Cover-Bild Leben
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.04.2020
  • ISBN: 9783453439634
Uwe Laub

Leben

Thriller
Die Regeln des Überlebens haben sich geändert

Antilopenherden in Südafrika und Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb: Weltweit verenden innerhalb kürzester Zeit große Tierpopulationen, ganze Arten sterben in erschreckendem Tempo aus. Experten schlagen Alarm, denn das mysteriöse Massensterben scheint vor keiner Spezies Halt zu machen. Der junge Pharmareferent Fabian Nowack stößt auf Hinweise, dass selbst der Fortbestand der Menschheit unmittelbar bedroht ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende unsere Erde nie wieder so sein wird wie zuvor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2020

Sehr spannend und fesselnd

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[Rezension] - Uwe Laub - "Leben"

Klapptext:

Das Artensterben gerät außer Kontrolle!

>>Willkommen im Kruger NationalparkWo sind die Tiere? Ich sehe keine. Ist das normal?> Eigentlich nicht. Seltsam.

[Rezension] - Uwe Laub - "Leben"

Klapptext:

Das Artensterben gerät außer Kontrolle!

>>Willkommen im Kruger Nationalpark<<, sagte Adam.

Brenners Augen glitten über die karge, felsige Landschaft aus Granitstein, die sich hinter dem dicht bewachsenen Flussufer erstreckte. Unruhig rutschte er in seinem Sitz hin und her, während er auf der Suche nach den ersten Tieren sich fast den Kopf verrenkte.

Nach einigen Minuten fragte er:>>Wo sind die Tiere? Ich sehe keine. Ist das normal?<<

Adam zögert. >> Eigentlich nicht. Seltsam.<<

Wenig später ging die Bergregion in eine flache Graslandschaft über, in der vorwiegend dornige Akazien wuchsen. Dazwischen sah man immer wieder beeindruckend hohe Termitenbauten. Die unbefestigten Straßen und Trampelpfade, die kreuz und quer durch die Savanne führten, waren gut zu erkennen.

Wie erwartet, war heute kein einziges Fahrzeug unterwegs.

Dafür entdeckte Brenner endlich die ersten Tiere. Er hatte natürlich damit rechnen müssen, der Anblick traf ihn dennoch wie ein Schlag. Sein Mund wurde trocken, und er musste schlucken.

So weit das Auge reichte, bedeckte ein Teppich aus Tausenden Tierkadavern die Savanne.

Backcover:

Die Regeln des Überlebens haben sich geändert

Antilopenherden in Südafrika und Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb: Weltweit verenden innerhalb kürzester Zeit große Tierpopulationen, ganze Arten sterben in erschreckendem Tempo aus.

Experten schlagen Alarm, denn das mysteriöse Massensterben scheint vor keiner Spezies Halt zu machen.

Der junge Pharmareferent Fabian Nowack stößt auf Hinweise, dass selbst der Fortbestand der Menschheit unmittelbar bedroht ist.

Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende unsere Erde nie wieder so sein wird wie zuvor.

Fazit/Meinung:

Das Cover ist sehr passend gestaltet worden, mir gefällt die Farbe der Sanduhr und der Schrift, da diese einem gleich ins Auge springt.

Die Zeit läuft ab, wir Leben alle nicht ewig, doch sollten wir uns hier auf Erden so benehmen, wie wir es von unseren Gästen erwarten, denn wir sind alle nur Gäste auf dieser Erde.

Der Schreibstil ist fesselnd, bildlich und der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite gegeben. Man konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen, und musste es komplett zu Ende lesen.

Das ist mein erstes Buch von Uwe Laub und eins ist ganz sicher, sein Buch Sturm werde ich mir kaufen und lesen. Er steh nun auf meiner Lieblingsautorenliste.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem nur empfehlen!

5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Beängstigendes Thema

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Als der Kruger Nationalpark plötzlich geschlossen wird, weiß man noch nicht, was da wirklich hintersteckt. Doch als Mark Brenner diesen überfliegt, wird schnell klar, was los ist: überall liegen verendete ...

