Cover-Bild Winzerblut
Band 5 der Reihe "Kommissar Achill und Stadtführer Sartorius"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 08.02.2023
  • ISBN: 9783839274637
Uwe Ittensohn

Winzerblut

Kriminalroman
Vor dem Neustadter Saalbau stirbt auf bizarre Weise ein Student. Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus - eine tödliche Mischung aus jugendlicher Ausgelassenheit, Leichtsinn und zu viel Alkohol. Hauptkommissar Achill will den Fall schnell schließen. Doch Privatschnüffler André Sartorius und Oberkommissarin Bertling ermitteln auf eigene Faust entlang einer mysteriösen Blutspur weiter. Sie dringen in die Geheimnisse des Weinbaus vor und stoßen auf ein weiteres ungewöhnliches Verbrechen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2023

Bitterer Beigeschmack

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Es sieht aus wie ein Unfall, nachdem ein Mensch durch eine abgebrochene Weinflasche getötet wurde. Doch war es wirklich ein Unfall. In der Mordkommission Speyer ist man sich nicht ganz sicher und auch ...

Es sieht aus wie ein Unfall, nachdem ein Mensch durch eine abgebrochene Weinflasche getötet wurde. Doch war es wirklich ein Unfall. In der Mordkommission Speyer ist man sich nicht ganz sicher und auch nach den ersten Erkenntnissen bleiben keine Zweifel an der Version. Hauptkommissar Achill möchte den Fall zu den Akten legen, doch seine Kollegin Vera hat da so ein Bauchgefühl. Auch Achills guter Freund Andre möchte helfen und er lässt sich bei einem Weingut in diesem Gebiet anstellen. Bei diesen Ermittlungen tauchen einige Fragen auf, die für den Fall wichtig werden könnten. Vor allem geht es um die Beziehung zwischen den Winzern Bundschuh und von Leinhardt, dessen Sohn Felix bei dem Unfall beteiligt war. Je tiefer die Ermittlungen von Andre gehen um so mehr tritt die Komplexität des Falles an die Oberfläche.
„Winzerblut“ von Uwe Ittensohn ist in meinen Augen eine ausgezeichnete Mischung aus spannendem Krimi, sehr guten Informationen über den Wein in der Pfalz und was alles so in einer Ortschaft geschehen kann rund um den Wein. Der Kriminalfall kann auch ein Unfall sein und vielleicht ist er das auch, es bleibt alles in der Schwebe. Die Kommissare aus Speyer Achill und Vera, und auch der Private Ermittler und Freund von Achill ermitteln erst einmal weiter und finden bemerkenswertes heraus. Es ist eine gelungene Mischung aus Wirtschaftskriminalität und dem Überlebenskampf von Winzern. Vielleicht auch zwischen Bio- und konventionellem Anbau. Wir erfahren als Leser eine Menge über Wein und auch, was alles dazu gehört, inklusive der Anstalten, die für Innovationen zuständig sind. In dieser Gemengelage kommt natürlich der Konkurrenzkampf nicht zu kurz. Winzer zu sein ist ein harter Job, wie in diesem Krimi beschrieben wird. Irgendwie wird das eröffnende Geschehen sehr stark in den Hintergrund gedrängt. Aber das, was hier beschrieben wird ist ebenfalls spannend und interessant. Der Schreibstil ist sehr motivierend, das Buch nicht aus der Hand zu legen. Die Absätze, die im Laufe der Story immer kürzer werden, sind sehr gut ausgewählt und sorgen im Laufe des Buches für weitere Spannung. Das Buch bleibt dadurch bis zum Ende spannend.
Für mich ist dieses Buch sehr spannend und auch sehr lesenswert, weil ich mich auch für Wein interessiere, ist das Ganze eine wahre Fundgrube der Informationen. Ich kann das Buch für alle Freunde des regionalen Krimis nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Spurensuche im Weinberg

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Eine feuchtfröhliche Feier im Zusammenhang mit der Wahl der neuen Weinkönigin endet tragisch und ein junger Student kommt ums Leben. Hauptkommissar Achill kann zwar den Anwalt debs Tatbeteiligten nicht ...

Eine feuchtfröhliche Feier im Zusammenhang mit der Wahl der neuen Weinkönigin endet tragisch und ein junger Student kommt ums Leben. Hauptkommissar Achill kann zwar den Anwalt debs Tatbeteiligten nicht ausstehen, ist aber wie er der Meinung, dass es sich um einen Unfall handelte. Kurz darauf gibt es merkwürdige Erkenntnisse bei der Spurenanalyse, aber auch jetzt glaubt er immer noch nicht, dass weitere Untersuchungen nötig sind. Seine Kollegin Bertling ist allerdings anderer Meinung und bekommt dabei Unterstützung von Achills Freund, dem Privatschnüffler Andre Sartorius.

Winzerblut ist der 5. Band aus der Krimireihe von Autor Uwe Ittensohn. Ich hatte bisher noch keines der Bücher gelesen, was aber überhaupt nicht schlimm war. Das Buch bietet eine in sich abgeschlossene Geschichte, die man gut ohne Vorkenntnisse lesen kann. Der Fall ist recht klassisch aufgebaut, kommt ohne Schnickschnack daher, ist aber trotzdem spannend. Die einzelnen Kapitel sind recht kurz gehalten und lassen sich schnell weglesen.

Die Geschichte wechselt zwischen den aktuellen Ereignissen und Ereignissen aus der Vergangenheit, die für den Fall und den Hintergrund der Figuren wichtig sind. Um den Überblick nicht zu verlieren ist jedes Kapitel mit dem entsprechenden Datum gekennzeichnet. Das Springen zwischen den einzelnen Zeitebenen hat dem Leser letztlich einen Wissensvorsprung gegenüber den Ermittlern verschafft und so hatte ich dann auch eine Ahnung zum Täter, die sich tatsächlich auch bestätigt hat.

