Cover-Bild Crave
Band 1 der Reihe "Die Katmere Academy Chroniken"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 688
  • Ersterscheinung: 20.08.2021
  • ISBN: 9783423763356
Tracy Wolff

Crave

Mitreißende Romantasy – Der fantastische Auftakt der Bestsellerreihe
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

Liebe mich, wenn du dich traust

Der Auftakt der beliebten Bestseller-Reihe, die einen die Nächte durchlesen lässt!

Nach dem Unfalltod ihrer Eltern verschlägt es Grace buchstäblich ins kalte Exil: die Wildnis von Alaska, wo ihr Onkel ein Internat leitet, in dem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Und die Schüler sind nicht weniger mysteriös, allen voran Jaxon Vega, zu dem Grace sich auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt – trotz aller Warnungen, dass sie in seiner Nähe nicht sicher ist. Doch Jaxon hat seinen Ruf nicht umsonst: Je näher sie und der unwiderstehliche Bad Boy einander kommen, desto größer wird die Gefahr für Grace. Offensichtlich hat jemand es auf sie abgesehen …

Alle Bände der Katmere-Academy-Chroniken:
Band 1: Crave
Band 2: Crush
Band 3: Covet
Band 4: Court
Band 5: Charm
Band 6: Cherish

Die Bände sind nicht unabhängig voneinander lesbar.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2022

Nein, es ist nicht das "neue" Twilight

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"Meine Güte, Grace! Weißt du was? Du nervst." - das einzige nennenswerte Zitat, welches sich in diesem Buch finden lässt. Buecherverliebt hatte mich ja bereits vorgewarnt, dass es das (oder eines) der ...

"Meine Güte, Grace! Weißt du was? Du nervst." - das einzige nennenswerte Zitat, welches sich in diesem Buch finden lässt. Buecherverliebt hatte mich ja bereits vorgewarnt, dass es das (oder eines) der schlechtesten Bücher ist, welches sie je gelesen hat. Und ich wollte dem unbedingt nachgehen...

Die Teenagerin Grace verschlägt es nach dem Tod ihrer Eltern auf die Katmere Academy, das von ihrem Onkel betriebene high-class Internat in Alaska. Einige selstsame Dinge passieren dort und innerhalb kürzester Zeit verliebt sie sich in den mysteriösen Jaxon. Bei den Schülerinnen der Katmere Academy handelt es sich um Vampire, Werwölfe, Drachen und Hexen.

Crave ist der Auftakt einer Romantasy-Reihe und wird für Leser
innen ab 14 Jahren angepriesen. Mir wird allerdings sehr mulmig dabei, wenn ich mir vorstelle, dass junge Menschen diesen Klotz von einem Buch (683 Seiten) lesen und ihnen die toxische Beziehung zwischen Jaxon und Grace als "romantisch" verkauft wird. Die Protagonistin wird sehr naiv dargestellt und sie verteidigt sofort alle negativen und ungesunden Verhaltensweisen ihres Love-Interests, welchen sie genau drei Tage lang kennt (siehe Anfangszitat, sie nervt einfach).

Die Handlung ist so abstrus und bedient einfach jedes verkitschte Klischee eines fantastischen Jugendromans. Teilweise kam ich nicht umhin zu denken, ob die Autorin ihre Leserschaft nicht doch etwa für blöd verkaufen möchte. Ich lese gerne Fantasy und Jugendromane, aber Crave ist leider von Anfang bis Ende schlecht geschrieben. Die vielen positiven Rezensionen, gerade hier auf #booktagram , kann ich mir wirklich nicht erklären. Weder findet hier ein Twilight-Fan die gewünschte und angepriesene Nostalgie, noch den Respekt der Autorin gegenüber ihren eigenen Charakteren. Vielleicht wirklich, das schlechteste Buch, welches ich bisher gelesen habe.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

gewollter Abklatsch

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Bei Crave finden sich viele Parallelen und auch sehr direkte (und für meinen Geschmack eher plumpe) Anspielungen auf “Twighlight, schon mit dem Cover beginnend.

Die Autorin geizt nicht mit der Beschreibung ...

Bei Crave finden sich viele Parallelen und auch sehr direkte (und für meinen Geschmack eher plumpe) Anspielungen auf “Twighlight, schon mit dem Cover beginnend.

Die Autorin geizt nicht mit der Beschreibung von Stereotypen und Klischees und auch, wenn das Buch eigentlich für 14-Jährige gedacht ist, hätte ich etwas mehr Inhalt erwartet. Für mich hatte die Geschichte eindeutig zu wenig Inhalt für ihre Quantität von fast 700 Seiten. Auch die jugendlich ausgereizte Sprache konnte mich nicht für sich einnehmen; ich hatte nach der Ankündigung, dass dies das Werk einer ehmaligen Englisch-Professorin etwas anderes erwartet.

Ich muss gestehen, dass mich diese Geschichte so überhaupt nicht in seinen Bann ziehen konnte; ich habe mich eher durch die Seiten gequält und nicht bis zum Schluß durchgehalten.

Empfohlen wird dieses Jugendbuch für Leser um die 14 Jahre, was sicherlich passt, wenn, besonders die weibliche Leserschaft einen Vampirroman lesen möchte mit den Schwerpunkten erste Liebe und Internatsaufenthalt.

Veröffentlicht am 05.07.2022

Crave

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Wenn du dieses Buch mochtest, liest du hier am besten nicht weiter.


Ich habe Crave gelesen.

Ich habe angefangen es zu hassen. Ich habe ein Trinkspiel daraus gemacht und es verkauft. Es war ein Kampf ...

Wenn du dieses Buch mochtest, liest du hier am besten nicht weiter.


Ich habe Crave gelesen.

Ich habe angefangen es zu hassen. Ich habe ein Trinkspiel daraus gemacht und es verkauft. Es war ein Kampf mit dem Buch. Ich konnte bis Seite 200 lesen, danach habe ich es mit dem Hörbuch versucht bis Seite 348, wo ich dann abgebrochen habe.


Woraus besteht Crave?



einem Alaska Setting


toxische Teenager Lovestory


flache Charaktere


(angeblich) Fantasy, aber das kam bis Seite 348 nicht vor


Aber spulen wir mal etwas zurück.

An Crave hatte ich keine Erwartungen. Als ich es angefangen habe zu lesen, war mir klar, dass es zwei Lager gibt. Man liebt es oder man hasst es.


Am Anfang war es okay, dass die Prota-Fritte namens Grace unsicher und es ein hin und her war mit ihrer Stimmung. Jedoch hat es mich mit dem Anfang direkt an Twilight erinnert und ein wenig Hogwarts. Der Anfang war auch okay und nett zu lesen, aber es zog sich, es kam keine Spannung auf oder der Anreiz weiter zu lesen.

Alle um Grace herum schienen zu wissen, dass etwas los ist, nur sie nicht. Es ist okay, nicht direkt alles in den Anfang zu packen. Aber es wirkte auf Dauer so gepresst in „Es muss mysteriös“ sein, dass es nur noch nervig war.