Als der Kruger Nationalpark plötzlich geschlossen wird, weiß man noch nicht, was da wirklich hintersteckt. Doch als Mark Brenner diesen überfliegt, wird schnell klar, was los ist: überall liegen verendete Tiere, ganze Herden sind plötzlich verstorben, ob Nashorn, Antilope oder Elefanten. Doch nicht nur im Kruger Nationalpark geschieht dies, sondern überall auf der Welt, Tiere aller Arten sterben und auch bedrohte Arten verschwinden plötzlich ganz. Doch als dann auch bei den Menschen eine merkwürdige Krankheit ausbricht, bei der diese unheimlich schnell altern und die Leber versagt, scheint es immer wahrscheinlicher, dass auch die Menschheit bedroht ist. Pharmareferent Fabian Nowack ist einer der Erkrankten und das, was er herausfindet, ist mehr als erschreckend.
Meine Meinung
Dieses Cover machte mich gleich neugierig, die Sanduhr, durch die das Leben verrinnt, passt hier wirklich hervorragen zum Inhalt.
Dieser Inhalt hat es dann auch noch ganz schön in sich, denn betrachtet man unsere aktuelle Situation, bekommt man beim Lesen so manches Mal eine Gänsehaut. Chapeau, Herr Laub, das ist ihnen wirklich gut gelungen. Uwe Laub schreibt sehr fesselnd und von der ersten Seite an schafft er es, den Leser mitten ins Geschehen seiner Geschichte zu ziehen. Man kann sich hier die Ereignisse bildlich vorstellen, ohne das der Autor vom Wesentlichen abschweift. Dadurch wird auch die Spannung von Beginn an hoch gehalten und kann sich im Laufe des Buches auch immer mehr steigern. Erschreckende Szenen, die mir so manch eine Gänsehaut bereiteten und auch einige Ideen innerhalb der Geschichte zeigen, dass das, was hier erzählt wird, alles andere als unwahrscheinlich ist. Uwe Laub hält unserer Gesellschaft den Spiegel vor und schildert absolut realistisch, wie sich die Menschen untereinander verhalten würden, sollte es jemals wirklich ernst werden und die Menschheit vom Aussterben bedroht sein. Auf mich wirkte all das absolut durchdacht und vor allem beängstigend glaubwürdig. Ein absoluter Pageturner, den ich Freitag Abend begonnen und Samstag am Nachmittag beendet habe.
Aufgebaut ist der Thriller in drei großen Abschnitten, von denen zwei die gegenwärtige Situation darstellen und eine uns ein halbes Jahr in die Vergangenheit führt. Alle drei Abschnitte und die Entwicklungen dahinter fand ich plausibel und glaubwürdig erzählt.
Innerhalb des Thrillers spielen unterschiedlichste Figuren eine wichtige Rolle. Da wäre z. B. Pharmareferent Fabian Nowack, ein junger, eher unscheinbarer Mann, der hier plötzlich mitten im Geschehen ist und dessen Entwicklung mir unheimlich gut gefallen hat. Aus einem eher farblos wirkenden Mann wird ein mutiger Held, mit dem ich schnell mitgefiebert habe. Neben ihm spielen aber viele weitere Charaktere wichtige Rollen, begonnen mit Mark Brenner, dessen Auftraggeber und dessen Absichten erst im letzten Abschnitt deutlich werden und dessen Vorhaben mich erschrecken an eine reale Figur erinnern, bzw. an das, was manch einer diesem realen Menschen nachsagen. Genau dies lässt mich nachdenklich zurück, vieles ist gar nicht so weit hergeholt und gerade die Frage: wie wäre die Menschheit wirklich, wenn sie vom Aussterben bedroht wäre, lassen mich immer wieder über das Gelesene grübeln.
Mein Fazit
Spannend, glaubwürdig, erschreckend realistisch, mit Leben hat Uwe Laub mich fesseln können und lässt mich auch nachdenklich zurück. Der Autor erzählt wirklich so realistisch und mit Blick auf das aktuelle Geschehen kann man wohl durchaus sagen, dass er die Menschen und deren Verhalten in seinen Beschreibungen ziemlich gut trifft. Das Buch war mein erstes Buch des Autors, aber die anderen stehen zum Glück schon im Regal. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 18.05.2020

Brisantes Thema

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Leben
von Uwe Laub

Inhalt:
Die Regeln des Überlebens haben sich geändert

Antilopenherden in Südafrika und Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb: Weltweit verenden innerhalb kürzester Zeit große ...

