Cover-Bild Cold Case – Das gezeichnete Opfer
Band 2 der Reihe "Cold Case-Reihe"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 29.01.2021
  • ISBN: 9783785726976
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Tina Frennstedt

Cold Case – Das gezeichnete Opfer

Kriminalroman
Hanna Granz (Übersetzer)

Nebel liegt über Südschweden, als bei einem Leuchtturm eine der provokantesten Künstlerinnen des Landes tot aufgefunden wird. An ihrer Leiche finden sich Spuren einer einzigartigen Sorte Lehm, der einen COLD CASE wieder in den Fokus rückt: Vor 15 Jahren wurde der junge Pianist Max Lund auf brutale Weise ermordet. Am Opfer fand man damals das gleiche Material. Tess Hjalmarsson ermittelt unter Hochdruck. Sie muss die Verbindung zwischen den Opfern finden, um einen nächsten Mord zu verhindern ...


Tess Hjalmarsson ermittelt in einem neuen COLD CASE. Spannung pur!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2021

Cold Case

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Als kurz vor Ostern die Leiche einer Künstlerin vor einem Leuchtturm in Südschweden mit der gleichen weißen Lehmsorte entdeckt wird, wie vor 15 Jahren am ungeklärten Mordfall von Max Lund.
Da stellt sich ...

Als kurz vor Ostern die Leiche einer Künstlerin vor einem Leuchtturm in Südschweden mit der gleichen weißen Lehmsorte entdeckt wird, wie vor 15 Jahren am ungeklärten Mordfall von Max Lund.
Da stellt sich natürlich die Frage, wo der Zusammenhang zwischen dem neuen und dem alten Fall besteht.
Tess Hjalmarsson versucht mit ihrem Team die Fälle aufzuklären und gleichzeitig die Schließung ihrer Abteilung zu verhindern.

Cold Case - das gezeichnete Opfer ist der zweite Teil der Cold Case Reihe um die Ermittlerin Tess Hjalmarsson. Ich habe bereits den ersten Teil auch gelesen und fand es spannend wieder mit Tess zu ermitteln und mehr über die Kommissare privat zu erfahren.
Die Erzählweise ist meist aus der Sicht von Tess und der Leser ist so direkt bei den Ermittlungen dabei. Dann gibt es noch spannende Rückblicke in die Vergangenheit und Einschübe von der Ehefrau.
Schnell merkt man, dass der Ehemann verdächtig ist, da man aber keinen Namen oder größere Indizien erfährt bleibt es lange spannend.
Die Ermittler sind durchaus normal, da sie auch Fehler machen und sehr sympathisch dargestellt sind.

Wer einen interessanten und spannenden Krimi sucht, bei dem die Ermittler normal und sympathisch sind ist bei dieser Reihe genau richtig.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Neue Ermittlungen bei bisher ungeklärten Mordfällen

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Kurz vor Ostern wird in Südschweden eine der provokantesten Künstlerinnen des Landes vor einem Leuchtturm ermordet aufgefunden. Am Tatort wird zugleich eine seltene weiße Lehmsorte entdeckt. Dieser Lehm ...

Kurz vor Ostern wird in Südschweden eine der provokantesten Künstlerinnen des Landes vor einem Leuchtturm ermordet aufgefunden. Am Tatort wird zugleich eine seltene weiße Lehmsorte entdeckt. Dieser Lehm führt die Ermittler zu einem alten ungeklärten Mordfall. Vor 15 Jahren wurde die brutal zugerichtete Leiche des 22-jährigen und talentierten Pianisten Max Lund gefunden. Auch an dieser Leiche haftete der gleiche Lehm. Welcher Zusammenhang besteht zwischen diesen beiden Fällen? Polizeikommissarin Tess Hjalmarsson versucht mit ihrem Team die Fälle aufzuklären und gleichzeitig die Schließung ihrer Abteilung zu verhindern.