Direkt bei ihrer Ankunft bekam sie von Mr. mysteroius, dangerous, sexy Jaxon eine Warnung. Sie soll unsichtbar sein, was ein super Plan ist, wenn dann die Cousine eine Willkommens-Party schmeißt bei der die ganze Schule anwesend ist.

Prora-Fritte Grace jammert in einer Tour wie kalt ihr ist und wie Höhenkrank und wie schlecht und wenn es das nicht ist, dann dreht sich alles nur noch um Mr. Sexy mysterious Jaxon.

Sie kennt ihn nicht, aber es kommt fast keine Seite seit ihrer ersten Begegnung aus, ohne ihn zu erwähnen!

War er nicht anwesend und rettete eilte im mysteriösen, sexy Eiltempo zufällig unsere Prota-Fritte vor dem Erfriertod oder anderen Gefahren, drehte sich trotzdem 90% um ihn und wie mysteriöse und böse und gefährlich er ist. Habe ich schon erwähnt, wie gut er aussieht? Ja, er sieht verdammt sexy aus für alle, die das immer noch nicht begriffen haben.

Ich hatte mehrere Fremdschammomente, wo ich dachte: Was?! WAS?!

Bestes Beispiel war, wie aggressiv, warnend und gleichzeitig lasziv er in eine Erdbeere gebissen hat, dass Madame die Flucht ergriff. Ich habe Fragen....ganz ganz viele Fragen...

Einfach nur nein.

Dazu kam, dass keine richtige Handlung aufkam.


Natürlich darf keine Schnulze entstehen ohne passende Konkurrenz zu Mr. sexy mysteroius Jaxon mit Blickduellen und stummen Showdowns, um ihre Männlichkeit zu beweisen, dass alle lautstark die Luft anhalten und sich als Menge teilen, wie das rote Meer.

Und Mr. sexy mysterious Jaxon ist natürlich mit der Big Boss an der Akademie und sooooo sexy. Er gehört einem geheimen Orden mit ein paar anderen Schülern an. Wie mysteriös.


Ich habe gehofft ein Buddy-Read würde dem mehr Schwung geben und Motivation. Es hieß sehr viel, es würde besser werden. Aber ich konnte echt nicht mehr. Ab Seite 200 habe ich mir dann das Hörbuch reingezogen und wer mich kennt, weiß ich höre keine Hörbucher. Bis Seite 300 habe ich es gehört und es war beim hören noch schlimmer als nur zu lesen. Beim Hörbuch wurde ihre Schwärmerei und wie oft Mr. sexy mysterious Jaxon erwähnt wurde nur noch deutlicher.

Also entstand ein kleines Trinkspiel.

Mein kleines Trinkspiel von Seite 300 - 348. Sein Name kam in den Seiten 70 mal vor. Ich bin froh, dass es nur Wasser war und kein Alkohol.


Das Setting selbst war cool und aufregend, aber ging leider durch das Jaxon hier und Jaxon da leider viel zu kurz.

Bis ich abgebrochen habe, sind nur drei Tage vergangen und es passierte eben Nichts außer das Geschwärme, eine Schneeballschlacht und die Willkommens-Party. Wie kann 348 Seiten NICHTS passieren?

Die Gefühlslage der Prota-Fritte ist so Flach wie eine 1 Cent Münze. Sie kann nur schwärmen wie toll Mr. sexy, mysteroius Jaxon ist, aber die tieferen Gefühle dabei bleiben außen vor. Es ist nur oberflächliche Schwärmerei. Die Trauer um ihre Eltern kam nur auf den ersten Seiten bei mir an. Sobald aber Mr. sexy, mysterious Jaxon aufgetaucht war, war es vorbei und vergessen. Der Typ ist langweilig ohne Ende, alles was er ist, ist schwarz gekleidet sein, mysteriös oder böse gucken und einsilbige Antworten geben. Da hilft es auch nicht, alle fünf Zeilen zu erwähnen, wie "düster, sexy und gefährlich" er doch ist.

Haben an der Stelle alle mitbekommen, dass er sexy und gefährlich und mysteriös ist? Sonst wiederholen wir das einfach noch mal.


In diesem Buch wird jedes Klischee bedient, was es gibt. Ich konnte irgendwann nur noch mit den Augen rollen.


Leider ist unsere Prota-Fritte nicht erfroren oder an einem ihrer Unfälle gestorben bis ich aufgehört habe zu lesen . Es gab ein paar spannende Charaktere über die ich gerne mehr gelesen hätte und die mal für etwas Schwung gesorgt haben, aber die dank Mr. sexy, mysterious Jaxon schnell im Keim erstickt wurden. Informativ waren aber die Gespräche auch nicht wirklich.


Prota-Fritte Grace ist auch nicht besonders Helle in ihrer Rübe. Sie scheint es für eine tolle Idee zu halten einfach so mal Nachts durch ein fremdes Schloss spazieren zu gehen und hinterfragt Jaxon auch nicht.

Wenn er etwas sagt, dann muss es stimmen.


Ich hatte so gehofft, dass noch mehr kommt, aber je mehr ich gelesen bzw. am Ende gehört habe, desto mehr konnte ich nicht glauben, was das für ein Schwachsinn ist.


Ich habe übrigens bis zu meinem Ende auf das tolle Fantasysetting gewartet. Kann ich bitte mein Geld zurück haben, weil da kam nix!


Das Buch hätte Jaxon und seine Fritte heißen sollen. Aber nicht Crave

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Veröffentlicht am 02.11.2021

unfassbar schlecht / Achtung Spoiler

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Ich bin mir nicht sicher ob ich schon je ein Buch gelesen habe was noch schlechter ist als dieses hier.
Ohne Spoiler kann ich dieses buch leider nicht rezensieren. Wer sich vom Inhalt überraschen lassen ...

Ich bin mir nicht sicher ob ich schon je ein Buch gelesen habe was noch schlechter ist als dieses hier.
Ohne Spoiler kann ich dieses buch leider nicht rezensieren. Wer sich vom Inhalt überraschen lassen will, sollte hier nicht weiterlesen.

Zu Anfang spielte die Autorin noch recht amüsant mit Klischees.
"Wir sind ja hier nicht in einem typischen Jugendbuch, wo die naive Protagonistin sich in den Bad Boy verliebt..."
"Diese Klischees werde ich definitiv nicht bedienen" und weitere wortwörtliche Erwähnungen das man hier doch ein völlig neues nicht Klischeebehaftetes Jugendbuch erhält. Und dann ballert sie mit Klischees nur so um sich. Nein die Prota verliebt sich nicht nach nur 2 Tagen in den Bad Boy, sie tut es nach wenigen Sekunden. Der Grund hierzu? Das ist keinem so richtig klar. Weil er tolle Augen hat? Ein markantes Kinn? Weil er lasziv eine Erdbeere isst? Wir werden es nie erfahren. Denn die Figuren werden nur angerissen und arg lieblos dargestellt. Ein hineinversetzten in die Figuren ist nicht möglich. Da man einfach gar nichts erfährt. Außer Seitenweise Erwähnungen wie schön Jaxon doch ist. Er der typische 0815 Bad Boy, es fehlte nur noch das er das glitzern anfängt, dann wäre die Parodie perfekt gewesen.

