie gut genug“ von Thomas Curran gibt einen interessanten Einblick in das Thema Perfektionismus. Es werden die verschiedenen Arten von Perfektionismus dargestellt und auch, wie dieser Zustande ...

Das Buch „Nie gut genug“ von Thomas Curran gibt einen interessanten Einblick in das Thema Perfektionismus. Es werden die verschiedenen Arten von Perfektionismus dargestellt und auch, wie dieser Zustande kommt und was das mit Menschen tut.
Anhand vieler anschaulicher Beispiele wird das Thema intensiver beleuchtet. Vor allem werden auch die „Gefahren“ aufgezeigt und warum es wirklichen Perfektionismus nicht gibt bzw. warum dies eigentlich gar nicht so erstrebenswert ist. Perfektionismus ist doch eine sehr subjektive Empfindung. Kann man dies also wirklich erreichen? Und wenn ja, was bringt das denn eigentlich?!
Das Buch ist gut gegliedert und verständlich geschrieben. Dabei macht das Cover einen schlichten aber ansprechenden Eindruck.

Wir sollten doch vielmehr wir selbst sein und uns nicht immer von uns selbst oder unserer Umwelt unter Druck setzen lassen, denn: „Nobody is perfect“.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Was am Perfektionismus so alles überhaupt nicht perfekt ist

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Meine Meinung
Perfektionismus ist in Zeiten von Selbstoptimierung sicherlich ein Thema, mit dem sich so einige Menschen identifizieren können – manchmal mehr, und manchmal vielleicht auch ein bisschen ...

Meine Meinung
Perfektionismus ist in Zeiten von Selbstoptimierung sicherlich ein Thema, mit dem sich so einige Menschen identifizieren können – manchmal mehr, und manchmal vielleicht auch ein bisschen weniger bewusst. Sich mit dem Thema auseinanderzusetzen ist aber definitiv eine gute Idee, weshalb ich auch sehr gespannt auf die Umsetzung dieses Buches war.

Strukturell hat mir die Hinführung sehr gut gefallen, da vom den Ursachen bis hin zu den Folgen von Perfektionismus einmal alle wesentlichen Punkte, die zum Verständnis der Thematik von Interesse sind abgedeckt wurden. Im Grunde dürfte den meisten Lesern bei der Lektüre zwar schon klar sein, in welchen Bereichen und mit welchen Folgen Perfektionismus in unserem Alltag anzutreffen ist, eine komprimierte Übersicht finde ich persönlich aber für eine bewusste Beschäftigung mit dem Thema durchaus praktisch.

Die Mischung aus Informationstext und Beispielen hat mir ebenfalls gut gefallen, da man so recht locker durch das Buch kam und der Informationsgehalt auf Dauer nicht zu trocken, sondern sehr greifbar und alltagsnah dargestellt wurde. Tatsächlich hätte ich eine wissenschaftliche Perspektive noch sehr interessant gefunden, auch wenn ich die auf persönlichen Eindrücken basierenden Beobachtungen und Argumentationen des Autors durchaus nachvollziehen kann. Für ein Sachbuch bin ich persönlich aber trotzdem der Meinung, dass belegbare Fakten und wissenschaftliche Grundlagen einfach grundsätzlich etwas glaubwürdiger sind, als eher subjektive Eindrücke, auch wenn diese für mich nachvollziehbar sind.


Fazit
Auch wenn die konkreten Beispiele häufig sehr US-amerikanisch zentrierte Betrachtungen aufweisen, lassen sich die allgemeinen Beobachtungen und Empfehlungen auch auf andere Kulturkreise übertragen. Wirklich wissenschaftlich war das Buch dabei zwar nicht – aber um sich mit dem Thema Perfektionismus auseinanderzusetzen und die eigene Einstellung zu reflektieren, eignet es sich auf jeden Fall.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

Veröffentlicht am 07.01.2024

Gut genug ist gut genug!

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Mit diesem Ratgeber tauchen wir tief in die Abgründe des Perfektionismus ein. Dabei erklärt uns Thomas Curran in vier toll strukturierten Kapiteln; was Perfektionismus eigentlich genau ist; was er mit ...

Mit diesem Ratgeber tauchen wir tief in die Abgründe des Perfektionismus ein. Dabei erklärt uns Thomas Curran in vier toll strukturierten Kapiteln; was Perfektionismus eigentlich genau ist; was er mit uns anstellt und warum er so gefährlich ist; wo er seine Ursprünge hat und zeigt zuletzt noch Wege auf, wie er zu bekämpfen ist. Das Buch ist sehr klar und interessant geschrieben und voller deutlichen und in sich schlüssigen Erklärungen. Als Belege werden vor allem Studien (aus Nordamerika und den UK), aber auch Fallbeispiele aus seinem persönlichen Umfeld und seine eigene persönliche Erfahrung genutzt. Die letzten beiden haben dazu geführt, dass die Themen nicht nur in der Theorie verständlich aufgearbeitet sind, sondern auch einen in die Realität übergreifenden Charakter bekommen.
Gewünscht hätte ich mir noch mehr Bezug auf Deutschland und somit unsere Realität. Denn einige Aspekte waren zwar sehr interessant aber doch etwas fremd in ihrer Realität (Bsp. Schulsystem USA, Arbeitsplatzkultur USA,...).
Insgesamt wirklich gelungen und sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 13.12.2023

Warum Perfektionismus schädlich ist und wie er entsteht, verständlich erklärt

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Thomas Curran geht in „Nie gut genug“ das Thema Perfektionismus dank vieler Beispiele verständlich an. Dennoch verzichtet er nicht auf das wissenschaftliche Niveau und untermauert seine Aussagen mit vielen ...

Thomas Curran geht in „Nie gut genug“ das Thema Perfektionismus dank vieler Beispiele verständlich an. Dennoch verzichtet er nicht auf das wissenschaftliche Niveau und untermauert seine Aussagen mit vielen Studien.

Zunächst erklärt Curran, warum Perfektionismus oft mit psychischen Problemen einhergeht und warum Perfektionisten entgegen der Erwartung keine besseren Ergebnisse erzielen. Dadurch wurde deutlich, warum Perfektionismus, im Gegensatz dazu, wie er sonst von der Gesellschaft als notwendig angesehen wird, tatsächlich ein Problem ist. Diese Erklärung waren für mich sehr hilfreich, um zu verstehen, warum man tatsächlich etwas gegen den Perfektionismus unternehmen sollte. Seine Freunde und bekannte Personen wie Steve Jobs und Demi Levato nutzt Curran um die drei Formen des Perfektionismus zu erklären. Dadurch wurde die Relevanz des Themas deutlich.

Besonders gut gefallen haben mir die Erklärungen wie Perfektionismus entsteht. So erklärt Curran z.B. den Zusammenhang zwischen Perfektionismus und unserem Wirtschaftssystem. Hierbei fand ich es besonders spannend, wie Werbung unsere Unsicherheit schürt und damit dazu führt, dass wir unzufrieden sind und immer mehr wollen. Curran geht aber auch auf den gesellschaftlichen Einfluss, das Elternhaus und den Leistungsdruck in Schule und Uni ein.

Lediglich der letzte Abschnitt hat mir nicht so gefallen. Die Lösungsansätze waren für mich wenig ausgereift oder unrealistisch. Hier hätte ich mir wissenschaftlich fundiertere Tipps gewünscht.

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