Das Buch „Das gezeichnete Opfer“ ist der zweite Teil der „Cold Case“-Reihe. Ich habe diesen Teil ohne das Vorwissen aus dem ersten Band gelesen. Da aber die Fälle der beiden Bücher in keiner Verbindung stehen und nur selten auf die Ermittlungen im ersten Teil Bezug genommen wird, können beide Bücher unabhängig voneinander gelesen werden.

Mir hat es gut gefallen, dass in der Ermittlungsstory die Protagonistin Tess im Vordergrund steht. Bei ihr geht es privat und beruflich recht turbulent zu. Das Team um Tess wird dezimiert und hat nur 19 Tage, um die Fälle zu lösen. Dabei kann sie sich voll und ganz auf ihre gute Freundin und Kollegin Marie verlassen.

Das Buch besticht durch unterschiedlichste Erzählperspektiven aus Sicht der einzelnen Charaktere und einen durchweg flüssigen und leichten Schreibstil. Tina Frennstedt erlaubt ihrer Protagonistin auch Fehler und lässt sie dadurch menschlich und bodenständig erscheinen. Auch die zeitlich versetzten Mordfälle werden in der Story gut ineinander verwoben. Der Spannungsbogen entwickelt sich leider nur nach und nach und nimmt erst im letzten Drittel richtig Fahrt auf.

Wer nicht immer nur Action und Superhelden als Ermittler braucht, ist bei diesem ruhigen, unterhaltsamen und zugleich spannenden Kriminalroman gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Solider Thriller mit tollern Ermittlerinnen

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MEINUNG:

Cold Case - Das gezeichnete Opfer ist der zweite Teil der Cold Case Reihe von Tina Frennstedt. Ich habe den ersten Teil, Das verschwundene Mädchen, nicht gelesen, aber es gibt im zweiten Teil ...

MEINUNG:

Cold Case - Das gezeichnete Opfer ist der zweite Teil der Cold Case Reihe von Tina Frennstedt. Ich habe den ersten Teil, Das verschwundene Mädchen, nicht gelesen, aber es gibt im zweiten Teil Bezüge dazu. Gut möglich, dass man hier gespoilert wird, was den Täter angeht, aber es würde mich nicht abhalten auch den ersten Band im Anschluss zu lesen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert die Teil in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Tess Hjalmarsson ist Leiterin des Cold Case Teams in Malmö. In Malmö finden derzeit eine Menge Gewalttaten statt, so dass ihr Team auf der Kippe steht, weil Ressourcen an anderer Stelle benötigt werden. Tess kann eine letzte Chance bei ihrer Vorgesetzten herausschlagen, weil sie eine Verbindung zu einem aktuellen Fall schlagen kann. Eine junger Mann wurde vor 15 Jahren ermordet und bei ihm wurde eine seltene Art Lehm gefunden. Dieser Lehm befindet sich auch am Tatort der Leiche einer bekannten Künstlerin in der Gegenwart.

Tess' Team besteht aus dem Kurs vor der Pension stehenden Lundberg, der auch schon in der Vergangenheit in den Cold Case Fall involviert war. Außerdem ist da noch Marie. Marie lebt in Scheidung und leidet da ziemlich drunter, aber sie ist sehr eigensinnig und sagt immer gerade heraus ihre Meinung, was ich wirklich sehr erheiternd fand. Sie ist ziemlich unangepasst, was allerdings nicht allen passt. Tess' kann gut mit ihr umgehen. Sie selbst hat auch eine Trennung hinter sich, die immer wieder Thema ist. Vermutlich gibt hier mehr Informationen zu in ersten Band. Der Gedanke an ihre Ex-Freundin und auch sie selbst tauchen immer wieder auf. Tess fand ich auch sehr sympathisch. Natürlich hat sie auch die eine oder andere bereits genannte private Baustelle, aber sie wirkt deutlich weniger "kaputt" als manch anderer bekannter skandinavischer Ermittler. Im Gegenteil, Tess versucht sich wieder ein Privatleben aufzubauen, was allerdings schwierig ist mit dem Beruf als Polizistin.