Und als solche musste man das Buch sehen. Als Parodie auf alles. Auf sämtliche Jugendbücher, Klischees und als Dauerwerbesendung. Hat die Autorin Geld erhalten, da sie andauernd Werbung einfließen lies? Auf andere Bücher, Getränke, Essen, Serien und vieles weitere.
Die Hauptprotagonistin ist weit entfernt davon ein starke weibliche Figur zu sein. Sie ist willenlos, naiv und dumm, unfassbar dumm. Sie lässt alles mit sich machen, hinterfragt gar nichts und akzeptiert alles um dann wieder Seitenweise erwähnen zu können wie schön Jaxon doch ist. Ja klar, ist auch kein Ding das er sie mehrfach fast umbringt, er hat doch aber so schöne Qnyxaugen da geht das schon klar.

Auch Logikfehler findet man. Einer hatte mich besonders stutzig / wütend gemacht. Sie ging, normal bekleidet, durch das Schloss und wurde dabei fast vor die Türe gedrängt. Um innerhalb von wenigen Sekunden aufgrund der Temperatur zu sterben. Ja klar, bei minus 10°, völlig logisch, dauert nur 2,3 Millisekunden dann bist eine Eisskulptur. Ich hoffe sehr das dies nur ein Übersetzungsfehler ist und eigentlich Fahrenheit gemeint war, wobei es das auch nicht besser machen würde (-23.33°). wäre Okay gewesen wenn es einmal erwähnt worden wäre, aber es wurde ständig wiederholt und auf den Mordversuch (Mord!!!) angesprochen. Auch wurde mehrfach erwähnt was die richtige Kleidung für diese Temperaturen wäre. 5 Schichten + Schneeanzug mindestens. Wie bewegen sich die Menschen in Alaska noch fort bei so vielen Kleidungsschichten, rollend?

Ich persönlich kann die guten Bewertungen nicht einmal ansatzweise nachvollziehen. Was kann man hierbei gut finden? Das unterwürfige Verhalten Grace? Das Arschlochverhalten Jaxons? die Parodien? Die Erdbeerszene? Was? Ich habe leider noch keine erklärbare Antwort darauf gefunden.

Ich kann das Buch nicht empfehlen. Spart euch das Geld und gebt es für wirklich gute Bücher aus, bitte.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Hat keinen Biss

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Als Grace Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen, nimmt ihr Onkel sie als direkter Verwandter auf. Er lädt sie dazu ein, zu sich auf ein Internat in den Einöden Alaskas zu kommen und hier ihren ...

Als Grace Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen, nimmt ihr Onkel sie als direkter Verwandter auf. Er lädt sie dazu ein, zu sich auf ein Internat in den Einöden Alaskas zu kommen und hier ihren Schulabschluss nachzuholen! Grace stimmt diesem Vorschlag zu und findet sich bereits wenige Wochen später in den Hallen der Katmere Academy wieder. Dort trifft sie nicht nur auf die kalten Schultern der anderen Schüler sonder auch auf Jaxon Vega, welcher dafür sorgt, dass die verschiedensten Gefühle durch ihren Körper jagen. Und als wäre das nicht schon genug, will irgendjemand an dieser Schule auch noch Grace Tod. Großartige Voraussetzungen.

Vorab: Ich habe mich sehr, sehr auf Crave gefreut. Ich war natürlich zuerst von dem Cover angefixt, später dann von den Klappentext und als ich erfahren habe, dass es um Vampire geht musste ich dieses Buch einfach in den Händen halten. Am Ende wurde ich bitter enttäuscht. Warum? Lest weiter.

Zu aller erst einmal etwas positives zu dem Buch:

Kapitel 1. Der Lesefluss:
Dieses Buch ist so absolut flüssig geschrieben, dass ich es fast gar nicht glauben konnte. Die Sätze fliegen nur so dahin, man blättert so unfassbar schnell um. Die Dialoge stocken nicht, die Beschreibungen halten nicht auf. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl als wäre das Lesen an sich ein zäher Prozess und konnte mich in jeder Lesesession darauf verlassen, schnell durch die Kapitel zu kommen. Es klingt übertrieben, aber ich habe selten etwas in der Form gelesen!

Kapitel 2. Die Location:
Gibt es etwas geileres, als ein Internat, in einem alten, schlossähnlichen Gemäuer irgendwo in den Bergen Alaskas im früh Winter? Nein? Denke ich auch! Die Katmere Academy hat eine absolute Traumlocation und ist in dem Buch so wunderbar dargestellt, dass es glaube ich für immer zu meinen Lieblingslocations zählen wird.

Das waren für mich die positiven Punkte an diesem Buch. Was also rechtfertigt gerade einmal einen Stern? Das kann ich gerne, und wie immer ausführlich erklären!
Vorab: ACHTUNG SPOILER! Wer die Spoiler überspringen möchte geht bitte direkt einmal zum Fazit! Dankeschön!

Crave, ein Drama in 9 Akten.

Akt 1. Kommt Zeit, kommt Rat
Craves zeittechnischer Verlauf ist… etwas seltsam. Okay nein, ich bin ehrlich: er ist komplett im Eimer.
Um es zu verdeutlichen:
Die gesamte Geschichte des Buches erstreckt sich ungefähr auf einen Zeitrahmen von 7 bis 10 Tagen. Für 680 Seiten ist das keine lange Zeitspanne um eine Geschichte von dieser Tragweite zu halten, in meinen Augen. Und das merkt man auch. Die Geschichte selber schreitet unsagbar langsam voran und jeder Tag wir vollkommen ausgekostet. Wobei es sich da auch nur um so ungefähr 4 bis 5 Tage handelt. Am Ende gibt es nämlich noch einen Zeitsprung von 4 Tagen.
Und in diesen 4 bis 5 Tagen passiert auf der einen Seite viel, auf der anderen Seite aber viel zu wenig. Denn, auch wenn Grace von einer mörderischen Situation in die nächste stolpert und so ziemlich jedes Naturunglück mitnimmt, dass man sich mitten in der Pampa in Alaska vorstellen kann, erfahren wir ansonsten von der Schule nichts. Beziehungsweise sehr wenig. Nein eigentlich nichts.
Das hat zwei Gründe:
Grace ist prinzipiell bewusstlos und liegt auf ihrem Zimmer. Oder ist krank und liegt auf ihrem Zimmer. Oder ist verletzt und liegt auf ihrem Zimmer. Sie ist sehr viel auf ihrem Zimmer. Und sehr viel verletzt. Wenn sie nicht gerade verletzt auf ihrem Zimmer liegt, streift sie durch die Schule und guckt sich ein bisschen um. Dieses “verletzt sein” greife ich später noch mal auf, das also nicht vergessen. Und was passiert, während sie durch die Schule streift? Richtig, sie trifft auch Jaxon.
Jaxon ist überall! Ihm widme ich nachher auch noch einen ganzen Abschnitt, aber hier erstmal seinen Part zu der ganzen “Nichts” Part. Dadurch, dass Jaxon einen sehr großen Anteil an und in der Story geht es auch in Grace Leben sehr viel um ihn. Sehr zum Leid des Schulalltags. Denn wenn Grace nicht gerade in ihrem Zimmer eingesperrt, ist, weil sie sich verletzt hat, ist sie ständig und andauernd mit Jaxon unterwegs. Auch wenn sie eigentlich nur deswegen nicht in den Unterricht muss, weil es ihr so schlecht geht… aber dann kann sie mit Jaxon rumgeistern… ich sags ja nur. Das ist ein Internat.