Der Stil des Autors lässt sich leicht lesen, gerade seien Dialoge habe ich sehr gemocht. Die Dynamik zwischen den Figuren ist super, oft mit einem Augenzwinkern. Seine Ermittler haben ihre Eigenarten, die allerdings eher subtil in die Geschichte einfließen. Die Geschichte ist spannend erzählt. Nach einem recht gleichmäßig verlaufenden Mittelteil wird es zum Ende hin dann ziemlich rasant, was der Autor durch die kurzen, ständig wechselnden Blickwinkel verstärkt. Aufbau und Auflösung des Falls sind stimmig, die Figuren sympatisch.

Ein Krimi mit viel Regionalkolorit und Spannung.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Machtkämpfe zwischen den Weingütern der Region...

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Winzerblut von Uwe Ittensohn
Den Leser erwartet ein spannender regionaler Kriminalroman. Der Autor ist mir durch einige seiner Vorgängerbände vertraut und so freue ich mich auf seine Geschichte. Das Cover ...

Winzerblut von Uwe Ittensohn
Den Leser erwartet ein spannender regionaler Kriminalroman. Der Autor ist mir durch einige seiner Vorgängerbände vertraut und so freue ich mich auf seine Geschichte. Das Cover ist passend zur Geschichte gewählt.
Unsere Geschichte beginnt mit einem vermeintlichen Unfall vor dem Neustadter Saalbau. Hier stirbt ein Student auf tragische Weise durch eine tödliche Mischung aus zu viel Alkohol, Leichtsinn und jugendlicher Ausgelassenheit... Der Vater des Beschuldigten hat ein Weingut und um benachbarte Weingüter und die Machenschaften derer von Leinhardts dreht sich unsere Geschichte.
Kommissar Archill will diesem Fall kein Beachtung schenken, doch seine Kollegin Oberkommissarin Verena Bertling ist da anderer Meinung und ermittelt weiter.
Kommissar Archill und sein Freund André Sartorius begeben ich zu einer Weinverkostung zu dem Bio Winzer Bundschuh. Was hat es mit seinen Weinen auf sich? Unser Schnüffler André fängt zu Recherchezwecken im Weingut an und erfährt bald vom Sortendiebstahl und der Fehde zum Nachbarweingut. Spannende Spurensuche und die Interaktion zwischen Verena und Andre machen diesen Kriminalroman für mich besonders. Und die Wahrheit kommt ans Licht...

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Hier dreht sich alles um den Wein

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Nach der Krönung der deutschen Weinkönigin stirbt ein Student durch einen Glassplitter. Zuerst sieht es nach einem schrecklichen Unfall aus geschuldet durch Alkohol und Leichtsinn. Hauptkommissar Achill, ...

Nach der Krönung der deutschen Weinkönigin stirbt ein Student durch einen Glassplitter. Zuerst sieht es nach einem schrecklichen Unfall aus geschuldet durch Alkohol und Leichtsinn. Hauptkommissar Achill, Kriminaloberkommissarin Verena Bertling und mit dem Privatdetektiv Sartorius untersuchen er den Fall. Das Trio recherchiert im Weinbau und dabei stoßen sie auf ein weiteres Verbrechen.

Der Schreibstil ist bildhaft und nicht ganz so leicht zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung steigert sich kontinuierlich.

Fazit: Die Handlung in diesem 76 Kapitel langen Regionalkrimi spielt sich in Hambach und Speyer in der Pfalz ab. Zu Beginn gibt es ein Personenverzeichnis der Protagonisten. Trotz dass ich die Vorgängerbücher nicht kenne bin ich gut in das Geschehen hinein gekommen. Die einzelnen Kapitel sind relativ kurz gehalten. Die Uhrzeit steht jeweils bei den einzelnen mit dabei. Es wird aus den verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten erzählt. Der Dialekt ist zeitweise vorhanden und wird kaum übersetzt. Der Krimi geht im Wechsel auch zurück in die Vergangenheit. So hat der Autor meiner Meinung nach die Story komplex angelegt. Für mich persönlich waren es dann zwei Handlungsstränge die sich zum Ende hin miteinander verbinden - Jede für sich spannend zu lesen. Ich erfuhr viel interessantes über Wein, seine Herstellung und Vermarktung. Was mir nach einiger Zeit aufgefallen ist sind die Dialoge. Zeitweise musste ich mich konzentrieren da die Fachausdrücke und das Fachsimpeln nicht immer einfach sind zudem waren die Dialoge mir persönlich zeitweise zu lang. Da gab es meiner Ansicht nach dann doch die eine und andere Länge. Pachtpreistreibereien und dass ein großer Weinbaubetrieb die kleinen, insbesondere ein Biobetrieb, quasi schluckt hat mich aufgewühlt denn dazu gab es viel an Emotionen besonders auch dramatisches zu lesen. Ab der Hälfte des Buches wurde die Story für mich spannender und aufregender zu lesen. Das Ende hat mich sehr bewegt und irgendwie auch gefreut. Die Story ist meiner Meinung nach interessant und sehr informativ zu lesen. Ich habe viel über den Weinbau dazugelernt. Es ist ein detaillierter Krimi für Fans des Weins. Leider kam ich nicht richtig in das Buch hinein und vergebe daher drei Sterne. Dieser Regionalkrimi ist der fünfte Band einer bisher fünfteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen.

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