Der vor 15 Jahren getötete Max, war an angehender Pianist und er kam in einer Nacht um als er mit Freunden in einer Bar war. Tess' und ihr Team fangen alle damals Beteiligten wieder zu befragen und danke neuerer DNA Abgleiche nun auf die richtige Spur zu stoßen. Das Erzähltempo es relativ gemächlich. Es baut sich langsam auf. Durch die vielen Personen muss man sich erstmal ein bisschen durcharbeiten und versuchen die Namen zu ordnen. Die Spuren führen immer wieder zu Max' Freunden, was natürlich auch schon damals der Fall war. Interessant finde ich die Sicht "Der Ehefrau". Man kann relativ schnell davon ausgehen, dass es die Ehefrau des Täters ist. Dieser Erzählansatz war neu für mich, aber definitiv mal etwas anderes. Als Leser bekommt man so die Sicht einer nahestehenden Person, die irgendwie ahnt, dass etwas nicht stimmt, aber es auch nicht genau benennen kann.

FAZIT:

Cold Case - Das gezeichnete Opfer war für mich ein guter Start in eine neue Reihe, in dem vor allem die ermittelnden Damen mein Leserherz erobert haben. Das Erzähltempo ist flüssig, aber recht gemächlich. Der Fall ist sehr komplex, wie ich es gerne mag. Bin gespannt auf weitere Teile der Autorin!

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Schwedenkrimi, der ruhig erzählt ist und weniger durch einen spektakulären Fall, als durch die realistische Darstellung der Polizeiarbeit überzeugt

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Kurz vor Ostern und der Eröffnung einer Ausstellung wird die umstrittene schwedische Künstlerin Micha Lindberg tot in einem Boot an einem Leuchtturm in der Ostsee aufgefunden. Zuvor war eines ihrer letzten ...

Kurz vor Ostern und der Eröffnung einer Ausstellung wird die umstrittene schwedische Künstlerin Micha Lindberg tot in einem Boot an einem Leuchtturm in der Ostsee aufgefunden. Zuvor war eines ihrer letzten Gemälde, das mit Menstruationsblut gezeichnet wurde, mutwillig zerstört worden. In dem Boot wird weißer Lehm gefunden, der bei einem Mord im Oktober 2004 an einer Leiche festgestellt und nicht zugeordnet werden konnte. Damals war der 22-jährige Musikstudent Max Lund mit 24 Messerstichen ermordet worden. Der Fall konnte bisher nicht aufgeklärt werden. Durch die neue Spur nimmt Tess Hjalmarsson, deren Einheit aufgrund von Einsparungsmaßnahmen still gelegt werden sollte, die Ermittlungen auf.

"Das gezeichnete Opfer" ist der zweite Band der "Cold Case"-Reihe um die empathische Kommissarin Tess Hjalmarsson und ihr Team bestehend aus der unkonventionellen Marie Erling und dem besonnenen "alten Hasen" Lundberg, deren Spezialgebiet unaufgeklärte Kriminalfälle sind.
Auch wenn aus dem ersten Band das Vorwissen zu den Ermittlern und ihren Eigenarten fehlt, können die Bücher grundsätzlich unabhängig von einander gelesen werden, denn die Fälle bauen nicht aufeinander auf.