Von dem Unterricht und dem “ganz normalen” Schulalltag bekommen wir so unfassbar wenig mit. Wie läuft es da ab, welche Stunden hat Grace. Welche Kurse gibt es überhaupt. Ich hab das Gefühl, dass dieses ganze “Internatssetting” eigentlich nur ein Vorwand war, Jaxon und Grace näher zueinander zu bringen, da es in einer Stadt für Jaxon schwieriger wäre klar zu kommen und man auch mehr Möglichkeiten hätte sich voreinander zu verstecken.
Auf der anderen Seite geht die Beziehung von Jaxon und Grace sehr schnell Vonstatten. Und damit meine ich sehr schnell.
Am ersten Tag warnt Jaxon Grace noch und bedroht sie. Am nächsten Abend ist er komplett im Eifersuchtsgame drinn und bedroht sie mehr oder weniger. Einen Tag später trägt er sie auf Händen nach einem Unfall in ihr Zimmer und den Tag darauf lässt er ihr schon Frühstück und allerlei Geschenke zu kommen. Tag 1 an der Academy ist komplett vergessen. Und ab da an geht es Schlag auf Schlag. Dates auf dem Dach. Romantische Ausflüge. Kuss. Kuss. Und irgendwann in all dem Drama erfährt Grace dann auch endlich was an diesem Internat eigentlich wirklich falsch läuft - dazu später auch noch mehr!
Während also Grace und Jaxon im Zeitraffer eine Beziehung erleben, die “normale” Paar für gewöhnlich in einer Zeitspanne von mehreren Wochen, wenn nicht sogar Monaten durchmachen, schleicht die Geschichte dahin. Es passiert Seiten lang nichts anderes als Schwärmereien für Jaxon, dann passiert etwas, und dann wird wieder eine ganze Zeit lang nur für Jaxon geschwärmt.
Das war Anfangs noch ganz süß- wobei, nicht einmal das- wurde aber irgendwann ermüdend. Ermüdend und nerven zerreißend. Ich habe mich gefühlt, als würde ich nicht von der Stelle kommen. Und das über 680 Seiten gestreckt… nicht lustig.

Akt. 2 Von Missinterpretation und Misskommunikation
In “Crave” geht es um Fabelwesen. Werwölfe und Drachen, genannt Wandler, Hexen und, natürlich, Vampire. Und man merkt schnell, selbst wenn man nicht den “Majorplottwist” kommen sieht, dass sich an dieser Schule irgendwas nicht ganz mit rechten Dingen zu geht. Weil es einem als Leser praktisch INS GESICHT gedrückt wird. Die Aufmachung der Schule alleine. In einem der ersten Räume, die Grace sieht steht ein Schachspiel, bei dem die Figuren kleine Drachen, Vampire, Werwölfe und Hexen sind! Überall sind diese Fabelwesen eingearbeitet. Es wird mit diesen Dingen DEKORIERT! Gut, dass kann man natürlich darauf schieben, dass jede Schule so ihren eigenen Faible hat. Manche sind Sport versessen, andere haben einen hang zur Kunst, wieder andere sind einfach total die IT-Geeks! Ich bin mir sicher, jede Schule hat so ihr Steckenpferd. Das würde ich wirklich noch durchgehen lassen, wenn Grace da nicht stutzt.
Aber. Nicht. Wenn. Ihr. Die. Beweise. Ins. Gesicht. Springen. Und. Holla. Die. Wald. Fee. Schreien. Nicht dann. Und die Art und Weise wie Grace mit diesen Beweisen umgeht lasse ich auch nicht mehr als gutgläubig durchgehen! Es ist einfach too much!
Ihre Cousine Macy verquatscht sich das ein oder andere mal fasst, in dem sie offenbart was ein Mitschüler von ihnen sein könnte. Jeder dort wird einfach als Abartig schön beschrieben. Sie stürzt in einer Szene vom Baum und wird von einem Mitschüler gerettet, in dem er sie Abfängt und die beiden UNGEBREMST in den Boden fallen! Als der Dude danach aufsteht fragt Grace einmal nach und wird abgewimmelt. Jeder Mensch würde vielleicht erneut nachfragen. Aber nicht für Grace. Für sie ist es dann gegessen.
Sie sieht Lia und Jaxon mitten im Wald, mitten in Alaska mitten im Winter rumstehen. Ohne Jacke. Spricht Jaxon EINMAL darauf an, er wimmelt sie ab und… joar. Hark ich mal nicht weiter nach, ne? Weder bei ihm, noch bei Lia, noch bei Macy, noch bei Flint, noch bei ihrem Onkel oder SONST wem!
Jaxon verschwindet immer von der einen auf die andere Sekunde, wenn sie nicht hinschaut. Sich wundern? Mal nachfragen? Mal beharrlich sein? Mal es irgendwie in betracht ziehen WIE ZUR HÖLLE so etwas sein kann? Nö.
Und das zieht sich die erste Hälfte des Buches durch. Klar, kann es mal sein, dass man etwas sieht und es dann abtut. Das ist jedem schon einmal passiert. Aber Himmel noch eins, doch nicht in DIESEM Ausmaße! Irgendwann war es mir einfach zu viel. Es wurde auf Zwang so getan, als sei es ein total gut gehütetes Geheimnis und wäre total unauffällig! Jedenfalls hat man es versucht durch Grace zu vermitteln. Es hat nicht gut geklappt. Irgendwann war es dann einfach zu offensichtlich.
Und als dann die große Offenbarung kam, als dann endlich raus kam dass jede:r Schüler:in und Lehrer:in an dieser Schule aus den alten Legenden entspringt nimmt Grace das ziemlich gelassen auf. Ja, sie hat eine Seite lang einen kleinen Panikschub, aber das ist nichts im vergleich. Ich würde SOFORT Fragen haben und Antworten VERLANGEN! Und dann nicht erst noch mit meiner Cousine rum scherzen und abwarten und Tee trinken was sich ergibt. Und auch danach ist Grace erstaunlich ruhig. Dafür, dass sie ihr ganzes Wissen nur aus Jugendbüchern und Netflix Serien hat- und laut der Lore sind diese Quellen der Informationsbeschaffung nicht gerade die Akkuratesten. Just Saying.
Es wird ein heilloses Drama um dieses Geheimnis gemacht, nur damit ich als Leser am Ende unbefriedigt zurück gelassen werde, weil ich 1. keine vernünftigen Erklärungen bekomme und ich 2. zu keiner Zeit in der Geschichte das Gefühl hatte, als wäre die Protagonistin wirklich hinter diesem Geheimnis her.