Leben
von Uwe Laub

Inhalt:
Die Regeln des Überlebens haben sich geändert

Antilopenherden in Südafrika und Fledermauskolonien auf der Schwäbischen Alb: Weltweit verenden innerhalb kürzester Zeit große Tierpopulationen, ganze Arten sterben in erschreckendem Tempo aus. Experten schlagen Alarm, denn das mysteriöse Massensterben scheint vor keiner Spezies Halt zu machen. Der junge Pharmareferent Fabian Nowack stößt auf Hinweise, dass selbst der Fortbestand der Menschheit unmittelbar bedroht ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende unsere Erde nie wieder so sein wird wie zuvor.

Format: Klappbroschüre
erschienen am 13. April 2020 im Heyne-Verlag

Ein großartiger Thriller über das Thema Artensterben, bei dem auch der Mensch nicht verschont bleibt. In diesem Bruch mutiert ein aggressiver Pils zu einer Pandemie, bei dem die Menschheit nicht verschont bleibt. Wie auf dem Titelbild passend gewählt, die Sanduhr läuft aber und zwar gewaltig schnell…
Ich möchte hier nicht zu viel verraten, um nicht die Spannung zu nehmen, nur so viel sei gesagt, es gibt verdammt viele Ähnlichkeiten zu unserer jetzigen Corona-Pandemie. Vielleicht war ich deshalb so gefesselt und hatte nur einen Tag gebraucht, um dieses Werk zu verschlingen!

Mein Fazit:
Mega spannend und mit einem tollen Schreibstil umgesetzt. Ein überzeugender Psychothriller, der 5 Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Packender Thriller mit erschreckendem Szenario

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Erschreckende Bilder vom Aussterben ganzer Tier-Populationen verbreiten sich innerhalb kürzester Zeit um die Welt. Wie von Geisterhand sterben ganze Herden und Kolonien und es scheint jede Spezies in Gefahr. ...

Erschreckende Bilder vom Aussterben ganzer Tier-Populationen verbreiten sich innerhalb kürzester Zeit um die Welt. Wie von Geisterhand sterben ganze Herden und Kolonien und es scheint jede Spezies in Gefahr. Selbst bei den Menschen verbreitet sich eine ungeklärte Krankheit, die relativ schnell zum Tode führt. Was steckt hinter diesem Phänomen? Der junge Pharmareferent Fabian Nowack stößt auf Hinweise, die ein schnelles Handeln erfordern, um dem Überleben des Homo Sapiens eine Chance zu geben...
Der Autor Uwe Laub konnte mich schon mit seinem Thriller "Sturm" begeistern und so bin ich mit hohen Erwartungen und viel Vorfreude in sein neues Buch gestartet. Nacheinigen Seiten hatte mich der Autor auch schon wieder mit seiner neuen packenden Story an das Buch gefesselt. Er erzählt die Geschichte in einem temporeichen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der die Seiten nur so vorbeifliegen und den Thriller zu einem Page-Turner werden lässt. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches mit den mysteriösen Todesfällen aufgebaut und im Verlauf mit dem spannenden Szenario auf einem hohen Niveau gehalten. Gerade in Anlehnung an die aktuellen Geschehnisse um den Corona-Virus in unserer realen Welt, wirkt die clever konzipierte Geschichte erschreckend authentisch. Zudem erscheint der naturwissenschaftliche Hintergrund sehr gut recherchiert und ermöglicht so einen deutlichen Seitenhieb an unsere heutige Gesellschaft, was den Umgang mit unserer Umwelt anbetrifft.
Aus meiner Sicht ist "Leben" ein hervorragend gelungener Öko-Thriller, der mich zumindest auch ein wenig nachdenklich zurückgelassen hat, da die Geschehnisse durchaus auf vielen Fakten beruhen. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Packender Thriller ums Überleben der Menschheit

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REZENSION – Weltweit starben bis Mitte Mai etwa 300 000 Menschen an Covid-19. Diese Zahl sowie der globale Verlauf der aktuellen Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf Menschen in aller Welt sind es, ...

