Cover-Bild Invisible
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 27.03.2018
  • ISBN: 9783805200158
Ursula Poznanski, Arno Strobel

Invisible

Du bist so wütend auf ihn. Du hasst diesen Menschen mehr als alles auf der Welt - obwohl du ihn gar nicht kennst. Und dann schlägst du zu...
Eine Serie von grauenvollen Morden gibt den Hamburger Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz Rätsel auf: Einem Patienten wird während einer OP ins Herz gestochen, ein Mann totgeschlagen, ein anderer niedergemetzelt...Die Täter sind schnell gefasst. Nur ihre Motive sind völlig unbegreiflich, denn keiner von ihnen hat sein Opfer gekannt. Das einzige, was sie verbindet: Die unermessliche Wut auf das Opfer. Und dass sie nicht wussten, was über sie kam.
Kann es sein, dass sie manipuliert wurden? Aber von wem und vor allem: wie?
Was Salomon und Buchholz schließlich aufdecken, wirft ein ganz neues Licht auf die Dinge, die unser Leben so bequem machen...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2018

Spannend

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Eine Mordserie beginnt in Hamburg. Scheinbar wahllos gehen Menschen auf Fremde los und töten sie. Buchholz und Salomon ermitteln in dem Fall und suchen fieberhaft nach Zusammenhängen. Doch sie hecheln ...

Eine Mordserie beginnt in Hamburg. Scheinbar wahllos gehen Menschen auf Fremde los und töten sie. Buchholz und Salomon ermitteln in dem Fall und suchen fieberhaft nach Zusammenhängen. Doch sie hecheln immer nur hinterher und kommen nicht weiter. Erst ein altes Foto bringt vielleicht Aufschluss.
Bereits der 3. Fall aus der Feder des Autorenduos Poznanski/Strobel. Wie immer bei so Gemeinsamsprojekten fragt man sich, wer jetzt wohl welchen Teil geschrieben hat. Teilweise konnte man schon herauslesen, welcher Teil auf Strobels Mist gewachsen war :) Buchholz ist dieses Mal gar nicht so ausgeglichen wie sonst und ein seltsamer Verdacht machte sich in mir breit, der sich dann auch bestätigt hat. Ein erschreckender Gedanke! Super fand ich die Teile, in denen der Mentalist die beiden Ermittler verblüfft, denn wir Leser durften an der Auflösung teilhaben.
Sehr lange bleibt der Täter im Hintergrund verborgen und unbekannt, was ich in einem Thriller immer mehr als gut finde. Und hier hatten die Ermittler ja auch wirklich keine Chance, früher dahinter zu kommen. Zu raffiniert war der Schachzug, zu willkürlich die Tode.
Tief berührt hat mich auch die Geschichte hinter dem Tod des Jungen in der Vergangenheit.
Das Privatleben der Ermittler bekommt dieses Mal auch sehr großen Raum, was nicht uninteressant ist, vor allem in Bezug auf Buchholz‘ Freundin. Aber auch Nina Salomon hat einiges auszutragen, da ging die Lösung mir dann jedoch etwas zu schnell und einfach.
Fazit: Wieder ein tolles Buch aus der gemeinsamen Feder des Autorenduos Poznanski/Strobel, das durch Aktualität besticht und sogar ein wenig aufrüttelt.

Veröffentlicht am 23.03.2018

Klug durchdachter Roman

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Inhalt:

Eine Reihe unglaublicher Morde geben den beiden Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz viele ungelöste Rätsel auf. Unbescholtene Bürger werden auf einmal zu Mördern und obwohl sie ...

Inhalt:

Eine Reihe unglaublicher Morde geben den beiden Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz viele ungelöste Rätsel auf. Unbescholtene Bürger werden auf einmal zu Mördern und obwohl sie ihr Opfer nicht zu kennen scheinen, entwickeln sie eine enorme Wut. Wieso sie dies taten oder was mit ihnen geschehen ist, bleibt im Dunkeln. Werden sie eventuell manipuliert? Was steckt hinter dem Ganzen?


Meine Meinung:

Ich muss gestehen, dass ich zu Anfang des Buches recht enttäuscht gewesen bin, denn ich hatte den Eindruck, dass Kinder die ersten Seiten geschrieben hätten. Ich betone dies, weil mir das Verhalten von Nina und Daniel derart kindisch und unreif vorkam, dass ich nicht habe glauben können von den beiden Bestseller Autoren "Poznanski/Strobel" einen Thriller in den Händen zu halten. Aber je näher man dem Geschehen kam, umso vertrauter wurde ich wieder mit dem Schreibstil, der ja wirklich an Spannung oft nicht zu übertreffen ist.
Und das hielt sich auch bis ganz zum Schluss. Für mich eines der allerwichtigsten Kriterien für einen unheimlich guten Kriminalroman oder Thriller.

Was mir aber ein wenig säuerlich aufstieß sind die wechselnden ICH-Perspektiven von Nina und Daniel. Man kommt schnell durcheinander, wer gerade wieder aus welcher Sicht spricht und zudem passt es meiner Meinung nach eher zu anderen Genres. Aber auch dies konnte mich nicht davon abhalten das Interesse zu verlieren oder gar am Ende mit einem schlechten Gefühl das Buch zu beenden.