Kapitel 3. Charaktere wie ein Crepé - Platt.
Crave stellt uns einige Charaktere vor die unfassbar interessant wirken, aber keine Chance haben ihr Potential zu entfalten. Was genau ich damit meine, erkläre ich an dem Beispiel von Macy- sonst dauert das hier zu lange.
Macy ist die Cousine von Grace und die Tochter des Schulleiters Foster. Sie ist von Geburt an eine Hexe und ein absolutes Sonnenscheinchen. Sie ist auch die erste die Grace in Alaska begrüßt und sie unfassbar herzlich aufnimmt. Zusammen ist sie mit Cam, der denke ich auch ein Hexer ist, sie schwärmt aber für Flint - kann aber wegen der Spezienunterschiede nicht wirklich mit ihm zusammen sein. Macys Charakter wird auch klar dadurch definiert, dass sie Grace davor warnt etwas mit Jaxon anzufangen, da dieser gefährlich ist und die Leute an der Schule nicht umsonst einen großen Bogen um Jaxon machen und einen riesigen Respekt vor ihm haben. Macy ist herzlich, liebevoll und sorgt sich sehr um ihre Cousine Grace.
Dieser Charakter wird uns in wenigen Seiten präsentiert und gefestigt. So wie einige andere Neben- und Sidecharaktere in dieser Geschichte. Bis zu dem einschlagenden Punkt in dem Jaxon einen immer größeren Teil in Grace leben einnimmt, denn dann wird Macy immer und immer unwichtiger, bis wir sie zum Ende hin gar nicht mehr zu Gesicht bekommen. Toll. Wieso mir einen Charakter präsentieren mit dem ich zum Ende hin nichts mehr anfangen kann.
Zu mal Macy auch zwischendurch einfach von “Halte dich ja von Jaxon fern, sonst wirst du ein Problem haben, der Typ ist so ultra gefährlich” zu “OMG Jaxon ist ja so hot :D mach dich bloß an ihn ran hehe le sexy time und 0mg geh richtig ran an den Jungen hihihihihi!” wechselt. Ich wusste nicht ob ich weinen oder lachen sollte. Ich hab mich fürs weinen entschieden.
Und das passiert bei allen Nebencharakteren in dem Buch! Sie werden vorgestellt, erfüllen ihren Zweck und werden dann wieder fallen gelassen. Egal wie interessant ein Charakter war. Oder er wird wirklich nur für EINE Szene vorgestellt und danach höre ich nie wieder etwas von ihm! Und es gab nicht wirklich viele Nebencharaktere. Und die, die da waren, wurden nicht gehalten.

Akt 4. Hipp, Crazy und Edgy - bitte nicht
Ich hasse die Kapitelüberschriften mit jeder einzelnen Faser meines Körpers. Mit jeder. Es sind so furchtbare Überschriften, die mit einem Augenzwinkern einen Hinweis darauf geben sollen, was in dem Kapitel vor sich geht:
Reales Beispiel aus dem Buch:
“Ich stehe gerne auf eigenen Füßen, aber auf Händen getragen zu werden, fühlt sich überraschend gut an” - Seite 189 - Grace wird von Jaxon in ihr Zimmer getragen
“Liebe geht durch den Magen” - Seite 215 - Jaxon lässt Grace Essen aufs Zimmer bringen
“In der Liebe und bei Erdbeben ist alles erlaubt” - Seite 319 - Grace und Jaxon machen rum und Jaxon lässt aus versehen ein Erdbeben… erscheinen
“Baked Alaska heißt anderswo nicht ohne Grund Omlette Suprise” - Seite 326 - In diesem Fall hab ich nicht mal Ahnung was der Titel mit dem Kapitel zu tun hat.
Andere Beispiele
“Ich habe fertig”
“Es gibt keine schönere Liebeserklärung als einen Biss in den Hals”
“Ich fand dich vom ersten Moment an heiß - ich wusste nur nicht, dass das dein Atem war”
“Wenn du ohn mich nicht leben kannst, warum bist du dann noch nicht tot?”
“Es hat keinen Sinn über verschütteten Tee zu heulen”
Und, mein Favorit:
“Manche sagen, es wäre Paranoia, ich sage, es ist eine fiese Bitch, die mich als Menschenopfer missbrauchen will”
Diese Titel sind so 1 zu 1 in dem Buch drin und ich empfinde es einfach als unfassbar unangenehm, zumal sie über die Zeit immer und immer schlimmer werden. Irgendwann traute ich mich gar nicht mehr nach oben zu gucken um die Titel zu lesen… für mein eigenes Seelenheil.

Akt 5. Onkel Finn
Ich hasse ihn. Wirklich. Ich weiß nicht genau welcher Rolle er in dieser ganze Geschichte erfüllen sollte, aber er erfüllt sie nicht. Egal was es war.
Als der neue Vormund von Grace ist er dafür verantwortlich, dass es ihr gut geht. Spoiler: er ist nicht gerade gut darin. Er ist sogar ziemlich scheiße darin.
Gut, jetzt könnte man natürlich sagen: “Aber Cubey! Er muss ein ganzes Internat leiten! Dass er da nicht 24/7 auf seine Nichte aufpassen kann ist doch logisch.”
Ja, natürlich lieber Leser! Das stimmt. Grace ist so gut wie erwachsen und kann mich Sicherheit auf sich selber aufpassen. Nicht. Wie wie ich in Akt 1 bereits angekündigt habe.
Okay, nun aber einmal chronologisch, wieso ich mit Onkel Finn ein absolutes Problem habe.
Zu aller erst verstehe ich natürlich sein Argument, dass er Grace damals nicht aufklären wollte, wo er bei ihr war und sie gerade die Beerdigung ihrer Eltern planen musste. Versteh ich alles, aber er hätte in meinen Augen SOFORT mit der Sprache rausrücken müssen, als Grace an dem Internat ankam. Und nein, da führt absolut kein Weg dran vorbei. Seine Argumente mit “Du warst verletzt” ziehen auch nicht. Ja, sie war verletzt, lag aber nicht im Koma und du hättest es ihr ganz in Ruhe erklären können. Oder Macy damit beauftragen. Immerhin hing die ja die erste Hälfte eh immer bei ihr rum. Nein, stattdessen müssen sich alle Schüler um Grace herum zusammenreißen, weil Mister Onkel von und zu Internatsleiter Finn nicht die Klappe aufbekommen hat. Und als es dann soweit war und Grace endlich wusste was Sache ist, wird sich von seiner Seite aus auch nicht die Mühe gemacht ihr irgendwie mehr zu erläutern. In dem gleichen Kapitel hat er übrigens die einzig gute Idee in diesem Buch, die aber auch direkt von Grace abgeschmettert wird.
Aufgrund der ganzen Unfälle, Zwischenfälle und sonstigem was Grace während ihres kurzen Aufenthalts an dem Internat alles passiert ist, hat Onkel Finn entschieden Grace zurück nach San Diego zu schicken. Zu ihrer eigenen Sicherheit. Grace verneint dies, liefert ein absolut lächerliches Argument (Grace: Ich hab dort kein Leben mehr / Onkel Finn: Wenn das so weiter geht hier auch nicht. In San Diego bist du zumindestens sicher. / Grace: So wie meine Eltern? / Onkel Finn: Das war ein Unfall. / Grace: Siehste? Unfälle können passieren. - Nachzulesen auf Seite 410) und für Onkel Finn ist das Thema dann auch gegessen. Mal davon abgesehen, dass “Unfälle passieren” sich so schön daher sagt, wenn man außer Acht lässt was Grace bis dato passiert ist.
Auch beginnt Grace ihren Onkel ENDLICH ein bisschen über die Fabelwesen auszufragen. Zwei Seiten, danach sagt dieser wandelnde Plot-Device: “Jetzt reichts aber auch mit dem Thema.”
Nein? Reicht es nicht? Deine Nichte hat gerade erfahren dass Graf Zahl, Jacob Black, Tabaluga und die Sanderson-Schwestern keine blöden Fabelwesen sind sondern reale Wesen. Anstatt sie also abzuwimmeln wäre es doch eine super Idee ihr die Gefahren zu erklären denen sie sich als scheinbar EINZIGER MENSCH an dem Internat ausgesetzt hat. Damit solche UNFÄLLE eben nicht nochmal passieren.
Tut er nicht. Er verschwindet, genau wie Macy, danach spurlos und wart bis zum letzten Kapitel auch nicht mehr gesehen.
Er hat auch seine Schüler alle absolut nicht im Griff. Die randalieren rum, greifen sich gegenseitig an, halten Rivalitäten, SAUGEN SICH GEGENSEITIG AUS - und der Dude weiß anscheinend absolut nichts dagegen zu unternehmen!
Wie gesagt, ich weiß nicht was genau seine Aufgabe in diesem Buch ist, aber was auch immer es war: er ist absolut nicht gut darin und ein Wegwerfprodukt.