REZENSION – Weltweit starben bis Mitte Mai etwa 300 000 Menschen an Covid-19. Diese Zahl sowie der globale Verlauf der aktuellen Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf Menschen in aller Welt sind es, die den Wissenschafts- und Umweltthriller „Leben“ von Uwe Laub (49), im April im Heyne-Verlag erschienen, vom Autor ungewollt und völlig überraschend so erschreckend aktuell werden lassen. Denn seinen Roman hatte Laub bereits im Sommer 2019 abgeschlossen, als von Covid-19 noch lange nicht die Rede war.
Das eigentliche Thema des Romans ist deshalb auch nicht ein einzelnes Virus, sondern die grundsätzliche Gefährdung der Spezies Mensch als kleines, wenn auch beherrschendes Glied unseres globalen Ökosystems. Wie das Titelbild des Buches das in einer Sanduhr verrinnende Leben zeigt, geht es in Laubs Roman um nichts Geringeres als das Überleben der Menschheit, das durch das von Wissenschaftlern anhand der Vielzahl bereits ausgestorbener Spezies längst begonnene sechste Massensterben in unserer Erdgeschichte vorausgesagt wird.
Folgerichtig beginnt Laubs ungemein fesselnder Thriller „Leben“ mit dem Tod: Wildtiere verenden in Südafrika zu Tausenden ebenso wie in Europa. Bedrohte Tierarten sterben binnen Tagen aus, andere sind durch das Arten übergreifende Massensterben in ihrer Existenz bedroht. Sogar die Menschheit scheint todgeweiht, wie der junge Pharmareferent Fabian Nowack feststellen muss. Er ist bereits am todbringenden Progerie-Syndrom erkrankt, einem unheilbaren Gen-Defekt, der binnen weniger Wochen weltweit 200 Millionen Todesopfer gefordert hat. Die Jagd nach einem Heilmittel wird zum Kampf ums Überleben.
Zwei Pharmakonzerne stellt der Autor gegenüber: Der eine behauptet, ein wirksames Medikament entwickelt zu haben und verdient Milliarden an der Pflichtimpfung aller Menschen, obwohl Insidern bewusst wird, dass dieses Medikament letztlich doch nicht hilft, sondern nur den Tod hinauszögert. Das Medikament des anderen Konzerns würde tatsächlich heilen, doch dessen Konzernchef vertritt als radikaler Umweltschützer die Ansicht, der Globus vertrage nur eine Milliarde Menschen, weshalb er sein Medikament an entsprechend Auserwählte verteilen lässt und bewusst den Tod der restlichen sieben Milliarden Menschen in Kauf nimmt.
In seinem Thriller verbindet Uwe Laub, der bereits durch seinen Überraschungserfolg „Blow Out“ (2013) und den Bestseller „Sturm“ (2018), der 2019 für den Deutschen Phantastikpreis 2019 nominiert war, sich einen Namen als Autor von Umwelt- und Wissenschaftsthrillern einen Namen gemacht hat, nach mehrjähriger Recherche auf faszinierende Weise wissenschaftliche Fakten und eine überaus spannende Handlung um seinen Protagonisten Fabian Nowack. So tröstlich der fesselnde Spannungsroman auch endet, wirkt seine drängende Botschaft, bedingt durch viele Handlungsdetails zur aktuellen Corona-Lage, momentan umso nachdrücklicher und nachhaltiger. Ob wir Menschen aus der aktuellen Pandemie unsere Lehren ziehen und diese Krise als einmalige Chance zu mehr Klima- und Naturschutz nutzen werden? Der britische Physiker Stephen Hawking (1942-2018) begrenzte die verbleibende Lebensdauer der Menschheit auf nur noch hundert Jahre, sollten wir unsere Lebensweise beibehalten. Schuld sei die stetig wachsende Übervölkerung der Erde durch die Spezies Mensch, dessen Raubbau an der Natur sowie seine schädigenden Eingriffe in das sensible Ökosystem.