Obwohl mir die beiden Ermittler nicht ganz so sympathisch sind und wie ich schon erwähnt habe, sehr unreif beschrieben werden und sich auch so verhalten, finde ich jegliche Geschichte um das Paar extrem außergewöhnlich und absolut fesselnd.

In "Invisible" kamen wieder mal gut durchdachte Strategien und Szenarien vor, mit denen man sich auch selber noch Stunden nach Beenden des Buches Gedanken über seine eigenen Handlungsweisen und Darstellungen anstrebt. Unheimlich wenn man bedenkt, dass diese Story genauso gut jeden von uns treffen könnte, denn man gibt tatsächlich jeden Tag einiges von sich preis ohne es wirklich geahnt zu haben. Einfach nur erschreckend !


Fazit:

Mal abgesehen vom Ermittlerpaar ein exzellenter strategischer Thriller, der an keiner Stelle an Spannung verliert. Erschreckend authentisch und klug durchdacht. Für mich ein wahres Lesevergnügen und daher bekommt "Invisible" von mir auch hervorragende


4 Sterne !!

Veröffentlicht am 18.06.2018

Spannender Thriller – geht aber noch mehr

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Nina Salomon und Daniel Buchholz haben es in Hamburg mit merkwürdigen Morden zu tun. Menschen bringen ihnen unbekannte Menschen um. Als Motiv geben sie an, dass sie ihn töten mussten. Sie konnten nicht ...

Nina Salomon und Daniel Buchholz haben es in Hamburg mit merkwürdigen Morden zu tun. Menschen bringen ihnen unbekannte Menschen um. Als Motiv geben sie an, dass sie ihn töten mussten. Sie konnten nicht anders. Was hat es damit auf sich? Dann wird auch noch die Stimmung in Buchholz‘ Team immer schlechter.

Dies ist der zweite Fall für Buchholz und Salomon. Und der dritte gemeinsame Thriller von Arno Strobel und Ursula Poznanski. Mir hat er gut gefallen. Die Idee hinter diesem Thriller ist gut und beängstigend. Aber leider fehlte mir die große fesselnde Spannung. Dennoch war es sehr spannend und ich wollte wissen, wie es weiter-/ausgeht. Mir ging es wie den Ermittlern und ich tappte sehr lange im Dunkeln. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, als würde das Privatleben von Buchholz und Salomon, sowie die Konflikte innerhalb des Teams in den Vordergrund treten und der Fall in den Hintergrund, allerdings klärte sich dies noch auf und es gab Verbindungen zum Fall.
Daniel Buchholz und Nina Salomon bleiben für den Leser definitiv keine unbekannten Ermittler. Während dem Lesen lernt man sie sehr gut kennen. Das gefällt mir an Thrillern und Krimis sehr. Die beiden sind mir nicht unsympathisch. Allerdings so richtig ins Herz geschlossen habe ich sie nicht.
Die Handlung wird immer abwechselnd von Salomon und Buchholz geschildert. Teilweise fand ich es etwas verwirrend, wer denn nun dran ist. Die Kapitel sind sehr kurz, so dass es ein Leichtes ist, sich zu sagen, „ach eins les ich noch“ und schwupps ist das Buch zu Ende. Das Buch liest sich wirklich sehr schnell. Ich habe es an einem Nachmittag durchgelesen. Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls. Das ist nicht verwunderlich, da ich die alleinigen Thriller von Arno Strobel und Ursula Poznanski alle schon verschlungen habe – ebenso ihre bisherigen Gemeinschaftswerke.
Meine Erwartungen waren sehr hoch, da ich von Strobel und Poznanski pure Spannung gewohnt bin. Doch leider war es dann doch zu wenig Spannung um mich restlos zu überzeugen. Deshalb vergebe ich dreieinhalb von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 05.05.2018

spannend, aber mit einigen Längen

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"Invisible" ist der zweite Roman von Poznanski und Strobel. "Anonym" hatte mich aufgrund seiner aktuellen Thematik sehr von sich überzeugt und so war ich gespannt auf diesen Folgeband.

Und insgesamt hat ...

"Invisible" ist der zweite Roman von Poznanski und Strobel. "Anonym" hatte mich aufgrund seiner aktuellen Thematik sehr von sich überzeugt und so war ich gespannt auf diesen Folgeband.

Und insgesamt hat er mit wirklich sehr gut gefallen. Gleich zu Beginn sind wir bei dem ersten Mord dabei und erleben wie ein Mensch einen völlig Fremden tötet. Als Motiv gibt er an von ihm gestalkt worden zu sein, was die Polizei jedoch nicht ermitteln kann. Und so geht es Schlag auf Schlag. Scheinbar wahllos werden Menschen umgebracht und die Täter haben kein Motiv. Unserer Ermittlerduo Salomon und Buchholz tappen lange Zeit im dunkeln.