Akt 6. That was Bad, Boy.
Ich hatte meine Probleme mit ihm. Das will ich nicht leugnen. Jaxon ist dieser 0815-Bad Boy den ich mittlerweile in so vielen Büchern sehe und hasse. Es ist immer das gleiche Spiel. Gegen Ende der Geschichte liefert er sogar die “Wir können nicht zusammen sein - Wieso? - hier Grund einfügen der eigentlich kein Grund ist”-Karte, die Grace glücklicherweise so lange abstreitet, bis die beiden dennoch zusammen bleiben. Ansonsten finde ich ihn unausgearbeitet.
Jaxon hat als Male-Love-Interest eine simple Aufgabe zu erfüllen: sei am Ende der Boyfriend der Protagonistin- egal wie. Und Tracy Wolff hatte glaube ich auch einen Plan von Jaxon. Oder eher: mehrere Pläne, zwischen denen sie immer hin und her gewechselt ist.
Auf der einen Seite war Jaxon der typische Bad Boy. Mit seiner geheimnisvollen, geheimiskrämerischen Art um ein Geheimnis aus seiner dunklen und düsteren Aura zu machen, prinzipiell schlecht gelaunt und hat unsere Grace von Anfang an behandelt wie Müll. Oder ihr jedenfalls klar machen wollen, dass sie ihm nichts bedeutet und eigentlich eher ein Störfaktor ist.
Auf der anderen Seite wurden aber alle Geschütze aufgefahren, damit Jaxon bloß wirkt wie jemand aus einem 0815-Liebesroman, den man für 2,99€ bei Edeka in der Magazin-Sektion findet.
Dazwischen hatte er seine weinerlichen Schübe in denen er sich andauernd selbst bemitleidet hat, in denen er unbedingt jedem Leser klarmachen wollte, dass er absolut nicht Liebenswert ist (während er eine halbe Seite vorher etwas total romantisches gemacht hat) während er zu einer Person sprich, die absolut Blind vor Liebe ist
Und dieser Zustand hat immer gewechselt. Mal über ein Paar Kapitel hinweg, mal hatte er auch Pro Kapitel alle Zustände nacheinander, durcheinander, miteinander.
Er hatte absolut keine Charakterkontinuität und das hat es für mich so anstrengend gestaltet ihn als Charakter anzunehmen.
In meinen Augen versagt er sogar als “Bad Boy”. Eigentlich versagt er für mich komplett als männlicher Charakter, ich hätte Flint viel Lieber als Love-Interest gesehen. Sein einziger Charakter Trait war wenigstens nicht “stressed, depressed, but well dressed”.
Was es dazu noch schlimmer macht ist, dass sich alles nur um Jaxon dreht. Also wirklich alles. Jeder Schüler. Die Lehrere. Die Schule an sich. Jeder hat auch Grace vor Jaxon gewarnt. Macy, Flint, diverse andere Schüler. Grace wurde mit Handlungen klar gemacht was oder wer Jaxon ist und wie gefährlich er ist. Dass er nicht der ist der er zu sein scheint - also die Spitze von Gottes Schöpfungen. Er ist perfekt. In jeder Hinsicht. Körperliche Stärke, geistige Stärke (wenn man seine Telepathie… Telekinese… dazu zählen kann), er ist zu seiner Crew unfassbar herzlich, jeder respektiert ihn und, und, und. Was Jaxon sagt ist Gesetz. Alles wird um ihn herum geformt. Er entscheidet auch wer der Böse ist.
Da sagen alle Grace: “Halt dich fern von Jaxon!” und sie juckt es nicht.
Da sagt Jaxon EINMAL: “Halt dich fern von Flint (ihr erinnert euch, der, der das bessere Love-Interest abgegeben hätte)” und sofort haben wir unseren Bösewicht in der Geschichte von dem sich Grace auch sofort fernhält und nur noch mit der kalten Schulter bestraft.
Das war die ersten Seiten ja noch ganz spannend (wobei nicht mal das) aber irgendwann wurde es mir zu viel. Er schafft es wirklich gleichzeitig ein wandelndes Klischee zu sein und gleichzeitig nicht. Das muss man auch erstmal schaffen!
Ich hab aber noch ein Problem mit ihm- dazu mehr in Akt 8.