Der Kriminalroman wird aus verschiedenen Erzählperspektiven geschildert. In Rückblenden erhält man einen Einblick in die Stunden vor der Ermordung von Max, der Schwerpunkt liegt jedoch deutlich auf dem Jahr 2019 und den Ermittlungen in dem Cold Case.
Kommissarin Tess steht unter Druck, da ihre Einheit aufgelöst werden soll und sie nur wenige Tage für die Lösung des Falls hat, die ihr wieder Aufwind geben könnte. Durch den technischen Fortschritt kann der Fall mittels DNA-Analysen und der Erstellung eines neuen Täterprofils wieder aufgerollt werden. Zugleich werden die Verdächtigen von damals erneut befragt. Neben den Ermittlungen aus Sicht von Tess ist es insbesondere die zunächst frei schwebende Perspektive der "Ehefrau" die für Rätselraten und Abwechslung sorgt.

Aus dem Mordfall um Max Lund gibt es zahlreiche Verdächtige und Spannung erzeugt vornehmlich die Frage, welche Verbindung es zu der getöteten Künstlerin geben kann.
Die Autorin Tina Frennstedt ist Kriminalreporterin und schildert die Polizeiarbeit nicht nur akribisch, sondern auch sehr authentisch. Stück für Stück werden in einem Zusammenspiel der Einheiten die Puzzleteile zusammengesetzt und der Leser zum Mitraten angeregt.

"Cold Case - Das gezeichnete Opfer" ist ein solider Schwedenkrimi, der eher ruhig erzählt ist und weniger durch Nervenkitzel oder einem spektakulären Fall, sondern vielmehr durch die realistische Schilderung der Polizeiarbeit überzeugt.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Solider Krimi

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Zwei Fälle, die so gar nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, zwischen denen 15 Jahre liegen und deren einziger Zusammenhang seltsame Lehmspuren sind, die an beiden Tatorten gefunden wurden: Aus ...

Zwei Fälle, die so gar nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, zwischen denen 15 Jahre liegen und deren einziger Zusammenhang seltsame Lehmspuren sind, die an beiden Tatorten gefunden wurden: Aus dieser Ausgangslage heraus öffnet Tess Hjalmarsson den Mord an Max Lund wieder. Während sie und ihr Team versuchen, Verbindungen zwischen den beiden Mordopfern herzustellen und sich mit alten Akten herumschlagen, müssen sie gleichzeitig dagegen ankämpfen, dass ihre Abteilung gestrichen werden soll.
Für mich war es das erste Buch von Tina Frennstedt, und obwohl es sich um den zweiten Band der Reihe um Tess Hjalmarsson handelt, wurden keine Informationen aus dem Vorgängerband vorausgesetzt, sodass sich dieser Krimi auch gut unabhängig lesen lässt. Es wird zwar, vor allem im Privatleben der Ermittler, hin und wieder auf den Vorgängerband verwiesen, aber nichts davon ist fallrelevant. Wer Krimis, in denen das Privatleben der Ermittler einiges an Platz einnimmt nicht mag, sollte diese Reihe aber nicht unbedingt lesen. Dieser Teil ist meiner Meinung nach auch am schwächsten gestaltet: Viele Zufälle, die da aufeinandertreffen und auch einiges, dass sich aus der Situation nicht so richtig erschließt.
Da der Fall aber sehr gut gestrickt ist und man beim Lesen miträtseln kann, kann ich den Krimi durchaus empfehlen. Ich wusste bis zum Ende nicht, wer der Täter ist und wie alles zusammenhängt. Im letzten Abschnitt wird dann alles zusammengeführt und alle Fragen zufriedenstellend (und vor allem auch nachvollziehbar!) geklärt. Für mich hätten es gern noch etwas mehr Hinweise geben dürfen, sodass ich zumindest einen Verdacht in die richtige Richtung entwickeln hätte können, ich hatte zwar im Laufe des Buches immer jemandem im Verdacht, aber das hat sich während der Geschichte auch ständig geändert, ohne dass ich einmal auf der richtigen Fährte gewesen wäre…
Der Spannungsbogen ist während des ganzen Buches immer relativ hoch, ohne dass es nervenaufreibend aufregend ist. Durch den flüssigen Schreibstil und die eingeflochtenen Rückblicke wird es nach den ersten paar Kapiteln schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen.

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