Cover-Bild Deine Spuren im Schnee
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14,95
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  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 21.12.2023
  • ISBN: 9783957348982
Titus Müller

Deine Spuren im Schnee

Erzählung
In der Stille der Bibliothek arbeitet Stefan an seiner Mappe fürs Kunststudium. Als ihm dort Lenja begegnet, wagt er es nicht, sie anzusprechen. Stattdessen zeichnet er sie. Die beiden lernen sich kennen, und Lenja nimmt ihn - den Atheisten - mit in ihre Kirchengemeinde. Aber sie warnt ihn: "Erwarte nicht, dass du Gott vorgeführt bekommst." Das Umfeld von Lenja glaubt nicht daran, dass diese Beziehung eine Zukunft hat - zu verschieden sind die beiden. Doch dann stürzt Lenja in eine tiefe Glaubens- und Lebenskrise. Stefan beschließt kurzerhand, für sie die Schönheit des Glaubens wiederzufinden ...

Eine warmherzige Erzählung über große Fragen, die Liebe und die Kraft des Glaubens.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2024

Vergebung und Heilung

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Stefan, still und ruhig, trifft in einer Bibliothek auf Lenja, die er aber erst nicht anspricht sondern zeichnet.

Fasziniert voneinander treffen die beiden sich und es entsteht eine Beziehung die unterschiedlicher ...

Stefan, still und ruhig, trifft in einer Bibliothek auf Lenja, die er aber erst nicht anspricht sondern zeichnet.

Fasziniert voneinander treffen die beiden sich und es entsteht eine Beziehung die unterschiedlicher nicht hätte sein können. Er ist Atheist und sie gläubig. Als sie ihn in ihre Gemeinde mitnimmt und ihrer Familie/Freunden vorstellt, finden die das Stefan und Lenja nicht zusammen passen. Das lässt sie in eine Glaubenskrise stürzen. Stefan macht sich auf die Suche nach genau diesem Glauben für Lenja und findet ihn selbst.

Das Buch ist kapitelweise in jeweils 2 Zeitabschnitten geschrieben. Der Gegenwart und Vergangenheit. Titus Müller hat an sich einen sehr leichten Schreibstil, aber hier bleibt vieles ungesagt und man muss sich seinen Teil denken.

Diese Erzählung schreibt über Konflikte in einer Beziehung, wie Stefan seine Gefühle in Zeichnung zu Papier bringt und wieviel Einfluss andere Menschen auf das eigene Leben haben können.

Mich persönlich hat die Geschichte nicht berührt und ich wusste am Ende Ende immer noch nicht wirklich was das Ziel dieser Geschichte war.

Vor allem Lenjas Gedanken und Handlungen waren fade, unreif und irgendwie fremd. Die Ausdrucksweise des Autors ist sehr poetisch und bildlich stark herausragend. Das hat mir gefallen und es passt auch zu Stefan als Künstler. In einigen Szenen konnte ich somit gut eintauchen und habe sie genoßen.

Vom Klappentext her, habe ich mir ein bisschen mehr davon versprochen wie Stefan seinen Glauben findet. Aber die Suche danach war nicht Realität. es fühlte sich eher so an als ob er Lenja sucht. Auch habe ich gedacht das sie mehr zu Ihrem Glauben steht und ihn vorlebt. Da war ich etwas enttäuscht.

Insgesamt mochte ich das Buch gern lesen. Man ist in einer Erzählung wo die Glaubenskrise eine Rolle spielt, Freundschaften beginnen und zerbrechen aber auch wieder Vergebung und Heilung zu finden ist.

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Veröffentlicht am 20.11.2023

unterhaltsam und interessant

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In der Stille der Bibliothek arbeitet Stefan an seiner Mappe fürs Kunststudium. Als ihm dort Lenja begegnet, wagt er es nicht, sie anzusprechen. Stattdessen zeichnet er sie.

Die beiden lernen sich kennen, ...

In der Stille der Bibliothek arbeitet Stefan an seiner Mappe fürs Kunststudium. Als ihm dort Lenja begegnet, wagt er es nicht, sie anzusprechen. Stattdessen zeichnet er sie.

Die beiden lernen sich kennen, und Lenja nimmt ihn mit in ihre Kirchengemeinde. Aber sie warnt ihn: "Erwarte nicht, dass du Gott vorgeführt bekommst." Das Umfeld von Lenja glaubt nicht daran, dass diese Beziehung eine Zukunft hat - zu verschieden sind die beiden.

Dann stürzt Lenja in eine tiefe Krise und zweifelt an Gott und allem, was sie bisher geglaubt hat. Und Stefan beschließt kurzerhand, für sie die Schönheit des Glaubens wiederzufinden ...

Ich mag den Schreibstil des Autors wirklich gern und habe schon einige seiner Bücher und Erzählungen gelesen. Und auch „Deine Spuren im Schnee“ war wie gewohnt bildhaft und einnehmend geschrieben.

In dem Buch werden interessante Themen und Glaubensaspekte beleuchtet. Stefans Zweifel und Fragen waren für mich durchaus nachvollziehbar. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen und fand es sehr interessant, zu sehen, wie er versucht passende Antworten zu finden. Die ein oder andere Stelle hat auch mich zum Nachdenken gebracht.