Und da wäre auch schon mein Kritikpunkt. Mir haben die Ermittlungen und das Vorankommen in dem Fall einfach viel zu lange gedauert. In den ersten zwei Dritteln geht es gefühlt überhaupt nicht voran, während sich im letzten Abschnitt alles wie von selbst erklärt und die Ermittler von einer erkenntnis zur nächsten stolpern. Das fand ich etwas schade.

Aber das Ende und die Auflösung waren zufriedenstellend und ich habe so nicht damit gerechnet. Besonders der Schluss war dann nochmal sehr emotional.

Die beiden Ermittler fand ich wieder toll und man merkt das die Ereignisse im ersten Band die beiden zusammengeschweißt hat. Trotzdem gab es noch die ein oder andere Reiberei, was aber durchaus nicht schlecht war. Etwas zu sehr wurde mir der Fokus auf das Privatleben gelegt. Vor allem bei Daniel. So ganz habe ich das nicht verstanden, weil er zur Handlung nicht viel beitrug, aber ich denke das es auch in den folgenden Bänden eine Rolle spielen wird.

Leider traten die Nebencharaktere diesmal viel zu wenig in Erscheinung. Da hätte ich mir doch mehr Teamarbeit gewünscht, wie im ersten Teil.

Trotzdem war es ein solider Krimi mit einer interessanten Geschichte und ich werde den nächsten Teil auf jeden Fall auch wieder lesen.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Invisble

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Ich habe schon ein paar Bücher von Ursula Poznanskis gelesen. Und fast alle haben mir ziemlich gut gefallen. Auch das von ihr und Arno Strobel geschriebene Buch „Anonym“ habe ich gelesen und so war ich ...

Ich habe schon ein paar Bücher von Ursula Poznanskis gelesen. Und fast alle haben mir ziemlich gut gefallen. Auch das von ihr und Arno Strobel geschriebene Buch „Anonym“ habe ich gelesen und so war ich sehr auf das nächste gemeinsame Werk gespannt.

Klappentext:
Du bist so wütend auf ihn. Du hasst diesen Menschen mehr als alles auf der Welt - obwohl du ihn gar nicht kennst. Und dann schlägst du zu...

Eine Serie von grauenvollen Morden gibt den Hamburger Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz Rätsel auf: Einem Patienten wird während einer OP ins Herz gestochen, ein Mann totgeschlagen, ein anderer niedergemetzelt...Die Täter sind schnell gefasst. Nur ihre Motive sind völlig unbegreiflich, denn keiner von ihnen hat sein Opfer gekannt. Das einzige, was sie verbindet: Die unermessliche Wut auf das Opfer. Und dass sie nicht wussten, was über sie kam. 
Kann es sein, dass sie manipuliert wurden? Aber von wem und vor allem: wie?
Was Salomon und Buchholz schließlich aufdecken, wirft ein ganz neues Licht auf die Dinge, die unser Leben so bequem machen...

Der Klappentext lässt auf eine spannende Geschichte schließen. Ein Buch voller psychologischer Momente. Die Grundidee ist ziemlich klasse. Kann es gelingen Menschen so zu manipulieren das sie ihnen völlig unbekannte Personen töten?
Sie so lange zu reizen und zu verfolgen, bis die Wut sich ins unermessliche steigert, so das sie keinen anderen Ausweg mehr sehen?

Nina Salomon und Daniel Buchholz gefallen mir als Ermittler Team sehr gut. Gerade das sie so unterschiedlich sind macht es einfach interessant. Daniel sehr penibel, beinahe neurotisch und Nina, die spontan ist und zu Alleingängen neigt. Ich bin jedes Mal wieder erstaunt das es mit den beiden so gut klappt. Sie ergänzen sich. Und auch das hier viel Privates angeschnitten wurde, hat mich nicht gestört. Obwohl ich von Daniels Naivität etwas erstaunt war.
Wie im Klappentext erwähnt ist die vorherrschende Emotion Wut, und auch die Ermittler bleiben nicht davon verschont.

Ich muss gestehen das mich das Thema fasziniert. Leider fand ich das hier nicht so gut umgesetzt.
Vielleicht weil mir lange nicht der Zusammenhang klar war. Das an sich ist nicht schlimm. Gibt es doch genug Bücher bei denen erst auf den letzten 20 Seiten alles zusammengeführt und aufgelöst wird.
Aber irgendwie hatte ich mir nach „Anonym“ etwas anderes als Motiv vorgestellt. Etwas dramatischeres.
Ich war deswegen etwas enttäuscht.

Es gibt ein Kapitel das als Rückblende dient und dem Leser ermöglicht alles besser zu verstehen.
Das war sehr emotional und hat mir gut gefallen.
Seite 353 : „Dann nahm er sein Leben in die Hand und warf es weit, weit weg.“
Dieser Satz hat mich am meisten beeindruckt!

Fazit: Ein solider Krimi, aber nicht so gut wie „Anonym“
Trotzdem bin ich auf den nächsten Fall von Nina und Daniel gespannt.