Akt 7. Grace
Kurz: Ich hasse sie. Ich hasse alles an Grace. Sie ist eine absolut furchtbare und anstrengende Protagonistin.
Angefangen bei dem, was ich bereits vorher angesprochen habe: sie stellt absolut keine Fragen, ist überhaupt nicht beharrlich und lässt alles mit sich machen weil “Jaaaaaaaaaaxooooon… ♥”
Eigenständig Denken? Nein.
EIgenständig Entscheidungen treffen? Nein - Und nein, die Entscheidung in Alaska zu bleiben gilt nicht als “Eigenständig” weil sie das auch nur wegen Jaxon gemacht hat. Und auch Nein, ihr Argument “Wegen dir, Onkel Finn, und Macy” lasse ich auch nicht gelten, weil sie danach nichts mehr mit den beiden macht, sondern nur noch mit Jaxon abhängt.
Am Anfang hetzt sie noch gegen Protagonistinnen aus YA-Romanen.
Ich zitiere Seite 32:
“Was soll das? Jetzt mal im ernst. Wann habe ich mich bitte in die Protagonistin eines dämlichen Young-Adult-Romans verwandelt? In das Klischee des Mädchens, das neu an eine Schule kommt und sich von der ersten Sekunde an in den heißesten, unerreichbarsten Bad Boy verliebt? Kotz, würg und nein! Die Rolle werde ich in dieser Geschichte hier garantiert nicht übernehmen.”
Spoiler. Tut sie.
Mit jeder Faser ihres Körpers wird sie genau dieses Klischee und noch schlimmer.
Sie wird so abhängig von Jaxon und kann nichts mehr ohne ihn machen. Er muss immer dabei sein, sie muss ihm immer nach laufen und kann ohne ihn keine Entscheidungen mehr fällen. Die nächsten 650 Seiten wird genau dieses Bild gefestigt. Zwischendurch wird noch versucht Grace einen feministischen Touch zu gehen, aber lasst mich euch bitte sagen, dass das nicht geklappt hat.
Anfangs trauerte sie wenigstens noch um ihre verstorbenen Eltern, je weiter die Geschichte voran schreitet, desto unwichtiger wird dies und sie fokussiert sich immer und immer mehr auf Jaxon.
Anmerkung der Redaktion.
Die Geschichte spielt innerhalb einer. Woche. Das Argument “Sie hat ihre Trauer verarbeitet” zieht also auch nicht, wenn sie davor zu einem Psychologen musste, ein Trauma hat, ihre Eltern sogar selber identifizieren musste, ihre Heimat und Freunde zurückgelassen hat…
Da wurde nichts verarbeitet, da wurde nur dafür gesorgt, dass es einen Grund gibt wieso Jaxon auf Grace trifft und dann wurde dieser Grund irgendwo in den hintersten Ecken versteckt weil das “Tote Eltern”-Plott-Klischee damit dann aber auch schon seinen Zweck erfüllt hat.
Anfangs wurde versucht aus Grace eine starke Protagonistin zu machen. Und ehrlich? Das hätte ich gerne gesehen und ich mochte sie am Anfang auch. Dann kam ihre suchtähnliche Abhängigkeit zu Jaxon, ihr lächerlicher und schlechter Sarkasmus, die miesen Sprüche, die absolute Blindheit mit der sie durch die Kapitel gelaufen ist und der absolute Verlust ihrer gesamten Persönlichkeit.
Sie war nur noch eine wandelnde Reklametafel für Jaxon.
Wie gesagt, die Geschichte spielt binnen einer Woche. Gerade mal! Doch für sie und Jaxon geht es sofort um die ewige Liebe, die nichts mehr brechen kann. Warum das in meinen Augen ein Problem ist? -> Akt 8.

Akt 8. Still a better Lovestory than Twilight?
Ich habe Twilight nicht gelesen, aber auf Goodreads oft gelesen, dass es wie Twilight sein soll. Nur schlimmer.
Die Beziehung der beiden lässt sich durch nichts besser beschreiben als “Insta-Love”. Himmel, Grace verknallt sich so schnell in Jaxon das ihr gesamter Charakter mit vaporisiert wird. Und das ist so falsch.
Die ganze Geschichte dreht sich um Jaxon als Hauptangelpunkt. Auch Grace. Es gibt keine wirkliche Story mehr. Grace wird selbst der Tod ihrer Eltern ziemlich egal. Sie scheint keine richtigen Freundschaften zu knüpfen - zum einen auch, weil Jaxon ihr die einzige Freundschaft zu jemanden (Flint) verbietet- und sie funktioniert nicht mehr als eigenständiger Mensch.
Lieber Leserin: wir schreiben das Jahr 2021 und sollten mittlerweile wirklich weg kommen von Klischees, die solche toxischen und abhängigen Beziehung so verherrlicht. Das was Grace und Jaxon da haben ist nicht romantisch, ist nicht süß und sollte vor allem nicht als “normal” abgestempelt werden oder etwas nachdem man strebt. Es gibt immer den Partner fürs Leben. Den man liebt und ehrt bis das der Tod einen scheidet, oder was auch immer. Aber diese Abhängigkeit von dem Partner, so dass man als eigenständiger Mensch nicht mehr funktionieren und existieren kann, ist krankhaft.
Auch die Verherrlichung von Jaxons Verhalten finde ich furchtbar.
Bei ihrem ersten Aufeinandertreffen bedroht er sie und kommt ihr körperlich immer und immer näher bis sie irgendwann in die Ecke gedrängt ist. Er kennt sie noch nicht einmal richtig und macht ihr Vorschriften! Es ist nichts dabei einem neuen Schüler zu erklären was in der neuen Schule so abgeht, aber nicht so. Nicht auf so eine drohende, herablassende Art und Weise. Und da hört es ja nicht auf! Grace ist ständig dabei zu versuchen Jaxon zu “reparieren” und, sorry, dass ist als Partner nicht meine Aufgabe. Ich kann meinem Partner auf seinem Weg beistehen und ihn begleiten und für ihn da sein. Aber ich bin nicht der rettende Messiahs wie es in diesem Buch dargestellt wird. Solche Beziehungen, wie Grace und Jaxon sie führen, gehen schief. Und damit meine ich wirklich “schief”. Während einer Zeit, in der #MeToo immer lauter wird, in denen Frauen auf die Straße gehen und für ihre Rechte kämpfen, in denen wir nach einer Stimme rufen, in denen Männer auch auf die Straße gehen und sagen “Wir sind nicht so! Wir machen es besser!” und zeigen wollen, dass sie nicht dieses toxische Mannesbild sind, welches von den Medien als “normal” dargestellt wird, kommt ein solcher Roman raus der so eine Beziehung als “erstrebenswert” darstellt? Echt jetzt?