Mit Lenja bin ich bis zum Schluss leider nicht warm geworden. Ihr Handeln und ihre Gedanken waren für mich nicht nachvollziehbar. Im Gegensatz zu Stefan blieb sie sehr blass und wirkte nicht authentisch.

Das Setting war interessant und die winterliche Atmosphäre passt sehr gut in die aktuelle Jahreszeit. Das Buch konnte mich dennoch nicht wie erhofft in Weihnachtsstimmung versetzen.

Es gab einige schöne, berührende Szenen, aber alles in allem war das Buch nicht so herzergreifend, wie ich es von Müller gewohnt bin. Die Handlung war etwas eintönig und die vielen Gespräche über den Glauben, die Liebe und die großen Lebensfragen im Allgemeinen kratzten nur an der Oberfläche. Ich hätte mir etwas mehr Tiefgang diesbezüglich gewünscht.

Insgesamt eine unterhaltsame und interessante Erzählung, die spannende Fragen thematisiert und zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Schwermut, Glaubenskrise und ein wenig Hoffnung

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Stefan und Lenja könnten unterschiedlicher nicht sein und doch versuchen sie, eine Beziehung zu führen. Doch je mehr Stefan mit der christlichen Lebensweise von Lenja in Berührung kommt, desto mehr entfremden ...

Stefan und Lenja könnten unterschiedlicher nicht sein und doch versuchen sie, eine Beziehung zu führen. Doch je mehr Stefan mit der christlichen Lebensweise von Lenja in Berührung kommt, desto mehr entfremden sich die beiden. Während Lenja alles dafür tut, dass Stefan Einblicke in ihr Leben erhält, bewirken bei Stefan gerade diese Bemühungen das Gegenteil. Es kommt, wie es kommen muss und das führt bei beiden zu einer tiefen Krise...


Titus Müller lässt seine beiden Figuren in einer winterlichen Stimmung auftreten und schafft somit eine zauberhafte Kulisse für das erste Kennenlernen. Doch schon nach wenigen Seiten kippt das Ganze und wird sehr schwermütig.

Während Stefan alles versucht, um Lenja zu verstehen und die Hintergründe für ihre Glaubenskrise zu hinterfragen, kapselt sich Lenja immer mehr ab und baut eine Mauer des Schweigens und der Ablehnung um sich. Zwar geht Titus Müller auf die Problematik ein, die in einer Beziehung zwischen Christen und Atheisten entstehen können, doch wirkt das alles recht bemüht und schwerfällig.

Es wirkt, als würden sich beide innerlich zerfleischen und sich selbst dabei aus dem Fokus verlieren. Die Botschaft, dass eine Beziehung - nicht nur zwischenmenschlicher Art, sondern auch zu Gott- durchaus von abweichenden oder irreführenden Wegen geprägt sein kann und man auch mal ein Stück des Weges alleine geht, kommt nur bedingt an.

Das Wunder der Liebe und der Glaube an Gott sollen als heilende Botschaft für zwei geschundene Herzen gelten, aber der Autor schafft es nicht, diese auch in seiner Geschichte warmherzig, mitreißend und empathisch umzusetzen. Somit reicht es leider nur für 3 Sternchen.


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Veröffentlicht am 10.10.2023

eine feine Geschichte

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"Deine Spuren im Schnee" ist eine feine, sanfte, fast zerbrechliche Geschichte über das Leben, die Liebe und den Glauben an Gott.


Stefan und Lenja lernen sich durch Zufall kennen, finden sich sympathisch ...

"Deine Spuren im Schnee" ist eine feine, sanfte, fast zerbrechliche Geschichte über das Leben, die Liebe und den Glauben an Gott.


Stefan und Lenja lernen sich durch Zufall kennen, finden sich sympathisch und hoffen auf eine Beziehung, doch es gibt eine große Krise.


Titus Müller hat eine tolle Art Bücher zu schreiben und zumeist kann man direkt abtauchen.

Hier hatte ich allerdings etwas Mühe und doch hüllten mich die Worte ein und ich war gespannt, wie sich die Beziehung zwischen Lenja und Stefan entwickeln würde.


Es gibt tolle Gespräche über den Glauben und Überzeugungen, doch ich habe mit etwas mehr Tiefe bei dem Gedanken zum Glaubensweg und damit verbundenen Entscheidungen gewünscht. So fehlte mir etwas und ich weiß nicht genau, was diese Geschichte mir sagen wollte. Doch sie hat mich noch lange über das Lesen hinaus beschäftigt und das muss ein Buch auch erstmal schaffen.


Schön waren einige wundervolle Szenen, die unter die Haut gingen, ein Lächeln schenkten, eine Träne ins Auge trieb und mir somit insgesamt doch angenehme Lesestunden bereitet hat.


"Deine Spuren im Schnee" nimmt hinein in schwere Fragen, eine Glaubenskrise, dem Erforschen der Glaubensgrundlage, einer zarten Liebe, Heilung und Versöhnung.