Akt 9. Nicht durchdacht oder doch der Böse? (Heavy Spoiler)
Crave hat nicht viel Plott. Alles dreht sich um Grace fanatische Sicht auf Jaxon und ihre Abhängigkeit. Das bisschen Plott was da ist, wirkt Anfangs ganz gut… zum Ende hin aber irgendwie… undurchdacht.
Was jetzt kommt sind Heavy Spoiler zur Story. Dazu muss ich auch sagen: ich habe nur Band 1 gelesen und weiß daher nicht, ob dieser Sachverhalt jetzt noch geklärt wird in den späteren Bänden. Nur im ersten Band wirkt das, als wäre das nicht genug geplant gewesen. Oder ob der wahre Bösewicht doch jemand anderes war.
Lasst es mich erklären:
Grace kam nicht einfach so an dieses Internat. Der Unfall ihrer Eltern und der Aufenthalt an dem Internat waren von vornherein geplant. Sie musste an diese Schule kommen um als Menschenopfer zu dienen um Hudson - den bösen Bruder (das klingt Cringe, ich kann es aber nicht besser ausdrücken) von Jaxon - von den Toten zurück zu holen.
Es war jetzt kein Plotttwist der mich von den Socken gehauen hat, aber ich fand ihn… echt gut! Bis ich ein bisschen nachgedacht habe und mir das ganze gegen Ende suspekt vorkam.
Also (nochmal: HEAVY STORY SPOILER)
Geplant wurde die ganze Aktion von Lia, die ihren Freund zurück holen wollte und sich mitunter an der ganzen Welt rächen will. Dafür braucht sie ein ganz bestimmtes Opfer, weswegen sie keine normalen Menschen nehmen kann. Sondern sie Gargoyle- in dem Fall unsere Grace. Was genau einen Gargoyle so besonders macht wird noch nicht geklärt, das kommt wahrscheinlich in Band 2 bis 5.
Das es jetzt nicht so gut ist, dass Hudson zurück kommt merkt man schnell, wenn sein eigener Bruder ihn als größenwahnsinnig Beschreibt und ihn ermordet.
Kurz um hat Hudson etwas gegen andere Spezies (Menschen, Drachen, Werwölfe, Hexen) aber auch gegen “verwandelte” Vampire. Also keine als solche geborenen Vampire, sondern welche die von anderen Verwandelt wurden. Die will er am besten unterjochen oder umbringen - so genau weiß ich das auch nicht mehr.
Jaxon hat auch ein Anliegen, dass der gute Hudson niemals wieder zurückkehrt. Sonst hätte er ihn ja auch nicht getötet.
So, jetzt kommen wir zu dem Part wo ich stutzen musste:
Gegen Ende der Story geht Grace nochmal zu Jaxon und die beiden haben ein Date. Jaxon schenkt den beiden einen Tee ein, den er von Lia bekommen hat (da sollte er schon einmal stutzig werden, zumal er bei ALLEM misstrauisch ist, nur genau DA nicht) kurz darauf greift er Grace in einem Blutrausch an. Sie flüchtet und wird von Lia geschnappt und erwacht in den Katakomben an einen Tisch gefesselt. Sie schafft es sich zu befreien und es beginnt eine Flucht. Erst nur vor Lia, dann auch vor Flint.
Gut, am Anfang des Buches wird uns klar gemacht: irgendjemand will Grace umbringen. Und man merkt auch, dass die ganze Schule ihr gegenüber feindlich gesinnt ist.
Bei der Schneeballschlacht geriet sie in Gefahr und wäre fast gestorben.
Sowohl Lia, als auch Flint wollen Grace tot sehen. Aber aus unterschiedlichen Gründen:
Lia will sie als Opfer haben, damit sie Hudson zurück holen kann.
Flint möchte sie umbringen, damit Lia keine Chance hat ihr Menschenopfer-Ritual durchzuführen. Flint verdächtigt aber nicht nur Lia, sondern auch Jaxon, da dieser immer um Grace herum streift und sie beschützt. In Flints Augen machen Jaxon und Lia gemeinsame Sache (was keinen Sinn ergibt, warum hätte Jaxon seinen Bruder sonst getötet)
Jaxon verneint dies natürlich auch und Grace glaubt ihm auch (das einzige mal wo ich ihr zustimmen muss).
Aber…
Bei ihrem ersten Zusammentreffen sagt Jaxon folgendes:
Seite 34: “Hauptsache, du bleibst nicht hier. Ich habe deinen Onkel gewarnt, dass du an unserer Schule nicht sicher bist, aber wie es scheint, liegt ihm nicht besonders viel an dir.”
Warum ist Grace nicht sicher? Nur weil sie ein Mensch sein soll? Damals wusste man noch nicht, dass sie ein Gargoyle ist- jedenfalls alle bis auf Lia.
Auf Seite 36 sagt er ihr, dass sie keine Ahnung hat, in was sie hier reingeraten ist. In eine Schule voller Fabelwesen? Oder können sich die Herrschaften allesamt nicht zusammen reißen? Oder steckt da noch mehr dahinter?
Seite 77:
Jaxon: “Du hast keine Ahnung, oder?”
Grace: “Keine Ahnung wo von?”
Jaxon: “Dass ich dich gerade als Figur in einem Spiel eingesetzt habe, das du noch nicht einmal annähernd verstehst.”
Ich will glauben, dass Jaxon Grace wirklich liebt- so sehr man das in diesem toxischen Beziehungskonstrukt eben machen kann. Aber diese Aussagen von ihm sind ZIEMLICH sus. Hat er Anfangs mit Lia zusammengearbeitet, sich dann aber umentschieden? Aber warum sollte er Hudson umbringen, nur um ihn dann wieder zurück zu holen?
Ist Jaxon in dieser Geschichte doch wirklich der Böse, oder wurde hier einfach nur schlecht geplant?
Und warum hasst wirklich JEDER an dieser Schule Grace. Aus welchen Gründen? Sind Gargoyles so gefährlich für andere Wesen?
Aber es konnte ja anscheinend niemand wissen, dass sie ein Gargoyle ist. Nur Lia wusste davon bescheid. Jaxon wusste es nicht, ihr Onkel nicht, die Krankenschwester nicht. Daher nehme ich an, dass die anderen Schüler es auch nicht wussten. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die ganze Schule jemanden hasst, nur weil der Rektor einen darauf vorbereitet hat, dass jemand neues kommt. Selbst wenn man eine eingefleischte Gruppe ist, gibt es immer Ausnahmen die neue Leute einbeziehen.
Wieso hasst also die ganze Schule Grace?
Selbst wenn es in den anderen Bänden aufgeklärt wird, passt es in diesem Fall einfach alles nicht zusammen und wirkt nicht ganz Rund auf mich.

Akt 10- Fazit: Und die Moral von der Geschicht?

Ich habe mich sehr, sehr auf Crave gefreut. Ich wollte mal wieder eine klassische Vampirgeschichte und wusste auch, dass ich mich auf Klischees einlassen muss, um eine solche zu bekommen. Was ich gekriegt habe war eine nervige Protagonistin, ein 0815-Bad Boy, platte Side-Characters und ein Buch ohne nennenswerten Plott oder irgendwelcher Überraschungen. 370 Seiten wird mir als Leser etwas ins Gesicht gedrückt, was der Protagonistin nie wirklich spanisch vorkommt - danach werden keine Fragen gestellt. Es ist frustrierend. Dazu eine toxische und in meinen Augen für die heutige Zeit unangebrachte Liebesbeziehung. Großartig.
Was dem Buch zugute kommt ist, dass es sehr schnell gelesen ist, dadurch, dass der Schreibstil einfach locker und leicht von der Hand geht.
Kann ich Crave empfehlen?
Weiß ich nicht. Eingefleischte Twilight Fans sollen laut anderer Rezensionen (unter anderem auf Goodreads und hier auf LB) ihren Spaß mit dem Buch haben. Ich kann es nur schwer weiter empfehlen.
Crave bekommt von mir 0,5 von 5 Sternen und ist damit für mich ein Flop des Jahres. Eine Leseempfehlung will und kann ich nicht aussprechen. Dass muss jeder selber entscheiden.

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